Heimauftakt ohne Happy End: Barock Volleys Ludwigsburg zahlen Lehrgeld gegen Meister Eltmann

Ludwigsburg – Zweite Volleyball-Bundesliga: Die Barock Volleys Ludwigsburg hatten sich viel vorgenommen. Doch gegen die Meistermannschaft der Ceratonia Volleys Eltmann war am Ende nichts zu holen. Vor rund 450 Zuschauern kassierte Ludwigsburg eine 1:3-Niederlage (21:25, 20:25, 25:23, 20:25). „Wir haben uns heute selbst geschlagen“, sagte Kapitän Ben-Simon Bonin. „Nach dem Satzgewinn müssen wir konsequent weiterspielen, das ist uns heute leider nicht gelungen.“ Statt eines erfolgreichen Heimauftakts wurde es eine Lehrstunde in Sachen Routine und Abgeklärtheit.

Fehlende Durchschlagskraft macht den Unterschied

Im ersten Satz merkte man den Barock Volleys die Nervosität an. Vor heimischem Publikum fanden die Ludwigsburger nur schwer ins Spiel und ließen die Gäste aus Eltmann immer wieder durch einfache Fehler profitieren. Die routinierten Meister traten mit breiter Brust auf – und das, obwohl sie bereits am Vorabend in einem kräftezehrenden 3:2-Match gegen Bühl antreten mussten.

„Unser Spiel war heute zu fehlerbehaftet. Wir haben die einfachen Situationen häufig schlecht gelöst“, analysierte Trainer Michael Dornheim die Niederlage. Besonders im Aufschlagdruck und in der Chancenverwertung ließen die Barock Volleys zu viele Punkte liegen.

Aufbäumen nach der Pause

Nach einem 0:2-Rückstand kam das Team jedoch mit frischer Energie aus der Satzpause: Der eingewechselte Außenangreifer Mykyta Shapovalov brachte neuen Schwung ins Spiel. Auch Mittelblocker Philipp Herrmann setzte immer wieder starke Akzente. Der Mut zahlte sich aus: Die Barock Volleys entschieden den dritten Satz mit 25:23 für sich. „Ein Sieg des Willens und der Risikobereitschaft“, kommentierte Dornheim.

Hoffnung auf den Tiebreak – doch Eltmann bleibt cool

Der vierte Satz begann ausgeglichen und die Ludwigsburger hatten den Ausgleich zum Greifen nah. Doch beim Stand von 13:13 zeigte sich die Erfahrung der Gäste: Eltmann legte innerhalb kürzester Zeit auf 15:20 vor und brachte den Sieg routiniert nach Hause. Am Ende ein verdienter Erfolg für die Gäste aus Bayern.

MVPs und Ausblick auf die nächsten Spiele

Zum wertvollsten Spieler der Partie (MVP) auf Ludwigsburger Seite wurde Jannis Hopt gewählt, während Eltmanns Richard Peemüller die Auszeichnung für die Gäste erhielt. Für die Barock Volleys geht es kommenden Samstag auswärts gegen den SV Schwaig weiter. Dort soll dann der erste Saisonsieg eingefahren werden.

red

Barocke Vielfalt: Residenzschloss Ludwigsburg enthüllt Saisonhighlights

Ludwigsburg – Als eines der meistbesuchten Monumente in Baden-Württemberg gab das Residenzschloss Ludwigsburg am Dienstag, den 12. März, einen Ausblick auf die bevorstehende Saison im Rahmen einer Pressekonferenz. Die kommende Spielzeit verspricht mit den Ludwigsburger Schlossfestspielen und den KSK Music Open als herausragenden Höhepunkten ein vielseitiges Programm, das sowohl Kulturinteressierte als auch Geschichtsliebhaber gleichermaßen ansprechen wird.

