Schwerer Unfall bei Vaihingen an der Enz: Porsche kracht in Leitplanke – 150.000 Euro Schaden

Vaihingen an der Enz – Am Donnerstagmorgen gegen 08.45 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 10 im Bereich Vaihingen an der Enz ein Unfall, der zu einer vorübergehenden Sperrung der Fahrtrichtung Enzweihingen führte. Dabei wurde ein Sachschaden von geschätzten 150.000 Euro verursacht.

Wie die Polizei Ludwigsburg mitteilt, war ein 51 Jahre alter Porsche-Fahrer, der von Enzweihingen kommend in Richtung Stuttgart unterwegs. Dabei verlor in der Rechtskurve der “Enzweihinger Steige” vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Heck des Porsche brach aus, woraufhin er sich um die eigene Achse drehte und über die Gegenfahrbahn schleuderte. Der PKW prallte schließlich gegen die Leitplanke und kam schwer beschädigt zum Stillstand. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Die beschädigte Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme war eine Spur der B 10 in Richtung Enzweihingen bis etwa 09.50 Uhr gesperrt.

red

Stuttgarter Autobauer Porsche: Glänzende Bilanz 2023 und Rekordprämien für Mitarbeiter

Stuttgart-Zuffenhausen – Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche zieht eine äußerst positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2023 und gewährt Einblicke in eine spannende Zukunft. Der renommierte Autobauer aus Zuffenhausen präsentiert am Dienstag beeindruckende Geschäftszahlen sowie die umfassendste Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte für das laufende Jahr.

Größte Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte

Im Jahr 2024 plant Porsche nach eigenen Angaben die größte Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte. Neue Modelle in den Reihen Panamera, Macan, Taycan und 911 sollen das Portfolio erweitern und eine breite Palette emotionaler Sportwagen auf die Straßen bringen. “Wir haben ein starkes Geschäftsjahr hinter uns. 2024 starten wir eine beispiellose Produktoffensive. Das gibt uns Rückenwind für die kommenden Jahre”, kommentierte Oliver Blume, CEO der Porsche AG.

Finanzieller Erfolg und stabile Umsatzrendite

Die Finanzlage des Unternehmens spiegelt ebenfalls den Erfolg wider. Der konsolidierte Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2023 auf 40,5 Milliarden Euro, ein Wachstum von 7,7% im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Konzernergebnis verzeichnete einen Anstieg um 7,6% auf 7,3 Milliarden Euro. Trotz globaler Herausforderungen, darunter Lieferkettenstörungen und Inflation, blieb die operative Umsatzrendite stabil bei 18,0%.

“Gründe für unser starkes Ergebnis sind die große Nachfrage nach unseren attraktiven Produkten und unsere hohe Kostendisziplin”, fügte Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT, hinzu.

Beeindruckender Netto-Cashflow und gesteigerte Auslieferungen

Der Netto-Cashflow aus dem Automobilbereich erreichte im Geschäftsjahr 2023 beeindruckende 4,0 Milliarden Euro, verglichen mit 3,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Auslieferungen an Kunden stiegen um 3,3% auf 320.221 Fahrzeuge. Bis zum Ende des Jahres 2023 beschäftigte die Porsche AG weltweit 42.140 Mitarbeiter, ein Anstieg von 7,6%.

Rekordprämie für die Belegschaft

Auch die Porsche-Belegschaft in Deutschland wird an den glänzenden Zahlen beteiligt. Mit einer Rekord-Jahresprämie von bis zu 9.690 Euro sollen die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens teilhaben.

red

Porsches neue E-Power: Von null auf 100 km/h in 2,2 Sekunden mit dem Taycan Turbo GT

Stuttgart – Die Sportwagenschmiede Porsche erweitert die Palette ihrer vollelektrischen Sportlimousine um den Taycan Turbo GT sowie den Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket. Fast schneller als der Schall: Von null auf 100 km/h geht es in in 2,2 Sekunden auf bis zu 305 Stundenkilometer. Bis zu 815 kW/1.108 PS Spitzenleistung sprechen für sich.

