Bundestagswahl 2025: Rund 59.000 Ludwigsburger zur Stimmabgabe aufgerufen

Am 23. Februar 2025 sind rund 59.000 Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger zur Bundestagswahl aufgerufen. Mit der Wahlbenachrichtigung ab Mitte Januar können Briefwahlunterlagen einfach online oder per Post beantragt werden. Doch der vorgezogene Wahltermin stellt die Stadt vor besondere Herausforderungen: Die Fristen sind knapp, und die Stimmzettel stehen erst ab dem 8. Februar zur Verfügung.

Ludwigsburg. Die Bundestagswahl steht vor der Tür: Am 23. Februar können rund 59.000 Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger ihre Stimme abgeben. Schon ab Mitte Januar erhalten Wahlberechtigte ihre Wahlbenachrichtigungen und können direkt die Briefwahl beantragen. Doch der vorgezogene Wahltermin sorgt für engere Zeitfenster, wie die Stadtverwaltung erklärt.

Briefwahl leicht gemacht – online oder per Post

Die Beantragung der Briefwahl ist in Ludwigsburg besonders einfach: Über die Website der Stadt unter www.ludwigsburg.de/wahlenkönnen Wahlberechtigte mit ihrer Wählernummer und dem Wahlbezirk die Unterlagen bequem online anfordern. Alternativ steht das Rücksendeformular auf der Wahlbenachrichtigung zur Verfügung, das entweder per Post an den Fachbereich Bürgerdienste gesendet oder in die Briefkästen am Rathaus eingeworfen werden kann.

Kurze Fristen durch vorgezogene Wahl

Die vorgezogene Bundestagswahl verkürzt die Vorbereitungszeit. „Die Stimmzettel werden uns voraussichtlich erst ab dem 8. Februar vorliegen. Erst dann können wir die Briefwahlunterlagen verschicken“, erklärt Jürgen Schindler, Leiter des Fachbereichs Bürgerdienste. „Wer am Wahltag ins Wahllokal gehen kann, sollte dies tun – wir haben die Wahllokale so ausgestattet, dass Wartezeiten vermieden werden.“

Besonders im Ausland lebende Wählerinnen und Wähler sollten die längeren Postlaufzeiten berücksichtigen und ihre Unterlagen sofort nach Erhalt zurückschicken.

Wählerverzeichnis und Einspruch

Wer bis zum 2. Februar keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sollte das Wählerverzeichnis prüfen. Vom 3. bis 7. Februar können Einsprüche im Wahlbüro eingelegt werden, wenn eine Eintragung fehlt.

Wahlbüro ab 20. Januar geöffnet

Das Wahlbüro in der Wilhelmstraße 1, Raum 0.28, öffnet am Montag, 20. Januar, mit folgenden Zeiten:

Montag bis Donnerstag: 8 bis 12.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr

Freitag: 8 bis 12.30 Uhr und 14 bis 16 Uhr

Freitag, 21. Februar: durchgehend 8 bis 15 Uhr

Das Wahlbüro ist telefonisch unter 07141 910 2409 und per E-Mail unter wahlen@ludwigsburg.de erreichbar.

red

 

VfB Stuttgart triumphiert in Augsburg: Undav entscheidet knappen Sieg

Der VfB Stuttgart hat am 16. Spieltag der Bundesliga einen wichtigen Auswärtssieg eingefahren. Dank eines Treffers von Nationalspieler Deniz Undav setzte sich die Hoeneß-Elf knapp mit 1:0 gegen den FC Augsburg durch. Während Stuttgart in der Tabelle weiter nach oben klettert, bleibt Augsburg im unteren Mittelfeld.

Augsburg – Am 16. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Augsburg zuhause gegen den VfB Stuttgart mit 0:1 verloren.

Die Gäste traten von Beginn an aktiver auf und erspielten sich einige Hochkaräter: In der fünften Minute kam Demirovic frei zum Kopfball, zielte aber genau auf Dahmen. In der 20. Minute kam der Ex-Augsburger frei vor dem Keeper zum Schuss, traf den Ball aber nicht richtig und vergab die Chance.

Der FCA versuchte es Ende der ersten Hälfte höchstens mit Fernschüssen, aus spitzem Winkel versuchte es Gouweleeuw in der 41. Minute mal mit Wucht, doch Nübel hatte dabei keine echte Mühe. Zur Pause hätte der VfB eine Führung durchaus verdient gehabt.