Rückblick auf die vergangene Saison

Ein Rückblick auf die vergangene Saison des Residenzschlosses Ludwigsburg zeigt, dass es mit 298.813 Gästen und einem erstaunlichen Wachstum von 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu den drei besucherstärksten Monumenten der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg im Jahr 2023 gehörte. Die barocke Residenz erfreute sich zudem mit 573 Besuchen als dem beliebtesten Ziel für Schulklassen innerhalb des Schlösser- und Gärten-Portfolios. Dies markierte eine Steigerung um knapp 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Ausblickend auf das Jahr 2024 hat die Schlossverwaltung ehrgeizige Ziele. Insbesondere das Angebot an Führungen für Kinder und Jugendliche, die sich am Lehrplan orientieren, wird weiter ausgebaut. Schlossverwalter Stephan Hurst betont die lebendige Rolle des Schlosses als Geschichtsbuch und erklärt: „Unsere Kernaufgabe ist die Wissensvermittlung, und das nicht nur in ihrer klassischen Form.“

Schlossfestspiele versprechen einzigartige kulturelle Erlebnisse

Die Ludwigsburger Schlossfestspiele setzen erneut Maßstäbe für ein vielseitiges Kulturprogramm, das für jeden Geschmack etwas bereithält. Gabriele Zerweck, Geschäftsführerin und Leiterin Künstlerische Planung und Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele gGmbH, lobt die angenehme und produktive Zusammenarbeit mit dem Team des Residenzschlosses und hebt insbesondere das einzigartige Ambiente hervor, das für ihre Kammermusikprojekte kaum zu übertreffen ist.

Ein herausragendes Element im abwechslungsreichen und hochkarätig besetzten Festspielprogramm ist die Zusammenarbeit mit der Staatsoper Stuttgart. Das Schlosstheater wird für eine beeindruckende Inszenierung von Franz Schuberts berühmtem Liederzyklus “Die schöne Müllerin” genutzt, die speziell für das barocke Kleinod von dem renommierten Regisseur Norbert Bisky entwickelt wurde.

12. KSK Music Open 

Lilly und Michael Scholz von der Eventstifter GmbH präsentierten gemeinsam das beeindruckende Programm der 12. genreübergreifenden KSK Music Open. Vom 26. Juli bis 3. August erwartet Festivalbesucher ein vielfältiger Mix aus Rock, Pop und Elektro vor der atemberaubenden Kulisse der barocken Residenz. „Die Highlights in diesem Jahr zählen Größen der Musikszene wie Fanta Vier, PUR oder Paul Kalkbrenner“, betont Lilly Scholz. Michael Scholz fügt hinzu: „In diesem Jahr haben wir das wohl vielfältigste Programm seit dem Ursprung der KSK Music Open zusammengestellt. Mit dem Familienfestival Rabatz und Rabauken dürfen in diesem Jahr bereits Kinder ab drei Jahren mit den Dinos von Heavysaurus rocken.“

VIRTUELLE SCHLOSSWELTEN AB APRIL

Ab April eröffnet das Residenzschloss Ludwigsburg Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, das Schloss auf völlig neue Art zu erkunden – und das durch den Einsatz von Virtual-Reality-Brillen (VR). Zwei fesselnde Erlebnisse stehen zur Auswahl: Im „Mitternachtstheater“ erwachen Kammerdiener, der Weingott Bacchus und eine Opernsängerin zum virtuellen Leben. Der Rundgang „Geheime Wege“ gewährt spannende Einblicke hinter die Kulissen und Hintergrundinformationen.

Das VR-Erlebnis ist ab Samstag, 6. April, jeden zweiten Samstag zu den regulären Öffnungszeiten des Schlosses verfügbar. Eine Voranmeldung wird empfohlen, um die neuen virtuellen Schlosswelten optimal genießen zu können.

SCHLOSSERLEBNISSE UND BESONDERE RUNDGÄNGE

Unter dem Motto „Barrieren abbauen“ wurde eine spezielle Führung für sehbehinderte und blinde Menschen entwickelt. Der Rundgang ermöglicht es den Gästen, verschiedene Materialien zu ertasten und auf eine Sinnesreise ins 18. Jahrhundert zu gehen.

