Autokino Kornwestheim bleibt für mindestens fünf weitere Jahre – Nostalgiker und Filmfans dürfen sich freuen

Kornwestheim – Ein Hauch von Nostalgie, das Flackern der Leinwand unter freiem Himmel und das Knistern aus dem Autoradio: Das Autokino Kornwestheim bleibt ein fester Bestandteil der regionalen Kinokultur. Die Stadt Kornwestheim hat den Pachtvertrag mit der DWJ-Werteverwaltungs-GmbH verlängert und damit den Weiterbetrieb des Autokinos sowie des samstäglichen Floh- und Trödelmarktes für mindestens fünf weitere Jahre gesichert – mit einer Option auf Verlängerung um weitere fünf Jahre.

Ein Kinoerlebnis mit Geschichte

Seit fast 60 Jahren ist das Autokino Kornwestheim eine Institution für Filmfreunde, Romantiker und Nostalgiker. Egal ob Kultklassiker, Blockbuster oder Familienfilme – das einzigartige Ambiente macht jeden Kinobesuch zu einem besonderen Erlebnis. Oberbürgermeister Nico Lauxmann betont die Bedeutung des Standorts: „Wir freuen uns sehr, dass wir den Menschen in unserer Region durch diese Pachtverlängerung auch in Zukunft ein außergewöhnliches kulturelles Angebot in unserer schönen Stadt unterbreiten können.“

Auch Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel hebt hervor, dass die Stadt hinter dem Konzept stehe: „Es war uns ein großes Anliegen, den Vertrag mit der DWJ zu verlängern und damit den Weg zu ebnen, dieses besondere Kino-Erlebnis in Kornwestheim weiterhin zu ermöglichen.“

Autokino bleibt Publikumsmagnet

Nicht nur für Cineasten ist das Autokino ein Highlight – auch Flohmarktliebhaber profitieren von der Vertragsverlängerung, denn der beliebte Trödelmarkt auf dem Gelände bleibt ebenfalls erhalten. Markus Seidl, Geschäftsführer der Drive In Autokinobetriebs GmbH, freut sich über die langfristige Perspektive: „Gemeinsam können wir damit die Erfolgsgeschichte des Autokinos fortsetzen. Unser Ziel bleibt es, den Besucherinnen und Besuchern – jung und alt – ein einzigartiges Erlebnis zu bieten und gleichzeitig die mittlerweile entstandene Tradition dieses Ortes zu bewahren.“

Ob im Oldtimer mit Decke über den Schultern oder im modernen SUV mit Popcorn auf dem Beifahrersitz – das Autokino Kornwestheim bleibt ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen. Weitere Informationen zum Programm gibt es unter: www.autokino-kornwestheim.de.

red

Herr Lauxmann, welchen Rat würden Sie Ihrem jüngeren ‘Ich’ mit auf den Weg geben? – Das große Persönlich-Interview

Im ersten Jahr als Oberbürgermeister von Kornwestheim hat Nico Lauxmann (CDU) nicht nur die Verwaltung übernommen, sondern auch eine Vielzahl an Herausforderungen. Der Wechsel nach 16 Jahren Amtszeit von Ursula Keck war für ihn nicht nur ein beruflicher Meilenstein, sondern auch ein emotionaler Schritt. Vom ruhigen Schwieberdingen in die größere, dynamische Stadt Kornwestheim: Diese Entscheidung brachte nicht nur politische Anforderungen mit sich, sondern stellte auch die Familie vor neue, überraschende Fragen. In einem persönlichen Gespräch öffnet sich Lauxmann und gewährt Einblicke in die Höhen und Tiefen seines ersten Jahres als OB – von den Rückschlägen seiner frühen Karriere als Bürgermeisterkandidat in Metzingen bis hin zu seinen großen, visionären Projekten für Kornwestheim, die er mit Herz und Seele vorantreibt. Besonders bewegt hat ihn die Frage, was er seinem jüngeren Ich raten würde, wenn er die Chance hätte, ihm einen Rat mitzugeben. Es wird deutlich: Für Lauxmann ist Kornwestheim mehr als nur eine Stadt – es ist eine Herzensangelegenheit.

Von Ayhan Güneş

LB24: Seit einem Jahr sind Sie Oberbürgermeister von Kornwestheim. Was war in dieser Zeit das prägendste Erlebnis?

OB Lauxmann: Der Empfang war überwältigend – alle sind mir mit viel Neugier und Offenheit begegnet. Nach 16 Jahren unter meiner Vorgängerin war der Wechsel natürlich ein besonderer Moment für die Stadt. Das erste Jahr war voller Herausforderungen, aber auch voller Chancen. Wir haben die Vereinsförderung verdreifacht und uns intensiv mit der Weiterentwicklung der Kitagebühren und der Infrastruktur beschäftigt. Es war ein Jahr, das mich inhaltlich gefordert, aber auch unglaublich motiviert hat.

