Juckende Augen und Niesanfälle: Pollenzeit erreicht den Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – Kaum wärmt die Sonne die ersten Knospen auf, fliegen sie auch schon durch die Luft: Pollen von Hasel, Erle und Co. Während sich viele über die ersten Anzeichen des Frühlings freuen, beginnt für Allergiker die Zeit des Niesens, Augenreibens und Taschentuchverbrauchs. Das Gesundheitsdezernat des Landratsamts Ludwigsburg warnt vor steigender Pollenbelastung und gibt Tipps, um die Beschwerden in den Griff zu bekommen.

Die Nase juckt, die Augen tränen: Die ersten Pollen sind bereits in der Luft und können bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen oder Atemwegsprobleme auslösen. Besonders betroffen sind Menschen mit Heuschnupfen oder Asthma.

Dr. Stephan Döring von der Gesundheitsförderung und Gesundheitsplanung des Landratsamts Ludwigsburg erklärt dazu: „Die Symptome für eine Frühblüher-Allergie sind von anderen Pollen-Allergien kaum zu unterscheiden. Typische und häufige Symptome einer Pollen-Allergie sind eine laufende Nase, tränende Augen und Niesen. Die Abgrenzung zu einer Erkältung kann mitunter sehr schwierig sein.“

Viele Menschen sind unsicher, ob sie an einer Erkältung oder an einer Pollenallergie leiden. „Bei nahezu identischen Symptomen kann hier zum einen eine genaue Beobachtung der Umstände eine Rolle spielen, das heißt treten die Symptome in engem Zusammenhang mit einem berichteten Pollenflug auf oder sind vielleicht im nahen Umfeld zahlreiche Personen erkältet. Dadurch kann eine erste Zuordnung gelingen“, so Dr. Döring. Treten die Beschwerden gehäuft und ausgeprägt auf, kann eine Abklärung beim Hausarzt oder Allergologen mittels spezieller Haut- und gegebenenfalls Bluttests Klarheit verschaffen.

Frühlingszeit trotz Pollen genießen: Empfehlungen des Gesundheitsamts

Sobald die Diagnose „Pollenallergie“ feststeht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Beschwerden zu lindern. „Nach bestätigter Diagnose können bei ausgeprägter Symptomatik bedarfsweise Medikamente eingenommen werden, die die Entzündungsreaktion im Körper unterdrücken, am häufigsten eingenommen werden hierfür Antihistaminika in Tablettenform oder als Nasenspray. Die aktuellen Vertreter der Substanzklassen werden in aller Regel gut vertragen und machen weniger müde als in der Vergangenheit. Darüber hinaus besteht noch die Möglichkeit der Hyposensibilisierung, das heißt, dass der Körper schrittweise an das Allergen gewöhnt wird, sodass die Beschwerden deutlich geringer werden“, erläutert Dr. Döring.

An Tagen mit besonderer Pollenbelastung empfiehlt das Gesundheitsamt, Aktivitäten im Freien zu reduzieren und Fenster geschlossen zu halten. Darüber hinaus können bei ausgeprägter Symptomatik Medikamente beziehungsweise eine Hyposensibilisierung verordnet werden. Falls notwendig, sollten Betroffene ihre Medikation in Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt anpassen. Nach dem Aufenthalt im Freien kann es bei Allergikern ratsam sein, die Kleidung zu wechseln und die Haare zu waschen, um Pollen nicht

ins Schlafzimmer zu bringen. Der Wohnraum kann durch den Einsatz spezieller Pollenschutzgitter und regelmäßiges Reinigen mit einem feuchten Tuch pollenarm gehalten werden.

Veränderte Pollenflugzeiten machen Allergikern zu schaffen

Mit seiner Allergie ist man meist nicht allein, immer mehr Menschen leiden unter Pollenallergien. „Laut dem Bundesministerium für Gesundheit führt der Klimawandel zu höheren Durchschnittstemperaturen, damit ist die Blütezeit vieler Pflanzen verlängert. Das führt zu einer länger andauernden Pollensaison und zu einer erhöhten Pollenproduktion“, erklärt Dr. Döring.

