SPD drängt auf Rücknahme von Entlastungen für Spitzenverdiener

Innerhalb der Ampel-Koalition hat sich neben der Debatte über die Erhöhung des Kindergeldes ein weiteres steuerpolitisches Streitthema entfaltet: Die SPD strebt an, die Steuerentlastungen für Spitzenverdiener im Zusammenhang mit dem Abbau der kalten Progression rückgängig zu machen, die zu Jahresbeginn in Kraft getreten sind.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) beharrt darauf, die Schuldenbremse nicht auszusetzen, und plädiert für Priorisierung. Er schlägt vor, das Geld, das für einen Inflationsausgleich für die höchsten Einkommen vorgesehen ist, stattdessen für die Erhöhung des Grundfreibetrags, des Kinderfreibetrags und des Kindergeldes zu verwenden. Michael Schrodi, der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, erklärte dazu dem “Handelsblatt” (Montagsausgabe): “Diese Entlastung käme in der Mitte der Gesellschaft an.”

Die Ampelkoalition hatte zu Jahresbeginn Steuerzahler um 15 Milliarden Euro entlastet, wobei ein erheblicher Teil auf den Abbau der sogenannten “kalten Progression” entfiel. Dieser Begriff beschreibt den Effekt, wenn ein Steuerzahler trotz lediglich inflationsbedingter Gehaltssteigerung höhere Steuern zahlen muss.

Christian Lindner hatte im vergangenen Jahr gegen Bedenken von SPD und Grünen einen vollständigen Abbau der kalten Progression durchgesetzt. Nur Steuerzahler, die den “Reichensteuersatz” von 45 Prozent zahlen und somit mindestens 278.000 Euro im Jahr verdienen, waren von der Entlastung ausgenommen.

Michael Schrodi plädiert nun dafür, auch Spitzensteuersatz-Zahler von der Entlastung auszunehmen. Der Spitzensteuersatz von 42 Prozent gilt ab einem zu versteuernden Einkommen von etwa 67.000 Euro. Nach Schrodis Vorstellung sollen alle Einkommen über dieser Grenze von den Entlastungen ausgenommen werden. Diese Änderung könnte die Ampel in einem für das Frühjahr geplanten Gesetz verankern, das eine weitere Erhöhung der Steuerfreibeträge vorsieht.

red

Bauernpräsident ruft zu neuen bundesweiten Protesten auf

Agrardiesel-Kürzungen – Bauernverband plant neue flächendeckende Protestaktionen: Bauernpräsident Joachim Rukwied hat mit Blick auf den noch ausstehenden Haushaltsbeschluss des Bundestages neue bundesweite Proteste der Bauern gegen die geplanten Kürzungen beim Agrardiesel angekündigt. “Für den Haushalt gilt wie für jedes andere Gesetz: Erst wenn wirklich alles zu Ende verhandelt ist, ist ausverhandelt”, sagte Rukwied der “Rheinischen Post” (Sonntagausgaben).

“Wir werden weiterhin für eine angemessene Lösung beim Agrardiesel kämpfen. Deshalb wird es weiter bundesweit Aktionen geben”, sagte Rukwied. “Auch über andere Themen müssen wir sprechen, aber das muss im Anschluss erfolgen”, so der Präsident des Bauernverbandes.

Am vergangenen Donnerstag hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages die von der Bundesregierung geplante Streichung der Agrardiesel-Beihilfen per Ampel-Mehrheit mitgetragen. Die finale Verabschiedung des Bundeshaushalts 2024 ist in der Woche vom 29. Januar bis 2. Februar geplant.

red

 

Rentenarmut in Deutschland: Jeder Vierte erhält weniger als 1.000 Euro im Monat

Eine aktuelle Berechnung des Statistischen Bundesamtes, auf Anfrage des Linken-Abgeordneten Dietmar Bartsch, zeigt alarmierende Zahlen zur Rentensituation in Deutschland. Fast die Hälfte der deutschen Rentner verfügt über ein Nettoeinkommen von weniger als 1.250 Euro pro Monat, wie aus einer Berechnung des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, wie die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Sonntagsausgaben) berichten. Etwa jeder vierte Rentenempfänger hat demnach sogar weniger als 1.000 Euro monatlich. Besonders stark von dieser Entwicklung betroffen sind Frauen.