Zusätzlich gibt es die neue Sonderführung „Fotografieren erlaubt“, die außerhalb der regulären Öffnungszeiten stattfindet. Fotofans haben die Gelegenheit, die Residenz in ihrem eigenen Tempo und ohne Zeitdruck zu erkunden. Dabei können verschiedene Perspektiven und Lichteinfälle ausprobiert werden, um individuelle und kreative Aufnahmen zu erstellen.

Ein weiteres Highlight im Frühjahr ist die Veranstaltung „Opernzauber trifft höfische Welt“. An drei ausgewählten Sonntagen von März bis April betritt Kirsten Hellstern alias Hofsängerin Isabella Raffaella Leonarda das Schlosstheater und entführt die Gäste in die Zeit des Rokoko, um im einmaligen Ambiente des Schlosstheaters für ein zauberhaftes Erlebnis zu sorgen.

red

Finale am Freitag: Weihnachtsmarkt Ludwigsburg begeistert hunderttausende Gäste

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt nähert sich seinem festlichen Finale und wird am kommenden Freitag seine Pforten schließen. Als einer der größten und beliebtesten Weihnachtsmärkte in Baden-Württemberg hat er erneut Hunderttausende von Besuchern aus dem In- und Ausland angezogen. Der städtische Eigenbetrieb Tourismus & Events Ludwigsburg, der die Veranstaltung organisiert, zieht eine insgesamt zufriedene Bilanz. Trotz vereinzelter Regentage konnte der Markt in diesem Jahr etwa 800.000 Menschen begrüßen und verfehlte damit knapp die Marke des Vorjahres.

Festliches Finale und Umsatzeinbußen

Geschäftsführer Mario Kreh von Tourismus & Events hebt die Attraktivität des Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkts hervor und betont die größtenteils Zufriedenheit der Standbetreiber. Trotz des wechselhaften Wetters konnten sie positive Rückmeldungen verzeichnen. Obwohl die Besucher sich möglicherweise aufgrund des allgemeinen Trends von Umsatzeinbußen in der stationären Gastronomie etwas zurückhaltender in ihren Ausgaben zeigten – so wurden beispielsweise statt drei nur zwei Glühweine bestellt –, betont Kreh, dass sich der Weihnachtsmarkt weiterhin auf hohem Niveau bewegt

Mit 151 Ständen, einer leicht höheren Anzahl als im Vorjahr, konnte der Weihnachtsmarkt eine ausgewogene Mischung aus Gastronomie und Kunsthandwerk bieten. Die Markenprodukte von Visit Ludwigsburg in Kooperation mit den Weingärtnern Marbach, der Bäckerei Lutz und Tee Gschwendner waren erneut begehrt. Besonders hervorgehoben wurde der neue alkoholfreie Punsch der WG Marbach, hergestellt aus Äpfeln von Ludwigsburger Streuobstwiesen.

Trotz einiger Herausforderungen, darunter die Thematik der GEMA-Gebühren, die zu einem eingeschränkten Bühnenprogramm führten, verlief der Weihnachtsmarkt außerordentlich friedlich. Mario Kreh äußert die Hoffnung, dass dies bis zum Ende der Veranstaltung so bleibt. Als krönender Abschluss des Weihnachtsmarkts steht am Freitag, den 22.12.2023, um 19 Uhr auf der Bühne ein festliches Weihnachtskonzert mit dem Musikverein Pflugfelden auf dem Programm.

red

Barock-Weihnachtsmarkt Ludwigsburg 2023 – Ein Leuchtturm unter den Weihnachtsmärkten

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – “Ein Leuchtturm unter den Weihnachtsmärkten in der Region.” Mit diesen Worten beschrieb Mario Kreh, Geschäftsführer von Tourismus & Events, den Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt, der vom 23. November bis zum 22. Dezember, wieder in seiner vollen Pracht erstrahlt. Der historische Marktplatz vor dem majestätischen Residenzschloss wird täglich von 11 bis 21 Uhr in vorweihnachtlichem Glanz erfüllt. Ein Spaziergang über den Markt soll die Besucher in eine märchenhafte Welt, die von kunsthandwerklichen Schätzen, regionalen Köstlichkeiten und festlichen Highlights geprägt ist, versetzen. Und in diesem Jahr übertrifft der Weihnachtsmarkt sogar sich selbst, denn mit 151 Ständen ist er noch umfangreicher als zuvor. Lediglich am Totensonntag, dem 26. November 2023, bleibt der Markt geschlossen, um Raum für die stille Besinnung zu schaffen.

