Die Abzocke bei Immobilien-Anzeigen

Wer eine Wohnung sucht, den führte der Weg früher oft zum nächsten Kiosk. Klar: Jeder wollte die aktuellen Anzeigenseiten als erstes lesen. Damit ist es vorbei. Heute boomen Immobilienportale im Internet. Doch dabei geht es offenbar nicht immer seriös zu.

Es geht um gefälschte Angebote für Kauf und Miete. Die Masche ist immer ähnlich: Mit Fotos und Angaben aus echten Inseraten werden ahnungslose Interessenten von Privatanbietern oder Maklern mit vermeintlichen Schnäppchenpreisen zu Anzahlungen für Wohnungen und Häuser verleitet, die den Betrügern gar nicht gehören.

Immowelt, auf deren Plattform solche falschen Anzeigen erschienen sind, sagt dazu dem Verbrauchermagazin des rbb: “Meistens arbeiten die Betrüger mit E-Mail-Adressen, Kreditkarten oder Konten von Online-Bezahldiensten, die sie durch illegales Phishing übernommen haben. Dem Immobilienbetrug ging also in der Regel bereits ein Identitätsbetrug voraus.”

Recherchen des rbb führen zu Spuren nach Großbritannien, in die USA und Panama. Die angeblichen Maklerfirmen sind nur wenige Monate aktiv, verschleiern die Herkunft ihrer Webseiten, agieren mit gefälschten Angaben zu den Eigentümern und kassieren pro Opfer tausende Euro Anzahlungen. Das Geld ist verloren, die Opfer sollten sich bei der Polizei melden und Anzeige erstatten.

Auch die Berliner Plattform Immoscout24 ist von derartigen Fällen betroffen. Das firmeneigene Betrugsdepartment setzt darauf, solche Angebote vor der Veröffentlichung zu identifizieren und zu löschen. Dem rbb sagt Kerstin von Blumröder “Das ist der klassische Vorkassebetrug.” Für Zahlungen, bei denen kein Auftrag zustande komme, “sollte Misstrauen geweckt werden. Das funktioniert nicht bei uns in Deutschland. Wir haben einen Verkäufer selten im Ausland sitzen.” wid/rlo

14-jähriger Radfahrer stößt mit Hund zusammen; weitere Meldungen aus dem Kreis

Ludwigsburg-Hoheneck: Zusammenstoß zwischen Fahrradfahrer und Hund

Nach einem Zusammenstoß zwischen einem 14-jährigen Fahrradfahrer und einem schwarz-weißen Hund am Montag gegen 14.30 Uhr auf dem Heilbadweg in Hoheneck sucht die Polizei die Hundebesitzerin. Der 14-Jährige war mit dem Fahrrad in Richtung der Uferstraße unterwegs, als ihm eine Frau und ein Mädchen entgegen kamen, die mit zwei Hunden spazieren gingen. Es handelte sich um einen kleinen, braunen sowie einen schwarzen Hund mit weißen Flecken und einem buschigen Schwanz. Nachdem der Junge durch Klingeln auf sich aufmerksam gemacht hatte, gingen die beiden Spaziergängerinnen an den Wegesrand. In dem Moment als der Radler vorbei fahren wollte, rannte der schwarz-weiße Hund vor dessen Fahrrad. Der 14-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß gegen das Tier. In der Folge stürzte der Fahrradfahrer. Die Frau erkundigte sich hierauf nach dem Befinden den Jugendlichen und anschließend trennten sich ihre Wege. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, bittet die etwa 40 Jahre alte, circa 175 cm große Frau mit dunklen, schulterlangen Haaren, sich zu melden.

Ludwigsburg: Fahrradreifen zerstochen – Zeugen gesucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die am Montag gegen 16.00 Uhr mehrere Jugendliche und junge Erwachsene im Bereich eines Verbindungswegs von der Myliusstraße in Richtung des Parkhauses Solitude beobachten konnten. Ein 14-Jähriger war auf dem Verbindungsweg aus Richtung des Parkhauses kommend mit seinem Fahrrad unterwegs und traf auf eine Gruppe mehrerer Personen im Alter zwischen 13 und 23 Jahren. Die Gruppe forderte ihn auf sich zu entfernen. Als er dies verneinte, stach ein etwa 14 Jahre altes Mädchen vermutlich mit einem Messer in den Vorderreifen seines Fahrrades und machte sich anschließend aus dem Staub. Der 14-Jährige alarmierte hierauf die Polizei.