Auch die Pollenflugzeiten haben sich in den letzten Jahren verändert. „Diese haben sich in den letzten Jahren verlängert, es gibt einen früheren Blühbeginn, zum Teil schon in den Wintermonaten.“

Das Gesundheitsamt empfiehlt Allergikern, sich über den aktuellen Pollenflug zu informieren. Entsprechende Pollenflugkalender und tagesaktuelle Daten sind über verschiedene Wetterdienste und Allergiker-Apps abrufbar.

red

Spatenstich in Kornwestheim: Stadt investiert 13 Millionen Euro in bezahlbaren Wohnraum

Kornwestheim – Wo heute noch Bagger den Boden aufreißen, sollen in eineinhalb Jahren Familien einziehen, Kinder spielen und Nachbarn sich begegnen. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich fiel am Montag, dem 10. März 2025, der Startschuss für ein Wohnbauprojekt, das bezahlbaren Wohnraum in zentraler Lage schaffen soll. Die Städtische Wohnbau Kornwestheim GmbH errichtet in der Poststraße 43 moderne Mietwohnungen, von denen ein erheblicher Teil sozial gefördert wird.

Investition in bezahlbaren Wohnraum

Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von rund 13 Millionen Euro soll bis September 2026 fertiggestellt sein. Die Finanzierung wurde durch eine Eigenkapitalerhöhung der Stadt Kornwestheim ermöglicht, wodurch das Vorhaben trotz gestiegener Baukosten umgesetzt werden kann. Neben den Wohnungen entstehen 43 Stellplätze, davon 34 in einer Tiefgarage und neun als Außenstellplätze.

Kornwestheims Oberbürgermeister Nico Lauxmann, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Städtischen Wohnbau, betonte die Bedeutung des Projekts für die Stadtentwicklung: “Bezahlbarer Wohnraum ist eines der zentralen Themen unserer Stadtentwicklung, die Nachfrage nach gefördertem Wohnraum ist hoch. Wir haben uns deshalb ein klares Ziel gesetzt: Wir wollen in unserer Stadt Wohnraum schaffen und dies insbesondere durch Nachverdichtung. In

Nachhaltige Stadtentwicklung als Ziel

Auch Derya Kilinc, Geschäftsführer der Städtischen Wohnbau, unterstrich die soziale Relevanz: “Dank der finanziellen Unterstützung durch die Stadt können wir dieses ambitionierte Bauvorhaben realisieren. Wir freuen uns, einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumversorgung zu leisten und gleichzeitig nachhaltige, moderne und attraktive Wohnungen zu schaffen, mit denen wir auch einkommensschwächere Haushalte und Familien unterstützen.”

Mit dem Spatenstich setzt Kornwestheim ein klares Signal für eine nachhaltige und sozialverträgliche Wohnraumentwicklung und geht einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Wohnsituation in der Stadt.

red

Arbeiten an der Neckarbrücke bei Freiberg am Neckar: Nächtliche Verkehrseinschränkungen auf der A81

Freiberg am Neckar – Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest beginnt Anfang April mit umfangreichen Instandsetzungsarbeiten an der Neckarbrücke Beihingen im Zuge der A81 in Fahrtrichtung Heilbronn. Die Maßnahme soll bis Ende des Jahres dauern und umfasst den Austausch von Verschleißteilen wie Übergangskonstruktionen, Lagern und Geländern.

Nächtliche Einschränkungen ab dem 12. März

Bereits ab dem 12. März 2025 wird die baubedingte Verkehrsführung eingerichtet. In diesem Zusammenhang kommt es zu folgenden nächtlichen Einschränkungen:

12.03. bis 16.03. (jeweils ab 20:00 Uhr bis 06:00 Uhr): In Fahrtrichtung Singen steht nachts nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.

17.03. bis 28.03. (jeweils ab 20:00 Uhr bis 06:00 Uhr): In Fahrtrichtung Heilbronn sind nachts zwei von drei Fahrstreifen befahrbar.

