Letzter Auftritt mit Drama: Meister HB Ludwigsburg verabschiedet sich mit Remis und Emotionen

Drama bis zur letzten Sekunde: Der Handball-Meister aus Ludwigsburg beendet seine Saison mit einem echten Thriller gegen den TV Mundelsheim. Ein Unentschieden, das alles hatte – Spannung, Abschiede und einen (nicht gegebenen) Siegtreffer nach der Sirene.

Ludwigsburg – Meister Ludwigsburg verabschiedet sich mit einem echten Handballkrimi in die Sommerpause. Im letzten Saisonspiel trennten sich die Gastgeber vor heimischem Publikum mit einem 30:30-Unentschieden vom Tabellendritten TV Mundelsheim – ein gerechtes Ergebnis nach 60 intensiven Minuten, geprägt von Emotionen, Spannung und Abschieden.

Die Partie begann ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gäste, die nach 15 Minuten mit 5:7 in Führung lagen. Dann der erste Dämpfer für die HBL: Vincent Kesel, gerade erst eingewechselt, verletzte sich bei einem Angriff unglücklich am Fuß und musste das Spielfeld verlassen – bitter, zumal es sein letztes Spiel für Ludwigsburg war. Gute Besserung, Vincent!

Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Viktor Schneider für einen der Highlights des Spiels: Mit einem starken Eins-gegen-eins ließ er seinen Gegenspieler stehen und traf sehenswert – ein passender Abschied für ihn im HBL-Trikot. Trotzdem ging es mit einem knappen Rückstand von 17:18 in die Kabine.

Die zweite Halbzeit begann mit einem verwandelten Siebenmeter durch Jonas Krautt, der mit insgesamt sechs Treffern bester Werfer der Ludwigsburger war. Doch auch der TV Mundelsheim verwandelte einen Strafwurf im direkten Gegenzug – es entwickelte sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen.

In der 50. Minute bog die Partie in ihre dramatische Schlussphase ein: Nach einem Ballgewinn brachte Nico Schöck die HBL mit einem Konter erstmals wieder in Führung. Doch die Gäste, das aktuell stärkste Rückrundenteam der Liga, schlugen sofort mit zwei schnellen Treffern zurück.

Als nur noch eine Minute auf der Uhr war, fasste sich Nico Schöck ein Herz und erzielte mit einem kraftvollen Rückraumwurf den vielumjubelten Ausgleich. Der letzte Angriff gehörte Mundelsheim – der Ball zappelte zwar im Netz, doch der Schiedsrichter pfiff den Treffer wegen abgelaufener Spielzeit zurück. Am Ende blieb es beim 30:30 – ein Remis, das beiden Teams gerecht wurde.

red

Der Architekt des Aufstiegs – Jörg Kaaden und der stille Triumph des HB Ludwigsburg

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – In einer Welt des Sports, die oft von lauten Stimmen und spektakulären Momenten lebt, gibt es auch Trainer wie Jörg Kaaden – ruhig, fokussiert und konsequent im Hintergrund. Er ist der Mann, der den HB Ludwigsburg ohne großes Aufsehen in die Verbandsliga führte und dabei eine Mannschaft formte, die durch Teamgeist und harte Arbeit glänzte.

Für Coach Kaaden ist der Weg das Ziel, der Erfolg misst sich nicht an kurzfristigen Höhepunkten, sondern an einem kontinuierlichen, strukturierten Prozess. Das dramatische Saisonfinale gegen Salamander Kornwestheim war nur ein weiterer Meilenstein in einer Reise, die er mit Bedacht und Weitblick lenkte. Doch was denkt ein Trainer, wenn das Team in einem so entscheidenden Moment an die Grenze geht? In diesem Interview gewährt der Familienvater einen Einblick in die leisen, aber tiefgründigen Momente, die den Weg zum Meistertitel prägten. Es ist eine Geschichte über Geduld, Ausdauer und den wahren Wert des Sports.

LB24: Wie haben Sie die Emotionen nach dem dramatischen Saisonfinale erlebt?