Markgröningen: Räderdiebe unterwegs

Mit einem Satz Sommer- und einem Satz Winterräder machten sich bislang unbekannte Diebe am Montag zwischen 08.40 Uhr und 13.30 Uhr in Markgröningen in der Straße “Auf Hart” aus dem Staub. Nachdem die Täter in die Tiefgarage gelangt waren, durchtrennten sie die Metallseile, mit denen die acht Räder gesichert waren, und ließen sie mitgehen. Es handelt sich bei den Rädern um vier Sommerreifen auf AMG-Felgen und um vier Winterreifen auf Mercedes-Felgen. Der Gesamtwert des Diebesguts liegt bei mehr als 3.000 Euro. Der Polizeiposten Markgröningen, Tel. 07145/9327-0, bittet Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden.

31-jähriger wird verprügelt weil er falsch geparkt hat

Kornwestheim: Streit um Parkplatz – 31-Jähriger endet im Krankenhaus

Weil eine 23-jährige Frau am Montagabend in Kornwestheim Anspruch auf einen öffentlichen Parkplatz erhob, endete ein 31 Jahre alter Nachbar im Krankenhaus. Der 31-Jährige stellte seinen PKW nahe seinem Wohnhaus ab. Als gegen 20.30 Uhr die 23-jährige Nachbarin nach Hause kam, musste sie wohl feststellen, dass vor ihrem Haus kein Parkplatz mehr frei war, so dass sie hätte etwas entfernt parken müssen. Im weiteren Verlauf klingelte sie bei dem 31-Jährigen und forderten ihn auf, sein Fahrzeug, das vor dem Haus der 23-Jährigen stand, wegzustellen. Der Nachbar widersetzte sich der Aufforderung, worauf auf der Straße ein Streit zwischen ihm und der 23-Jährigen entbrannte. Im weiteren Verlauf kamen der Vater und der Bruder der Frau hinzu und nach einem weiteren Wortgefecht, gingen diese drei wohl auf den 31-jährigen Mann los. Im Zuge der Handgreiflichkeiten ging der Nachbar zu Boden und soll auf dem Boden liegend weiter getreten worden sein. Der 31-Jährige erlitt leichte Verletzungen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Kornwestheim: Polizei sucht Unfallzeugen

Nach einem Unfall, der sich bereits am 22. März gegen 12.30 Uhr in der Zeppelinstraße in Kornwestheim ereignete, sucht die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg Zeugen. Ein 55 Jahre alter Rollerfahrer, der in Richtung der Theodor-Heuss-Straße unterwegs war, wollte im weiteren Verlauf nach links in die Mühlhäuser Straße abbiegen. Mutmaßlich musste der Rollerlenker auf dem vorhandenen Linksabbiegestreifen einem 28 Jahre alten VW-Fahrer ausweichen und stürzte aufgrund dessen. Der VW-Lenker, der zunächst weiter fuhr, konnte zwischenzeitlich ermittelt werden. Die Polizei sucht nun nachträglich den Fahrer eines blauen BMW, der gemeinsam mit einer Frau unterwegs war, und den Rollerfahrer nach dem Unfall ansprach. Die Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 0711/6869-0, zu melden. red

Blühendes Barock 2.0

Die Parkbank von Morgen ist ein echtes Multi-Talent: Sie dient nicht nur als willkommene Sitzgelegenheit für Spaziergänger, sondern auch als Lade- und WLAN-Station für Smartphone, Tablet und Co. Den Strom für die mobilen Endgeräte erzeugt die Bank über Photovoltaikmodule, die in der Sitzfläche eingelassen sind. Reine Zukunftsmusik? Nicht ganz: die Stadt Ludwigsburg testet im Blühenden Barock derzeit zwei dieser smarten Sitzbänke, die Bürgerinnen und Bürgern attraktive Orte zum Verweilen bieten sollen.