In der zweiten Halbzeit taten sich beide Teams lange schwer, bis in der 65. Minute Undav nach Stiller-Heber frei vor Dahmen auftauchte und im zweiten Versuch die Kugel im Kasten unterbrachte.

Die spärlichen Offensivbemühungen der Thorup-Elf fanden anschließend nicht mehr den Weg ins Tor, die knappe Führung brachte die Hoeneß-Truppe über die Zeit.

Damit klettert Stuttgart in der Tabelle vorerst auf Rang sieben, Augsburg bleibt auf Platz 13 stehen.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 13. Januar, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Jägerhofallee
Auf Höhe der Jägerhofallee 40 besteht eine Sperrung des Gehwegs sowie eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Abbrucharbeiten, Gerüststellung, Anlieferverkehr der Baumaßnahme und Sanierung) bis voraussichtlich Mitte Januar.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Obere Gasse
Bis voraussichtlich Mitte Januar besteht für den Fahrverkehr eine Vollsperrung im Bereich Obere Gasse 6 (neue Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbelag). Der Zugang Keltergasse und Wolfganggasse/Ecke Untere Gasse ist gesperrt.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung), ebenso ist der Gehweg gesperrt.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

“Ein Jahr nach den Bauernprotesten“: Steffen Bilger fordert Unterstützung für Landwirte

Ein Jahr nach den Bauernprotesten stand in Eberdingen-Hochdorf die Zukunft der Landwirtschaft im Mittelpunkt. Bei einer Veranstaltung mit Steffen Bilger und Landwirten ging es um Bürokratieabbau, die Förderung von Innovationen und die Debatte um die Agrardieselvergünstigung.

Eberdingen-Hochdorf. Vor rund 200 Teilnehmern diskutierten am Samstag in der Veranstaltungsreihe des Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger zentrale Themen der Landwirtschaftspolitik. Unter dem Titel „Ein Jahr nach den Bauernprotesten – Perspektiven unserer Landwirtschaft“ trafen sich Landwirte, Experten und Interessierte bei Hagdorn Tomaten, um über Herausforderungen und Lösungen zu sprechen.

Die Podiumsdiskussion, moderiert von Isabel Kling, bot eine Plattform für intensive Debatten. Neben Steffen Bilger nahmen Florian Petschl vom Kreisbauernverband und Martin Linckh, Mitorganisator der Bauernproteste, teil. Zentrale Themen waren die Streichung der Agrardieselvergünstigung durch die Ampel-Regierung, bürokratische Hürden und praxisferne gesetzliche Vorgaben. Insbesondere die offene Fragerunde zeigte: Viele Landwirte fühlen sich im Stich gelassen, und seit den Protesten hat sich wenig für die Branche verbessert.

„Unsere Landwirte brauchen vor allem Sicherheit, verlässliche Rahmenbedingungen und praxisnahe Regelungen ohne überbordende Bürokratie. Diese Leitlinien müssen die Grundlage für eine zukunftsorientierte Landwirtschaftspolitik bilden – ein Ansatz, der uns klar von der aktuellen Politik unter Cem Özdemir unterscheidet!“, betonte Steffen Bilger.

Er kritisierte scharf die Streichung der Agrardiesel-Rückvergütung: „Das war für viele Landwirte der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die Ampel hat damit nicht nur wirtschaftlichen Schaden bei den Bauern hervorgerufen, sondern auch zur Spaltung der Gesellschaft beigetragen.“

Bilger plädierte für eine Rücknahme der Kürzung und nannte weitere Ziele wie den Abbau von Bürokratie, mehr Planungssicherheit und die Förderung von Technologien und Innovationen. „Wettbewerbsfähigkeit und Ernährungssicherung müssen im Mittelpunkt stehen, während Umwelt- und Klimaschutz gemeinsam mit den Landwirten nachhaltig gestaltet werden.“

red

Besigheim-Bahnhof: Audi-Fahrerin touchiert Porsche und will Notiz hinterlassen – doch der Wagen ist plötzlich weg

Besigheim – Ein ungewöhnlicher Vorfall beschäftigt derzeit die Polizei: Nach einem Unfall am Freitagmorgen (10.01.2025) in der Bahnhofstraße fehlt vom beschädigten Fahrzeug jede Spur. Die Ermittler suchen jetzt den Besitzer eines grauen Porsche Macan mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-).

