IHK-Ludwigsburg Jahresempfang 2024: “Alles ist möglich”

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Ludwigburg (15. April 2024) – Beim diesjährigen Jahresempfang der IHK Bezirkskammer Ludwigsburg im urbanharbor in der Ludwigsburger-Weststadt standen bedeutende Themen im Fokus. Vertreter aus Politik, Verwaltung, Bildung, Kultur, Kirchen und Wirtschaft versammelten sich, um über aktuelle Herausforderungen zu debattieren und gemeinsame Lösungsansätze zu erarbeiten.

Julian Pflugfelder, Präsident der IHK Bezirkskammer Ludwigsburg, eröffnete den Abend mit einer eindringlichen Rede, die zum Handeln aufrief. Er betonte die Bedeutung des Austauschs zwischen verschiedenen Akteuren in Krisenzeiten und erinnerte an Roman Herzogs berühmte “Ruck-Rede” von vor über 25 Jahren. Pflugfelder hob hervor, dass dieser Appell zum Handeln heute aktueller denn je sei und die Notwendigkeit von Initiativen und einem gemeinsamen Aufbruch betonte, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen.

Kritisch analysierte er den aktuellen Status quo und verglich ihn mit dem Schicksal des VfB Stuttgart, “Letztes Jahr im April lag der VfB Stuttgart auf dem 18. Tabellenplatz – heute nimmt er Kurs auf die Champions League” . Alles kann möglich sein, so Pflugfelder

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Dabei machte er deutlich, dass Stillstand Rückschritt bedeutet und dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den negativen Trends entgegenzuwirken.

Insbesondere äußerte er sich kritisch zu aktuellen politischen Debatten und hinterfragte deren Zeitpunkt und Ausrichtung. Er forderte praxisorientierte Lösungen und unterstrich die Bedeutung von unternehmerischer Freiheit und Vertrauen, um die Zukunft aktiv gestalten zu können.

Trotz dieser düsteren Einschätzung verbreitete Pflugfelder auch Optimismus und betonte, dass alles möglich sei, wenn alle Beteiligten gemeinsam an einem Strang zögen. Er ermutigte dazu, die Herausforderungen anzugehen und die Zukunft aktiv zu gestalten.

Abschließend zitierte Pflugfelder den französischen Dramatiker und Schauspieler Molière: “Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.” Diese Worte unterstrichen seine Überzeugung, dass in der Region ein visionärer Anführer wie ein “Lothar Späth 2.0” vonnöten sei. Eine Persönlichkeit, die nicht zögert anzupacken und Risiken einzugehen. Eine Kraft, die neue Projekte vorantreibt, attraktive Weiterbildungsangebote an Hochschulen etabliert, innovative Industriezweige ansiedelt und bürokratische Hürden abbaut, um die Region voranzubringen.

Als Gastrednerin des Abends brachte die preisgekrönte Unternehmerin Sarna Röser aus Mundeslheim wichtige Impulse für die Zukunftsfähigkeit der Region ein. Ihre Rede unterstrich die Bedeutung von Unternehmertum und Innovation für eine florierende Wirtschaftsregion.

red