Laut einer Sonderauswertung der Bundesstatistik haben 7,5 Millionen Rentner in Deutschland ein monatliches Einkommen von weniger als 1.250 Euro, was 42,3 Prozent aller Rentenempfänger entspricht. Unter ihnen sind 5,3 Millionen Frauen, was 53,5 Prozent der weiblichen Rentnerinnen ausmacht. Somit erhält mehr als jede zweite Rentnerin weniger als 1.250 Euro im Monat. Bei den Männern beträgt dieser Anteil 28,2 Prozent.

Die Daten zeigen weiterhin, dass 26,4 Prozent der deutschen Rentnerinnen und Rentner weniger als 1.000 Euro persönliches Nettoeinkommen haben, also etwa jeder Vierte. Unter den Frauen beträgt dieser Anteil 36,2 Prozent, während er bei den Männern bei 13,9 Prozent liegt. Die Zahlen verdeutlichen, dass Rentner im Vergleich zur Gesamtbevölkerung überproportional von geringen Einkommen betroffen sind. Während 42,3 Prozent der Rentner weniger als 1.250 Euro netto erhalten, liegt dieser Anteil in der restlichen Bevölkerung bei 31 Prozent.

Gemäß dem Rentenatlas 2023 der Deutschen Rentenversicherung betrug die durchschnittliche Brutto-Rente im Jahr 2022 in Deutschland 1.728 Euro bei Männern und 1.316 Euro bei Frauen.

Bartsch bezeichnete die Zahlen als “Armutszeugnis für unser Land” und betonte, dass die Rentner die Hauptverlierer der Inflation seien. Er äußerte die Sorge, dass ihnen im Jahr 2024 bereits das vierte Jahr in Folge mit realem Kaufkraftverlust drohe. Bartsch sieht die Bundesregierung in der Verantwortung und fordert eine einmalige und zusätzliche Rentenerhöhung von zehn Prozent im laufenden Jahr, um zumindest die Inflation auszugleichen.

red

Unfall auf der Schwieberdinger Straße: Betrunkener Fahrer verwandelt Ampel in Trümmer

Ludwigsburg (21.01.2024)  – In den frühen Morgenstunden des Sonntags sorgte ein ungewöhnliches Verkehrsspektakel für Aufsehen auf der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg. Wie die Polizei berichtet verlort ein 36-jähriger Fahrer die Kontrolle über seinen Opel Astra Sports Tourer+, als er aus Richtung Ludwigsburger Innenstadt in Richtung Bundesautobahn unterwegs war. Offenbar durch Unachtsamkeit und den Einfluss von Alkohol geriet er auf Höhe der Rheinlandstraße auf die mittlere Verkehrsinsel und krachte dort mit voller Wucht in die Ampelanlage.

Das Fahrzeug kam mitten auf der Fahrbahn zum Stehen, und glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Die Ampel hatte weniger Glück – der Mast wurde derart ramponiert, dass er außer Betrieb genommen und von den Technischen Diensten der Stadt Ludwigsburg abgeklemmt werden musste.

Als die Streifenbesatzung vor Ort eintraf, entging ihr nicht der deutliche Geruch von Alkohol. Ein Atemalkoholtest bestätigte die Vermutung mit einem Wert von über einem Promille. Der Fahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen, und sein Führerschein wurde eingezogen. Das ramponierte Fahrzeug wurde kurzerhand abgeschleppt.