Letztgenannte Version ist konsequent für die Rundstrecke ausgelegt und verzichtet zugunsten eines noch besseren Leistungsgewichts auf die Rücksitzbank. In Kombination mit diversen Leichtbau- und Aerodynamik-Maßnahmen setzen die vollelektrischen GT-Sportler bei der Fahrdynamik neue Maßstäbe.

Der Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket hat sich am 23. Februar 2024 den Titel als schnellstes elektrisches Serienauto auf dem Weathertech Raceway Laguna Seca in Kalifornien gesichert. Mit einer Zeit von 1:27,87 Minuten beendete Porsche-Entwicklungsfahrer Lars Kern die Runde so zügig wie zuvor kein anderer Fahrer mit einem straßenzugelassenen E-Auto.

Kürzlich erst hatte eine Vorserienversion dieses Modells eine neue Klassenbestzeit auf dem Nürburgring erzielt. Lars Kern war auch hier am Steuer und umrundete die Nordschleife in gerade einmal 7:07,55 Minuten. Mit dieser offiziellen Rundenzeit war er ganze 26 Sekunden schneller als bei seiner letzten Rekordfahrt im August 2022 mit einer Taycan Turbo S Sport Limousine mit Performance-Paket. Zugleich stellt diese Zeit den aktuellen Bestwert für Serien-Elektroautos dar und macht den Turbo GT außerdem zum schnellsten Viertürer in der Eifel unabhängig von der Antriebsart.

“Die beiden Rekorde in Laguna Seca und auf der Nordschleife zeigen, welches große Rundstrecken-Potenzial im Taycan steckt”, betont Baureihen-Leiter Kevin Giek. “Denn um in der Königsdisziplin ‘Rundstrecke’ zu bestehen, reicht es nicht, möglichst viel Leistung zu haben: Das Gesamtpaket aus Längsdynamik, Querdynamik, Aerodynamik, Stabilität und Detailabstimmung muss passen. Insbesondere beim Taycan Turbo GT und beim Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket ist unseren Ingenieuren das absolut überzeugend gelungen. Schon bei den gerade aktualisierten normalen Taycan Modellen haben sie einen tollen Job gemacht. Aber unsere neuen GT-Modelle toppen deren Fahrdynamik nochmal deutlich.”

Die Preise für den Taycan Turbo GT und den Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket starten in Deutschland bei je 240.000 Euro inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. Die ersten Taycan Turbo GT Modelle sollen ab Frühjahr 2024 an Kunden ausgeliefert werden.

mid/jub

 

Aufsichtsrat-Beben beim VfB Stuttgart: Vogt entthront – Gönner übernimmt

Stuttgart – Während die Bundesligaspieler des VfB Stuttgart auf dem Spielfeld weiterhin beeindruckende Erfolge feiern, kündigt sich abseits des Rasens eine einschneidende Veränderung an: Claus Vogt wurde als Aufsichtsratsvorsitzender abgewählt, wie der Cannstatter Verein am Dienstagabend bekannt gab.

Die imposante sportliche Erfolgsserie des VfB Stuttgart erfährt bis dato keine Unterbrechung, jedoch zeichnet sich im Hintergrund eine bedeutsame Veränderung in der Führungsebene ab. Tanja Gönner, ehemalige Ministerin in Baden-Württemberg, wird als erste Frau den Posten der Aufsichtsratsvorsitzenden beim VfB Stuttgart übernehmen. Diese Neubesetzung folgt auf die Abwahl von Claus Vogt in einer außerordentlichen Sitzung. In ihrer ersten öffentlichen Äußerung betonte Gönner: “Ich freue mich über das große Vertrauen und die neue Herausforderung. Ich versichere allen Mitgliedern, in engem Austausch mit ihnen die Interessen des Vereins bei allen wichtigen Entscheidungen zu vertreten.”

Peter Schymon wurde als Stellvertreter bestätigt, während Claus Vogt als einfaches Mitglied im elfköpfigen Gremium verbleibt. Der Anteilseigner Porsche hatte sich für eine personelle Veränderung an der Spitze des Aufsichtsrats ausgesprochen, was letztlich zur Abwahl von Vogt führte. Obwohl Vogt noch bis 2025 als Präsident des Hauptvereins gewählt ist, gab es von ihm noch keine offizielle Stellungnahme.