LB24: Wie würden Sie den aktuellen Zustand von Kornwestheim beschreiben

OB Lauxmann: Insgesamt ist Kornwestheim gut aufgestellt. Wir haben in den letzten Jahren viel in die Infrastruktur investiert – man sieht das in der gesamten Stadt. Natürlich gibt es immer wieder Projekte, die große Investitionen erfordern, wie etwa die Pflugfelder Brücke, die für 40 Millionen Euro neu gebaut wird. Aber das ist Teil einer langfristigen Strategie, um Kornwestheim zukunftsfähig zu halten. Ein Beispiel dafür ist der geplante Schulcampus Ost, das größte Projekt in der Geschichte der Stadt. Das wird ein echter Meilenstein.

LB24: Sie haben den Stab nach 16 Jahren von Ursula Keck übernommen. In welchem Zustand haben Sie das Rathaus vorgefunden?

OB Lauxmann: Die Stadtverwaltung Kornwestheim ist hervorragend aufgestellt. Ich war nach kurzer Zeit wirklich beeindruckt – besonders von den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Bereichen, auch in den Außenstellen und Kitas. Was mich besonders freut, ist die Offenheit und der Wunsch der Kolleginnen und Kollegen, sich aktiv einzubringen. Das ist der ideale Zustand, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Wir setzen in diesem Jahr einen klaren Fokus auf eine noch stärkere interne Kommunikation, damit jede Idee Gehör findet und wir als Team noch effektiver werden.

LB24: Sie waren zuvor Bürgermeister in Schwieberdingen, einer rund 11.000-Einwohner-Gemeinde. Was hat sich für Sie als Bürgermeister in der größeren Stadt geändert

OB Lauxmann: Die Themen, die uns beschäftigen, sind in beiden Kommunen ähnlich – Fachkräftemangel, Haushaltsstabilität, Investitionen. Aber der Unterschied liegt in der Größe. In einer größeren Kreisstadt wie Kornwestheim, mit 35.000 Einwohnern, ist der Verwaltungsapparat natürlich deutlich umfangreicher. Als Bürgermeister in Schwieberdingen war man noch sehr operativ tätig, während ich hier als Oberbürgermeister vermehrt strategisch arbeite.

LB24: Was hat Sie dazu bewegt, den Schritt nach Kornwestheim zu wagen?

OB Lauxmann: Es war eine sehr persönliche Entscheidung. In Schwieberdingen fühlte ich mich sehr zuhause, und die Wiederwahl mit über 90% war für mich ein klares Zeichen, dass ich gut in meiner Rolle war. Aber dann kam der überraschende Moment: Meine Vorgängerin gab bekannt, dass sie nicht mehr kandidieren würde. Da habe ich mich gefragt: Will ich in Schwieberdingen weitermachen, oder wage ich den Schritt in eine größere Stadt? Der Gedanke, Kornwestheim – eine Stadt mit viel Potenzial und vielen Herausforderungen – zu führen, hat mich dann wirklich gepackt.

LB24: Kornwestheim oder Schwieberdingen – Welches haben Sie mehr ins Herz geschlossen?

OB Lauxmann: (lacht) Das ist eine schwierige Frage. In Schwieberdingen habe ich 10 Jahre mit Herzblut gearbeitet, und vieles dort bleibt mir auch nach dem Wechsel nach Kornwestheim sehr wichtig. Aber auch hier in Kornwestheim habe ich die Stadt schnell schätzen gelernt. Sie hat eine besondere, enge Gemeinschaft, in der sich die Menschen wirklich kennen. Das ist für eine Stadt dieser Größe nicht selbstverständlich. Beide Städte sind einzigartig, aber die Arbeit in Kornwestheim erfüllt mich ebenso mit Leidenschaft.

LB24: Was ist für Sie das größte Projekt, das Sie in Kornwestheim angehen?

OB Lauxmann: Der Schulcampus Ost: Der Neubau und die Erweiterung von drei Schulen sowie eine neue Sporthalle stehen im Mittelpunkt dieses Projekts, das mit über 100 Millionen Euro die größte Investition in der Stadtgeschichte darstellt. Die finanzielle Belastung ist erheblich, aber es ist entscheidend, in die Zukunft der jungen Generation zu investieren. Trotz der Herausforderungen bin ich zuversichtlich, dass wir dieses Vorhaben erfolgreich realisieren werden.

LB24: Kornwestheim ist schuldenfrei?

OB Lauxmann: Ja, wir sind eine der wenigen Kommunen, die vollständig ohne Schulden dasteht. Aber wenn es um sinnvolle Projekte geht, bei denen wir voll hinter der Idee stehen, sind wir auch bereit, Investitionen zu tätigen, selbst wenn das bedeutet, dafür Kredite aufnehmen zu müssen.