Während der Unfallaufnahme musste die Schwieberdinger Straße vorübergehend in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Glücklicherweise kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen. Die Fahrbahn musste aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe gereinigt werden, und der entstandene Sachschaden wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt.

red

Rund 20.000 Menschen bei Anti-Rechts-Demo in Stuttgart

Stuttgart  (20. Januar 2024) – Am heutigen Samstag versammelten sich erneut zehntausende Menschen bundesweit, um gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie zu demonstrieren. Auch in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart gingen zahlreiche Menschen auf die Straße, um gegen rechts zu protestieren. Der Stuttgarter Schlossplatz stand dabei im Mittelpunkt des Geschehens.

Trotz tausender Teilnehmer auf der Königstraße verlief die Versammlung aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse. Im Anschluss an die Versammlung formierte sich ein nicht genehmigter Aufzug, der über den Marktplatz, den Rotebühlplatz und die Theodor-Heuss-Straße wieder auf den Schlossplatz führte. Auch dieser verlief ohne Zwischenfälle. Der Veranstalter, das Bündnis “Stuttgart gegen rechts”, schätzte die Teilnehmerzahl auf rund 20.000 Menschen.

In Hannover kamen laut Veranstaltern rund 35.000 Menschen zusammen, in Frankfurt demonstrierten rund 32.000 unter dem Motto “Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck”. Die Frankfurter Polizei musste den Zulauf zu der Veranstaltung kurzfristig unterbrechen, da der Versammlungsort nicht ausreichend Platz bot; die Fläche wurde bis zum Paulsplatz erweitert.

In Erfurt versammelten sich etwa 10.000 Personen auf dem Domplatz. Das Brandenburger Tor lockte am Samstag nur ein paar Dutzend Demonstranten an, während für den Sonntag eine größere Veranstaltung geplant ist.

Auch in vielen kleineren Orten wurde demonstriert. Im niedersächsischen Buxtehude waren 100 Teilnehmer angemeldet, gekommen sind laut Polizei 2.000.

Insgesamt zeigt ein entsprechender Terminkalender der Initiative “Demokrateam” für diesen Samstag 55 Veranstaltungen sowie weitere 49 für den Sonntag, darunter auch mehrere in Thüringen, Brandenburg und Sachsen, wo in diesem Jahr Landtagswahlen stattfinden und die AfD jeweils in den Umfragen führt.

In der vergangenen Woche hatte das Recherchezentrum Correctiv darüber berichtet, dass sich AfD-Politiker und Mitglieder der “Werteunion” mit Aktivisten der “Identitären Bewegung” in einem Landhotel in der Nähe von Potsdam getroffen haben. Dort sollen sie Pläne zur millionenfachen Vertreibung nach rassistischen Kriterien besprochen haben. Der Verfassungsschutz stuft die “Identitäre Bewegung” als rechtsextrem ein. Der “Spiegel” berichtete zuletzt über weitere Treffen mit einem ähnlichen Teilnehmerkreis

red

Banner-Chaos beim VfB-Spiel: Stuttgart kassiert zweite Niederlage

Bochum – Am 18. Spieltag der Bundesliga gewann der VfL Bochum mit 1:0 gegen den VfB Stuttgart, der bereits die zweite Niederlage im zweiten Spiel in 2024 hinnehmen musste. Die Partie kam nur langsam in Schwung: Die Bochumer agierten eng am Mann, störten das Aufbauspiel ihrer Gegner, und die Schwaben hatten Schwierigkeiten, die passende Antwort zu finden. Sie konnten sich nur wenige Räume erkämpfen.

Währenddessen verzögerte sich der Start der zweiten Halbzeit erheblich, da Fahnen der Stuttgarter-Fans die Flucht- und Rettungswege verdeckten. Dies wurde von Feuerwehr und Ordnungsamt als Sicherheitsrisiko eingestuft, und erst nach einiger Verzögerung wurde Einigkeit darüber erzielt, dass die Partie fortgesetzt werden kann. Schließlich wurde das Spiel erst nach einer einstündigen Verzögerung wieder aufgenommen.