Jörg Kaaden: Das war schon hart. Wir wollten die Meisterschaft mit einem Sieg im Derby gegen Kornwestheim Zuhause klarmachen. Es war alles angerichtet. Mir war aber auch klar, dass das eine harte Nuss wird, da Kornwestheim jeden Punkt braucht und uns im Hinspiel schon nicht gelegen ist. Und so kam es am Ende auch, wir konnten unsere Leistung der vorherigen Spiele nicht abrufen. Ich denke der ein oder andere Spieler war mit dem Kopf schon beim Feiern und auch vereinzelt war schon eine gewisse Nervosität zu spüren. Das am nächsten Tag Mundelsheim in Herrenberg gewinnt, damit habe ich gerechnet, da Mundelsheim eine ganz starke Serie hat und auch noch aufsteigen kann. Wir sind dann am Sonntagabend noch im kleinen Kreise zusammengekommen und haben gefeiert.

Welchen Moment in dieser Saison hat Sie als Trainer besonders stolz gemacht?

JK: Es gab nicht diesen “einen” Moment. Es ist eine Aufreihung von vielen kleinen Momenten, die mich in dieser Saison stolz machen. Die Mannschaft hat gelernt, sich an die Vorgaben zu halten. Als Beispiel werden die Dinge, die wir als Trainerteam (Anm. Co-Trainer Luca Freier, TW-Trainer Marc Hensel und ich) in der Woche vor dem Spiel erarbeiten und dann als “Matchplan” vorgeben, umgesetzt. Und wenn wir im Spielverlauf mal den Faden verloren haben, haben gezielte Spielerwechsel, Team Time Outs oder auch Halbzeitansprachen sehr oft dazu geführt, dass wir wieder auf unseren Weg gekommen sind. Oder dass wir viele kurzfristige und auch langfristige Ausfälle, auch von Leistungsträgern, immer wieder als Mannschaft gut kompensiert haben. Der Fokus in der Spielvorbereitung und auch auf dem Spielfeld war deutlich höher als die beiden Jahre zuvor. Wir haben mit 24,6 Gegentoren pro Spiel den stärksten Abwehr-Torhüter-Verbund in der Liga, die geben meiner Philosophie recht und das macht mich auch stolz. Sie sehen, das sind viele kleine Momente…

Was bedeutet dieser Aufstieg für Sie persönlich und für Ihr Team?

JK: Ich hatte mit meinem Amtsantritt in Ludwigsburg einen 3-Jahresplan, welcher aufgegangen ist bzw. mit dem Aufstieg erreicht werden konnte. Die Mannschaft und das Trainerteam haben mehr investiert als die letzten beiden Jahre und die Meisterschaft ist, auch in dieser Deutlichkeit, absolut verdient. Das heißt, es ist eine gewisse Genugtuung eingetreten, dass das, was und wie wir die Dinge gemacht haben, richtig und damit zielführend waren.

Wie gehen Sie als Trainer mit den Höhen und Tiefen einer so spannenden Saison um?

JK: Ich denke, wir hatten deutlich mehr Höhen und kaum Tiefen. Und man tut sich deutlich leichter, wenn es läuft. Die wenigen Tiefen und Rückschläge konnten wir deutlich besser und schneller abhaken, als in den vergangenen beiden Runden. Das heißt im Detail, bei Tiefen, die Spiele, den Spielverlauf oder auch gewisse Spielsituation analysieren, dann mit dem Team oder mit einzelnen Spielern besprechen und die Dinge, die wir besser machen müssen, aufzeigen. Danach den Fokus sofort auf das nächste Spiel richten. Bei Höhen ist es relativ einfach, diese Momente genießen und auf das verweisen, was gut war.

LB24: Welche Ziele setzen Sie sich für die kommende Saison in der Verbandsliga?

JK: Soweit denke ich ehrlich gesagt noch gar nicht. Wir haben noch zwei Spiele, diese wollen wir gewinnen und natürlich auch nochmal das Erreichte als Mannschaft mit dem ganzen Verein feiern und genießen. Um einen Ausblick zu wagen, muss das Ziel sein, dass wir in allen Mannschaftsteilen eine ordentlich Schippe drauf legen, um in der Verbandsliga bestehen zu können.

Coach Kaaden, wir danken Ihnen für das Gespräch!