28.03. bis 03.04. (jeweils ab 20:00 Uhr bis 06:00 Uhr): In Fahrtrichtung Heilbronn steht nachts nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.

Während der eigentlichen Bauarbeiten sollen jedoch alle Fahrstreifen pro Fahrtrichtung durchgehend nutzbar bleiben.

Verkehrsteilnehmer sollten Verzögerungen einplanen

Autofahrer auf der A81 müssen in den betroffenen Zeiträumen mit Stau und längeren Fahrzeiten rechnen. Besonders in den Nächten mit nur einem Fahrstreifen kann es zu Verzögerungen kommen. Die Autobahn GmbH empfiehlt, die Baustellenbereiche vorausschauend zu umfahren oder alternative Reisezeiten zu wählen.

red

Verwendet Quelle: Die Autobahn GmbH des Bundes

Unfall im Kreisverkehr: Pedelec-Fahrer von Mercedes erfasst und schwer verletzt

Ludwigsburg – Ein 52-jähriger Pedelec-Fahrer wurde am Montagnachmittag (10.03.2025) bei einem Verkehrsunfall im Kreisverkehr der Schorndorfer Straße in Ludwigsburg schwer verletzt.

Polizeiangaben zufolge wollte eine 76-jährige Mercedes-Fahrerin den Kreisverkehr in Richtung Schorndorfer Straße verlassen und übersah dabei mutmaßlich den vorrangsberechtigten Pedelec-Fahrer, der den parallel zur Schlossstraße verlaufenden Radweg befuhr. Es kam zur seitlichen Kollision, woraufhin der 52-Jährige zu Boden stürzte.

Der Mann erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf rund 1.000 Euro geschätzt.

red

Einbruchserie, Unfallflucht und ein aufgebrochener Snack-Automat: Was in Ludwigsburg un der Region los war

Unbekannte Täter haben in Ludwigsburg und Umgebung mehrere Einbrüche verübt, einen Snackautomaten gewaltsam geöffnet und einen Unfall mit Fahrerflucht verursacht. Die Polizei ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.

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Snackautomat in Ludwigsburg aufgebrochen – Täter flüchten mit Bargeld und Waren

Am Sonntagmorgen (09.03.2025) gegen 04:35 Uhr brachen bislang unbekannte Täter einen in der Mörikestraße in Ludwigsburg stehenden Snackautomaten auf. Mutmaßlich mit einem Brecheisen hebelten die Täter mit brachialer Gewalt den Automaten auf und entwendeten anschließend die darin enthaltenen Produkte im Wert von rund 500 Euro. Weiter nahmen die Unbekannten Wechselgeld von einigen hundert Euro mit. Der entstandene Sachschaden an dem massiv beschädigten Automaten ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel 0800 1100225 oder per Mail hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

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Unfallflucht in Ludwigsburg: Nissan-Fahrer rammt Autos und lässt Wagen zurück

Am Sonntag (09.03.2025) kam es gegen 23:00 Uhr in der Eisenbahnstraße in Ludwigsburg zu einer Verkehrsunfallflucht mit etwa 16.500 Euro Sachschaden. Ein noch unbekannter Nissan-Lenker kam aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte zunächst mit einem Baum und anschließend mit einem geparkten Skoda. Der Skoda wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen einen geparkten Fiat geschoben. Der Nissan-Fahrer flüchtete anschließend mit seinem Fahrzeug von der Unfallstelle in Richtung Solitudeallee, wo er das Fahrzeug in einem Hinterhof zurückließ. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen entdeckte eine Streifenwagenbesatzung den beschädigten Nissan und stellte ihn zur Spurensicherung sicher. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Diese werden gebeten sich unter Tel 0711 6869-0 oder per Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu wenden.