Die nachhaltigen Energielieferanten sind Teil des Projekts „Stadtraum 4.0@LB“ mit dem die Stadt Ludwigsburg ein „Experimentierraum und Schaufenster für innovative Lösungen zur Digitalisierung im Stadtraum“ wird. Aktuell erforscht die Stadt innerhalb des Innovationsnetzwerks Living LaB mit dem Netzwerkpartner Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), wie Digitalisierung unsere Städte verändert und wie der Stadtraum von Morgen aussehen kann. Dazu zählen digitale Lösungen für effizientere Organisation von Aufgaben, intelligentes Stadtmobiliar wie die Bänke und weitere praktische Möglichkeiten, um die urbane Lebensqualität zu verbessern.

Welche Funktionen lassen sich dabei integrieren und welcher Mehrwert entsteht durch vernetzte Komponenten im öffentlichen Raum? Antworten darauf soll unter anderem die digitale Sitzbank liefern. Neben der Lademöglichkeit per USB oder kabellos durch Induktion sowie kostenlosem WLAN-Zugang erkennt die smarte Bank auch, wie lange sie am Tag genutzt wird: „Das hilft der Stadtverwaltung besser zu verstehen, wie die Bürgerinnen und Bürger sich den Stadtraum aneignen und welche Aufenthaltsqualität sie bestimmten Orten zuweisen“, ist Steffen Braun, Zukunftsstadtgestalter und Institutsdirektor am Fraunhofer IAO in Stuttgart überzeugt.

Unterstützt wird das Projekt durch das Innenministerium Baden-Württemberg im Rahmen des Future Communities Förderprogramms. Den Kaffee für die Pause auf der zukunftsweisenden Parkbank muss man allerdings (noch) selbst mitbringen.

Exhibitionist belästigt am Bahnhof ein 14-Jähriges Mädchen

Bietigheim-Bissingen – Zeugenaufruf!

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Mann, der am Montag gegen 18.00 Uhr auf dem Bahnsteig der Bahnhaltestelle “Ellental” in Bietigheim-Bissingen in exhibitionistischer Weise auftrat. Der Täter saß auf einer der Wartebänke in Fahrtrichtung Karlsruhe. Dort setzte sich sein 14-jähriges Opfer ebenfalls hin. Zunächst rauchte der Unbekannte im Beisein des Mädchens zwei Zigaretten und sprach sie im weiteren Verlauf an. Als sich die Jugendliche ihm aufgrund dessen zuwandte, sah sie, dass sein Penis entblößt war und er masturbierte. Hierauf drehte sich das Mädchen weg. Als schließlich die Bahn eintraf, stieg sie in den letzten Waggon ein. Der Täter stieg ebenfalls in das letzte Abteil ein, ließ sich jedoch etwas entfernt von dem Mädchen nieder. In Sersheim stiegen beide aus. Der Täter ging durch die Unterführung davon. Die 14-Jährige alarmierte im Anschluss die Polizei. Der Täter soll zwischen 40 und 50 Jahren alt sein, er hat eine Halbglatze mit dunklem Haarkranz und ist etwa 170 cm groß. Der Mann trug eine ockerfarbene Jacke mit schwarzen Reißverschlüssen und schwarze Schuhe. Während der Tat warteten auf dem Bahnsteig ein weiterer älterer und ein jüngerer Mann. Diese konnten die Handlungen vermutlich jedoch nicht sehen. Darüber hinaus befanden sich einige weitere Fahrgäste in dem Abteil, in das die 14-Jährige und der Täter einstiegen. Die Kriminalpolizei, Tel. 07141/18-9, bittet Geschädigte und Zeugen, die weitere Hinweise zu dem Exhibitionisten geben können, sich dringend zu melden.

Neuer Chef für Mini

Der neue Mini-Mann: modisch und modern

Die Marke Mini geht mit der Mode – und sie macht Mode. Das lässt sich auch vom neuen Chef des Autobauers behaupten. Denn Bernd Körber, der seit 1. April 2019 die Marke Mini leitet, kommt auf den ersten Blick wie ein Dressman aus einem Hochglanzkalender daher: perfekt gestylt, immer am Puls der Zeit. Oder wie Großmutter sagen würde: geschniegelt und gebügelt.