Vorweihnachtliches Flair in barocker Kulisse

Nach dem erfolgreichen Neustart im vergangenen Jahr, der von der Rückkehr zu normalen Betriebsbedingungen geprägt war, blickt der Veranstalter, Tourismus & Events Ludwigsburg, voller Vorfreude auf die diesjährige Ausgabe. “Wir können uns bei der Planung dieses Mal voll und ganz auf die Qualität und die einmalige Atmosphäre des Weihnachtsmarktes konzentrieren und brauchen keine pandemiebedingten Alternativszenarien wie im Vorjahr zu betrachten”, erklärt Geschäftsführer Kreh.

„Die Euphorie ist groß; das spüren wir auch an der deutlich zunehmenden Nachfragen von Busgruppen aus dem In- und Ausland“, ergänzt Tourismusmanager Elmar Kunz.

Ein breites Spektrum an regionalen Köstlichkeiten, kunsthandwerklichen Schätzen und festlichen Highlights erwartet die Besucherinnen und Besucher. Die Atmosphäre wird dabei nicht nur durch das vielfältige Angebot, sondern auch durch die ikonischen Lichter-Engel und die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung auf dem Marktplatz geprägt.

Einzigartige Produkte als Erinnerung

Ein Höhepunkt für alle Genießer ist das exklusive Sortiment des Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarktes. In Kooperation mit den Weingärtnern Marbach, der Bäckerei Lutz und Tee Gschwendner (Ludwigsburg) wurden einzigartige Produkte entwickelt, die den Marktgeschmack nach Hause bringen. Von aromatischem Glühwein bis zu verlockendem Lebkuchen bietet die Palette eine wahre Gaumenfreude.

Das beliebte Bühnenprogramm kehrt auch dieses Jahr in abgespeckter Form zurück. Aufgrund gestiegener GEMA-Gebühren steht an den Werktagen weniger Musik im Vordergrund, dafür wird das gesprochene Wort mit Puppentheater und anderen Darbietungen in den Fokus gerückt. An den Wochenenden dürfen sich die Besucher auf drei aufregende Auftrittsblöcke freuen.

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt zählt zu den größten und populärsten Weihnachtsmärkten in Baden-Württemberg. Die Organisatoren von Tourismus & Events Ludwigsburg rechnen auch dieses Jahr wieder mit mehreren hunderttausend Besucherinnen und Besuchern. Die einzigartige Atmosphäre des Ludwigsburger Marktplatzes mit seiner barocken Pracht macht den Markt zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie.

Marstall-Winterdorf als Highlight

In diesem Jahr haben die Besucherinnen und Besucher die besondere Möglichkeit, das Marstall-Winterdorf zu erleben, das vom 6. Dezember 2023 bis zum 5. Januar 2024 seine Pforten öffnet (an Feiertagen ausgenommen). Die Veranstaltung wird vom MARSTALL Ludwigsburg organisiert, und Center-Managerin Meltem Boyraz freut sich über diese Neuheit: “Mit dem Winterdorf schaffen wir eine Verbindung zwischen dem Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz und unserem Einkaufszentrum. Dadurch bieten wir unseren Gästen noch mehr Anreize.” Auf dem Reithausplatz können die Besucher ein Kinderfahrgeschäft genießen und an Glühwein- und Burgerständen in festlicher Atmosphäre verweilen. Im Inneren des Einkaufszentrums erwarten die Gäste weihnachtliche Attraktionen, darunter Plätzchenbacken für Kinder, Live-Musik und viele weitere Überraschungen. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Samstag von 11 bis 21 Uhr, wobei die Center-Öffnungszeiten von Montag bis Samstag von 09:30 bis 20:00 Uhr gelten.