Kurz nach Wiederanpfiff erzielte Bochums Matúš Bero in der 50. Minute aus zehn Metern das entscheidende Tor und brachte sein Team in Führung. Anschließend entwickelte sich eine temporeiche Schlussphase, jedoch blieb ein weiteres Tor aus. Mit der Niederlage rutscht Stuttgart auf Tabellenplatz 4 ab, während Bochum Rang 12 belegt.

Am nächsten Samstag empfängt Stuttgart Leipzig, während Bochum am Sonntag nach Dortmund reist

red

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Neujahrsempfang des Landkreises Ludwigsburg im Zeichen des Klimaschutzes

Von Ayhan Günes

Ludwigsburg (19. Januar 2024) – Mit einer erfrischenden Mischung aus Tradition und Innovation hieß Landrat Dietmar Allgaier beim diesjährigen Neujahrsempfang im Ludwigsburger Reithaus rund 500 Gäste willkommen. Das Highlight am gestrigen Freitagabend bildete zweifellos die inspirierende Festrede von Arved Fuchs, einem renommierten Polar- und Meeresforscher, der Ludwigsburg als Vorreiter im Klimaschutz würdigte. Der Abend startete mit einer Präsentation der klimapolitischen Ziele für das Jahr und fand seinen Höhepunkt in der feierlichen Verleihung der Eberhard-Ludwig-Verdienstmedaille an Professor Dr. Claus König

Landrat Allgaier: “Längst keine Frage mehr des „Ob“, sondern des „Wie“

Der Neujahrsempfang markierte den Auftakt für das Schwerpunktthema Klimaschutz im Landkreis. Landrat Allgaier betonte die Dringlichkeit, sich auf essenzielle Maßnahmen zu konzentrieren und Synergien zu nutzen. Konkrete Projekte wie Energiesparmaßnahmen an Schulen, die Aktualisierung des Klimaschutzkonzepts und der Klima-Mobilitätsplan wurden den Gästen in ihrer Bedeutung für die lokale Gemeinschaft vorgestellt. Zudem lud er zum Klimaforum „Partnerships for climate action“ Anfang März ein.

Engagement des Landkreises ist ein Leuchtturmprojekt des Klimaschutzes

Ein aktiv eingebundenes Publikum nutzte die Gelegenheit, dem Polarforscher Arved Fuchs am Ende seines Vortrags Fragen zu stellen. Der Polarforscher berichtete von seinen abenteuerlichen Expeditionen und vermittelte dem Publikum die Botschaft: ‘Der Klimawandel ist das trennende Element zwischen den Völkern. Auf der Erde leben heute über acht Milliarden Menschen, die Lebensraum und Nahrung benötigen. In den letzten 50 Jahren hat sich die Weltbevölkerung mehr als verdoppelt. Durch den Klimawandel zerstören wir dringend benötigte Lebensräume und landwirtschaftliche Anbauflächen, was ein unglaubliches Konfliktpotenzial schafft. Alles hängt miteinander zusammen.’ Der Polarforscher, Buchautor und Dokumentarfilmer würdigte besonders das lokale Engagement: ‘Der Landkreis Ludwigsburg nimmt eine Vorreiterrolle im Klimaschutz und der Umweltbewahrung ein. Das ist bewundernswert und vorbildlich. Solche Leuchtturmprojekte und ein entsprechendes Engagement sind notwendig, um andere zu motivieren und mitzureißen.

Professor Dr. Claus König mit Verdienstmedaille ausgezeichnet

Die Verleihung der Eberhard-Ludwig-Verdienstmedaille an Professor Dr. Claus König illustrierte gekonnt die gelungene Verbindung von Tradition und Innovation beim Neujahrsempfang.

Mit der höchsten Auszeichnung des Landkreises Ludwigsburg ehrte Landrat Allgaier den 90-Jährigen als „eine Persönlichkeit, die sich in herausragender Weise über viele Jahre hinweg ehrenamtlich für den Schutz von Natur und Umwelt engagiert. Professor Dr. Claus König hat beharrlich auf die zahlreichen Bedrohungen der heimischen Natur aufmerksam gemacht und Schutzmaßnahmen nachdrücklich unterstützt.