Unfallhergang

Gegen 09:20 Uhr befuhr eine 43-jährige Audi-Fahrerin die Bahnhofstraße vom Bahnhof kommend, als sie einen am Fahrbahnrand geparkten Pkw streifte. Die Fahrerin wollte ihren Fehler sofort melden und betrat eine nahegelegene Praxis, um Papier und Stift zu holen. Doch als sie mit der Notiz zurückkam, war das beschädigte Fahrzeug nicht mehr vor Ort.

Polizei sucht Hinweise

Die Höhe des Schadens konnte bisher nicht ermittelt werden. Nach ersten Erkenntnissen dürfte es sich bei dem beschädigten Fahrzeug um einen grauen Porsche Macan handeln. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet die Besitzerin oder den Besitzer des Wagens sowie Zeugen, sich zu melden.

Kontakt

Hinweise werden unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Baden-Württemberg wählt: Rund 7,6 Millionen Bürger sind bei der Bundestagswahl 2025 stimmberechtigt

Stuttgart / Ludwigsburg – In wenigen Wochen ist es so weit: Am 23. Februar 2025 wählt Deutschland einen neuen Bundestag, und Baden-Württemberg stellt dabei etwa 7,6 Millionen Stimmberechtigte. Doch hinter diesen Zahlen verstecken sich spannende Trends – von Erstwählern bis hin zu demografischen Verschiebungen.

Die neuen Wähler und die leisen Zahlen

Rund 320.000 junge Menschen dürfen laut dem Statistischen Landesamt Baden‑Württemberg in diesem Jahr zum ersten Mal wählen. Damit repräsentieren sie 4,2 % der Wahlberechtigten und bringen frischen Wind in die Wahlkabinen. Doch es gibt auch andere Bewegungen: Die Gesamtzahl der Stimmberechtigten ist leicht gesunken – zum ersten Mal seit 2021 (7,7 Millionen Wahlberechtigte). Der demografische Wandel zeigt Wirkung. Besonders auffällig: Mehr als jeder fünfte Wahlberechtigte (21 %) ist mindestens 70 Jahre alt.

Ein Land in Bewegung: Vielfalt und Wandel

16 % der Wahlberechtigten haben eine Einwanderungsgeschichte. Ein beachtlicher Wert, der zeigt, wie divers Baden-Württemberg inzwischen geworden ist. Zugleich fällt die Entwicklung der Wahlberechtigtenzahlen ins Auge: Während es 1949, bei der ersten Bundestagswahl, noch knapp 4,1 Millionen Wahlberechtigte im Land gab, wuchs die Zahl stetig an – bis 2021 erstmals ein Rückgang verzeichnet wurde.

Wählen, aber wie? Die Hürden der Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung bleibt ein entscheidender Faktor. Im Jahr 1972 stürmten 90,2 % der Wahlberechtigten die Wahllokale – ein Rekord, der heute fast utopisch wirkt. 2021 lag die Quote immerhin noch bei soliden 77,8 %. Doch jede Wahl birgt Ungewissheiten: Werden Erstwähler ihren Einfluss geltend machen? Und wie mobilisieren Parteien die ältere Generation?

Die Schätzungen des Statistischen Landesamtes geben einen ersten Blick auf die Wahlberechtigten, aber die eigentliche Geschichte schreiben die Wähler selbst – am 23. Februar, wenn Stimmen in Stimmen umgewandelt werden.

red

Verwendete Quelle: Statistische Landesamt Baden‑Württemberg

Schuldig in 34 Anklagepunkten: Trump muss trotzdem nicht ins Gefängnis

Im New Yorker Strafprozess gegen Donald Trump wurde der Ex-Präsident trotz der Verurteilung in 34 Anklagepunkten über die Fälschung von Geschäftsunterlagen und Wahlgesetzverstößen bedingungslos entlassen. Der Richter entschied, dass Trumps Amt ihn vor einer Geld- oder Haftstrafe schützt. Der Fall steht im Zusammenhang mit den Schweigegeldzahlungen an Stormy Daniels während der Präsidentschaftswahl 2016.

New York  – Der designierte US-Präsident Donald Trump ist am Freitag im New Yorker Strafprozess über die Fälschung von Geschäftsunterlagen und Verstöße gegen das Wahlgesetz ohne Strafe bedingungslos entlassen worden. Der New Yorker Richter Juan Merchan machte in der Verkündung des Strafmaßes deutlich, dass lediglich sein Amt den in allen 34 Anklagepunkten als Schwerverbrecher verurteilten Ex-Präsidenten vor einer Geld- oder Haftstrafe schützt.