LB24: War Oberbürgermeister schon immer Ihr Traumjob?

OB Lauxmann: Ja, im Grunde schon immer. Schon als Schüler im Wirtschaftsgymnasium hatte ich diesen Gedanken, auch wenn es damals noch ein Traum war, der in einem Bildungssystem stattfand, in dem jeder eine Zukunft als „Bürgermeister“ oder „Bundeskanzler“ als nette Fantasie abtat. Aber der Wunsch, mit Menschen zu arbeiten und eine aktive Rolle in der Öffentlichkeit zu übernehmen, war schon früh in mir. Dies hat sich in meinen Ehrenämtern, wie meiner langjährigen Tätigkeit als Schatzmeister beim Deutschen Roten Kreuz, bestätigt. Als jüngstes Mitglied im Gemeinderat meiner Heimatstadt Holzgerlingen mit 20 Jahren begann ich, den Bürgermeister in meiner Stadt zu beobachten und dachte: „Das könnte meine Zukunft sein.“ Rückschläge gab es immer auf dem Weg, aber das Ziel, Bürgermeister zu werden, war schon damals klar. Heute ist es mir eine Ehre, Oberbürgermeister sein zu dürfen.

LB24: Sie sind verheiratet und haben zwei Söhne.

OB Lauxmann: Ja, meine Frau ist ebenfalls beruflich tätig. Unsere beiden Söhne besuchen die Realschule – der eine in Markgröningen, der andere in Korntal-Münchingen. Das war übrigens auch einer der Gründe, warum ich im Wahlkampf offen gesagt habe, dass ich einen Umzug nur dann in Erwägung ziehe, wenn es für die Familie passt. Ich wollte meine Söhne, damals 13 und 10, nicht aus ihren Schulen reißen, vor allem nicht, weil der Ältere gerade kurz vor seinem Abschluss steht. Ich habe das im Wahlkampf offen kommuniziert und möchte, dass sie ihre schulische Laufbahn fortsetzen können, ohne wegen meiner beruflichen Entscheidungen ihre Freunde oder gewohnten Umfelder aufgeben zu müssen. Und auch wenn mein Amt als Oberbürgermeister viel Zeit in Anspruch nimmt, ist es mir wichtig, private Zeit zu verbringen und meinen Hobbys nachzugehen.

LB24: Wie hat die Familie reagiert, als sie von der Möglichkeit hörten, nach Kornwestheim zu wechseln

OB Lauxmann: (lacht) Die Reaktion meiner beiden Söhne war sehr praktisch. Als ich ihnen sagte, dass ich überlege, nach Kornwestheim zu gehen, war ihre erste Antwort: „Papa, wenn du nicht mehr in Schwieberdingen arbeitest, kannst du ja das Schapfenfest nicht mehr eröffnen!“ Das ist das größte Fest in Schwieberdingen, und für sie war es quasi das Highlight des Jahres. Ich habe dann erklärt, dass es auch in Kornwestheim andere Feste gibt, an denen wir ebenfalls gemeinsam teilnehmen können. Das hat sie beruhigt, und am Ende waren sie ganz zufrieden mit der Vorstellung.

LB24: Sie sind ein leidenschaftlicher VfB-Fan?

OB Lauxmann: Ja, definitiv. Ich war schon immer ein VfB-Fan. Ich kann mich noch daran erinnern, wie mein Vater mich als Kind zum ersten Mal ins Stadion mitgenommen hat – das war der Moment, an dem meine Begeisterung für den Verein entfacht wurde. Ein besonders schönes Erlebnis war, als ich beim Training des VfB Stuttgart war und auf meinem Trikot die Unterschrift von Karl Allgöwer bekam. Diese Erinnerung hat die Leidenschaft für den VfB in mir geweckt, die bis heute anhält. Das Lustige daran ist, dass ich Herrn Allgöwer später beim Fußballverein in Geislingen wieder getroffen habe und ihm erzählt habe, dass ich als Kind seine Unterschrift auf meinem Trikot hatte. Er hat herzlich gelacht. Heute gebe ich meine Leidenschaft für den VfB an meinen Sohn weiter. Wir gehen zusammen zu den Heimspielen – eine wertvolle Zeit, die ich sehr schätze. Wir haben Dauerkarten und wenn es beruflich möglich ist, sind wir immer im Stadion.

LB24: Treiben Sie selber auch Sport?

OB Lauxmann: (lacht) Ja, auch wenn man es mir vielleicht nicht auf den ersten Blick ansieht. Ich treibe regelmäßig Sport, spiele Badminton, gehe gerne wandern und steige ab und zu aufs Fahrrad. Aber ich gebe zu, es könnte sicherlich noch mehr sein. Es fällt manchmal schwer, die Zeit dafür zu finden, aber es tut mir gut und gibt mir die nötige Auszeit.