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Handballfieber in Ludwigsburg: Eine vielversprechende Saison mit klaren Zielen

Meistertitel mit Gänsehaut: HB Ludwigsburg steigt in die Verbandsliga auf – nach Zitterspiel und Schützenhilfe

Ludwigsburg – Die Halle bebte, der Puls raste – doch am Ende fiel die Entscheidung ganz woanders: Nicht auf dem Spielfeld, sondern einen Tag später in der Ferne. Der HB Ludwigsburg ist Meister und steigt in die Verbandsliga auf. Ein sportlicher Kraftakt mit dramatischem Nachspiel.

Spitzenspiel gegen Kornwestheim: Spannung bis zur letzten Sekunde

Am Samstagabend war alles angerichtet: Heimspiel in der Oßweiler Halle, volles Haus, eine Mannschaft mit Titelträumen. Doch der Gegner, der SV Salamander Kornwestheim 1894, hatte andere Pläne. In einem mitreißenden Spiel, das an Dramatik kaum zu überbieten war, trennten sich die beiden Teams am Ende mit 26:26. Der mögliche Meisterjubel blieb vorerst aus – und wich einer Mischung aus Enttäuschung und Hoffnung.

Helden im Tor, Herzschlagfinale und ein später Lohn

Besonders die Torhüter des HB machten in der heißen Phase den Unterschied: Felix Kerber glänzte vor der Pause, Michael Bognar avancierte in der Schlussphase mit einer Siebenmeter-Parade gegen Routinier Peter Jungwirth zum gefeierten Helden. Als Maik Fandrich und Alexander Nicolai kurz vor Schluss auf 26:25 stellten, war der Titel zum Greifen nah – doch ein Freiwurf vier Sekunden vor Abpfiff ließ Kornwestheim noch einmal jubeln. Der Ball zappelte im Netz, das Spiel endete 26:26. Der Aufstieg? Weiter offen.

Entscheidung am Sonntag: Der HB ist Meister!

Doch manchmal schreibt der Sport die schönsten Geschichten. Nur einen Tag später fiel die Entscheidung in fremder Halle: Der TV Mundelsheim schlug den direkten Verfolger SG H2Ku Herrenberg 2 – und machte damit Ludwigsburg zum uneinholbaren Tabellenführer. Was am Vortag noch verpasst wurde, wurde nun Wirklichkeit: Der HB Ludwigsburg ist Meister und steigt in die Verbandsliga auf!

Eine ganze Stadt feiert

Die Emotionen brachen sich Bahn – verspätet, aber umso intensiver. Spieler, Trainer und Fans lagen sich in den Armen. Der Aufstieg ist das Ergebnis harter Arbeit, Teamgeist und einer Saison, die alles bot: Leidenschaft, Rückschläge und nun ein Happy End.

Glückwunsch, HB Ludwigsburg – die Verbandsliga kann kommen!

red

HB Ludwigsburg deklassiert Weinsberg – Gala-Auftritt unterstreicht Aufstiegsambitionen

Weinsberg – Wenn die HB Ludwigsburg derzeit aufläuft, gibt es für die Gegner kaum ein Entkommen. Auch der TSV 1866 Weinsberg bekam das schmerzhaft zu spüren: Mit einem furiosen 41:21-Auswärtssieg am Sonntag (16.03) fegten die Ludwigsburger den Gastgeber aus der Halle und machten dabei erneut deutlich, dass der Aufstieg das einzig realistische Ziel ist. Vor allem nach der Pause drehte das Team von Jörg Kaaden richtig auf – ein 23-Tore-Spektakel ließ Weinsberg keine Chance.

Starker Auftakt legt den Grundstein

Bereits in der Anfangsphase zeigte Ludwigsburg, warum sie an der Tabellenspitze stehen. Mit einem 8:4-Lauf in den ersten 15 Minutenerspielten sie sich eine komfortable Führung. Die Abwehr stand sicher, Torhüter Michael Bognar parierte früh wichtige Würfe – und vorne sorgte besonders Kreisläufer Nick Luithardt für Gefahr. Immer wieder wurde er perfekt in Szene gesetzt und traf insgesamt fünfmal.

Bis zur Pause baute der HB seinen Vorsprung konsequent aus. Mit einer 18:7-Führung ging es in die Kabinen, während Weinsberg kaum ein Mittel gegen das Tempospiel und die konsequente Defensive der Ludwigsburger fand. Ein letzter Hoffnungsschimmer für die Gastgeber verpuffte, als Bognar kurz vor der Halbzeit noch einen Siebenmeter entschärfte.