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Einbruch in Benningen am Neckar: Täter durchwühlen unbewohntes Haus

Mutmaßlich zwischen Samtag (08.03.2025) und Sonntag (09.03.2025) brachen bislang unbekannte Täter in ein aktuell nicht bewohntes Wohnhaus in der Schubartstraße in Benningen am Neckar ein. Über die Terrassentüre verschafften sich die Täter unter Gewalteinwirkung Zutritt zu den Wohnräumen. Hier durchsuchten und durchwühlten die Täter die Wohnräume nach Wertgegenständen. Ob und in welcher Höhe den Tätern Diebesgut in die Hände fiel, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Möglicherweise besteht ein Tatzusammenhang zu einem weiteren Einbruch in der Schubartstraße (wir berichteten am 09.03.2025 um 06:12 Uhr unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5986514).

Zeugen, die im fraglichen Zeitraum Verdächtiges beobachten konnten, werden gebeten, sich telefonisch unter 07144 900-0 oder per Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Marbach am Neckar: Einbrecher steigen über Garten in Wohnhaus ein

Am Samstag (08.03.2025) zwischen 17:00 Uhr und 23:00 Uhr kam es zu einem Einbruch in ein Wohnhaus in der Wielandstraße in Marbach am Neckar. Bislang unbekannte Täter verschaffte sich mutmaßlich über den Garten des Grundstücks und die dort angrenzende Terrassentüre gewaltsam Zutritt in das Haus. Im Haus durchsuchten die Täter sämtliche Wohnräume und entwendeten vorgefundenen Schmuck. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen, der Wert des Diebesguts wird auf rund 100 Euro geschätzt. Zeugen, die im entsprechenden Zeitraum etwas Verdächtiges festgestellt haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach unter der Telefonnummer 07144 900-0 oder E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Kellerfenster aufgehebelt: Einbruch in Zweifamilienhaus in Benningen – hoher Schaden

Am Samstag (08.03.2025), zwischen 15:45 Uhr und 20:45 Uhr, hebelten bislang unbekannte Täter das Kellerfenster eines Zweifamilienhauses in der Merkurstraße auf und gelangten so in das Objekt. Im weiteren Verlauf durchsuchten und durchwühlten die Täter die Erdgeschosswohnung nach Wertgegenständen. Der Wert des letztlich entwendeten Diebesguts beträgt circa 6.500 Euro. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum Verdächtiges beobachten konnten, werden gebeten, sich telefonisch unter 07144-9000 oder per Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigbsurg

 

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 10. März, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
14.03.2025                     7 bis 15 Uhr                     Vollsperrung West
15.03.2025                     7 bis 15 Uhr                     Vollsperrung West

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 4. April.

Hirschbergstraße
Im Bereich der Hirschbergstraße 49 bis 53  ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 28. März (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der nördliche Fußweg gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Oststraße
Die Oststraße ist zwischen der Friedrichstraße und der Sudetenstraße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte April (Erneuerung Gas- und Wasserleitungen). Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet: Oststraße – Friedrichstraße – Danziger Straße.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 25. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße / Schwieberdinger Straße
Die Steinbeisstraße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Belagssanierung). Die Schwieberdinger Straße ist stadteinwärts einspurig gesperrt.

Thorner Straße
Die Thorner Straße ist voraussichtlich bis 4. April zwischen der Königsberger Straße und der Eugen-Nägele-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Erneuerung der Gas- und Wasserleitung mit Hausanschlüssen).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Ludwigsburg erklärt den 10. März zum Gedenktag für Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden

Die Stadt Ludwigsburg setzt ein bundesweit einzigartiges Zeichen: Der 10. März wird künftig als Gedenktag für Frauen und Mädchen eingeführt, die Opfer von Gewalt wurden.

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Inmitten globaler Krisen, Kriege und wachsender gesellschaftlicher Spannungen setzt Ludwigsburg ein deutliches Zeichen mit globaler Tragweite gegen Gewalt an Frauen. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht hat am Samstag eine bundesweit einmalige Initiative vorgestellt: „Ab sofort ist der 10. März in Ludwigsburg ein städtischer Gedenktag, der den Mädchen und Frauen gewidmet ist, die Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt wurden.“

Zum ersten Mal wird es am 10. März 2025 eine Schweigeminute auf dem Ludwigsburger Marktplatz geben. Um 11 Uhr wird OB Knecht innehalten, begleitet vom Läuten der Betglocken zahlreicher Kirchen. Die Stadt hisst Trauerbeflaggung – ein klares Symbol, das weit über Ludwigsburg hinauswirken soll.