LB24: Was bedeutet Glück für Sie?

OB Lauxmann: Glück ist für mich innere Gelassenheit und Zufriedenheit mit dem, was man tut. Besonders in einem öffentlichen Amt ist es wichtig, die Balance zwischen Beruf und Privatleben zu wahren. Nur wenn man selbst ausgeglichen ist, kann man die Herausforderungen erfolgreich meistern.

LB24: Woher holen Sie sich die Energie für Ihre vielen Aufgaben

OB Lauxmann: Die Energie ziehe ich aus meiner Motivation, jeden Tag etwas zu verbessern und Probleme zu lösen – zum Wohle der 34.000 Menschen in Kornwestheim. Der Vertrauensvorschuss, den mir die Bürgerinnen und Bürger entgegengebracht haben, spornt mich an, durch Leistung und Ergebnisse zu überzeugen. Privat finde ich meine Balance in einem unterstützenden Umfeld, das die Auswirkungen meines Berufs auf das Privatleben versteht. Ohne diese Rückendeckung wäre es schwierig, den Herausforderungen gerecht zu werden.

LB24: Können Sie ein konkretes Beispiel nennen?

OB Lauxmann: Ein Beispiel ist die Weiterentwicklung der Vereinsförderung in Kornwestheim. Als wir mit den Vereinen und dem Gemeinderat eine einstimmige Entscheidung trafen, das Projekt umzusetzen, gab mir das viel Motivation. Diese Erfolge bestärken mich. Aber auch der Ausgleich ist wichtig. Wenn ich mit meinem Sohn im Stadion bin, Zeit mit der Familie verbringe, dann tanke ich auf. Das gibt mir die Energie, um motiviert ins Büro zurückzukehren.

LB24: Was für ein Chef sind Sie? Wie würden Ihre Mitarbeiter Sie beschreiben?

OB Lauxmann: Ich sehe mich als einen Chef, der wirklich für seine Kolleginnen und Kollegen da ist. Für mich ist es wichtig, ansprechbar zu sein und zuzuhören, egal auf welcher Ebene. Ich gehe aktiv auf die Menschen zu, um das Gespräch zu suchen – manchmal klopfe ich einfach an die Bürotür und frage nach. Das hilft mir nicht nur, meine Kollegen besser kennenzulernen, sondern auch zu zeigen, dass ich ein offenes Ohr für sie habe. In meiner Rolle versuche ich, gerecht zu sein – auch wenn das bedeutet, manchmal schwierige Entscheidungen zu treffen. Wenn ich Nein sagen muss, mache ich das nicht einfach so, sondern erkläre es, damit nachvollziehbar wird, warum. Ich möchte, dass meine Kollegen wissen, dass sie zu mir kommen können, wenn etwas nicht passt. Es geht mir darum, eine Atmosphäre zu schaffen, in der jede und jeder gehört wird – das ist für mich das Wichtigste.

LB24: Wie reagieren Sie, wenn mal etwas schief läuft? – Werden Sie laut?

OB Lauxmann: In den aktuell schwierigen Zeiten, in denen wir mit sinkenden Einnahmen und steigenden Kosten zu kämpfen haben, ist es wichtig, klare Ziele zu setzen. Wenn etwas schiefgeht, spreche ich das offen an – auch wenn es deutliche Worte braucht. Doch vor allem ist es mir wichtig, dass wir als Verwaltung nach außen geschlossen auftreten. Unterschiedliche Meinungen sind natürlich erlaubt, aber wir müssen uns auf eine gemeinsame Richtung einigen und diese dann auch zusammen verfolgen. Laut werde ich dabei nicht. Respekt und Vertrauen in mein Team sind für mich entscheidend. Nur wenn wir offen miteinander umgehen, können wir Fehler schnell erkennen und gemeinsam Lösungen finden. So kommen wir als Team auch durch Krisen.

LB24: Abschließend: Welchen Rat würden Sie Ihrem jüngeren „Ich“ mit auf den Weg geben, wenn Sie könnten?

OB Lauxmann: (hält inne) Rückblickend gibt es natürlich Punkte, die ich mit dem Wissen von heute anders machen würde. Aber auf der anderen Seite habe ich auch gelernt, dass jeder Rückschlag im Leben seinen Wert hatte. Ein Beispiel: 2008 trat ich als Kandidat für das Oberbürgermeisteramt in Metzingen an. Ich wurde gefragt, ob ich mich zur Verfügung stelle, und ich sagte ja. Doch ich verlor – mit 25 Prozent der Stimmen – und zog meine Kandidatur zurück. Ich war enttäuscht und niedergeschlagen, weil ich dachte, mein Weg als Bürgermeister sei vorbei. Aber dieser Rückschlag hat mir auch gezeigt, dass ich damals noch nicht die nötige Erfahrung und das nötige Selbstbewusstsein hatte. Heute weiß ich, dass es gut war, dass ich damals verloren habe. Ich war noch nicht inhaltlich so weit. Vier Jahre später, als ich in Schwieberdingen gewählt wurde, war ich viel besser vorbereitet. Wenn ich heute zurückblicke, sehe ich, dass mein Lebensweg viele Höhen und Tiefen hatte, aber er hat mich genau dorthin geführt, wo ich jetzt bin – und dafür bin ich dankbar.