Torreigen in der zweiten Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel ließ Ludwigsburg keine Zweifel aufkommen – es folgte eine regelrechte Offensiv-Gala. Mit 23 Toren in den zweiten 30 Minuten überrannte das Team die Weinsberger förmlich. Besonders Jonas Kraut erwischte einen Sahnetag: Mit acht Treffern avancierte er zum Topscorer der Partie und verwandelte in der 45. Minute einen Siebenmeter eiskalt. Mark Weigandüberzeugte ebenfalls mit einer perfekten Wurfquote und sechs Treffern.

Während die Weinsberger Defensive zunehmend auseinanderfiel, spielte Ludwigsburg die Angriffe konsequent aus und nutzte die sich bietenden Räume eiskalt. Mit hohem Tempo und sehenswerten Kombinationen setzten sie immer wieder Nadelstiche – die Gastgeber hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen.

Infos zum Spiel:

TSV 1866 Weinsberg – HB Ludwigsburg: 21:41 (7:18)

HB Ludwigsburg:

Jonas Krautt (8 Treffer), Mark Weigand (6), Nick Luithardt (5), Alexander Nicolai (5), Robin Kistler (4), Moritz Beittinger (3), Maik-Daniel Fandrich (3), Juri Sawada (3), Vincent Kesel (2), Marc Weschenbach (2), Michael Bognar, Victor Schneider, Finn Würth, Tim Zeisler

 Offizielle:

Luca Freier, Marc Hensel, Jörg Kaaden

red

Klare Angelegenheit: HB Ludwigsburgs Männer fegen Bottwar aus der Halle

Ludwigsburg – Die Handballer der HB Ludwigsburg setzen ihre beeindruckende Siegesserie fort. Nach dem jüngsten Auswärtserfolg gegen Bietigheim ließ die Mannschaft von Trainer Jörg Kaaden auch dem Tabellenletzten Handballregion Bottwar SG2 keine Chance. Mit einem deutlichen 39:23 (19:11) verteidigte HB am Samstagabend in der heimischen Halle in Eglosheim souverän die Tabellenführung. Bester Werfer war Jonas Krautt mit 12 Treffern.

Starker Start und frühe Führung

Gleich zu Beginn der Partie setzten die Ludwigsburger ein erstes Ausrufezeichen. Torhüter Michael Bognar parierte einen Siebenmeter der Gäste, während Kapitän Jonas Krautt im direkten Gegenzug zur 1:0-Führung traf. Trotz des klaren Klassenunterschieds hielt Bottwar in den Anfangsminuten gut mit, setzte auf ein schnelles Tempospiel und kombinierte ansehnlich.

In der 20. Minute wurde es für die Gastgeber kurzzeitig unruhig: Sowohl Nick Luithardt als auch Jonas Krautt kassierten jeweils eine Zwei-Minuten-Strafe. Doch selbst in doppelter Unterzahl blieb Ludwigsburg stabil. Außenspieler Mark Weigand setzte mit einem Treffer ein Zeichen, und die Gastgeber bauten ihren Vorsprung weiter aus. Zur Halbzeit stand eine komfortable 19:11-Führung auf der Anzeigetafel.

Nach der Pause überrollt HB den Gegner

Die zweite Hälfte begann mit einem echten Powerplay der Ludwigsburger. Ein beeindruckender 8:0-Lauf stellte die Weichen frühzeitig auf Sieg. Die Defensive stand sicher, und Bottwar kam in den ersten 17 Minuten des zweiten Durchgangs gerade einmal auf zwei Treffer. Ludwigsburgs Abwehr arbeitete konzentriert, während im Angriff vor allem Jonas Krautt (12 Tore) und Mark Weigand (9 Tore) glänzten.

Auch zwei späte Zeitstrafen gegen Finn Würth und Florian Rempfer brachten HB nicht mehr aus dem Konzept. Am Ende feierte die Mannschaft einen nie gefährdeten 39:23-Erfolg und bleibt mit 26:2 Punkten weiter an der Spitze der Tabelle.