Zuletzt war Bernd Körber verantwortlich für Strategie und Management bei BMW. Jetzt kehrt der 44-jährige zu der britischen Marke zurück, die er schon seit seinem Einstieg bei der BMW Group 2003 mit geprägt hat. Damals war Körber im Mini-Markenmanagement zunächst in der Planung und anschließend im Produktmanagement tätig und leitete schließlich das internationale Markenmanagement.

“Mit Bernd Körber konnten wir einen erfahrenen Kenner der Marke Mini gewinnen”, sagt Pieter Nota, Vorstand der BMW AG für Kunden, Marken und Vertrieb. “Ich freue mich darauf, gemeinsam mit ihm Mini in eine elektrische, sportliche und urbane Zukunft zu führen.” mid/rlo

Stadt Ludwigsburg erhält von Bund und Land Millionen

Mehr als fünf Millionen Euro für die Innenstadt und Ortsteile

Gute Nachrichten für Ludwigsburg: die Fördermittel für die Stadtentwicklung und die Erneuerung der Stadtteile sind weiter aufgestockt worden. Für die „Zentrale Innenstadtentwicklung“ (ZIEL) erhält die Verwaltung von Bund und Land zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro aus dem Programm „Soziale Stadt“. Für Neckarweihingen bekommt sie weitere 1,2 Millionen Euro über das Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, für Poppenweiler weitere 300.000 Euro. Zusätzlich 523.000 Euro erhält Ludwigsburg für den „Zentralen Jugendtreff Innenstadt“  im Rahmen des Bund-Länder-Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“.

Um den städtischen Beitrag, den sogenannten Komplementäranteil von 40 Prozent ergänzt, beträgt der Förderrahmen insgesamt mehr als fünf Millionen Euro für Projekte in der Innenstadt und den Stadtteilen. „Die hohen Fördermittel ermöglichen es uns, die erfolgreiche Aufwertung der Innenstadt und der Ortsteile fortzusetzen“, erklärt OB Werner Spec. Ganz besonders wichtig ist ihm die zusätzliche Förderung des zentralen Jugendtreffs in der Innenstadt, für die er sich bei den Landesbehörden stark gemacht hat – denn dieser Treffpunkt für junge Menschen ist dem Jugendgemeinderat ein besonders wichtiges Anliegen.

Für Ludwigsburg ist die Städtebauförderung das zentrale Infrastrukturprogramm, das zahlreiche Investitionen überhaupt erst möglich und im erforderlichen Umfang durchführbar macht: „Das sieht man überall in der Stadt“, stellt Oberbürgermeister Spec fest. „Wir konnten sehr viel bewegen und freuen uns, dass wir auch 2019 wieder mit einer großen Fördersumme berücksichtigt werden – schließlich haben wir noch Vieles vor.“

Der Landkreis nimmt erneut am Wettbewerb “Stadtradeln” teil

Der Champion will es nochmal wissen: Bereits zum dritten Mal in Folge nimmt der Landkreis Ludwigsburg an der Aktion STADTRADELN teil, bei der er 2018 Landesmeister wurde. Ziel der Aktion ist es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ein Zeichen für vermehrte Radförderung zu setzen, aber vor allem Spaß am Radfahren zu haben. Geradelt wird wieder im dreiwöchigen Aktionszeitraum ab dem 1. Juli 2019. Für die besten Teams winken attraktive Preise.

Die Einen nehmen das schöne Wetter als Anlass, um vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen; die Anderen wollen sich mehr bewegen; für wieder andere steht der Umweltschutz im Vordergrund. Ein Grund für den Umstieg vom Fahrrad aufs Auto ist auch ein stressfreier Arbeitsweg. Die erhöhte Zufriedenheit von fahrradfahrenden Berufspendlern im Vergleich zu Autofahrern ist inzwischen auch wissenschaftlich nachgewiesen.

