Testpflicht für Deutschland-Rückkehrer: Das sollten Urlauber jetzt unbedingt beachten

Sie planen einen Urlaub im europäischen Ausland? Oder möchten mal schnell für eine Geschäftsreise ins Nachbarland? Seit dem 01. August müssen alle Reisende ab zwölf Jahren, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, einen negativen Test, einen Impf- oder einen Genesenennachweis vorlegen. Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland hat die Regeln und Kosten für Corona-Tests sowie die wichtigsten Fragen zusammengetragen.

Welche Corona-Tests werden in Europa durchgeführt?

Es gibt verschiedene Arten von COVID-19-Tests. Üblicherweise werden im europäischen Ausland die folgenden Tests angeboten:

  • PCR-Tests: Mit einem Abstrichaus dem Mund-, Nasen- oder Rachenraum wird festgestellt, ob eine Person zum Zeitpunkt des Tests Träger des Virus ist. Das Verfahren gilt als sicherste Methode, um eine Infektion nachzuweisen. Die Auswertung erfolgt in einem Labor. Die Ergebnisse liegen häufig erst nach 24 Stunden vor.
  • Antigen-Tests (Schnelltests): Ein Abstrich im Nasen- oder Rachenraum ermöglicht es, die vom Virus produzierten Proteine (die Antigene) zu identifizieren.
    Der Test wird von geschultem Personal durchgeführt. Ergebnisse sind üblicherweise in weniger als 30 Minuten bekannt. Antigen-Tests sind weniger genau als PCR-Tests.
  • Selbsttests: Die Tests können selbst durchgeführt werden, etwa mit einem Nasenabstrich oder mit Speichel.
    Die Ergebnisse liegen in etwa zwanzig Minuten vor. Genau wie Antigen-Tests weisen Selbsttests eine höhere Fehlerrate als PCR-Tests auf.
  • Serologische Tests: Durch eine Blutentnahme wird festgestellt, ob eine Person bereits mit dem Coronavirus infiziert war oder Antikörper entwickelt hat. Serologische Tests zeigen nicht, ob aktuell eine Infektion vorliegt.

 

Überblick über die verschiedenen Test- und Nachweispflichten. Quelle: Bundesregierung.de

Kann ein im Ausland durchgeführter PCR-Test in Deutschland erstattet werden?

Wenn Sie im europäischen Ausland einen Corona-Test (PCR- oder Antigentest) machen lassen, werden die Kosten von Ihrer deutschen Krankenkasse nur dann erstattet, wenn die Kosten auch in Ihrem Reiseland für die dort Versicherten übernommen werden.

Handelt es sich nicht um eine sogenannte „Leistung bei Krankheit“ der Krankenkassen in dem jeweiligen EU-Land, haben Sie auch hierzulande keinen Anspruch auf Erstattung.

Denken Sie daran, im Zweifel immer Ihre Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) vorzuzeigen.

In vielen Arztpraxen und Krankenhäusern im EU-Ausland wird die EHIC allerdings nicht anerkannt, sodass Sie in Vorleistung treten zu müssen.

Die Rechnung für den Test können Sie im Anschluss an Ihre Reise bei Ihrer Krankenversicherung einreichen, sofern der Corona-Test wie oben geschildert erstattungsfähig ist.

Sofern Sie daneben auch noch eine private Auslandsreisekrankenversicherung haben, können Sie sich bereits im Vorfeld informieren, ob diese die Kosten für Corona-Tests eventuell übernimmt.

Wie viel kosten Corona-Tests in den jeweiligen Mitgliedstaaten?

Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen rund um Corona-Tests in 27 europäischen Ländern. Nur in drei Ländern sind Corona-Tests für Touristen aktuell noch kostenlos (Dänemark, Niederlande und Österreich). In allen anderen Ländern müssen Sie zahlen.

Hier gibt es Informationen über alle Länder

Das Europäische Verbraucherschutzzentrum gibt einen Überblick

red

So sehen die Corona-Zahlen am Mittwoch aus

Seit Montag gilt im Landkreis Ludwigsburg die Inzidenzstufe 2: Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Mittwoch gestiegen. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Mittwoch bei 17,1 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 16. Vor genau einer Woche bei 10,3. Das geht aus Zahlen von Mittwochnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 04.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 25 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche:16). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.518 (+8) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 04.08.)