Herr Lauxmann, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Integration als Mammutaufgabe: Kornwestheim weiht neue Erstaufnahme für Flüchtlinge ein

Von Ayhan Güneş

Nach zweijährigem Umbau hat das Land Baden-Württemberg eine neue Erstaufnahmeeinrichtung in Kornwestheim eröffnet. Das Gebäude bietet Platz für 220 Geflüchtete und soll die Stadt entlasten. Bei der feierlichen Einweihung betonten Vertreter von Stadt, Land und Regierung die Bedeutung der Einrichtung – auch wenn die Herausforderungen groß bleiben. 

Kornwestheim – Die neue Erstaufnahmeeinrichtung (EA) in der Villeneuvestraße 92 in Kornwestheim ist eröffnet. Das Gebäude bietet Platz für 220 Geflüchtete und soll die Stadt entlasten. Bei der feierlichen Einweihung am Freitag, den 17. Januar 2025, waren neben Oberbürgermeister Nico Lauxmann auch Staatssekretär Siegfried Lorek (Ministerium der Justiz und für Migration), Regierungspräsidentin Susanne Bay, Landrat Dietmar Allgaier sowie Bundestagsabgeordneter Steffen Bilger (CDU) und Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne) und weitere lokale Vertreter anwesend.

Modernisierte Räume für Menschen in Not

In der neuen Einrichtung, die vom Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg für zehn Jahre angemietet wurde, stehen den Geflüchteten rund 3.650 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Neben Schlafplätzen bietet das Gebäude Schulungs- und Kinderbetreuungsräume, eine Ausgabeküche mit Speisesaal sowie medizinische Bereiche. Auch eine Sozial- und Verfahrensberatung wurde vor Ort eingerichtet, um die Menschen bei ihrem Aufenthalt in Deutschland zu unterstützen.

„Mit dieser Unterkunft leistet die Stadt Kornwestheim einen wichtigen sozialen und gesellschaftlichen Beitrag, um Menschen in Not zu helfen und ihnen nicht nur eine sichere Unterkunft, sondern auch einen Ort der Hoffnung und des Neuanfangs zu bieten“, sagte Oberbürgermeister Nico Lauxmann bei der Eröffnung.

Vorteile für Kornwestheim – aber auch neue Aufgaben

Die neue Erstaufnahmeeinrichtung bringt der Stadt Kornwestheim laut Lauxmann gleich zwei Vorteile: Zum einen entfällt für die Stadt die Unterbringung von Geflüchteten vollständig. Zum anderen profitiert Kornwestheim finanziell von der Vermietung des Gebäudes. Dennoch warnte der Oberbürgermeister vor den anhaltenden Herausforderungen: „Wohnraum ist eine wesentliche Grundlage für alle Geflüchteten, doch die Kapazitäten der Kommunen sind mittlerweile erschöpft. Auch der nächste Schritt – die Integration der Menschen in unsere Gesellschaft – muss mit Leben gefüllt werden. Dieses Thema fordert die Kommunen enorm, auch über die Grenzen hinaus. Es ist Aufgabe des Bundes, hier endlich Lösungswege anzubieten.“

Rückgang bei Asylanträgen, Belastung bleibt hoch

Laut Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wurden im Jahr 2024 bundesweit 229.751 Erstanträge (ohne die Ukraine) auf Asyl gestellt. Dies entspricht einem Rückgang von 30,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch bleiben die Herausforderungen für Städte und Kommunen bestehen. „Die Zugangszahlen nach Deutschland und nach Baden-Württemberg sind weiterhin hoch“, erklärte Staatssekretär Siegfried Lorek, der für das Ministerium der Justiz und für Migration sprach. Die Plätze in der neuen Einrichtung sollen dazu beitragen, nur noch Personen mit Bleibeperspektive in die Kommunen zu verteilen und Rückführungen direkt aus der Erstaufnahme zu organisieren.

Land investiert in langfristige Lösungen

Für den Betrieb der Einrichtung ist das Regierungspräsidium Stuttgart verantwortlich. Regierungspräsidentin Susanne Bay lobte bei der Eröffnung die Zusammenarbeit mit der Stadt und die Bedeutung der neuen EA: „Durch die offizielle Eröffnung heute in Kornwestheim stützen wir die Erstaufnahme im Land langfristig und entlasten gleichzeitig die Kreise.“

Die Gesamtkosten für den Umbau der Einrichtung betrugen rund 7,5 Millionen Euro, wovon das Land Baden-Württemberg 2,9 Millionen Euro übernahm. Bereits im September 2022 wurde das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt und vom Kornwestheimer Gemeinderat mehrheitlich beschlossen. Anfang Januar 2025 zogen die ersten Geflüchteten ein.