Das Urteil gegen Trump steht in Verbindung mit Schweigegeldzahlungen an Pornodarstellerin Stormy Daniels in Höhe von 130.000 Dollar. Trump war nicht für die Zahlung an sich angeklagt, diese ist in den USA legal. Er soll dem Urteil zufolge jedoch die Zahlungen, die sein früherer Anwalt Michael Cohen für ihn tätigte, als gewöhnliche Rechtskosten getarnt haben. In New York ist Unterlagenfälschung ein Vergehen – außer sie hat das Ziel, ein anderes Verbrechen zu verschleiern.

Die Staatsanwaltschaft witterte bei der verschleierten Zahlung eine Verschwörung zur Unterstützung einer politischen Kampagne mit “ungesetzlichen Mitteln”. Sie warf Trump damit vor, während der Präsidentschaftskampagne 2016 gegen das Wahlgesetz verstoßen zu haben.

Sein früherer Anwalt belastete in dem Prozess den damaligen Präsidentschaftsbewerber: Trump soll ihn beauftragt haben, Berichte über seine Affären zu stoppen. Der inzwischen wiedergewählte Ex-Präsident selbst sagte in dem Prozess nicht aus. Seine Verteidigung versuchte, Cohen als Lügner darzustellen.

Trump war schließlich von den zwölf Geschworenen in allen 34 Anklagepunkten für schuldig befunden worden. Es war das erste Mal, dass ein Ex-Präsident in einem Strafprozess schuldig gesprochen wurde.

Bereits vor der nun erfolgten Verkündung des Strafmaßes hatte der Richter angedeutet, dass Trump nicht ins Gefängnis muss. Er verwies unter anderem auf die Immunitäts-Entscheidung des von Republikanern dominierten Obersten Gerichtshofs. Eine bedingungslose Entlassung scheine “die praktikabelste Lösung zu sein”, um die Endgültigkeit des Urteils zu gewährleisten und dem Beklagten die Möglichkeit zu geben, seine Berufungsmöglichkeiten zu nutzen, argumentierte Merchan.

red

Teslas Image gerät in einen gefährlichen Strudel

Teslas Image ist auf der Kippe – und Elon Musk scheint der Hauptgrund zu sein. Eine neue Umfrage zeigt dramatische Rückgänge in der Kaufbereitschaft, vor allem in den USA. Droht dem Elektroautohersteller der Verlust seiner einstigen Strahlkraft?

 Kopenhagen – Das Image des Elektroautoherstellers Tesla hat in den vergangenen Monaten zunehmend unter den Kontroversen um seinen Vorstandschef Elon Musk gelitten.

Das zeigen Daten des dänischen Marktforschungsunternehmens Caliber, über die der “Spiegel” berichtet. Demnach wenden sich potenzielle Kunden vor allem im Heimatmarkt USA von der Marke ab. Gaben dort im Januar 2022, also vor Musks Twitter-Übernahme, noch 46 Prozent der Befragten an, dass sie ein Produkt von Tesla kaufen würden, wollten das im November 2024 nur noch 25 Prozent tun.

Zwar ging dieser Wert im Dezember wieder leicht nach oben (32 Prozent) – vermutlich, weil Musk nach dem Trump-Sieg als Gewinner dastand, glaubt Caliber-Chef Shahar Silbershatz. Dennoch rechne er nicht mit einer baldigen Rückkehr zur alten Markenstärke, zu deutlich zeige sich der Abwärtstrend der vergangenen Monate.

Caliber erhebt nach eigenen Angaben in über 40 Ländern, welches Bild die Menschen von verschiedenen Marken haben. Dazu nutzt das Marktforschungsunternehmen Online-Umfragen unter zufällig ausgewählten Teilnehmern. Das Markenimage von Tesla erhebt Caliber nach eigenen Angaben in den USA, Deutschland und China durchgängig.

Für Teslas Imagekrise müsse nicht allein Musk verantwortlich sein, sagte Silbershatz. Aktuell schwächelt der Elektroautomarkt in vielen Regionen außerhalb Chinas, darunter leide Tesla als reiner E-Auto-Hersteller womöglich stärker als die Konkurrenz. Trotzdem spielt Musk beim Abwärtstrend wohl eine starke Rolle – weil er, auch das zeigen die Daten, besonders stark mit seinen Unternehmen assoziiert wird. “Bei anderen Firmen denken die Menschen kaum an den Geschäftsführer, wenn sie sich ein Produkt kaufen. Bei Tesla ist das anders.”