Affalterbach ( 174 | 1 )
Asperg ( 751 | 0 )
Benningen am Neckar ( 257 | 0 )
Besigheim ( 669 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.513 | 4 )
Bönnigheim ( 549 | 0 )
Ditzingen ( 1.227 | 1 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 191 | 1 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 617 | 0 )
Freudental ( 164 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 723 | -1 )
Großbottwar ( 355 | 0 )
Hemmingen ( 323 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 370 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 872 | 1 )
Kornwestheim ( 2.045 | -1 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.964 | 3 )
Marbach am Neckar ( 726 | 1 )
Markgröningen ( 777 | 0 )
Möglingen ( 696 | 1 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 386 | 2 )
Pleidelsheim ( 310 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.255 | 1 )
Sachsenheim ( 1.028 | 2 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 320 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 484 | -4 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.501 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Hausärzte-Chef: Impfung aller Kinder “Science-Fiction”

Der Chef des Deutschen Hausärzteverbands sieht die Entscheidungen der Gesundheitsministerkonferenz zu Booster-Impfungen und zum Impfangebot für Jugendliche ab zwölf Jahren skeptisch. “Auf mich wirkt das eher wie Aktionismus der Politik”, sagte Ulrich Weigeldt der “WirtschaftsWoche”.

Er plädiere dafür, die Studien jeweils noch abzuwarten und den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu folgen. “Aber die Politik glaubt offenbar, dass sie es besser weiß als die Ständige Impfkommission”, wettert der Hausärzte-Chef. “Die Idee, dass wir selbst nach einer Stiko-Empfehlung alle Jugendlichen durchimpfen, ist genauso Science-Fiction wie die Vorstellung über eine Impfquote von 90 Prozent.”

Aber das sei auch nicht notwendig, da gesunde Kinder und Jugendliche bisher kaum schwere Verläufe hätten. Worunter die meisten Kinder leiden würden, sei sicherlich weniger Long-Covid als vielmehr Long-Lockdown. Das dürfe nicht noch einmal passieren.

Wichtig sei deshalb, dass sich Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer impfen ließen. “Eine Impflicht für solche Berufsgruppen sollte jedenfalls kein Tabu sein, denn diese Berufsgruppen haben eine besondere Verantwortung”, betont Weigeldt. Die Politik habe aber eine Impfpflicht ausgeschlossen. Sie werde diese nun kaum durch die Hintertür einführen können.

Lars Wallerang / glp

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen aus

Seit Montag gilt im Landkreis Ludwigsburg die Inzidenzstufe 2: Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Dienstag gestiegen. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Dienstag bei 16 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 14,7. Vor genau einer Woche bei 8,6. Das geht aus Zahlen von Dienstagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 03.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 17 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche:19). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.510 (+5) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 03.08.)

Affalterbach ( 173 | 0 )
Asperg ( 751 | 1 )
Benningen am Neckar ( 257 | 2 )
Besigheim ( 666 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.509 | 2 )
Bönnigheim ( 549 | 3 )
Ditzingen ( 1.226 | 0 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 190 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 617 | 0 )
Freudental ( 164 | 1 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 724 | 1 )
Großbottwar ( 355 | 0 )
Hemmingen ( 323 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 369 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 871 | 0 )
Kornwestheim ( 2.046 | 2 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.961 | 1 )
Marbach am Neckar ( 725 | 0 )
Markgröningen ( 777 | 2 )
Möglingen ( 695 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 384 | 0 )
Pleidelsheim ( 309 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.254 | 1 )
Sachsenheim ( 1.026 | 0 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 316 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 488 | 0 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.501 | 1 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Corona-Inzidenz am Montag gesunken

Seit Montag gilt im Landkreis Ludwigsburg die Inzidenzstufe 2: Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Montag gesunken. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Montag bei 14,7 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 16,7. Vor genau einer Woche bei 7,5. Das geht aus Zahlen von Montagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 02.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 9 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche:3). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.505 (+7) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 02.08.)