Integration bleibt zentrale Herausforderung

Die neue Einrichtung ist ein wichtiger Schritt zur Entlastung der Stadt und zur Unterstützung Geflüchteter. Doch die Verantwortlichen machten bei der Einweihung auch deutlich, dass die Integration der Menschen eine langfristige Aufgabe bleibt.

„Die Erstaufnahme ist nur der Anfang“, sagte Lauxmann. „Es geht darum, Integration aktiv zu gestalten – dafür benötigen wir Unterstützung und vor allem langfristige Konzepte, die über die Kapazitäten der Kommunen hinausgehen.“ Die kommenden Jahre werden zeigen, wie die Einrichtung zur Entlastung der Region und zur Unterstützung der Geflüchteten beitragen kann.

Kommentar:

Ein Ort des Neuanfangs und der Entlastung: Mit der Eröffnung der neuen Erstaufnahmeeinrichtung schafft Kornwestheim Platz für 220 Geflüchtete und gibt der Stadt gleichzeitig neuen Spielraum. Doch während die feierliche Einweihung Hoffnung versprüht, bleibt eines deutlich: Die Integration bleibt eine gewaltige Herausforderung, die nicht allein auf den Schultern der Kommunen lasten darf.

Rätselhafter Fahrzeugbrand in Kornwestheim – Hochmotorisierter Audi S5 fällt Flammen zum Opfer

Kornwestheim – In der Nacht auf Freitag (10.01.2025) wurde die Kreidlerstraße zum Schauplatz eines rätselhaften Fahrzeugbrandes. Ein Audi S5, der dort abgestellt war, geriet gegen 03:15 Uhr in Vollbrand und wurde vollständig zerstört. Anwohner berichteten von lauten Knallgeräuschen, die vermutlich mit dem Vorfall in Verbindung stehen, teilt die Polizei mit.

Flammen beschädigen Nachbarfahrzeug

Die Hitze des Feuers setzte auch einen benachbarten VW in Mitleidenschaft. Der Gesamtschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, doch die Ursache des Brandes gibt den Ermittlern Rätsel auf.

Polizeihubschrauber im Einsatz

Um mögliche Tatverdächtige aufzuspüren, setzte die Polizei sogar einen Hubschrauber ein. Dennoch blieb die Suche bislang ohne Erfolg.

Zeugen gesucht

Wer hat in der Nacht Verdächtiges beobachtet? Hinweise zum Vorfall nimmt das Polizeirevier Kornwestheim unter Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de entgegen.

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen auf Hochtouren. War es ein technischer Defekt oder doch Brandstiftung? Die Polizei schließt keine Möglichkeit aus.

red

Sexuelle Belästigung in Kornwestheim: Frau verfolgt Täter und macht Fotos

Kornwestheim – Am Sonntagnachmittag (05.01.2025) wurde eine 28-Jährige Opfer einer sexuellen Belästigung in der Eastleighstraße. Die Frau war gegen 15:40 Uhr zu Fuß in Richtung Bahnhof unterwegs, als sie auf Höhe der Altglascontainer von einem unbekannten Mann angesprochen wurde. Im weiteren Verlauf schlug der Unbekannte ihr mit der Hand auf das Gesäß und entfernte sich zu Fuß in Richtung Bahnhof.

Die Geschädigte folgte dem Mann bis in die Bahnhofsunterführung und fertigte Fotos des Verdächtigen. Dort zog der Mann seine Hosen herunter und manipulierte vor der Frau an seinem Geschlechtsteil.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall oder zur Identität des Tatverdächtigen geben können, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Neuer Platz für Lurchi gesucht – Kornwestheim setzt Belohnung aus

Vier Tage nach der Einweihung wurde die Lurchi-Figur im Salamander-Stadtpark Opfer von Vandalismus. Jetzt sucht die Stadt ein neues Zuhause für den Feuersalamander und setzt eine Belohnung von 500 Euro aus, um die Täter zu finden.

Kornwestheim. Die Freude über die neue Lurchi-Figur im Salamander-Stadtpark war von kurzer Dauer. Vier Tage nach der Einweihung – ein Moment, der Kornwestheim stolz machte – fiel der legendäre Feuersalamander Vandalismus zum Opfer. Am Samstagabend (14. Dezember) wurde Lurchi aus seiner Verankerung gerissen und am Seeufer zurückgelassen. Nun ist der Comic-Held vorerst ins Rathaus „umgezogen“, während die Stadt mit einer Belohnung und klaren Worten auf Tätersuche geht.