„Gewalt gegen Frauen sichtbar machen“

„Wir in Ludwigsburg nehmen Verantwortung sehr ernst. Mit unserem Impuls schaffen wir Bewusstsein und setzen so den Kernauftrag der Istanbul-Konvention um: die Vorbeugung“, erklärte OB Knecht. Er ruft Städte, Gemeinden und Landkreise in ganz Deutschland auf, dem Ludwigsburger Beispiel zu folgen. „Nur wenn wir hinschauen, können wir etwas verändern. Ich lade alle ein, nachzuziehen, um den Lebensraum für alle sicher zu machen.“

Der WEISSE RING, Deutschlands größte Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität, unterstützt die Initiative. Bundesgeschäftsführerin Bianca Biwer betont: „Dass jedes Jahr hunderte Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts sterben müssen, ist ein katastrophaler Missstand. Umso wichtiger ist es, dass dieser sichtbar gemacht wird.“

in Gedenktag mit internationaler Dimension

Die Wahl des Datums ist kein Zufall: Der 10. März liegt direkt vor dem Nationalen Gedenktag für Opfer terroristischer Gewalt am 11. März, den die EU 2005 ins Leben rief. Die Verbindung ist bewusst gewählt – denn geschlechtsspezifische Gewalt wird zunehmend als strukturelles Problem anerkannt, das in vielen Fällen systematische Formen annimmt.

So erklärte ein kanadisches Gericht Ende 2023 einen Femizid als terroristischen Akt. Ein 17-Jähriger hatte eine Frau ermordet – mit der Absicht, „eine Botschaft des Frauenhasses zu senden“. Der Fall sorgte international für Aufsehen. Auch in Großbritannien reagierte die Politik: Innenministerin Yvette Cooper kündigte 2024 an, extreme Frauenfeindlichkeit künftig als eine Form von Extremismus einzustufen.

Ludwigsburg setzt ein unübersehbares Stopp-Zeichen

Dr. Kristina Wolff, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, sieht in der Ludwigsburger Initiative einen wichtigen Schritt, um Gewalt an Frauen nicht nur zu benennen, sondern aktiv dagegen vorzugehen. „Um die grassierende geschlechtsspezifische Gewalt gegen Mädchen und Frauen ursächlich in den Griff zu bekommen, ist das gemeinschaftliche und öffentliche Ächten von Gewalttaten und Gewalttätern ein sehr wichtiger Schritt. Ludwigsburg setzt mit der Einführung dieses Gedenktages ein unübersehbares Stopp-Zeichen.“

Ludwigsburg setzt zum Internationalen Frauentag ein starkes Zeichen gegen Gewalt – mit vielfältigem Programm

Ludwigsburg – Am 8. März 2025 setzt Ludwigsburg ein klares Signal für den Schutz von Mädchen und Frauen: Mit einer interaktiven Stadtrallye, hochkarätigen Vorträgen und einer bundesweit einmaligen Ankündigung durch Oberbürgermeister Matthias Knecht rückt die Stadt das Thema geschlechtsspezifische Gewalt in den Fokus.

Mädchen und Frauen aus einer anderen Perspektive – alle auch kindgerecht. Neben Quizfragen, einer Mitmachwand und einem Glücksrad gibt es umfassende Informationsangebote.

An jeder Station können Teilnehmerinnen und Teilnehmer Stempel sammeln. Wer mindestens acht Stempel hat, kann an einer Verlosungteilnehmen. Hauptpreis sind zwei Premium-Tickets für das Heimspiel der MHP RIESEN Ludwigsburg gegen die EWE Baskets Oldenburg am 22. März. Weitere Preise sind ein LUIS-Einkaufsgutschein im Wert von 75 Euro und eine Jahreskarte für das Blühende Barock.

Die Stempelkarte ist ab dem 3. März an der Rathaus-Info (Wilhelmstraße 11) und der Tourist-Info (Eberhardstraße 1) erhältlich.