Torschützen HB Ludwigsburg:
Jonas Krautt (12), Mark Weigand (9), Alexander Nicolai (4), Vincent Kesel (3), Juri Sawada (3), Maik-Daniel Fandrich (2), Florian Rempfer (2), Moritz Beittinger (1), Robin Kistler (1), Finn Würth (1), Michael Bognar, Nick Luithardt, Victor Schneider, Tim Zeisler
Offizielle: Luca Freier, Marc Hensel, Jörg Kaaden, Lena Mörck

red

HB Ludwigsburg der Männer nimmt schwere Hürde – Sieg in Bietigheim

Bietigheim – Ein packendes Duell auf Augenhöhe, ein nervenaufreibender Endspurt und am Ende doch der nächste Sieg: Die Handballer aus Ludwigsburg bleiben das Maß der Dinge in der Liga. Mit einem 32:29-Erfolg in der vergangenen Woche gegen den Tabellendritten SG BBM Bietigheim sicherten sie sich zwei weitere Punkte und stehen mit 24:2 Zählern weiterhin an der Spitze der Tabelle.

Blitzstart und temporeiches Spiel

Ludwigsburg legte los wie die Feuerwehr. Mit einem 4:0-Lauf in den ersten Minuten setzten die Gäste ein frühes Zeichen. Doch die heimstarken Bietigheimer hielten dagegen und nutzten ihr schnelles Umschaltspiel, um nach 15 Minuten zum 7:7 auszugleichen.

Kapitän Jonas Krautt übernahm Verantwortung und avancierte mit acht Treffern zum Topscorer der Partie. Immer wieder brachte er sein Team in Führung, doch Bietigheim konterte mit effektiven Gegenstößen. Kurz vor der Halbzeit zog Ludwigsburgs Coach Jörg Kaadendie Grüne Karte – und es zahlte sich aus: Ein schneller Konter von Juri Sawada brachte das 19:12 zur Pause.

Bietigheim kommt zurück – Ludwigsburg behält die Nerven

Auch nach der Pause hielt Ludwigsburg die Kontrolle. Beim Stand von 26:16 schien die Partie entschieden, doch eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Nick Luithardt brachte Unordnung ins Spiel. Bietigheim witterte seine Chance, kam durch abgefälschte Würfe und konsequente Abschlüsse auf 26:29 heran – plötzlich wurde es noch einmal spannend.

Doch die Ludwigsburger blieben cool. In der Schlussphase verteidigten sie ihren Vorsprung clever und brachten den 32:29-Auswärtssiegins Ziel. Damit bleiben sie Spitzenreiter und gehen mit breiter Brust ins nächste Heimspiel.

Spielinfos: 

SG BBM Bietigheim – HB Ludwigsburg: 29:32 (12:19)

Torschützen HB Ludwigsburg:

 Jonas Krautt (8), Alexander Nicolai (5), Mark Weigand (4), Maik-Daniel Fandrich (3), Marvin Käss (3), Moritz Beittinger (2), Nick Luithardt (2), Juri Sawada (2), Victor Schneider (1), Marc Weschenbach (1), David Wünsch (1) Michael Bognar, Felix Kerber, Vincent Kesel


Offizielle: Marc Hensel, Jörg Kaaden, Lena Mörck

Tabellenführer HB Ludwigsburg macht sich das Leben schwer – knapper Sieg gegen Schlusslicht Degmarn-Oedheim

Ludwigsburg – Der HB Ludwigsburg bleibt auf Erfolgskurs: In einem intensiven Duell setzte sich der Tabellenführer gegen Schlusslicht SG Degmarn-Oedheim mit 31:29 durch. Trotz eines Rückstands zur Halbzeit kämpften sich die Gastgeber zurück und drehten die Partie in den entscheidenden Minuten.

Das Spiel begann ausgeglichen, doch die Gäste aus Oedheim nutzten immer wieder defensive Lücken der Ludwigsburger und setzten sich mit schnellen Gegenstößen in Szene. Nach 15 Minuten lag der HB Ludwigsburg knapp mit 8:9 zurück, zur Halbzeit führten die Gäste mit 15:17.

Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, doch Ludwigsburg fand zunehmend seinen Rhythmus und übernahm die Kontrolle. Alexander Nicolai war der auffälligste Akteur des Spiels – mit acht Treffern führte er sein Team an und verdiente sich den Titel “Man of the Match”. Die spielentscheidende Szene folgte in der 54. Minute, als Degmarn-Oedheim eine doppelte Zeitstrafe kassierte. Ludwigsburg nutzte die Überzahl eiskalt, traf doppelt und setzte sich erstmals entscheidend ab. Besonders spektakulär: Viktor Schneider, der seinen Gegenspieler im Eins-gegen-eins mit einer Körpertäuschung stehen ließ und den Ball unhaltbar im Netz versenkte.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sicherte sich der HB Ludwigsburg den elften Saisonsieg und bleibt mit 22:2 Punkten an der Tabellenspitze. Die nächste Herausforderung wartet bereits: Am 22. Februar geht es auswärts gegen die SG BBM Bietigheim – das Hinspiel gewann Ludwigsburg mit 32:25.

HB Ludwigsburg – SG Degmarn-Oedheim: 31:29 (15:17)

Aufstellung und Tore HB Ludwigsburg:
Alexander Nicolai (8), Mark Weigand (6), Jonas Krautt (5), Maik-Daniel Fandrich (3), Finn Würth (3), Nick Luithardt (2), Juri Sawada (2), Viktor Schneider (2), Moritz Beittinger, Michael Bognar, Robin Kistler, Christopher Lenz, Marc Weschenbach, Tim Zeisler

Offizielle: Luca Freier, Marc Hensel, Jörg Kaaden, Lena Mörck

red

HB Ludwigsburg der Männer bezwingt Schlusslicht Willsbach und bleibt Tabellenführer

Der HB Ludwigsburg tut sich gegen den Tabellenletzten TSV Willsbach lange schwer, setzt sich jedoch mit 32:29 durch und bleibt weiterhin Tabellenführer.

Obersulm – Mit einem 32:29-Auswärtssieg gegen den Tabellenletzten TSV Willsbach sind die Männer 1 des HB Ludwigsburg am Sonntagabend erfolgreich in die Rückrunde der laufenden Saison gestartet. Vor 90 Zuschauern in der Halle in Obersulm taten sich die Ludwigsburger allerdings schwerer als erwartet, konnten sich jedoch dank ihrer individuellen Qualität letztlich durchsetzen und behaupten mit 18:2 Punkten weiterhin die Tabellenführung.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams um jeden Ball kämpften. Nach 15 Minuten stand es 8:8, bevor sich die Gäste gegen Ende der Halbzeit mit einer knappen 17:15-Führung etwas absetzen konnten. Entscheidend waren dabei sowohl eine verbesserte Defensivarbeit als auch die offensiven Akzente von Jonas Krautt, der mit insgesamt 9 Treffern bester Werfer der Ludwigsburger war.

Auch nach der Pause blieb das Spiel umkämpft. Der TSV Willsbach zeigte sich trotz seiner Rolle als Tabellenletzter engagiert und verkürzte immer wieder den Rückstand. Doch die Ludwigsburger blieben ruhig und sicherten sich mit einer konzentrierten Schlussphase den Sieg. Eine Schlüsselrolle spielte dabei Torwart Felix Kerber, der mit mehreren wichtigen Paraden, darunter drei gehaltenen Siebenmetern, den Erfolg seiner Mannschaft maßgeblich unterstützte.

Insgesamt war die Partie von einer hohen Intensität geprägt: 15 Hinausstellungen, drei Verwarnungen und eine Disqualifikation unterstreichen den kämpferischen Charakter des Spiels. Dennoch konnte sich der HB Ludwigsburg am Ende verdient durchsetzen.

Am 1. Februar trifft das Team in der heimischen Halle in Eglosheim auf den HC Oppenweiler/Backnang – eine Begegnung, die deutlich mehr Konstanz und Durchsetzungsvermögen erfordern dürfte.