Mit dem Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt und dem neuen Marstall-Winterdorf verspricht diese festliche Saison, die Herzen der Besucherinnen und Besucher höher schlagen zu lassen. Ein magisches Erlebnis für die ganze Familie und eine Gelegenheit, die Vorfreude auf die Feiertage zu teilen.

red

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Sonne, Kürbisboote und spannende Wettkämpfe: Ludwigsburg feiert erfolgreiche Kürbisregatta

Ludwigsburg, 17. September 2023 – Bei der diesjährigen Kürbisregatta, die vor der majestätischen Kulisse des Barockschlosses Ludwigsburg stattfand, erwies sich Anja Cramer vom Kanu Club Bietigheim als unschlagbare Athletin und eroberte den ersten Platz. Ihr beeindruckendes Können auf dem unkonventionellen Kürbisboot brachte ihr den begehrten Titel ein.

Sieben imposante Riesenkürbisse dienten als ungewöhnliche Wasserfahrzeuge für rund 30 wagemutige Kanutinnen und Kanuten, die sich durch ihre Vorjahresplatzierungen für die Finalrunden der Kürbisregatta qualifiziert hatten. Die Kürbisse, die ein Gewicht von beeindruckenden 250 bis 300 Kilogramm aufwiesen, wurden vor den spannungsgeladenen Wettrennen aufgeschnitten und ausgehöhlt, um sie in wacklige Kürbisboote zu verwandeln.

Bereits beim Frühwiegen – auch als “Early Weigh Off” bekannt – schaute Veranstalterin Alisa Käfer genau hin, um die perfekten Kürbisgefährte auszuwählen. Der Wettbewerb ist nicht nur ein spektakuläres Ereignis für die Teilnehmenden, sondern auch ein fröhliches Vergnügen für die zahlreichen Zuschauer, insbesondere bei dem sonnigen Sommerwetter.

Die erste Paarung der Kanutinnen und Kanuten startete um 13 Uhr, und die mit Spannung erwarteten Finals begeisterten das Publikum. Schon bei der Qualifikationsrunde am vorherigen Samstag wurde die magische Marke von einer Minute unterboten. Jürgen Klein, auch als “Jürginator” von seinen Konkurrenten gerufen, führte mit einer beeindruckenden Zeit von 56 Sekunden die Rangliste an und sicherte sich den Einzug ins Halbfinale.

Die Kürbisbootrennen lockten auch Kürbiszüchter aus der Schweiz und Vorjahressieger Jonas Gräter auf die Strecke. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus verschiedenen Regionen Deutschlands, darunter Frankfurt, sowie aus der Schweiz. Die Deutsche Meisterschaft im Kürbisboot-Fahren hat in den letzten 15 Jahren immer mehr Menschen angezogen. In diesem Jahr reichte die Altersspanne der Teilnehmenden von 17 bis 65 Jahren.

Die Siegerinnen und Sieger wurden mit großzügigen Preisgeldern belohnt: Der erste Platz erhielt 200 Euro, der zweite Platz 150 Euro und der dritte Platz 100 Euro. Der beste Züchter im eigenen Kürbis wurde mit 300 Euro ausgezeichnet.

Die Gewinnerinnen und Gewinner der Kürbisregatta 2023 wurden schließlich um 16 Uhr in drei Kategorien gekürt:

Kürbisregatta 2023

Gewinner:

  1. Platz: Jürgen Klein vom Kanu Club Bietigheim (Bestzeit 54 Sekunden)
  2. Platz: Julian Schmiech
  3. Platz: Jürgen Öxle vom Kanu Club Bietigheim

Gewinnerinnen:

  1. Platz: Anja Cramer (Kanu Club Bietigheim)
  2. Laila Klein (Kanu Club Bietigheim)
  3. Kerstin Haupt

Gewinner im eigenen Kürbis:

  1. Platz: Matthias Leuenberger (CH)
  2. Platz: Jonas Gräter (Windischenbach)

red

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Letztes Wochenende beim Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt

Ludwigsburg:

Noch bis kommenden Sonntag lockt der Barock-Weihnachtsmarkt Menschen aus nah und fern in die Ludwigsburger Innenstadt. Am Sonntag, 22. Dezember, geht der Weihnachtsmarkt nach 27 Tagen zu Ende. Bereits an drei Adventswochenenden konnten die vielen Besucher des Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt nicht nur vorweihnachtliche Atmosphäre am Marktplatz in Ludwigsburg genießen. Am letzten Adventswochenende geht es nun in den Endspurt. Und erneut wird mit einem großen Programm für Augen, Ohren, Gaumen und Herz jede Menge geboten.  