Impulsvortrag und Kurzfilme am Nachmittag

Ab 15.30 Uhr geht das Programm im Louis-Bührer-Saal der Kreissparkasse Ludwigsburg (Uhlandstraße 10) weiter. Dort wird Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht eine bundesweit einmalige Initiative für den Gewaltschutz von Frauen vorstellen.

Ein zentrales Highlight: Bianca Biwer, Bundesgeschäftsführerin des Weißen Rings, hält einen Impulsvortrag zum Thema „Von der digitalen Gewalt zum Femizid – Warum uns das alle angeht“. Anschließend gibt es eine offene Publikumsdiskussion. Danach präsentiert die Filmakademie Ludwigsburg vier Kurzfilme. Gegen 21 Uhr endet die Veranstaltung.

OB Knecht: Täter ächten statt Betroffene in die Pflicht nehmen

„Gewalt gegen Mädchen und Frauen kann nur dann wirksam bekämpft werden, wenn wir eine mentale Kehrtwende leisten. Gewaltbetroffene Mädchen und Frauen müssen sich nicht ändern. Nein, die Ächtung von Taten und Tätern gehört zu unserem Selbstverständnis. Das Schweigen wechselt hier die Seite – so wird unsere Ludwigsburger Gemeinschaft zu einem sicheren Raum für alle“, sagt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht.

Auch Dr. Kristina Wolff, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ludwigsburg, betont: „Freiheit ist das Recht auf Selbstbestimmung. Der Gewalt, die sich geschlechtsspezifisch gegen Mädchen und Frauen richtet, liegt immer das gleiche Motiv zugrunde: Der patriarchale Anspruch auf Macht und Kontrolle.“

Wolff weiter: „Dabei haben Mädchen und Frauen das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Sie sind keine Rechenschaft schuldig dafür, dass sie sich bilden oder unabhängig leben möchten, frei über ihre Sexualität entscheiden wollen oder eine Trennung vollziehen.“

Die Veranstaltung wurde über den Aktionstaler Kinder- und Jugendschutz der Allianz für Beteiligung mitfinanziert.

Weitere Veranstaltungen zum Frauentag von anderen Organisationen sind online abrufbar unter www.ludwigsburg.de/frauentag.

red

Ludwigsburger Azubi-Team gewinnt Landkreis-Preis für Klimaschutz-Projekt

Das Azubi-Team der Stadt Ludwigsburg wurde für sein Projekt „MüllCheck – Trennen lernen, Umwelt retten“ mit dem Landkreis-Preis der „Kommunalen Klimascouts“ 2024/25 ausgezeichnet. Die Jury lobte besonders die inklusive Ausrichtung des Projekts. Der Wettbewerb qualifiziert Nachwuchskräfte für Klimaschutz in der Verwaltung.

Ludwigsburg. Der Landkreis-Preis für das Azubi-Projekt „Kommunale Klimascouts“ 2024/25 ist am Donnerstag (6. März 2025) in einer großen Abschlussveranstaltung im Kreishaus Ludwigsburg verliehen worden. Die diesjährigen Gewinner sind: die Auszubildenden aus der Stadt Ludwigsburg mit ihrem Projekt „MüllCheck – Trennen lernen, Umwelt retten“!

Die Jury, bestehend aus Annika Urhahn (Ludwigsburg Zero), Albrecht Lang (Kreishandwerksmeister), Thomas Eckstein (Klimaschutzmanager Vaihingen an der Enz) und Johanna Fuoß (Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V.), entschied sich in diesem Jahr für das Azubi-Team aus der Stadt Ludwigsburg.

„Das Projekt verspricht eine nachhaltige Wirkung des Engagements“

„Das Siegerprojekt begeisterte uns besonders durch seine inklusive Ausgestaltung. Mit geflüchteten Menschen wurde eine Zielgruppe angesprochen, die sonst sehr schwer zu erreichen ist. Dass das Projekt bei zukünftigen Sprachcafés durch die Stadt fortgesetzt werden soll, verspricht eine nachhaltige Wirkung des Engagements der Auszubildenden“, begründete Annika Urhahn die Auswahl der Jury.