Affalterbach ( 173 | 0 )
Asperg ( 750 | 0 )
Benningen am Neckar ( 255 | 0 )
Besigheim ( 666 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.507 | 0 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.226 | 0 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 190 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 617 | 1 )
Freudental ( 163 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 723 | 1 )
Großbottwar ( 355 | 1 )
Hemmingen ( 323 | 1 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 369 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 871 | 1 )
Kornwestheim ( 2.044 | 0 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.960 | 1 )
Marbach am Neckar ( 725 | 0 )
Markgröningen ( 775 | 0 )
Möglingen ( 695 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 384 | 0 )
Pleidelsheim ( 309 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.253 | 1 )
Sachsenheim ( 1.026 | 0 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 316 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 488 | 0 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.500 | 2 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Neue Corona-Regeln ab Montag im Landkreis: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 16,7

Landkreis Ludwigsburg. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz steigt kontinuierlich weiter an: Das Landratsamt Ludwigsburg meldete am Sonntagnachmittag eine Inzidenz von 16,7. Somit liegt der Wert im Landkreis Ludwigsburg bereits den fünften Tag aufeinander über 10. Nach dem Stufenplan der Landesregierung gilt somit ab Montag, 02. August die Inzidenzstufe 2 für den Landkreis. Das gab das Landratsamt am Sonntagabend bekannt.

In der Inzidenzstufe 2 dürfen im privaten Bereich 15 Personen aus maximal vier Haushalten zusammen kommen (Kinder dieser Haushalte und bis zu 5 weitere Kinder bis einschließlich 13 Jahre zählen dabei nicht mit). Private Feiern können im Freien mit maximal 200 Personen (zuvor 300) stattfinden, in geschlossenen Räumen mit der gleichen Personenzahl, allerdings unter Beachtung der 3 Gs (Geimpft, Genesen oder Getestet). Bei öffentlichen Veranstaltungen und Wettkampfveranstaltungen im Sport reduziert sich die erlaubte Personenzahl im Freien von 1.500 auf jetzt maximal 750 Personen; wenn es über 200 sind, gilt Maskenpflicht. In geschlossenen Räumen sind maximal 250 Personen erlaubt. In der Gastronomie ändert sich nichts: Es gibt keine Beschränkung der Personenzahl und auch keine Pflicht der 3 Gs. Lediglich in geschlossenen Räumen gilt generell ein Rauchverbot (und natürlich Hygienekonzept und Datenverarbeitung z.B. mit Luca).

Leider sei im Landkreis Ludwigsburg – wie im gesamten Bundesgebiet – zu beobachten, dass die Impfbereitschaft nachlasse, so Landrat Dietmar Allgaier. „Die Impfung gegen SARS-CoV-2 ist aber dringend nötig, um eine von den Wissenschaftlern vorhergesagte vierte Infektionswelle im Herbst zu verhindern oder zumindest zu erreichen, dass diese flacher verläuft. Wenn wir mit dem Impfen nachlassen, wird die Delta-Variante leichtes Spiel haben, sich auszubreiten“, sagt Landrat Allgaier. Daher macht er auf das Impfangebot im Landkreis aufmerksam: „In den Kreisimpfzentren (KIZ) Ludwigsburg kann man sich mit und ohne Termin mit unterschiedlichen Impfstoffen impfen lassen – es ist inzwischen genügend vorhanden. Lassen Sie sich also bitte zu Ihrem und zum Nutzen Ihrer Mitmenschen impfen!“, appelliert der Chef der Kreisbehörde an die Bürgerinnen und Bürger. Der Landrat macht zudem deutlich, dass es nicht nachvollziehbar sei, wenn manche Menschen die Impfangebote nicht nutzen: „Für den Fall, dass wir in eine vierte Welle kommen sollten, befürworte ich Einschränkungen für Ungeimpfte – zumindest für Berufsgruppen, die viel Kontakt haben mit ungeimpften und gefährdeten Personengruppen, sollte es eine Impfpflicht geben, die der Bund erlassen müsste. Auch das Land sollte die Chance nutzen, mit der neuen Corona-Verordnung ein Zeichen für die Attraktivität der Impfung setzen.“

red

 

Das ändert sich ab heute für Einreisende nach Deutschland

Ab heute, Sonntag, 01. August, müssen alle Personen ab 12 Jahren bei Ihrer Einreise in die Bundesrepublik Deutschland einen aktuellen Testnachweis vorlegen, es sei denn, sie sind geimpft oder genesen. Die Pflicht, einen Nachweis für eins der 3G (geimpft, genesen oder getestet) vorzulegen, ist Teil der neuen Einreiseverordnung, die vom Kabinett am vergangenen Freitag beschlossen worden ist.

Bislang galt die Testpflicht schon für die Einreise mit dem Flugzeug aus jedem anderen Land. Ab Sonntag gilt sie auch für Reisen mit der Bahn, im Bus, auf dem Schiff und im Individualverkehr.