In Deutschland ist Teslas Imagekrise noch nicht ganz so gravierend: Die Kaufbereitschaft bei den befragten 18- bis 75-jährigen Deutschen sank zwischen Januar 2022 und Dezember 2024 von 30 auf 25 Prozent. Der Trend könnte sich jedoch verstärken, wenn Musk weiterhin Einfluss auf die europäische Politik nimmt, prognostiziert Silbershatz. “Je mehr er auch in Europa als politische Figur wahrgenommen wird statt als Technikvisionär, desto mehr polarisiert er auch hier – was der Marke Tesla schaden dürfte.”

US-Milliardär Elon Musk unterstützt seit einigen Monaten verstärkt rechtspopulistische und rechtsextreme Persönlichkeiten. Nachdem er sich im US-Wahlkampf für Donald Trump eingesetzt und ihm zum Sieg verholfen hatte, mischt er sich nun zunehmend in die Politik in Europa ein. So unterstützt er in Deutschland die AfD im Bundestagswahlkampf oder attackiert immer wieder den britischen Premierminister Keir Starmer.

red

„Der Sturm in mir”: Wie Sven Seeg seine Lebenskrise als Chance erkannte

Sven Seeg startete seine Karriere als talentierter Jugendfußballer beim VfB Stuttgart und VfR Heilbronn. Doch der Weg zum Erfolg war steinig, und der Druck, der auf ihm lastete, war schon im Jugendalter enorm. Nachdem er seine sportliche Karriere beendet hatte, startete er seinen beruflichen Laufbahn und leitete fünf Jahre lang als Niederlassungsleiter das Autohaus Rhein in Ludwigsburg. Doch der immense Leistungsanspruch, den er an sich selbst stellte, forderte einen hohen Preis: eine persönliche Krise, die ihn in eine Klinik führte.

Heute ist er Niederlassungsleiter in Heilbronn. Im Interview spricht der 47-jährige Familienvater aufrichtig und offen über den Weg aus der Schattenzeit, den Druck, den Leistung sowie äußere und vor allem eigene innere Erwartungen mit sich bringen, und den Mut, sich zu öffnen und seine Geschichte zu teilen. Es geht um Selbstfindung, die Suche nach innerer Ruhe und Zufriedenheit, die er nach Jahren des Kampfes wiedergefunden hat.

Ein Interview von Ayhan Güneş

LB24: Erst einmal – Herzlichen Glückwunsch zum 100-jährigen Jubiläum von Herrmann und Rhein! Wie lief die Jubiläumsveranstaltung?

Sven Seeg: „Es waren zwei sehr besondere Veranstaltungen – eine mit unseren 1200 Mitarbeitern und eine mit 680 Kunden. Der Aufwand war enorm, aber es hat sich wirklich gelohnt. Für mich persönlich war es ein Moment des Innehaltens. 100 Jahre sind eine lange Zeit, und während des Jubiläums habe ich das erste Mal wirklich reflektiert, wie viel hinter dem Erfolg der Firma in all den Jahren steckt. Ich habe mir früher weniger erlaubt, solche Momente aufmerksam zu genießen. Immer war der nächste Schritt, das nächste Ziel das Wichtigste. Heute weiß ich, dass es genau diese Momente sind, die zählen, und die man nicht immer einfach abhaken sollte.“

LB24: Gehst du mit einem so wichtigen Event anders um als in den Jahren zuvor?

Sven Seeg: „Absolut. Früher war ich oft getrieben von der Angst, etwas zu verpassen oder nicht genug zu leisten. Es gab immer diesen inneren Druck, mehr zu erreichen. Aber mit den letzten Jahren habe ich gelernt, mich selbst zu entlasten. Ich gehe heute viel bewusster mit solchen Momenten um, nehme mir die Zeit, sie zu genießen und wertzuschätzen. Der Erfolgsdruck ist zwar immer noch da, aber ich weiß nun, dass das Leben mehr ist als nur die nächsten Erfolge. Die wahre Herausforderung liegt darin, Erfüllung in den ruhigeren Momenten zu finden.“

LB24: Wie laufen aktuell die Geschäfte?