Das Gewinnerteam darf sich über eine exklusive Kinovorstellung für 40 Personen inklusive Snacks im Ludwigsburger Kino „Luna“ freuen. Zudem wurde der Wanderpokal von der letztjährigen Siegerkommune Remseck an das Gewinnerteam weitergeben.

Dezernent Andreas Eschbach, der die Veranstaltung eröffnete und den Preis übergab, lobte und motivierte alle Auszubildenden: „Die Kreativität hinter euren vielfältigen Ideen hat mich begeistert. ‚Klimaschutz ist unser Auftrag‘ – unter diesem Motto stellen wir uns im Landratsamt den Herausforderungen des Klimawandels. Ich möchte mich bei Euch bedanken, dass auch Ihr Klimaschutz zu Eurem Auftrag macht – nehmt diese Motivation mit in Euren Beruf, in Euren Alltag. Bleibt dran, macht weiter, denn jede und jeder von Euch kann etwas bewegen!“

Bereits vierte Auflage des Projekts „Kommunale Klimascouts“  

Mit dem Projekt „Kommunale Klimascouts – Azubis für mehr Klimaschutz“ wird die nächste Generation der kommunalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Klimaschutz am Arbeitsplatz qualifiziert. Das Workshop-Programm, das bereits zum vierten Mal vom Landratsamt Ludwigsburg in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) e.V. angeboten wurde, vermittelt die Themen Klimawandel und kommunaler Klimaschutz sowie Grundlagen in Projektmanagement und Kommunikation.

Es nahmen freiwillige Azubiteams aus sieben Kreiskommunen, der AVL und dem Landratsamt Ludwigsburg teil. Die Verwaltungs-Azubis entwickelten im Rahmen der Fortbildung eigene Klimaschutz-Projekte an ihrem Arbeitsplatz. Damit wird der Klimaschutzgedanke im Berufsleben der Azubis fest verankert und ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zur klimaneutralen Kommunalverwaltung geleistet.

Ceratizit schließt Werk in Besigheim – 380 Arbeitsplätze bedroht

Der Hartmetallhersteller Ceratizit gibt seinen Standort in Besigheim bis 2026 auf. Auch das Werk in Empfingen ist betroffen. Als Gründe nennt das Unternehmen mit Hauptsitz in Luxemburg Kostendruck und eine schwache Auftragslage. Die Produktion soll an andere Standorte verlagert werden. Für die Beschäftigten wird ein Sozialplan verhandelt.

Besigheim – Ceratizit zieht sich aus Besigheim zurück: Das Unternehmen hat angekündigt, sein Werk bis 2026 zu schließen. Auch der zweite baden-württembergische Standort Empfingen ist betroffen. Nach Medienberichten stehen allein in Besigheim rund 380 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die Produktion werde auf andere Werke innerhalb der Unternehmensgruppe verlagert, teilte das Unternehmen mit.

Kostendruck und schwache Auftragslage als Hauptgründe

Ceratizit begründet die Werksschließungen mit einer notwendigen Neuausrichtung seines internationalen Produktionsnetzwerks. Die Auftragslage sei herausfordernd, insbesondere in Deutschland und Europa. Zudem habe sich die starke Abhängigkeit vom Automobilsektor durch den Wandel in der Branche weiter verschärft.

„Die Maßnahmen zielen darauf ab, Skaleneffekte, Synergien und Standortvorteile stärker zu nutzen und Redundanzen abzubauen“, erklärte das Unternehmen. Die betroffenen Produktionskapazitäten sollen künftig an anderen europäischen Standorten der Gruppe aufgebaut werden.

Sozialplan für Beschäftigte geplant

Ceratizit betont, dass die Lieferfähigkeit für Kunden weiterhin gesichert sei. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen Gespräche mit der Arbeitnehmerseite über einen Sozialplan und einen Interessenausgleich an. Wie viele der Beschäftigten in Besigheim an anderen Standorten weiterbeschäftigt werden können, ist noch offen.

red