Prominente Gäste

Unter den vielen prominenten Gästen des Abends waren u.a. der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Günter Oettinger, Rainer Wieland, Europaabgeordneter, die Abgeordneten Steffen Bilger (MdB), Silke Gericke (MdL), Tayfun Tok (MdL), Tobias Vogt (MdL) und Swantje Sperling (MdL) sowie der Manager der Fantastischen Vier, Läsker Bär, und Fußballtrainer Jürgen Kramny.

Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang vom Querflötentrio der Musikschule Korntal-Münchingen und der Band „Street Walkers“. Schülerinnen und Schüler des Robert-Bosch-Gymnasiums beeindruckten die Gäste im Außenbereich mit einer fesselnden Feuerjonglage.

 

30 Oberbürgermeister aus der Region warnen gemeinsam: Rechtsextremes Gedankengut gefährdet Demokratie

Ludwigsburg – 30 Oberbürgermeister aus der Region Stuttgart zeigen Flagge „gegen extremistisches Gedankengut“. Aufgeschreckt durch vermeintliche Pläne von Anhängern der AfD, Menschen ohne deutschen Pass aus dem Land werfen zu wollen, veröffentlichten sie über Parteigrenzen hinweg gemeinsam einen „Appell für demokratische Werte in unseren Städten“. Darin heißt es, allerdings ohne die AfD beim Namen zu nennen: „Mit großer Sorge nehmen wir die aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft wahr: Rechtsextremistische Strömungen versuchen, unsere demokratische Grundordnung zu untergraben.“ Sie betonen, als Kommunalpolitikerinnen und -politiker „klar Haltung zeigen zu wollen“. Alle seien nun gefordert, „unsere Stimme zu erheben für eine demokratische Zukunft unseres Landes“.
Neben dem Oberbürgermeister (OB) der Stadt Ludwigsburg, Matthias Knecht, haben sich im Landkreis Ludwigsburg OB Jürgen Kessing, Bietigheim-Bissingen, OB Dirk Schönberger, Remseck, OB Nico Lauxmann, Kornwestheim, OB Michael Makurath, Ditzingen, sowie OB Uwe Skrzypek, Vaihingen/Enz dem Aufruf zu einer demokratischen Haltung gegen Rechtsextremismus angeschlossen. Auch der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Frank Nopper, gehört zu den Unterzeichnern.
Gemeinsam schreiben sie: „Wir stehen als Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister persönlich und mit ganzer Kraft ein für Demokratie, für Freiheit, für Toleranz. Wir müssen uns alle nun noch engagierter gegen jegliche Form von Extremismus stellen und die Grundwerte unserer Gesellschaft verteidigen – die Zukunft unseres Landes hängt davon ab.“ Die Unterzeichner zeigen sich solidarisch mit den „vielen Menschen aus weit mehr als 150 Nationen, die bei uns in unseren Städten leben“ und den Menschen, „die aktuell unsere Hilfe benötigen“, sowie denen, „die bestens integriert sind und ihren Beitrag zum Gemeinwohl leisten“.
Die Oberbürgermeister fordern „einen Schulterschluss der demokratischen Mitte“. Die Bürgerinnen und Bürger erwarteten zurecht „von uns demokratisch gewählten Vertreterinnen und Vertretern eine klare, persönliche, politische Positionierung“. Sie seien sich bewusst, dass sie als Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister dem Neutralitätsgebot unterlägen. Doch die „freie Willens- und Meinungsbildung sei ein hohes Gut“. Sie halten es „für unerlässlich, uns persönlich für die Demokratie einzusetzen und klar und eindeutig Position gegen extremistische Äußerungen zu beziehen. Wir sind in großer Sorge um die Zukunft unseres Landes, unserer Städte. Die Grundwerte unserer Demokratie sind nicht verhandelbar“.
Rechtsextremistische Bestrebungen bedrohen „unsere freiheitlich demokratische Ordnung, unsere Wirtschaft und unser friedliches und tolerantes Zusammenleben in unseren Städten.“ Die Unterzeichner des Appells gegen rechtsextremes Gedankengut sehen sich durch die Einschätzung des Verfassungsschutzes bestätigt: Diese gebe „besonderen Anlass zur Besorgnis.“
Erstunterzeichner:
Matthias Klopfer, Oberbürgermeister Esslingen am Neckar, Richard Arnold, Oberbürgermeister Schwäbisch Gmünd, Dr. Pascal Bader, Oberbürgermeister Kirchheim/Teck, Dr. Stefan Belz, Oberbürgermeister Böblingen, Christof Bolay, Oberbürgermeister Ostfildern, Martin Georg Cohn, Oberbürgermeister Leonberg, Frank Dehmer, Oberbürgermeister Geislingen an der Steige, Dr. Johannes Fridrich, Oberbürgermeister Nürtingen, Maximilian Friedrich, Oberbürgermeister Backnang, Carmen Haberstroh, Oberbürgermeisterin Metzingen, Klaus Heininger, Oberbürgermeister Eislingen, Hartmut Holzwarth, Oberbürgermeister Winnenden, Bernd Hornikel, Oberbürgermeister Schorndorf, Thomas Keck, Oberbürgermeister Reutlingen, Jürgen Kessing, Oberbürgermeister Bietigheim-Bissingen, Roland Klenk, Oberbürgermeister Leinfelden-Echterdingen, Florian Kling, Oberbürgermeister Calw, Dr. Matthias Knecht, Oberbürgermeister Ludwigsburg, Nico Lauxmann, Oberbürgermeister Kornwestheim, Alex Maier, Oberbürgermeister Göppingen, Michael Makurath, Oberbürgermeister Ditzingen, Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister Stuttgart, Boris Palmer, Oberbürgermeister Tübingen, Michael Scharmann, Oberbürgermeister Weinstadt, Dirk Schönberger, Oberbürgermeister Remseck am Neckar, Uwe Skrzypek, Oberbürgermeister Vaihingen/Enz, Thomas Sprißler, Oberbürgermeister Herrenberg, Christoph Traub, Oberbürgermeister Filderstadt, Dr. Bernd Vöhringer, Oberbürgermeister Sindelfingen, Sebastian Wolf, Oberbürgermeister Waiblingen