Sven Seeg: „Die Geschäfte laufen gut, aber wir stehen natürlich auch vor großen Herausforderungen, vor allem in der Automobilbranche. Mini steckt gerade noch in einer schwierigen Phase mit dem Agenturmodell, und noch nicht jedes Modell kommt bei allen gut an. Aber es gibt auch Lichtblicke, zum Beispiel das neue Mini Cabrio, das bei den Kunden sehr gut ankommt. Bei BMW sind wir im Jahresendspurt, aber was die Zukunft bringt, ist schwer vorherzusagen. Der Erwartungsdruck, der auf uns allen lastet – ob im Job oder im Privatleben – wird immer größer, und ich merke, wie diese Anspannung in Phasen auch an mir zerrt. Aber ich habe gelernt, diese Belastungen besser zu managen und nicht zuzulassen, dass er mich übermannt.“

LB24: Wann hast du wieder öfters Freude und Lebensfreude gespürt? Gab es einen Wendepunkt, an dem du das Gefühl hattest, endlich Licht am Ende des Tunnels zu sehen?

Sven Seeg: „Es war nicht dieser eine dramatische Moment, der plötzlich alles verändert hat. 2019 war der Wendepunkt, als ich auf eigenen Wunsch in die Klinik bin. Der wahre Wendepunkt kam, als ich lernte, mich vom permanenten und zwanghaften Denken zu lösen. Bis zu dem Zeitpunkt lebte ich immer wieder mit Höhen und Tiefen bis zur nächsten Auszeit, zum nächsten Urlaub, vom nächsten Erfolg. Doch Erholung fand ich nie wirklich, weil mein Geist nie zur Ruhe kam. Der Wendepunkt kam, als ich begann, Meditation zu praktizieren, als ich das erste Mal spürte, dass es wirklich einen kurzen Moment der inneren Ruhe und der Gedankenfreiheit geben kann – und diese Momente waren wie das Aufatmen nach einer langen, dunklen Zeit.“

LB24: Wie hast du es geschafft, wieder Vertrauen in dich selbst zu finden?

Sven Seeg: „Es war ein sehr langer Prozess, aber er begann mit einem klaren Bekenntnis zu mir selbst. Ich musste lernen, meine Ängste und Zweifel zu akzeptieren und anzunehmen, anstatt sie immer bekämpfen oder verdrängen zu wollen. Die Disziplin, die ich aus dem Sport mitbrachte, half mir, jeden Tag wieder aufzustehen, um zu üben, auch wenn es sich an manchen Tagen anfühlte, als würde ich wieder zwei Stufen zurückfallen. Was mir geholfen hat, war die Entscheidung, mir jeden Tag feste Zeiten für mich einzuplanen, um zu meditieren und zu entspannen. Ich hatte das Gefühl, dass ich oft gegen mich selbst ankämpfte. Heute verstehe ich, dass dieser Kampf nur im eigenen Kopf stattfindet. Mein Vertrauen wuchs, als ich erkannte, dass ich nicht immer perfekt sein muss und wahre Erfüllung nicht in der Vergangenheit und Zukunft zu finden ist.“

LB24: Wann hast du gemerkt, dass du für dich selbst leben musst und auf die Suche nach dem wahren Selbst gehen darfst?

Sven Seeg: „ Ich wusste schon früh, dass tief in mir etwas fehlte, aber ich konnte es nie wirklich mit Worten benennen. Im Sport war es der innere Leistungsdruck, der mir nie die Erfüllung brachte, die ich mir erhoffte. Später im Berufsleben übernahm ich diese Ansprüche an mich selbst und versuchte, diesem Gefühl mit Arbeit und Ergebnissen nachzugehen. Doch es wurde immer klarer, dass ich nie wirklich zufrieden war. Die Erkenntnis kam dann nach meinem Tiefpunkt: Wahre Erfüllung kann nur kommen, wenn man in sich ein Zuhause hat und dorthin jederzeit zurückkehren kann, was von all dem stetigem Wandel unberührt bleibt. Es war eine der größten Herausforderungen, sich von den eigenen Erwartungen an sich selbst zu lösen, um den eigenen Weg zu finden. Aber dieser Schritt hat mir mehr innere Ruhe und Zufriedenheit gebracht als jeder Erfolg.“

LB24: Das heißt, du hast sie gefunden?

Sven Seeg: „Ja, ich habe sie gefunden. Diese Sehnsucht nach innerer Ruhe und Unabhängigkeit war immer da, nur habe ich sie lange überhört. Durch das ständige Streben nach mehr, nach Erfolg und Anerkennung, habe ich sie ignoriert. Heute weiß ich, dass wahre Erfüllung in der Stille und der Achtsamkeit liegt. Ich habe gelernt, meine Gedanken zu beruhigen, die permanente Unruhe zu stoppen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren – zu Sein.“

LB24: Glaubst du, dass es auch ohne Medikamente möglich ist, aus einer schwierigen Phase herauszukommen?