Trotz der Hintergrundentwicklungen bleibt der Fokus auf dem beeindruckenden sportlichen Erfolg der Mannschaft unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie sich die neue Führungskonstellation auf den Verein auswirken wird. Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesliga-Profis weiterhin auf dem Spielfeld brillieren und sich von den Machtspielchen im Hintergrund nicht beeinflussen lassen.

red

Taycan aus Zuffenhausen: Das schnellste Elektroauto aus dem Hause Porsche setzt neue Maßstäbe

Stuttgart-Zuffenhausen – In einer beeindruckenden Vorstellung hat der Porsche-Entwicklungsfahrer Lars Kern einen neuen Rekord auf der Nürburgring-Nordschleife aufgestellt. Mit einem Vorserien-Taycan absolvierte er die Strecke in nur 7:07,55 Minuten, was ganze 26 Sekunden schneller ist als seine vorherige Bestzeit im August 2022 mit einem Taycan Turbo S Sportlimousine inklusive Performance Paket.

“26 Sekunden sind im Motorsport eine halbe Ewigkeit. Lars’ Zeit von 7:07,55 Minuten auf der Nordschleife ist sensationell, damit liegt der Taycan im Bereich elektrischer Hypercars”, freut sich Kevin Giek, Leiter der Baureihe. “Und das Beeindruckende daran: Auf mehreren Runden hat Lars annähernd dieselbe Zeit herausgefahren.”

Für die schnellen Runden an diesem Tag stand dem erfahrenen Rennfahrer die Nürburgring-Nordschleife exklusiv zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen war der Testwagen mit dem vorgeschriebenen Überrollkäfig sowie Rennschalensitzen ausgestattet.

Verglichen mit dem 2022er Rekord in einem Taycan Turbo S sind die Zeiten deutlich besser: Bei der Anfahrt zum Schwedenkreuz ist das Vorserienauto gut 25 km/h schneller unterwegs. Als der Testfahrer an diesem Tag die Ziellinie im Bereich der Tribüne 13 (T13) überquert, war er bei der Rekordfahrt des Jahres 2022 mit dem Taycan Turbo S gerade einmal an der Zufahrt zur Nordschleife vorbeigekommen und kurz vor dem Streckenabschnitt Antoniusbuche.

Die Distanz zwischen dem Vorserienauto und dem aktuellen Turbo S beträgt damit über 1,3 Kilometer. Ein Wert, der den Sprung in der Performance auf dem 20,8 Kilometer langen Kurs in der Eifel anschaulich verdeutlicht.

Den aktuellen Rekord hält der kroatische Elektro-Superwagen “Rimac Nevera”, der die Rennstrecke in 7:05:298 Minuten umrundete. Man muss allerdings hinzufügen, dass der Porsche im Vergleich zum Rimac Nevera deutlich weniger leistet. Der Nevera (1400 kW – 1.914 PS) hat ein maximales Drehmoment von 2.360 Newtonmetern und kommt auf eine Höchstgeschwindigkeit von 412 km/h.

mid/jub/red

Verwendete Quelle: Motor Informationsdienst / Eigene Recherche

Porsche AG feiert einjähriges Börsenjubiläum: Rückblick auf einen Erfolgsweg

Stuttgart – Ein Jahr nach dem Börsendebüt am 29. September 2022 zieht die Porsche AG Bilanz. “Wir können rückblickend sagen: Unser Börsengang war ein voller Erfolg”, sagt Vorstandsvorsitzender Oliver Blume. “Er ist gut für unsere Kunden, unsere Aktionäre und auch unsere Mitarbeiter.”

Mit der größeren unternehmerischen Freiheit und Flexibilität könne man eigene Schwerpunkte setzen. “Zudem können wir schneller und fokussierter agieren”, betont Blume. In einem global dynamischen und herausfordernden Umfeld sei das wichtiger denn je.