Zugleich werden die Einreiseregeln vereinfacht, indem die Kategorie der „einfachen“ Risikogebiete entfällt. Es gelten künftig nur noch zwei Kategorien: Die bisherigen Hochinzidenzgebiete werden zu Hochrisikogebieten. Als Virusvariantengebiete gelten weiterhin Länder und Regionen, in denen besonders gefährliche Virusvarianten nachgewiesen sind. Das sind insbesondere solche Varianten, gegen die in Deutschland  eingesetzte Impfstoffe keinen oder nur einen eingeschränkten Schutz bieten.

Warum wird die Einreise-Verordnung noch einmal geändert?

Am 21. Juli hatte das Bundeskabinett bereits beschlossen, dass die Quarantänepflicht weiter angewendet wird. Diese wäre sonst ausgelaufen. Um das Risiko, dass zusätzliche Infektionen durch Reisende nach Deutschland eingetragen werden, zu verringern, werden die Regeln jetzt noch mal verschärft. Für Geimpfte ist Reisen leichter. Alle Einreisende ab 12 Jahren müssen nachweisen können, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind.

Was ist neu?

  • Neben der bisherigen Nachweispflicht für Personen mit Voraufenthalt in einem Risikogebiet, mussten bislang nur diejenigen einen Test-, Impf- oder Genesenennachweis vorweisen können, die mit dem Flugzeug nach Deutschland einreisen. Das gilt künftig für Einreisen aller Art.
  • Außerdem wird die Einteilung der Risikogebiete vereinfacht. Die Kategorie des einfachen Risikogebietes fällt weg. Es wird nur noch Hochrisikogebiete (mit 10 Tage Quarantäne für Nicht-Geimpfte/Nicht-Genesene, nach 5 Tagen Freitesten möglich) und Virusvariantengebiete (in der Regel keine Verkürzung der Quarantäne möglich) geben.

Werden jetzt alle Risikogebiete automatisch zu Hochrisikogebieten?

Nein. Für Hochrisikogebiete gelten im Wesentlichen dieselben Kriterien wie bislang für Hochinzidenzgebiete. Für Gebiete, die jetzt als Risikogebiete ausgewiesen sind, gilt aber die geänderte Pflicht, bei Einreise einen Test-, Impf- oder Genesenennachweis vorweisen zu können.

Was ändert sich für Einreisen aus Virusvariantengebieten?

Die Regelungen für Virusvariantengebiete bleiben unverändert. Allerdings wird ein Virusvariantengebiet nur dann als solches ausgewiesen, wenn es besonders gefährliche Virusvarianten in diesem Gebiet gibt. Das sind insbesondere solche Virusvarianten, gegen die bestimmte in der Europäischen Union zugelassene Impfstoffe oder eine vorherige Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 keinen oder nur einen eingeschränkten Schutz bieten oder die andere ähnlich schwerwiegende Eigenschaften aufweisen, weil sie z. B. schwerere Krankheitsverläufe oder eine erhöhte Mortalität verursachen.

Für diese Gebiete bleiben die strengen Regeln bestehen. Es gilt das Beförderungsverbot aus Virusvariantengebieten. Personen, die nach Voraufenthalt in einem Virusvariantengebiete einreisen (z. B. Personen mit Wohnsitz und Aufenthaltsrecht in der Bundesrepublik Deutschland, die vom Beförderungsverbot ausgenommen sind), müssen über einen Testnachweis verfügen, sich über die digitale Einreiseanmeldung registrieren und sich in der Regel für 14 Tage absondern.

Reicht für die Testpflicht bei Einreise ein Schnelltest?

Ja. Alle Einreisenden müssen entweder einen Nachweis erbringen, dass sie geimpft oder genesen sind. Oder sie müssen ein negatives Testergebnis vorweisen können. Bei Antigentests darf es maximal 48 Stunden alt sein, bei PCR-Tests 72 Stunden. Bei Einreise aus einem Virusvariantengebieten muss ein Testnachweis vorgelegt werden (72h PCR-Test, Antigentest hier nur 24h).

Wer trägt die Kosten für die Einreisetests?

Der Test muss vor Einreise erfolgen. Wenn es im Reiseland keine kostenlosen Tests gibt, müssen Einreisende die Kosten also selbst tragen – so wie bei der aktuell geltenden Nachweispflicht auch.

Gibt es Ausnahmen für Grenzpendler, Familienbesuche etc.?