Sven Seeg: „Ich bin fest davon überzeugt. Der Weg zur Heilung ist nicht in einer Pille zu finden. Medikamente können sicherlich kurzfristig helfen, aber langfristige Heilung kommt von innen. Was wirklich zählt, ist der Wille zur Veränderung, die Bereitschaft, an sich selbst zu arbeiten. Aber das ist nicht immer einfach, besonders in einer Gesellschaft, die so schnelllebig ist, im ständigen Vergleich lebt und keine Zeit für Pausen lässt. Ich hatte das Glück und die Fügung, die richtige Unterstützung zu finden, aber für viele ist der Weg ohne diese Hilfe viel schwieriger.“

LB24: Wie gefährlich ist Leistungsdruck für Kinder und Jugendliche, sowohl im Sport als auch in der Schule?

Sven Seeg: „Der Druck war schon zu meiner Zeit hoch, aber heute beginnt er noch viel früher. Ich sehe es im Fußball, wie schon in der E-Jugend Leistungsgruppen gebildet werden. Kinder sind oft nicht in der Lage, mit diesem Druck umzugehen. Der Leistungsdruck im Sport ist brutal, und die psychische Belastung, die auf den jungen Athleten lastet, wird oft unterschätzt. Heute werden schon Kinder unter enormen Druck gesetzt, immer besser zu sein, und das kann langfristig große Schäden verursachen.“

LB24: Was würdest du Eltern raten, die ihre eigenen Träume auf ihre Kinder projizieren?

Sven Seeg: „Eltern müssen sich bewusst machen, dass ihre eigenen Wünsche und Erwartungen nicht die Wünsche ihrer Kinder sind. Das Problem entsteht oft unbewusst, wenn Eltern ihre unerfüllten Träume auf ihre Kinder übertragen. Diese Projektion führt dazu, dass die Kinder sich ständig unter Druck gesetzt fühlen, etwas zu erreichen, was sie gar nicht wollen und können. Es ist wichtig, den Kindern Raum zu geben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihren eigenen Weg zu gehen, ohne die Last der Erwartungen zu tragen.“

LB24: Nachwuchsleistungszentren wie der VfB Stuttgart setzen Mental-Coaches ein, um die Jugend speziell zu unterstützen. Ist das eine gute Idee, um den Leistungsdruck zu erkennen und besser damit umzugehen?

Sven Seeg: „Ja, absolut. Ich habe mich schon früh mit Mentaltraining beschäftigt, aber leider gab es damals niemanden, der mich wirklich angeleitet hat. Ich habe es selbst versucht, mit Meditation und Entspannungsübungen, als ich 15 oder 16 war. Heute ist es im Profisport normal, Mental-Coaches zu haben, wie zum Beispiel bei Dortmund oder Bayern. Diese Coaches helfen den Spielern, nicht nur zu meditieren, sondern auch Instrumente zu entwickeln, um mit stressigen du schwierigen Situationen besser umzugehen. So etwas hätte mir damals sehr geholfen. Es ist nicht nur wichtig, den Körper zu trainieren, sondern auch den Geist. Mental-Coaching sollte genauso selbstverständlich sein wie körperliches Training. Und je früher man damit beginnt, desto besser. Denn Kinder und Jugendliche, besonders im Leistungsbereich, brauchen Unterstützung dabei, mit Druck, Stress und Ängsten umzugehen, die sie oft gar nicht richtig einordnen können.“

LB24: Denkst du, dass soziale Medien wie Facebook, Instagram und TikTok – mit dem ständigen Vergleich der eigenen Leistungen und der Notwendigkeit, sich ständig zu präsentieren – zunehmend zu einem Stressfaktor für Menschen werden ?

Sven Seeg: „Ja, soziale Medien sind ein enormer Stressfaktor. Sie bieten eine ständige Vergleichsmöglichkeit und schaffen das Gefühl, dass man immer präsent sein muss, immer etwas Neues leisten muss. Die Sucht nach Bestätigung, durch Likes und Kommentare, verstärkt die Unsicherheit und den Druck. Was früher als private Angelegenheit galt, wird heute öffentlich gemacht. Besonders bei Jugendlichen ist das gefährlich, weil sie sich in dieser ständigen Sichtbarkeit verlieren können. Man sieht nur das, was andere zeigen, aber nie das, was hinter den Kulissen wirklich passiert. Das erzeugt eine Illusion von Perfektion, die für viele nicht erreichbar ist, was zu stressigen, negativen und dann oft zwanghaften Gedanken führt.“ So entsteht Abhängigkeit und das Gedankenkarusell beginnt.