Infos:

TSV Willsbach – HB Ludwigsburg: 29:32 (15:17)

Es spielten für den HB Ludwigsburg: 

Jonas Krautt (9 Treffer), Luke Bayer (6), Maik-Daniel Fandrich (5), Nick Luithardt (4), Alexander Nicolai (4), Juri Sawada (2), Florian Rempfer (1), Mark Weigand (1), Moritz Beittinger, Michael Bognar, Felix Kerber, Robin Kistler, Marvin Käss, Finn Würth Offizielle: Luca Freier, Marc Hensel, Jörg Kaaden, Lena Mörck

red

Starker Torhüter, souveräner Sieg: Ludwigsburg holt Herbstmeister-Titel

Ludwigsburg – Mit einem 26:23-Sieg beim TV Mundelsheim hat der HB Ludwigsburg nicht nur zwei weitere Punkte eingefahren, sondern sich auch die Herbstmeisterschaft gesichert. Die Grundlage für den Erfolg legte das Team bereits in der ersten Halbzeit: Nach 15 Minuten führte Ludwigsburg mit 7:3. Alexander Nicolai und Jonas Krautt durchbrachen immer wieder die Abwehr der Gastgeber, während Mark Weigand und Luke Bayer von den Außenpositionen glänzten.

Eine Schlüsselrolle spielte Torhüter Michael Bognar, der allein in der ersten Halbzeit 11 Paraden verbuchen konnte und so maßgeblich zum Halbzeitstand von 16:10 beitrug.

In der zweiten Hälfte zeigte Mundelsheim mehr Durchsetzungsvermögen und konnte den Rückstand zeitweise verkürzen. Ein außergewöhnlicher Abschnitt zwischen der 48. und 55. Spielminute, in dem keine der beiden Mannschaften traf, sorgte für Spannung. Am Ende blieb Ludwigsburg jedoch nervenstark und brachte den Sieg souverän über die Zeit.

Auffällig war die kontrollierte Spielweise der Ludwigsburger, die sich lediglich fünf Strafwürfe, eine Verwarnung und drei Zeitstrafen leisteten – ohne Disqualifikationen. Mundelsheim agierte zwar kämpferisch, musste aber vor heimischem Publikum eine Disqualifikation hinnehmen.

TV Mundelsheim – HB Ludwigsburg: 23:26 (10:16)

HB Ludwigsburg: Luke Bayer (5), Jonas Krautt (5), Maik-Daniel Fandrich (4), Alexander Nicolai (4), Mark Weigand (3), Nick Luithardt (2), Vincent Kesel (1), Marvin Käss (1), Juri Sawada (1), Michael Bognar, Felix Kerber, Nico Schöck, David Wünsch, Tim Zeisler

Trainerteam: Luca Freier, Marc Hensel, Jörg Kaaden, Lena Mörck

Am 19.01.2025 geht es zum Ersten Saisonspiel im Neuen Jahr auswärts gegen den TSV Willsbach.

red

Tabellenführer unaufhaltsam: HB Ludwigsburg triumphiert gegen Weinsberg und bleibt weiter ungeschlagen

Ludwigsburg/Eglosheim – Der HB Ludwigsburg setzt seine makellose Siegesserie in der laufenden Saison fort: Vor heimischem Publikum in Eglosheim siegten die Ludwigsburger am vergangenen Freitag erneut, dieses Mal gegen den TSV 1866 Weinsberg mit einem souveränen 29:24. Von Beginn an entwickelte sich ein packendes Duell, bei dem der Tabellenführer zunächst mit einem knappen 6:5 führte. Die Gäste scheiterten jedoch immer wieder am herausragenden Ludwigsburger Torhüter Michael Bognar, der ihnen zur Halbzeit einen Rückstand von 15:14 bescherte.

Nach der Pause zeigte das Team von Trainer Jörg Kaaden, warum er an der Tabellenspitze steht: Durch präzise Abschlüsse – allen voran von Kapitän Jonas Krautt, der sich mit zehn Treffern als unaufhaltsamer Topscorer präsentierte – baute das Team den Vorsprung aus und ließ Weinsberg letztlich keine Chance auf eine Wende.

Mit dem sechsten Saisonsieg in der Tasche bleibt Ludwigsburg ohne Niederlage und geht gestärkt in die nächste Partie: Am 23. November treten sie auswärts gegen den SV Salamander Kornwestheim 1894 an.

Es spielten für die HB Ludwigsburg:

Jonas Krautt (10), Luke Bayer (5), Alexander Nicolai (4), Moritz Beittinger (3), Robin Kistler (2), Nick Luithardt (2), Falk Bayer (1), Maik-Daniel Fandrich (1), Nico Schöck (1), Michael Bognar, Vincent Kesel, Marc Weschenbach, Finn Würth, Tim Zeisler.

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