Am 29. September 2022 hatten Porsches Vorstandsvorsitzender Blume und sein Stellvertreter Lutz Meschke im Handelssaal der Frankfurter Wertpapierbörse gemeinsam die Börsenglocke geläutet. Es war der nach Marktkapitalisierung größte Börsengang Europas. Nur drei Monate später wurde die Porsche AG im Dezember 2022 im Fast-Entry-Verfahren in den deutschen Leitindex DAX aufgenommen.

In den ersten sechs Monaten 2023 verzeichnete der Sportwagenhersteller ein deutliches Plus beim Konzernumsatz, beim operativen Konzernergebnis und bei den Auslieferungen. “Die Nachfrage nach unseren Sportwagen ist weltweit stark”, berichtet der Porsche-Chef. “Mit der konsequenten Umsetzung unserer Strategie des modernen sportlichen Luxus investieren wir konsequent in unser Produktportfolio, in Innovationen sowie in unser digitales Ökosystem.”

Porsche wolle die Produkte noch besser, noch einzigartiger, noch begehrenswerter machen. Dabei setze man unter anderem auf limitierte Editionen und erweitere das Sonderwunsch-Programm. Das Unternehmen sehe sich für die Zukunft sehr gut aufgestellt – auch beim wichtigen Thema Nachhaltigkeit.

Trotz der weiterhin sehr herausfordernden makroökonomischen Situation bestätigt Porsche seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr und die darauffolgenden Geschäftsjahre: Sofern sich die globale und versorgungstechnische Lage nicht signifikant verschärft, erwartet Porsche zum Ende des Geschäftsjahres 2023 eine operative Konzernumsatzrendite in einer Bandbreite von 17 bis 19 Prozent.

mid/wal/red

 

MHP sichert sich Namensrechte vom VfB-Stadion: Ein Meilenstein für das Unternehmen aus Ludwigsburg

Stuttgart / Ludwigsburg – Eine bedeutende Veränderung steht den Fans und Zuschauern der Heimspiele des VfB Stuttgart bevor: Die Heimstätte des Bundesligisten soll ab 01.07.23 nicht mehr Mercedes-Benz-Arena, sondern “MHPArena Stuttgart” heißen.

Wie der Verein aus Cannstatt am Dienstag bekannt gab, hat sich das auf IT-Beratung spezialisierte Tochterunternehmen der Porsche AG die Namensrechte am Stadion für die nächsten zehn Jahre gesichert. Zusätzlich plant das Unternehmen, Team- und Fairplay-Partner des VfB Stuttgart zu werden. Dies umfasst Bereiche wie CSR, Frauenfußball, Akademie, Leichtathletik und eSport.

Für MHP stellt die Partnerschaft mit dem VfB Stuttgart die logische Erweiterung ihrer bisherigen Sponsoringaktivitäten in der Region Stuttgart dar. Dr. Ralf Hofmann, Mitgründer, Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung, spricht von einem “regionalen Engagement mit nationaler und internationaler Strahlkraft”.

Hofmann: “Nationaler Leuchtturm für unser Unternehmen”

Die Management- und IT-Beratung ist bereits Namensgeber der MHPArena in Ludwigsburg, der Heimat des Basketball-Bundesligisten MHP Riesen. Hofmann erklärt: “Mit unserem geplanten Engagement wollen wir erneut gesellschaftliche Verantwortung in unserer Heimatregion übernehmen. Gleichzeitig wäre die Umbenennung in “MHPArena” sicherlich ein nationaler Leuchtturm für unser Unternehmen. Dies würde unsere Marke zusätzlich emotionalisieren und unseren Wachstumskurs unterstützen.”

Wie Ingo Guttenson, Marken- und Sponsoringverantwortlicher von MHP, gegenüber Ludwigsburg24 betonte, wird sich das Unternehmen jedoch auch in Zukunft weiterhin äußerst partnerschaftlich und loyal mit der gesamten MHP-Teamsportfamilie identifizieren und sie unterstützen. Dies gilt insbesondere für die MHPArena in Ludwigsburg sowie die MHP-Riesen Ludwigsburg.