Ausnahmen von der Nachweispflicht sind z. B. für Grenzpendler und Grenzgänger sowie Tagespendler vorgesehen. Diese müssen nur bei Einreisen aus einem Hochrisikogebiet, Virusvariantengebiet oder auf dem Luftweg über einen Nachweis verfügen. Personen, die keinen Impfnachweis oder Genesenennachweis haben, benötigen einen Testnachweis lediglich zweimal pro Woche.

Ab wann gilt die neue Regelung?

Die Regelungen gelten ab Sonntag, den 1. August.

Was gilt für Kinder?

Kinder unter 12 Jahren benötigen bei der Einreise keinen Nachweis – die Nachweispflicht gilt erst für Personen ab 12 Jahre.

Quelle: Bundesgesundheitsministerium

So sehen die Corona-Zahlen am Samstag aus

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen steigt weiter: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Samstag bei 16,3 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 15. Vor genau einer Woche bei 10,1. Das geht aus Zahlen von Samstagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 31.07.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 12 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 5). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.485 (+13) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 31.07.)

Affalterbach ( 173 | 0 )
Asperg ( 750 | 0 )
Benningen am Neckar ( 255 | 0 )
Besigheim ( 666 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.507 | 2 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.226 | 0 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 190 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 616 | 0 )
Freudental ( 163 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 722 | 0 )
Großbottwar ( 354 | 0 )
Hemmingen ( 322 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 369 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 870 | 1 )
Kornwestheim ( 2.044 | 1 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.959 | 0 )
Marbach am Neckar ( 725 | 0 )
Markgröningen ( 775 | 0 )
Möglingen ( 695 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 384 | 2 )
Pleidelsheim ( 309 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.252 | 1 )
Sachsenheim ( 1.026 | 2 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 316 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 487 | 1 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.497 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Fallzahlrückgänge in Krankenhäusern bei dritter Pandemiewelle

Auch in der dritten Pandemiewelle gab es in den deutschen Krankenhäusern bei vielen Behandlungen wieder Fallzahlrückgänge, allerdings auf niedrigerem Niveau als in den ersten beiden Wellen der Pandemie. Danach lag die Gesamt-Fallzahl in diesem Frühjahr (März bis Mai 2021) 16 Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum 2019.

Im Juni 2021 liegen die Fallzahlen nur noch fünf Prozent unter dem Niveau von Juni 2019. In der zweiten Welle (Oktober 2020 bis Februar 2021) betrug der Rückgang noch minus 20 Prozent, in der ersten Welle im Frühjahr 2020 (März bis Mai) sogar minus 27 Prozent.

Auffällig ist die Entwicklung bei den sogenannten ambulant-sensitiven Krankheitsbildern: “Bei Krankenhausbehandlungen zu Indikationen wie Diabetes, Herzinsuffizienz oder der chronischen Lungenerkrankung COPD, die auch von entsprechend qualifizierten niedergelassenen Ärzten behandelt werden können, sehen wir weiterhin sehr starke Einbrüche von bis zu 50 Prozent”, berichtet WIdO-Geschäftsführer Jürgen Klauber. Die aktuelle Auswertung macht zudem sichtbar, dass Patienten mit Covid-19, die zu Beginn der dritten Welle in den deutschen Kliniken behandelt wurden, im Schnitt jünger waren als Patienten in den vorangegangenen Pandemiewellen.

Die Analyse zeigt je nach Indikation unterschiedlich starke Veränderungen der Fallzahlen. So ist bei den Brustkrebs-Operationen in der dritten Welle von März bis Mai 2021 eine weitgehende Rückkehr zu den Fallzahlen vor der Pandemie festzustellen. Bei den Darmkrebs-Operationen beobachtet das WIdO dagegen erneut einen Rückgang: Hier lagen die Fallzahlen in diesem Zeitraum immer noch 13 Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum 2019.

In der ersten Pandemiewelle von März bis Mai 2020 war bei den Darmkrebs Operationen ein Minus von 17 Prozent gegenüber 2019 zu verzeichnen gewesen, in der zweiten Welle waren es minus 18 Prozent. “Wir vermuten, dass der Rückgang der Darmkrebs- Operationen mit reduzierter vorgelagerter Diagnostik im ambulanten Bereich zusammenhängt. Koloskopien zur Erkennung von Darmkrebs wurden in der ersten Pandemiewelle deutlich seltener durchgeführt. “Für die Folgewellen liegen die Zahlen aus der ambulanten Versorgung allerdings noch nicht vor”, so Klauber.

