SPD setzt bei Bundestagswahl auf Mario Sickinger: Informatiker aus Beilstein soll Wahlkreis Neckar-Zaber gewinnen

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Marbach am Neckar – Die SPD hat ihre Kandidatenwahl für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Neckar-Zaber abgeschlossen und schickt Mario Sickinger ins Rennen. Auf der Nominierungskonferenz in Lauffen am Neckar erhielt der 30-jährige Informatiker aus Beilstein 93,6 % der Stimmen. Sickinger, der in Bietigheim-Bissingen arbeitet, gilt nun als die Hoffnung der Sozialdemokraten in der Region.

In seiner Antrittsrede thematisierte Sickinger zentrale Herausforderungen für die Wirtschaft und die Bürger*innen im Wahlkreis. Besonders hob er die Dringlichkeit einer fairen und klimagerechten Transformation für Unternehmen und Beschäftigte hervor: „Unternehmen brauchen die Freiheit für eine leistbare, klimagerechte Transformation, und die Beschäftigten verdienen eine faire Bezahlung für ihre gute Arbeit – daher ist eine Anhebung des Mindestlohns auf mindestens 15 Euro unausweichlich,“ betonte Sickinger.

Der SPD-Kandidat fordert klare Unterstützung für energieintensive Betriebe, die aufgrund der gestiegenen Energiepreise besonders belastet seien. Damit, so Sickinger, sollen Industriearbeitsplätze in der Region gesichert werden. „Digitalisierung bedeutet für mich nicht, einfach analoge Prozesse digital abzubilden,“ erläuterte der Informatiker. „Es geht darum, für den Erhalt unseres Wohlstands echte Mehrwerte zu schaffen.“ Effizienzsteigerungen, Kostenreduktionen und beschleunigte Prozesse sieht er als Schlüsselelemente und fordert hierfür eine umfassende Digitalisierungsoffensive.

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Ein weiteres zentrales Thema seines Wahlkampfes ist Gerechtigkeit. Sickinger spricht sich für Investitionszuschüsse für den Bau von gemeinnützigem, bezahlbarem Wohnraum aus und unterstützt die geplante Steuerreform der SPD: „Es ist doch nur gerecht, wenn wir 95 % der Menschen in diesem Land entlasten und dadurch am Monatsende im Geldbeutel mehr übrig ist, um durch den Konsum unsere Konjunktur anzutreiben.“

red