LB24: Es gibt also noch Hoffnung?

Sven Seeg: „Ja, es gibt immer Hoffnung. Der Weg, den ich gegangen bin, war nicht einfach, und ich habe viele Rückschläge erlebt, aber es gibt immer einen Ausweg, wenn man bereit ist, was für sich zu tun. Der Schlüssel liegt in der Selbstreflexion sowie der Annahme und Akzeptanz von dem, was ist. Inneren Widerstand aufzugeben gegen etwas, was man sowieso nicht ändern kann, ist eine wahre Wohltat. Ich habe auf dem Weg viel lernen dürfen und möchte diese Erfahrungen an diejenigen gerne weitergeben, die sich dafür interessieren. Es ist wichtig, sich nicht von äußeren Erwartungen leiten zu lassen, sondern wieder mehr auf die eigene Intuition, das Bauchgefühl zu hören. Wir können uns selbst helfen, aber dazu müssen wir lernen, die richtigen Fragen an uns selbst zustellen. Das ist ein Weg, der uns langfristig wirklich zu einem erfüllteren Leben führen kann.“

Lieber Sven, ich danke Dir für das Gespräch!


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Transparenz-Hinweis: Der Podcast wurde von  “Originalteile – Der Leute-Podcast aus Heilbronn & Region” – Robert Mucha geführt.

13 Kilometer halsbrecherische Flucht: Hyundai-Fahrer rast durch Korntal-Münchingen und Stuttgart – Polizei sucht Zeugen

Korntal-Münchingen/Stuttgart – Ein mutmaßlicher Verkehrsverstoß eskalierte am Mittwochabend (08.01.2025) zu einer 13 Kilometer langen Verfolgungsjagd, die mehrere gefährliche Situationen verursachte. Zahlreiche Polizeistreifen und ein Hubschrauber waren im Einsatz, um den flüchtenden Fahrer eines Hyundai zu stoppen. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht nun Zeugen, um die Hintergründe des Vorfalls aufzuklären.

Beginn der Verfolgung in Korntal-Münchingen

Die dramatische Szene begann gegen 22:00 Uhr, als eine Streifenwagenbesatzung in der Zuffenhauser Straße in Korntal-Münchingen einen Hyundai stoppen wollte. Doch der Fahrer missachtete sämtliche Anhaltesignale und setzte seine Fahrt in Richtung Stuttgart unvermindert fort. Schon an der ersten Kreuzung, Nordseestraße / Schwieberdinger Straße, ignorierte der Fahrer eine rote Ampel und bog mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Stuttgart-Zuffenhausen ab.

Gefährliche Manöver und rücksichtsloses Verhalten

Mit ausgeschaltetem Licht raste der Fahrer durch Stuttgart-Feuerbach, ignorierte erneut mehrere rote Ampeln und brachte andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. In der Sieglestraße / Siemensstraße musste der Fahrer eines schwarzen SUV eine Vollbremsung durchführen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Kurz darauf geriet eine 44-jährige Fußgängerin mit ihrem 5-jährigen Sohn in Gefahr, als der Hyundai in ihrer Nähe vorbeiraste. Beide blieben unverletzt, konnten aber nur knapp einer Kollision entgehen.

Flucht zu Fuß nach Sackgasse

Die Flucht endete abrupt in der Dieterlestraße, einer Sackgasse. Der Fahrer ließ das Fahrzeug zurück und flüchtete zu Fuß über einen Spielplatz in Richtung der Fahrionstraße. Die Polizei konnte den Flüchtigen trotz intensiver Fahndung vor Ort nicht mehr stellen.

Ermittlungen: Verdacht gegen 23-Jährigen

Ermittlungen führten die Polizei zu einem 23-jährigen Stuttgarter, der möglicherweise das Fahrzeug gesteuert hat. Ob er tatsächlich der Fahrer war, ist noch nicht bestätigt. Der Hyundai wurde sichergestellt und wird kriminaltechnisch untersucht.

Zeugenaufruf

Die Verkehrspolizei Ludwigsburg bittet um Mithilfe. Besonders gesucht wird der Fahrer des schwarzen SUV, der durch die Flucht des Hyundai-Fahrers in der Sieglestraße / Siemensstraße gefährdet wurde. Auch andere Verkehrsteilnehmer, die Hinweise zu der Flucht oder dem flüchtigen Fahrer geben können, werden gebeten, sich zu melden.

Kontakt:

Tel. 0711 6869-0

E-Mail: stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg