Kabinett soll Wärmeplanungsgesetz vor Sommerpause verabschieden

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) wollen die Bundesländer und Kommunen verpflichten, verbindliche Pläne für klimaneutrale Wärmenetze vorzulegen. Das Kabinett soll das Gesetz noch vor der Sommerpause verabschieden, wie die “Bild” (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise und einen entsprechenden Gesetzentwurf berichtet. Mit dem Gesetz sollen die Kommunen dazu verpflichtet werden, zahlreiche Daten zum Energieverbrauch und zum Zustand jedes einzelnen Gebäudes zu ermitteln.

Aus den Daten sollen dann Wärmepläne entstehen, um bis spätestens 2045 eine klimaneutrale Wärmeversorgung in Deutschland sicherzustellen. Konkret sollen die Kommunen zunächst “gebäudescharfe jährliche Endenergieverbräuche (…) der letzten drei Jahre in Kilowattstunden pro Jahr” ermitteln, heißt es in dem 89-seitigen Entwurf mit dem Titel “Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze”. Die Kommunen sollen ebenfalls aufnehmen, wie in den Gebäuden geheizt wird, “zum Beispiel zentraler Brennwertkessel, Etagenheizung Therme”, und wann die Heizungsanlage in Betrieb genommen wurde.

Außerdem sollen zahlreiche “Informationen zum Gebäude” erfasst werden “mindestens zur Lage (Adresse oder amtliche Liegenschaftsbezeichnung), zur Nutzung, zum Baujahr sowie zu geschützter Bausubstanz (z.B. Denkmal-/Ensembleschutz)”. Aus den Daten sollen dann “Bestandsanalysen” erstellt werden, die in entsprechende “Wärmepläne” münden sollen. Großstädte ab 100.000 Einwohnern sollen bis spätestens Ende 2026 entsprechende “Wärmepläne” erstellen.

Kleinere Städte und Landkreise (bis 100.000 Einwohner) haben bis Ende 2028 Zeit.

red

Richterbund fordert sofortige Korrektur: Strafvorschriften gegen Kinderpornografie auf dem Prüfstand

Der Deutsche Richterbund hat Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) aufgefordert, die 2021 drastisch verschärften Strafvorschriften gegen “Kinderpornografie” schnell zu korrigieren. Aus Sicht der Justizpraxis sei eine Korrektur dringend erforderlich, sagte Richterbund-Bundesgeschäftsführer Sven Rebehn dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Mittwochausgaben). “Die Änderungen sind seinerzeit gegen den Rat aller Experten durchgesetzt worden, deren Bedenken sich inzwischen voll bestätigt haben. Staatsanwaltschaften und Gerichte müssen sich seither mit einer Vielzahl von Fällen befassen, die eigentlich nicht vor die Strafgerichte gehören”, sagte Rebehn. So drohe zum Beispiel Eltern eine Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr, die in Klassenchats ihrer Kinder auf Fälle von “Kinderpornografie” stießen und die Schulleitung darauf hinweisen wollten und dabei die Dateien unbedacht weiterleiteten. “Durch das geltende Strafrecht wird die vermeintlich gute Tat des Aufklärens zum Bumerang”, sagte Rebehn.

Schriftliche Strafbefehle oder Einstellungen von Verfahren gegen Auflagen seien auch in derartigen Fällen nicht mehr möglich. “Damit erschwert die überschießende Reform eine abgestufte, tat- und schuldangemessene Bestrafung im Einzelfall und bindet viel Personal in der Strafjustiz, das dringend gebraucht würde, um eine wachsende kriminelle Szene noch intensiver zu verfolgen.” Das Problem hat auch Minister Buschmann erkannt und eine Reform im Laufe des Jahres angekündigt.

Dem Richterbund geht der Prozess aber nicht schnell genug: “Der Bundesjustizminister sollte die Forderungen der Justizpraxis und der Landesjustizministerien jetzt schnellstmöglich aufgreifen und noch vor der Sommerpause einen Vorschlag zur Korrektur der missglückten Strafvorschriften machen”, sagte Rebehn vor der Justizministerkonferenz, die am Donnerstag in Berlin starten soll.

red

Linke-Chefin fordert Start- und Landeverbot für Privatjets in Frankfurt

Die Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, hat sich für ein Start- und Landeverbot für Privatjets am größten deutschen Flughafen in Frankfurt am Main ausgesprochen. “Wer es ernst meint mit dem Klimaschutz, der muss dafür sorgen, dass Privatflieger am Boden bleiben. Deshalb muss die Fraport AG nun dem Vorbild Amsterdams folgen und Privat-Flüge canceln”, sagte Wissler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).

“Zwar fliegen Frankfurts Banker lieber exklusiv, doch wir können uns den Klima-Egoismus der Reichen nicht mehr leisten.” Privatmaschinen würden mehr als eine Millionen Tonnen an Emissionen pro Jahr verursachen und ihr Lärm die Anwohner nerven. Rund jeder zweite Privatflug sei ein Leerflug, drei Viertel der Flüge würden zu Zielen gehen, die weniger als 500 Kilometer entfernt sind.

“Dieser Wahnsinn darf nicht länger hingenommen werden”, sagte Wissler.

red

Welthungerhilfe wirbt vor UN-Konferenz für mehr Gelder für Afrika

Vor der UN-Geberkonferenz für das Horn von Afrika hat die Welthungerhilfe an die internationale Staatengemeinschaft appelliert, schnell deutlich mehr Hilfsgelder für die Region zur Verfügung zu stellen. “43 Millionen Menschen in der Region werden in diesem Jahr auf humanitäre Hilfe angewiesen sein – doch den Hilfsorganisationen droht das Geld auszugehen”, sagte der Klimaexperte der Welthungerhilfe, Michael Kühn, dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Mittwochausgaben). “Laut UN ist der Finanzbedarf für Somalia, Äthiopien und Kenia für das laufende Jahr nur zu etwa einem Fünftel gedeckt. Die internationale Gemeinschaft muss schnell handeln und zusätzliche Gelder bereitstellen.” Menschenleben könnten gerettet werden, wenn Hilfe rechtzeitig komme, so Kühn. “Deshalb brauchen wir mehr Mittel für vorausschauende humanitäre Hilfe, damit schon beim Anzeichen einer Katastrophe gehandelt werden kann, und nicht erst, wenn es zu spät ist”, sagte er.

Die Länder am Horn von Afrika litten unter anderem unter klimabedingten Katastrophen wie an ungewöhnlich hohen Lebensmittel- und Rohstoffpreisen und anhaltenden Konflikten. Dies habe zu einem “nie dagewesenen Bedarf an humanitärer Hilfe” geführt. UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat für den Mittwoch zu einer Geberkonferenz für das Horn von Afrika geladen.

Für 2023 seien für die Hilfe sieben Milliarden US-Dollar nötig.

red

Vermisstenfall: Wo ist Sabrina K.? Polizei bittet Öffentlichkeit um Hilfe

Leutenbach – Seit Montag, den 22. Mai 2023, wird die 28-jährige Sabrina K. aus Leutenbach vermisst. Laut den Angaben der Polizei stieg sie gegen 13 Uhr in Marbach am Neckar in die S4 ein und gab an, nach Bad Friedrichshall fahren zu wollen. Allerdings verließ sie die Bahn kurz darauf in Freiberg am Neckar wieder. Seitdem fehlt von ihr jede Spur, und es wird nicht ausgeschlossen, dass sie sich in einer hilflosen Lage befindet.

Die Vermisste wird wie folgt beschrieben: Sie ist etwa 170 cm groß, hat schulterlange, glatte, dunkelblonde Haare und eine schlanke Statur. Zudem trägt sie eine Brille. Am Tag ihres Verschwindens trug sie eine Jeans, eine blaue Softshelljacke mit Kapuze, ein blaues T-Shirt und hellblaue Halbschuhe.

Die Kriminalpolizei Waiblingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Unterstützung. Hinweise, die zum Aufenthaltsort von Sabrina K. führen könnten, werden unter der Telefonnummer 07361 5800 entgegengenommen. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Beobachtungen zu melden.

Update: Die 28-jährige Vermisste wurde in Ludwigsburg aufgefunden und wurde einer medizinischen Behandlung zugeführt.

red

Bund will digitales Postfach für jeden Bundesbürger schaffen

Die Bundesregierung will mit einer Neuauflage des Onlinezugangsgesetzes die Digitalisierung der Verwaltung forcieren und dabei für die Bürger ein digitales Postfach schaffen. Nach langen Diskussionen hat sich die Regierung auf eine Reform der bisherigen Regeln geeinigt, berichtet die “Süddeutsche Zeitung” (Mittwochausgabe). Der 77-seitige Gesetzentwurf aus dem Innenministerium von Nancy Faeser (SPD) soll an diesem Mittwoch das Kabinett passieren.

Die Regierung werde zudem Eckpunkte für eine digitale Verwaltung beschließen, heißt es in Regierungskreisen. Die Deutschen sollen demnach flächendeckend ein digitales Postfach bekommen. “Der Bund stellt ein Bürgerkonto (BundID) … zentral bereit”, heißt es in den Papieren.

Damit übernimmt er die Aufgabe von den Ländern, die das Vorhaben teils nur sehr schleppend vorantrieben. Die Bürger sollen so künftig Anträge stellen, korrigieren, ergänzen oder auch Nachfragen stellen können. Auch Behörden soll es damit möglich sein, Fragen zu klären oder an das Auslaufen von Fristen zu erinnern – etwa beim Ablauf von Personalausweisen.

Damit Bürger Online-Dienste leichter nutzen können, soll die Schriftform abgeschafft und durch die elektronische Form ersetzt werden. Für Behörden werde der Bund künftig einen digitalen “Siegeldienst” bereitstellen, heißt es im Gesetzentwurf weiter. Bürger sollen sich künftig mit einem Online-Ausweis oder ihrem Elster-Steuerzertifikat ausweisen können.

Während Bürger künftig die Wahlfreiheit beim Verwaltungszugang behalten sollen, gilt für die Kommunikation mit Unternehmen eine klare Frist. Nach fünf Jahren sollen die Verwaltungen ihre Dienste rein digital anbieten. Auch bei der Software soll sich manches ändern.

“Bund und Länder werden Eigenentwicklungen wo immer sinnvoll und möglich nur noch als Open Source beauftragen”, heißt es in dem Entwurf. Die Online-Plattformen der deutschen Verwaltung müssten künftig einen offenen und diskriminierungsfreien Zugang anbieten. So sollten externe Software-Entwickler Dienste dafür anbieten können.

Allerdings soll das nur gelten, wenn keine sicherheitsrelevanten Aufgaben damit erfüllt werden. Dem Gesetzentwurf zufolge soll die forcierte Digitalisierung den Bund einiges kosten. Der Gesetzentwurf beziffert die Ausgaben auf fast 700 Millionen Euro.

“Mit der Änderung des Onlinezugangsgesetzes wollen wir die Weichen für den digitalen Staat neu stellen”, sagte die Innen- und Digitalpolitikerin Misbah Khan (Grüne) der SZ. “Die Digitalisierung der Verwaltung war bisher vor allem kostenintensiv und ineffizient, das kritisieren wir schon lange.” Der Vorrang für Open-Source-Software und der Plan für eine komplett digitale Abwicklung von Behördenleistungen könne das ändern, sagte Khan. Allerdings kündigen die Parlamentarier an, dass sie die Pläne nachschärfen könnten.

“Im parlamentarischen Verfahren werden wir jetzt prüfen, ob die Maßnahmen ausreichen, um das Großprojekt Verwaltungsdigitalisierung umzusetzen”, so Khan.

red

Internetplattform führt Polizisten zum Diebesverdächtigen

Ein Beamter vom Polizeiposten Remseck am Neckar hat dank einer Online-Verkaufsplattform den mutmaßlichen Täter (39) ausfindig gemacht. Der Polizist nutzte geschickt ein Kleinanzeigen-Portal im Internet, um dem Verdächtigen auf die Schliche zu kommen. Dem Mann wird nun in zwei Fällen ein besonders schwerer Diebstahl vorgeworfen.

Zunächst war Ende April im Sportboothafen in Remseck am Neckar in ein Motorboot eingebrochen worden. Aus dem Boot war unter anderem ein Navigationsgerät entwendet worden. Die Wasserschutzpolizeistation Stuttgart übernahm hierauf die Ermittlungen und wurde Mitte Mai vom Eigentümer des Motorboots auf einen Fund auf einer Verkaufsplattform im Internet aufmerksam gemacht. Der Geschädigte war dort auf ein Angebot eines entsprechenden Gerätes gestoßen, das im Raum Remseck am Neckar zum Verkauf angeboten wurde. Über dasselbe Profil wurde außerdem ein E-Bike angeboten. Eine Überprüfung im polizeilichen Datensystem ergab, dass das Fahrrad zwischen dem 12. und dem 13. Mai in Remseck am Neckar gestohlen worden war. Im weiteren Verlauf wurden über die Staatsanwaltschaft Stuttgart Durchsuchungsmaßnahmen bei dem 39-jährigen Tatverdächtigen angeordnet und durch den Polizeiposten Remseck am Neckar durchgeführt.

Im Keller der Wohnung des Tatverdächtigen fand der Polizeibeamte das als gestohlen gemeldete E-Bike sowie weitere Gegenstände, die vermutlich aus dem Einbruch auf das Motorboot stammen dürften. Der 39-jährige bereits vorbestrafte deutsche und kirgisische Staatsangehörige wurde hierauf vorläufig festgenommen und am 16. Mai dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen besonders schweren Fall des Diebstahls erließ, in Vollzug setzte und den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

red

Geldnot der Kommunen: Steuererhöhungen und Gebührenanpassungen auf dem Vormarsch

Die Kommunen rechnen mit wachsenden Finanzproblemen und wollen deshalb Steuern und Gebühren erhöhen. “Uns laufen die Ausgaben weg, unter anderem für Soziales, Flüchtlinge, Energie, Personal und aufgrund der Inflation”, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, dem “Handelsblatt” (Mittwochsausgabe). In manchen Kommunen seien Gebührenerhöhungen daher “unumgänglich”, auch weil dieser Schritt bei Kostensteigerungen gesetzlich vorgeschrieben sei.

Es sei zudem “nicht auszuschließen, dass Kommunen wegen der starken Ausgabenentwicklung dazu gezwungen sein werden, Steuern zu erhöhen”. Ähnlich sieht es der Landkreistag: “Wir sehen anhand der Haushaltsplanungen der Landkreise, dass die Zahl der defizitären Haushalte steigt”, sagte Landkreistag-Präsident Reinhard Sager dem “Handelsblatt”. Womöglich könnten “einzelne oder viele Gemeinden gezwungen sein, die Grund- und die Gewerbesteuer zu erhöhen”.

Eine starke finanzielle Belastung stellt laut Landsberg die jüngst erzielte Tarifeinigung im öffentlichen Dienst dar, die die Kommunen allein in diesem Jahr fast fünf Milliarden Euro mehr koste. Hinzu kämen “enorme Investitionserwartungen” an die Kommunen. Dabei sei der Investitionsrückstand schon jetzt auf rund 166 Milliarden Euro angewachsen.

Sager ergänzte: “Aber auch die hohen Klimaschutzanforderungen im Gebäudebereich sind mit weniger Geld immer schlechter zu erfüllen.” Landsberg schließt nicht aus, dass es auch bei der kommunalen Daseinsvorsorge, also bei Kitaplätzen, Schulen oder dem öffentlichen Personennahverkehr Einschnitte geben werde. “Der Staat leistet sich teilweise schon heute mehr, als er langfristig finanzieren kann”, sagte er.

“Daher müssen wir eine offene Diskussion darüber führen, welche staatlichen Leistungsversprechen priorisiert werden sollten.” Das sei man nicht zuletzt den zukünftigen Generationen schuldig, da diese die finanziellen Lasten tragen müssten. Der Wirtschaftsweise Achim Truger schätzt die Finanzlage der Kommunen angesichts “erheblicher” Belastungen auf der Ausgabenseite ebenfalls kritisch ein.

“Vielen wird gar nichts anderes übrigbleiben, als Gebühren und lokale Steuern zu erhöhen”, sagte Truger dem “Handelsblatt”. Gleichzeitig stehe zu befürchten, dass nach wie vor dringende öffentliche Investitionen “unter die Räder geraten”. “Beides wäre nicht gut für die Konjunktur im kommenden Jahr”, so Truger.

red

Nach tödlichen Schüssen in Asperg: Weiterer Tatverdächtiger nach internationaler Flucht gefasst

Asperg – In der Nacht des 8. April 2023 ereigneten sich auf einem Schotterparkplatz in Asperg im Kreis Ludwigsburg, im Bereich der Eberhardt- und der Augustenstraße, zwei Gewaltverbrechen mit tödlichem Ausgang (wir berichteten). Ein 18-jähriger Mann verlor dabei sein Leben, während ein weiterer junger Mann knapp dem Tod entkam. Die daraufhin eingerichtete Sonderkommission “Goethe” des Polizeipräsidiums Ludwigsburg konnte bereits kurz nach der Tat zwei 17-jährige Jugendliche sowie einen 20- und einen 27-jährigen Tatverdächtigen festnehmen und in Untersuchungshaft bringen. Anfang Mai waren einer der beiden Jugendlichen und der 27 Jahre alte Mann aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg jetzt mitteilen, geriet während der Ermittlungen ein weiterer Mann, der zur Tatzeit 20 Jahre alt war, ins Visier der Polizei. Er hatte sich auf der Flucht ins Ausland begeben, kehrte jedoch am 19. Mai 2023 über den Flughafen Stuttgart nach Deutschland zurück, wo er von den Polizeibeamten festgenommen wurde. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hatte bereits zuvor beim Amtsgericht Stuttgart einen Haftbefehl wegen Totschlags und versuchten Totschlags beantragt, der noch am selben Tag vollstreckt wurde. Der 21-jährige Tatverdächtige, dessen Staatsangehörigkeit noch ungeklärt ist, wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.

Die Ermittlungen, insbesondere bezüglich der Rolle des 21-Jährigen bei den Tötungsdelikten, befinden sich weiterhin in vollem Gange.

red

Wohnungsnotlage verschärft sich: Bundesregierung scheitert deutlich am Bauziel

Die Bundesregierung hat ihr Wohnungsbauziel im Jahr 2022 deutlich verfehlt. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 295.300 neue Wohnungen fertiggestellt, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. In ihrem Koalitionsvertrag hatte sich die Ampelregierung das Ziel von jährlich 400.000 neuen Wohnungen gesetzt, davon 100.000 öffentlich geförderte Wohnungen.

Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der neuen Wohnungen 2022 nur leicht um 0,6 Prozent oder 1.900. Das Niveau des Jahres 2020 (306.400 Wohnungen) wurde damit noch nicht wieder erreicht. Im Jahr 2021 hatte es einen Rückgang bei der Zahl der fertiggestellten neuen Wohnungen gegeben, zuvor war sie in den Jahren 2011 bis 2020 stetig gestiegen. Von den im Jahr 2022 fertiggestellten Wohnungen waren 258.800 Neubauwohnungen in Wohngebäuden.

Das waren 1,0 Prozent oder 2.400 Wohnungen mehr als im Vorjahr. Auf Einfamilienhäuser entfielen davon 77.100 Wohnungen. Damit wurden 1,5 Prozent oder 1.200 Einfamilienhäuser weniger fertiggestellt als im Vorjahr.

Dagegen stieg die Zahl neuer Wohnungen in Zweifamilienhäusern stark um 14,1 Prozent oder 2.800 auf 23.000. In Mehrfamilienhäusern wurden 150.200 Neubauwohnungen geschaffen und damit 1,5 Prozent oder 2.200 mehr als im Vorjahr. In Wohnheimen fiel die Zahl fertiggestellter Wohnungen um 14,5 Prozent oder 1.500 auf 8.600. In Nichtwohngebäuden entstanden 4.800 Wohnungen, das waren 9,8 Prozent oder 500 weniger als im Jahr 2021. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen fiel im Jahr 2022 mit 354.200 um 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr, war damit aber weiter deutlich höher als die Zahl der fertiggestellten Wohnungen, so die Statistiker weiter.

Dies führte zum Jahresende 2022 zu einem Überhang von genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Wohnungen von 884.800 (+38.400 gegenüber 2021). Davon befanden sich bereits 462.900 Wohnungen im Bau (davon 240.100 “unter Dach” beziehungsweise im Rohbau fertiggestellt). Der seit dem Jahr 2008 anhaltende Anstieg des Bauüberhangs setzte sich damit im Jahr 2022 etwas abgeschwächt fort – 2021 hatte der Zuwachs bei 67.000 Wohnungen gelegen.

Der bisher höchste Bauüberhang war im Jahr 1995 mit 928.500 Wohnungen erreicht worden. Der verlangsamte Zuwachs des Bauüberhangs dürfte dem Bundesamt zufolge zum Teil an der gestiegenen Zahl erloschener Baugenehmigungen liegen, bei denen in der Regel die mehrjährige Gültigkeitsdauer abgelaufen ist. Diese fließen in die Berechnung nicht mehr ein und haben im Jahr 2022 mit 22.800 den höchsten Stand seit 2006 erreicht.

Zugleich ist davon auszugehen, dass im Bauüberhang auch Bauvorhaben enthalten sind, deren Genehmigungen zwar noch nicht erloschen sind, die aber nicht mehr weiter verfolgt werden. Viele Vorhaben konnten aber offenbar trotz Lieferengpässen und Fachkräftemangel sowie deutlichen Preissteigerungen abgeschlossen werden, allerdings hat sich der Abschluss teilweise verzögert. So hat sich im Wohnungsbau die durchschnittliche Abwicklungsdauer, also die Zeit von der Genehmigungserteilung bis zur Fertigstellung, seit der Störung globaler Lieferketten durch Ausbruch der Corona-Pandemie um etwa zwei Monate verlängert (von 20 Monaten im Jahr 2020 auf 22 Monate im Jahr 2022).

Der zentrale Indikator für die Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden ist der umbaute Raum: Bei den im Jahr 2022 fertiggestellten Nichtwohngebäuden verringerte sich dieser gegenüber dem Jahr 2021 um 2,9 Prozent auf 184,7 Millionen Kubikmeter. Besonders stark war der Rückgang des umbauten Raumes bei Handelsgebäuden mit -15,7 Prozent und bei Fabrik- und Werkstattgebäuden mit -11,3 Prozent.

red

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