Auch die Fallzahlen für die Behandlung von Notfällen wie Schlaganfällen und Herzinfarkten liegen in der dritten Pandemiewelle weiterhin unter dem Niveau der Vorpandemie Zeit (minus 11 Prozent bei Herzinfarkten, minus 8 Prozent bei Schlaganfällen). “Hier stellt sich weiter die Frage, ob damit ein Versorgungsproblem verbunden ist. Auf jeden Fall gilt der Appell an die Patientinnen und Patienten, im Notfall ohne Zögern den Notruf zu alarmieren”, sagt Klauber.

Bei den planbaren Operationen gab es in der dritten Welle deutlich geringere Rückgänge als in den beiden ersten Wellen. Wegen der politisch verordneten Verschiebung von weniger dringlichen Eingriffen waren die Fallzahlen hier zu Beginn der Pandemie sehr stark eingebrochen. “Bei den Hüftimplantationen beispielsweise sehen wir zuletzt nur noch einen Rückgang von 13 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Frühjahr 2019.” I

Unterdessen ist die Verweildauer und Dauer der Beatmung bei Covid-19-Patientinnen und -Patienten gesunken: Eine aktuelle Auswertung der Abrechnungsdaten zur stationären Behandlung der AOK-Versicherten mit einer Covid-19-Erkankung zeigt die Entwicklung in der zweiten Pandemiewelle (Oktober 2020 bis Februar 2021) und erste Trends für den Beginn der dritten Welle im März 2021.

Im Verlauf der Pandemie weisen die Daten geringfügige Verschiebungen auf: So sank der Anteil der beatmeten Covid-19-Patientinnen und Patienten im Krankenhaus von 17 Prozent in der ersten Welle (Februar bis Mai 2020) leicht auf 14 Prozent in der zweiten Welle. Zuletzt lag er im März 2021 wieder bei 17 Prozent. Auffällig sei die sinkende Verweildauer der Patientinnen und Patienten im Krankenhaus: Diese lag zu Beginn der Pandemie bei durchschnittlich 17,1 Tagen, in der zweiten Welle dann nur noch bei 15,0 Tagen. Auch die Dauer der Beatmung sei von 17,2 Tagen zu Beginn der Pandemie auf 12,7 Tage in der zweiten Welle gesunken. Zuletzt habe sie im März 2021 bei 12,7 Tagen gelegen.

Das Durchschnittsalter der Patientinnen und Patienten war in der zweiten Welle mit 69,6 Jahren etwas höher als in der ersten (68,0 Jahre) und sank mit Beginn der dritten Welle im März 2021 auf 63,6 Jahre. “Das hat damit zu tun, dass in der dritten Welle verstärkt Menschen mittleren Alters intensivmedizinisch behandelt werden mussten, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Impfung erhalten hatten”, erläutert Klauber.

Die Verschiebung der Altersstruktur wird auch deutlich, wenn man sich den Anteil der über 80-jährigen Covid-19-Patienten in den Kliniken anschaut: Im Dezember 2020 und Januar 2021 waren noch über 40 Prozent der stationär behandelten Patientinnen und Patienten über 80 Jahre alt, im Februar 2021 dann noch 37 Prozent und im März 2021 nur noch 24 Prozent.

Jutta Bernhard / glp

Corona-Zahlen im Landkreis steigen weiter

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Freitag weiter gestiegen: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 15 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 12,8. Vor genau einer Woche bei 9,9. Das geht aus Zahlen von Freitagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 30.07.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 20 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 10). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.472 (+4) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 30.07.)

Affalterbach ( 173 | 0 )
Asperg ( 750 | 0 )
Benningen am Neckar ( 255 | 0 )
Besigheim ( 665 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.505 | 2 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.226 | 1 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 190 | 2 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 616 | 2 )
Freudental ( 163 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 722 | 0 )
Großbottwar ( 354 | 1 )
Hemmingen ( 322 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 369 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 869 | 2 )
Kornwestheim ( 2.043 | 1 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.959 | 0 )
Marbach am Neckar ( 725 | 4 )
Markgröningen ( 775 | 0 )
Möglingen ( 695 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 382 | 0 )
Pleidelsheim ( 309 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.251 | 2 )
Sachsenheim ( 1.024 | 0 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 315 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 486 | 0 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.497 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

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