Die MHP Management- und IT-Beratung GmbH ist ein Beratungsunternehmen mit Sitz im Film- und Medienzentrum in Ludwigsburg. Es wurde 1996 von CEO Ralf Hofmann und Lutz Mieschke in Karlsruhe gegründet und ist seitdem auf Erfolgskurs. Im Jahr 1998 stieg der renommierte Autobauer Porsche bei MHP ein. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile mehr als 4.500 Mitarbeiter an 19 Standorten weltweit und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von über 700 Millionen Euro (2022).

ag / red

Unbekannter Täter beschädigt Luxusauto mit Sprühfarbe

Ludwigsburg – In der Friedrichstraße im östlichen Teil von Ludwigsburg wurde am Dienstag, dem 6. Juni 2023, zwischen 19:30 Uhr und 22:15 Uhr ein Vorfall gemeldet. Ein noch unbekannter Täter besprühte einen weißen Porsche, der auf dem Parkplatz einer Motorradwerkstatt abgestellt war. Der Täter verwendete schwarze Sprühfarbe und verteilte sie auf der Motorhaube des Fahrzeugs.

Der entstandene Sachschaden wurde von den Behörden auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Um den Fall aufzuklären, bittet das Polizeirevier Ludwigsburg um die Mithilfe von Zeugen. Personen, die möglicherweise Verdächtiges beobachtet haben oder Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de an die Polizei zu wenden.

red

Porsche-Boss Blume wird Vorstandsvorsitzender von VW

VW-Chef Herbert Diess verlässt das Unternehmen überraschend. Der Aufsichtsrat und Diess hätten sich heute darauf verständigt, dass der Vorstandsvorsitzender mit Wirkung zum 1. September 2022 “einvernehmlich” ausscheidet, teilte der Konzern am Freitag mit. Porsche-Chef Oliver Blume soll nun auch den Vorstandsvorsitz bei VW übernehmen, seinen bisherigen Job aber fortführen.

VW-Finanzvorstand Arno Antlitz soll in Zukunft zusätzlich die Funktion eines Chief Operating Officer (COO) ausüben und Blume damit im operativen Tagesgeschäft unterstützen. Über die weiteren Hintergründe von Diess` überraschendem Abgang wurde zunächst nichts bekannt. Der 63-Jährige hatte den Chefposten bei Volkswagen 2018 übernommen.

2021 war sein Vertrag, der zunächst bis 2023 galt, bereits vorzeitig bis ins Jahr 2025 verlängert worden.

red / dts

Erster rein elektrischer 911? Porsche plant Elektrovariante

Der Sportwagenhersteller Porsche will entgegen bisherigen Ankündigungen auch sein wichtigstes Modell als Elektrovariante auf den Markt bringen. Das Unternehmen arbeite an einem rein elektrisch angetriebenen Porsche 911, berichtet das “Manager Magazin”. Geplant sei ein Antrieb mit einer Feststoffbatterie, heißt es aus Unternehmenskreisen.

Das Auto werde aber angeblich “frühestens Ende des Jahrzehnts in den Verkauf gehen”, heißt es in dem Bericht. Der von Oliver Blume geführte Vorstand habe noch keine finale Entscheidung getroffen. Das Unternehmen äußerte sich dazu nicht.

Porsche setze dabei auf eine Kooperation mit dem Batterieunternehmen Quantumscape, heißt es im Unternehmen. Die Porsche-Mutter Volkswagen ist an dem US-Unternehmen beteiligt. Die Technik der Feststoffbatterien gilt allerdings in der Branche noch nicht als ausgereift.

Bislang hat Porsche nur bestätigt, den 911er als Modell mit Plug-in-Hybrid zu entwickeln. Dabei werden Verbrennungsmotor und Elektroantrieb kombiniert. Außerdem setzt Porsche-Chef Blume darauf, synthetische Kraftstoffe zu entwickeln.

Damit sollen künftig auch Verbrennungsmotoren CO2-frei angetrieben werden. Der Porsche-Chef will den Autobauer bis 2030 CO2-frei aufstellen. 2025 sollen mindestens 50 Prozent und fünf Jahre später 85 Prozent der verkauften Autos mit einem rein elektrischen oder teilelektrischen Antrieb ausgestattet werden.

Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei 24 Prozent.

red / dts

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