Am Montag (16. Dezember) wurde Lurchi ins Rathaus zurückgebracht, und die Stadt hat inzwischen Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Oberbürgermeister Nico Lauxmann verurteilte die Tat deutlich: „Es kann nicht sein, dass die Handlung weniger die Freude vieler trübt. Wir lassen uns von diesen Vorfällen nicht entmutigen.“

500 Euro Belohnung für Hinweise

Die Stadtverwaltung unterstützt den Zeugenaufruf der Polizei und hat eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur Ergreifung der Täter führen. Beobachtungen oder Informationen können beim Fachbereich Sicherheit und Ordnung unter der Telefonnummer 07154-202-8340 oder per E-Mail an sicherheit.ordnung@kornwestheim.de gemeldet werden.

Zukunft der Lurchi-Figur und gesellschaftlicher Dialog

Neben der Aufarbeitung des Vorfalls plant die Stadtverwaltung, gemeinsam mit den städtischen Gremien zu entscheiden, wie und wo Lurchi künftig wieder aufgestellt werden kann. Dabei sollen auch die Kosten für die Reparatur geklärt werden.

Oberbürgermeister Lauxmann kündigte außerdem an, dass der Vorfall Anlass für eine breitere gesellschaftliche Diskussion sein soll. Ziel sei es, Lösungen zu entwickeln, wie Kornwestheim lebens- und liebenswert bleiben kann: „Wir wollen im Dialog Maßnahmen erarbeiten, um Hürden abzubauen, Demokratie zu stärken und das Miteinander zu fördern.“

Appell an die Gemeinschaft

Lauxmann rief zugleich zu Besonnenheit auf: „Es steht außer Frage, dass dieses Verhalten nicht akzeptabel ist. Trotzdem sollten wir uns nicht in Wut verlieren. Kornwestheim hat in der Vergangenheit gezeigt, wie stark Zusammenhalt macht – diesen Geist sollten wir bewahren.“

red

Neuer Glanz für den schönsten Tag: Trauzimmer in Kornwestheim modernisiert

Kornwestheim – Das Trauzimmer im Rathaus Kornwestheim präsentiert sich seit Kurzem in einem frischen und modernen Look. Mit einer neuen Einrichtung und technischen Ergänzungen bietet der Raum angehenden Ehepaaren nun eine stimmungsvolle Atmosphäre für ihren besonderen Moment.

Das neue Mobiliar besticht durch schlichte grau-grüne Farbtöne, die dem hellen Raum eine freundliche und elegante Ausstrahlung verleihen. “Es war uns wichtig, die bestehende Farbgestaltung harmonisch zu ergänzen und gleichzeitig eine einladende Atmosphäre zu schaffen”, erklärt Katrin Kühn, Leiterin des Standesamts.

Neben einem neuen Trautisch und modernen Sitzgelegenheiten für Gäste und Trauzeugen erwartet die Paare ein besonderes Highlight: eine Bank speziell für das Brautpaar. Darüber hinaus wurde der Raum um einen Bildschirm erweitert, der eine individuelle Note ermöglicht. „Immer mehr Paare möchten bei ihrer standesamtlichen Trauung Bilder oder Präsentationen zeigen. Mit dem Bildschirm bieten wir ihnen diese Möglichkeit“, so Kühn weiter.

Das neue Trauzimmer verbindet nun Tradition mit zeitgemäßer Technik – perfekt für einen unvergesslichen Start ins gemeinsame Leben.

red

Ermittlungen wegen Untreue: Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen ehemalige Bürgermeisterin Ursula Keck ein

Die Vorwürfe wiegten schwer – Jetzt ist das Verfahren gegen Ursula Keck eingestellt

Kornwestheim. Die Anschuldigungen standen im Raum, die öffentliche Diskussion war entfacht: Hat Ursula Keck, die ehemalige Oberbürgermeisterin von Kornwestheim, ihre Position missbraucht? Im Zentrum der Vorwürfe stehen die Finanzierung von Anzeigen in lokalen Zeitungen zu ihren Ehren und die Kostenübernahme eines Mitarbeiterfestes durch die Stadtverwaltung. Nun hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart entschieden: Das Verfahren wegen des Verdachts der Untreue ist eingestellt. Die Frage, ob hier öffentliche Gelder zweckentfremdet wurden, führte zu monatelangen Spekulationen und warf einen Schatten auf den Abschied der langjährigen Oberbürgermeisterin.

Die Mitteilung der Staatsanwaltschaft erreichte die Stadt Kornwestheim am Dienstag, den 3. Dezember 2024. Bereits am 4. November wurde das Verfahren abgeschlossen, Für Kornwestheims Stadtverwaltung ist damit ein Kapitel beendet, das seit Monaten für Diskussionen sorgt.