Die University of East Anglia in Norwich wertete in einer Langzeitstudie die Daten von 18.000 Personen aus und fand heraus: Während die generelle Zufriedenheit von Autofahrern bei steigender Dauer des Arbeitswegs abnimmt, ist es bei Fahrradpendlern genau umgekehrt. Außerdem gaben Autopendler um 13 % häufiger als Radfahrer an, ständig unter Stress zu leiden und sich auf der Arbeit schlecht konzentrieren zu können. Auch Wissenschaftler der Uniklinik Tübingen konnten die positive Wirkung des Fahrradfahrens auf die menschliche Psyche medizinisch belegen. Sie untersuchten das Blut gesunder und depressiver Personen vor und nach einer 30-minütigen Radel-Einheit. Waren die relevanten Blutwerte der depressiven Personen zuvor noch deutlich schlechter als die der gesunden Vergleichsgruppe, hatten sich die Werte nach dem Fahrradfahren normalisiert.

Auch Landrat Dr. Haas spricht sich für die erneute Teilnahme am STADTRADELN aus und betonte: „Das Fahrrad ist für uns im Landkreis Ludwigsburg ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität. Wir möchten mit der Teilnahme am STADTRADELN zeigen, wie einfach es ist, Wege im Alltag schnell und unkompliziert mit dem Rad zurückzulegen. Denn gerade auf kurzen Wegen ist das Fahrrad gegenüber dem Auto die deutlich schnellere Alternative.“ „Die Aktion findet enormen Zuspruch und kommt bei den Teilnehmern gut an.“, berichtet auch der Radverkehrsbeauftragte des Landkreises, Michael Ptock. Das zeigt auch die Anzahl der geradelten Kilometer und die Anzahl der Teilnehmer im Landkreis – diese hat sich 2018 im Vergleich zu 2017 jeweils etwa verfünffacht. Insgesamt 160 Teams aus dem Landkreis Ludwigsburg nahmen im Vorjahr teil und konnten über 83 Tonnen klimaschädliches CO2 einsparen. Darüber hinaus erradelte der Landkreis Ludwigsburg 586.565 Kilometern und belegte damit den ersten Platz in Baden-Württemberg vor der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Landkreis Heilbronn.
Weitere Informationen zur Aktion und zur Anmeldung gibt es im Internet unter www.stadtradeln.de oder unter www.landkreis-ludwigsburg.de

BMW-Bande schlägt wieder im Landkreis zu

Gerlingen: Professionelle Diebe unterwegs

Zum wiederholten Mal haben professionelle Diebe, die auf Lenkräder und fest verbaute Navigationsgeräte in Fahrzeugen der Marke BMW aus sind, zugeschlagen. Nach den vorangegangenen Taten in der letzten Woche in Pleidelsheim und Ehningen haben sie in der Nacht zum Montag Gerlingen heimgesucht. In den bislang acht bekannten Fällen erbeuteten sie Diebesgut im Wert mehrerer tausend Euro. Fast ausschließlich verschafften sie sich Zugang in den Fahrzeuginnenraum, indem sie das hintere Dreiecksfenster der Fahrer- oder Beifahrerseite einschlugen. In der Immelmannstraße bauten sie aus einem BMW anschließend das Lenkrad aus, ebenso wie in der Robert-Schuman-Straße. Dort wurden sie gleich zweimal vorstellig und ließen aus einem weiteren BMW neben dem Lenkrad noch das zuvor demontierte Navigationsgerät mitgehen. Das gleiche Diebesgut fiel ihnen auch in der Richthofenstraße in die Hände. Hier machten sie sich an einem Cabriolet zu schaffen, an dem sie das Dach aufschlitzten, um ins Innere zu gelangen. Bei einem BMW, der in der Hasenbergstraße abgestellt war, begnügten sie sich dagegen mit dem Ausbau des Navigationsgeräts. Ebenso wie in der Oberen Ringstraße, der Lontelstraße und der Gottlieb-Eisele-Straße. Dort entwendeten sie zudem noch einen Geldbeutel, der in der Mittelkonsole abgelegt war und einen geringen Bargeldbetrag enthielt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Tel. 07141/18-9 zu melden.