Der Barocke Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg auf dem Marktplatz, findet vom 26. November bis zum 22. Dezember statt und ist täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet.

Info:

Den Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt gibt es seit 1993. Zuvor gab es einen normalen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt zwischen Kirchstraße und Körnerstraße. Ein markanter Bestandteil des Barock-Weihnachtsmarkts sind die Weihnachtsengel. Ihre Flügel sind fast vier Meter lang und tragen 1500 Lampen pro Flügel. Erstmalig steht auf dem Marktplatz keine Nordmanntanne, sondern eine Küstentanne. Mit knapp 15 Metern ist sie drei Meter kleiner als ihre Vorgänger.

Am Sonntag ist Schluss: Der Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg

Noch zwei Tage lockt der Barock-Weihnachtsmarkt Menschen aus nah und fern in die Ludwigsburger Innenstadt. Am Sonntag, 23. Dezember, geht der Weihnachtsmarkt nach 27 Tagen zu Ende. Kurz vor Abschluss zieht der Veranstalter Tourismus & Events Ludwigsburg ein positives Fazit.

„Wir sind zufrieden mit den Besucherzahlen“, sagt Mario Kreh, Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg. Obwohl das Wetter mit vielen verregneten Tagen nicht optimal gewesen sei, hätten die meisten der rund 180 Händler trotzdem gute Umsätze erzielt. „Einige Händler haben uns zum Beispiel am ersten Samstag von Rekordeinnahmen berichtet“, so Melanie Mitna, Leiterin der Abteilung Veranstaltungen und Märkte bei Tourismus & Events Ludwigsburg.

Gut angekommen bei den Besuchern ist die Ausweitung des Weihnachtsmarkts auf die Eberhardstraße. Da die Straße auf Wunsch der dortigen Einzelhändler und Gastronomen zwischen Bärenstraße und Alter Gasse gesperrt wurde, können in diesem Jahr direkt hinter der katholischen Kirche erstmals drei Stände stehen. Die Änderung hat den gewünschten Effekt: Die Geschäftsinhaber in der Eberhardstraße äußerten sich zufrieden über eine Zunahme der Laufkundschaft. „Die Anbindung der Eberhardstraße ist eine Bereicherung für den Weihnachtsmarkt“, findet auch Mitna – auch weil dadurch die barocke Symmetrie des Weihnachtsmarktes vervollständigt wird.

In der Eberhardstraße kam außerdem erstmalig ein innovatives Beleuchtungskonzept zum Einsatz: An den Laternenmasten sind Lichterelemente angebracht, die die Stilistik der Lichterbänder auf dem Marktplatz aufgreifen. Eine Attraktion war der Auftritt der fünf Meter großen Lichtfigur Dundu, der am Nikolaustag die neue Beleuchtung in Betrieb nahm und anschließend umringt von Zuschauern über den Weihnachtsmarkt schritt.

Auch auf dem Marktplatz hat sich in diesem Jahr einiges bei der Beleuchtung geändert: Tourismus & Events Ludwigsburg hat sie auf warm-weißes LED umgestellt und die Anzahl der kleinen Lämpchen erhöht – was die Engelfiguren und die Lichtbänder noch mehr strahlen lässt als sonst.

Zu dieser Änderung gab es viele positive Rückmeldungen der Besucher – ebenso wie zur intensiveren Beleuchtung in der Wilhelmstraße. Denn in diesem Jahr ist jeder Baum, nicht wie bislang jeder zweite, mit Lichterketten geschmückt; auch hier kam erstmalig LED-Technik zum Einsatz. „Einige Besucher fühlten sich gar an die Champs-Elysées in Paris erinnert“, berichtet Mitna schmunzelnd.

Meike Wätjen