Mehr Marktmacht für Bauern: Grüne starten mit Agrar-Offensive

Zum Start der Grünen Woche und vor erneuten Bauernprotesten in den nächsten Tagen haben die Agrarpolitikerinnen der Grünen-Fraktion einen Sieben-Punkte-Plan vorgeschlagen, mit dem die Marktmacht der Bauern gestärkt werden soll. Es sei “unabdingbar”, die anstehenden Zukunftsfragen anzugehen, heißt es in dem vierseitigen Papier, über das die “Süddeutsche Zeitung” (Samstagausgabe) berichtet.

Im Zentrum der Strategie stehen mehr Umwelt- und Klimaschutz, aber auch bessere Marktchancen für Landwirte. So fordert die Fraktion, unfaire Handelspraktiken abzustellen, dafür Agrargesetze zu ändern und etwa eine Preisbeobachtungsstelle einzuführen. Auch kartellrechtliche Möglichkeiten, die Marktmacht in der Wertschöpfungskette zu beschränken, sollten geprüft und so weit wie möglich ausgeschöpft werden.

Man nehme nicht hin, dass Landwirte “teilweise weniger Geld für ihre Produkte bekommen, als sie reingesteckt haben, während der Lidl-Eigentümer und die Aldi-Erben zu Deutschlands Superreichen gehören”, sagte Fraktionsvizechefin Verlinden. “Dass die Vermögen dieser Discounter-Milliardäre weiterwachsen, während viele Landwirte mit dem Rücken zur Wand stehen, ist ungerecht und diese Ungerechtigkeit werden wir angehen.”