Statement aus dem Kornwestheimer Rathaus

Kornwestheims amtierender Oberbürgermeister Nico Lauxmann äußerte sich nach Bekanntgabe der Entscheidung: „Wir danken uns ausdrücklich bei den Ermittlungsbehörden und der Justiz für die gründliche Aufarbeitung des Sachverhalts, der für uns als Stadtverwaltung damit abgeschlossen ist.“ 

red

Gumpenbachbrücke in Kornwestheim wird zur Leinwand für sportliche Kunst

Kornwestheim – Die Pfeiler der Gumpenbachbrücke präsentieren sich in neuem Glanz: Der Stuttgarter Künstler TAO.22 (Chris Staiber) hat die zuvor grauen Flächen in farbenfrohe Kunstwerke verwandelt, die das Thema Sport in den Mittelpunkt stellen.

Sport als verbindendes Element

Die kunstvolle Neugestaltung zeigt eine Vielfalt an Sportarten wie Fußball, Basketball, Tischtennis und Calisthenics, die auch auf der benachbarten Freizeitanlage ausgeübt werden können. Die Motive greifen das Thema Sport auf, kombiniert mit Figuren und Schriftzügen. Ein durchgehender Orangeton sorgt für eine harmonische Verbindung, während jede Säule zusätzlich eine individuelle Farbgebung erhalten hat. Der abstrakte Hintergrund schafft ein stimmiges Gesamtbild, das die Pfeile zu einem visuellen Anziehungspunkt macht.

Ein Ort der Begegnung wird aufgewertet

„Plätze wie diese sind wichtige Begegnungsstätten für Jung und Alt“, betont TAO.22. „Während der Arbeit habe ich gespürt, wie lebendig und gut angenommen dieser Ort ist.“ Es hat mich sehr gefreut, Teil dieses gelungenen Projekts zu sein.“ Auch die Stadtverwaltung zeigt sich begeistert: „Mit dieser Neugestaltung setzen wir ein Zeichen für die Förderung von Sport und Kunst und werten gleichzeitig einen zentralen Treffpunkt in Kornwestheim auf“, sagt Barthosch Cebrat , Projektverantwortlicher aus dem Fachbereich Tiefbau und Grünflächen.

red

Kornwestheim eröffnet Jugendcafé „Café Korni“ als neuen Treffpunkt für Jugendliche und Integrationsarbeit

Kornwestheim. Mit der Eröffnung des Jugendcafés „Café Korni“ hat Kornwestheim einen modernen Treffpunkt für junge Menschen geschaffen. Am Dienstag, 19. November 2024, wurde das Café in der Karlstraße 32 feierlich eingeweiht. Ab dem 28. November wird es zunächst montags und donnerstags von 17:00 bis 20:00 Uhr geöffnet sein.

Ein Raum für alle Jugendlichen

Das Besondere am „Café Korni“: Jugendliche können sich in entspannter Atmosphäre treffen, Snacks und Getränke zu kleinen Preisen kaufen – ohne Konsumpflicht. „Unser Ziel war es, eine lockere Café-Atmosphäre zu schaffen, in der sich Jugendliche wohlfühlen und austauschen können“, sagte Uschi Saur , Leiterin der Abteilung Jugend bei der Stadt Kornwestheim. „Mit dem Input der Jugendlichen ist uns das hervorragend gelungen.“

Auch Oberbürgermeister Nico Lauxmann zeigte sich begeistert: „Seit Jahren war es ein großer Wunsch der Jugendlichen, einen Treffpunkt im Stadtzentrum zu haben. Nun ist dieser Wunsch Wirklichkeit geworden.“ Lauxmann dankte insbesondere der Jugenddelegation Kornwestheim (JuDeKo) , die aktiv in die Gestaltung des Cafés eingebunden war: „Ihr habt die Jugendlichen über Instagram und Umfragen eingebunden und diese wertvollen Rückmeldungen in die Planung eingebracht.“

Engagement der Jugenddelegation

Marwin Sattler, Sprecher der JuDeKo, hob hervor, wie intensiv die Jugendlichen an dem Projekt mitgewirkt haben: „Wir haben lange über Einrichtung, Logo und Speisen diskutiert. Es war nicht immer einfach, alle Meinungen zu berücksichtigen, aber wir sind mit dem Ergebnis äußerst zufrieden.“ Neben der Nutzung als Jugendtreffpunkt wird das Café auch für die Sitzungen der JuDeKo genutzt.

Mehr als nur ein Jugendcafé

Das Gebäude bietet außerdem Büroräumlichkeiten für die Mobile Jugendarbeit , das Quartiersmanagement und den Arbeitskreis Asyl (AK Asyl). „Diese multifunktionale Nutzung ermöglicht es, Engagement und Integration weiter zu stärken“, betonte Lauxmann.

red

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