Die Grünen fordern auch mehr Geld für den tiergerechten Umbau von Ställen. Die eine Milliarde Euro, die die Regierung bereits zur Verfügung stelle, reiche nicht für eine Finanzierung des Umbaus der Tierhaltung aus, der “alle Tierarten und alle Vertriebswege umfasst”, heißt es in dem Papier. Damit stärken sie auch dem grünen Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) den Rücken, der für einen “Tierwohl-Cent” eintritt.

Die Grünen drängen beim Umbau zur Eile. “Die Umsetzung dieser sieben Schritte ist jetzt und nicht irgendwann für die Zukunft der landwirtschaftlichen Betriebe nötig”, sagte Renate Künast, Fraktionssprecherin für Ernährung und Landwirtschaft, der SZ.

Mit dem Papier bahnt sich auch neuer Streit zwischen Grünen und FDP an. Das Grünen-Papier sieht etwa ausdrücklich strenge Regeln für die Gentechnik und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln vor. Die Grünen kündigen nun an, das Wirtschaften ohne Gentechnik zu schützen. “Dafür braucht es Haftungs-, Transparenz- und Abstandsregeln in der Landwirtschaft”, heißt es in dem Papier. Die FDP hatte sich zuletzt für eine Lockerung der Gentechnik-Vorgaben ausgesprochen.

Ähnlich strittig geht es beim Umgang mit Pestiziden zu. “Ein wichtiger Baustein für eine zukunftsfähige Landwirtschaft im Einklang mit der Natur ist die Reduktion des Pestizideinsatzes”, heißt es im Grünen-Papier. Auch den Export gesundheitsschädlicher Pestizide wollen die Grünen “unterbinden”. Die FDP lehnt dagegen ein Exportverbot ab.

red

Report: Krankenstand erreicht Rekordwert

Der Krankenstand in Deutschland erreichte im Jahr 2023 zum zweiten Mal in Folge einen Rekordwert. Laut Zahlen der Krankenkasse DAK stieg die Anzahl der Krankheitsausfälle im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent an.

Demnach lag dieser insgesamt bei 5,5 Prozent. Im Vergleich verschiedener Berufsgruppen hatten Menschen in der Altenpflege den höchsten Wert (7,4 Prozent) gefolgt von Kita-Beschäftigten (7,0 Prozent).

Weit über die Hälfte der Arbeitnehmer hatte den Zahlen zufolge von Januar bis Dezember 2023 mindestens eine Krankschreibung. Nur gut ein Drittel (35,5 Prozent) war 2023 demnach gar nicht krankgeschrieben. Im Gesamtjahr waren es im Durchschnitt 20 Fehltage pro Kopf.

Ausschlaggebend für das hohe Aufkommen waren laut DAK vor allem Atemwegserkrankungen. Zudem habe es mit einem Plus von 7,4 Prozent einen merklichen Anstieg bei den psychischen Erkrankungen gegeben.

“Der Krankenstand hat 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Auch wenn das Ergebnis nach den Erkältungswellen im Frühjahr und Herbst nicht überraschend kommt, ist es für die Wirtschaft alarmierend”, sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm. “Die hohen Fehlzeiten beeinträchtigen die Arbeitsabläufe vieler Betriebe und Behörden – besonders dann, wenn die Personaldecke durch den Fachkräftemangel immer dünner wird.”

Die aktuellen Kurzzeit-Fälle seien dabei gar nicht mal das größte Problem, sondern die Langzeit-Fälle. “Betriebe haben in den zurückliegenden Jahren immer mehr im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements getan, aber unsere Zahlen zeigen, dass das nicht ausreicht”, so Strom. “Wir brauchen in Deutschland eine Offensive für das betriebliche Gesundheitsmanagement.”

red

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