Schwanenplatz-Tunnel: Restarbeiten dauern bis zum 11. November

Der Schwanenplatztunnel wurde wie von der Stadt Stuttgart angekündigt am Montag morgen für den Verkehr geöffnet. Der Tunnel war voll gesperrt, damit in beiden Fahrtrichtungen ein neuer Straßenbelag aufgebracht werden konnte.

Auf den Umleitungsstrecken war es – gerade am Samstag und Sonntag – zu großen Verkehrsbehinderungen gekommen. Zahlreiche Autofahrer versuchten, die Baustelle auf kürzestem Weg zu umfahren und verursachten dadurch hohe Verkehrsbelastungen vor allem im Stuttgarter Osten und dem Nordbahnhofsviertel. Der für Stadtbahn, Brücken und Tunnelbau verantwortlich Abteilungsleiter der Stadt Stuttgart, Claus-Dieter Hauck erklärte: “Wir hatten am Samstag eine starke Alternative, dem Stau aus dem Weg zu gehen: nämlich kostenlos auf dem Wasen zu parken und auf die U11 umzusteigen. Leider ist das Angebot weniger gut angenommen worden. 3.000 Parkplätze hatten wir dafür bereitgestellt, rund 300 Fahrzeuge wurden tatsächlich dort geparkt.”

Im Laufe der Woche finden im Schwanenplatztunnel noch Restarbeiten statt, so muss der Tunnel gereinigt und Graffiti entfernt werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 11. November. Danach wird die Tunneltechnik erneuert. Während der noch laufenden Arbeiten ist die Durchfahrt des Tunnels möglich.

Vorsicht Wildwechsel

Der Herbst hat es aus Sicht der Autofahrer in vielfacher Hinsicht in sich. Denn zu den Behinderungen durch Nebel, Regen und die früher einsetzende Dämmerung kommt noch die steigende Gefahr von Wildunfällen.

Größte Vorsicht und die Beachtung der einschlägigen Warnschilder sind laut des Automobilclubs ACE schon mal gute Voraussetzungen, die Risiken auf der Straße zu mindern. “Nähert man sich einem Waldgebiet oder den Rändern von Wiesen und Feldern, sollte die Geschwindigkeit verringert und der Straßenrand im Blick behalten werden”, so der Ratschlag. Sei in Straßennähe oder sogar auf der Fahrbahn Wild erkennbar, unbedingt abblenden und die Hupe betätigen.

Ausweichmanöver sind kontraproduktiv. Denn die Kollision mit anderen Fahrzeugen, Verkehrsteilnehmern oder Bäumen ist oft folgenschwerer als der Zusammenstoß mit dem querenden Tier. Wenn die Kollision nicht mehr vermeidbar ist, sollten die Autofahrer so stark wie möglich abbremsen und das Lenkrad festhalten.

Nach einem Zusammenstoß mit einem Wildtier muss zunächst die Warnblinkanlage eingeschaltet, die Warnweste angezogen und die Unfallstelle mit dem Warndreieck abgesichert werden. Anschließend muss die Polizei verständigt werden. Viele Versicherungen fordern zur Schadenregulierung eine Wildunfallbescheinigung. Die Reparatur von Beulen am Fahrzeug nach einem Zusammenstoß mit Haarwild übernimmt die Teil- oder Vollkaskoversicherung.

Rudolf Huber

 

 

Schlägerei in Asylunterkunft – Zwei verletzte

Ditzingen-Hirschlanden: Auseinandersetzung in Asylunterkunft

Bei einer tätlichen Auseinandersetzung unter Bewohnern einer Asylunterkunft in der Schulstraße in Ditzingen-Hirschlanden wurden am Donnerstag gegen 21:30 Uhr zwei Männer im Alter von 29 und 31 Jahren leicht verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen haben sich im Aufenthaltsraum der Unterkunft ein 21-, ein 23- und ein 24-Jähriger aufgehalten. Die jungen Männer konsumierten wohl Alkohol und unterhielten sich bei lautstarker Musik. Zwei weitere Bewohner im Alter von 29 und 31 Jahren fühlten sich durch den Lärm offenbar gestört und forderten das Trio auf, die Musik auszumachen und etwas leiser zu sein. Dieser Aufforderung kamen die drei jungen Männer nicht nach, weshalb der 31-Jährige mutmaßlich das Handy des 21-Jährigen aus der Hand riss und zu Boden warf. Das Mobiltelefon wurde hierdurch beschädigt, woraufhin sich ein zunächst verbaler Streit unter den fünf Personen entwickelte. Im Verlauf dieser Streitigkeiten schlug der 31-Jährige seinem 21 Jahre alten Kontrahenten vermutlich mit der Faust ins Gesicht. Dieser erwiderte den Angriff und schlug offenbar zurück. Im weiteren Verlauf gingen der 29-Jährige und der 23-Jährige zwischen die beiden Streitenden. Anschließend nahm der 23-Jährige vermutlich eine Bierflasche zur Hand und schlug damit dem 29-Jährigen über den Kopf. Der 31-Jährige eilte zu Hilfe und drückte den Angreifer von dem 29-jährigen Geschädigten weg. Daraufhin griff der 23-Jährige erneut zu einer Bierflasche und schlug nochmals auf den Kopf des 29-Jährigen. Dabei streifte er den Kopf des 31-Jährigen und verletzte ihn sowie den 29-Jährigen. Die Streitigkeiten haben sich anschließend vor die Asylunterkunft verlagert. Mit Eintreffen der hinzugerufenen Polizei wurden diese beendet. Ein Rettungsdienst brachte die beiden Verletzten in ein Krankenhaus. Die übrigen Beteiligten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Drei der insgesamt fünf Männer müssen nun mit einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen.

Korntal-Münchingen: Tageswohnungseinbruch

Bei einem Einbruch in ein Wohnhaus in der Nähe zur Straße “Hintere Gasse” in Münchingen erbeutete ein bislang unbekannter Dieb am Donnerstag Schmuck und Bargeld. Zwischen 11:30 und 12:00 Uhr gelangte der Unbekannte möglicherweise durch die unverschlossene Eingangstür in das Treppenhaus des Wohngebäudes. Anschließend drückte er eine Wohnungstür gewaltsam auf und durchsuchte ein Zimmer. Dabei stieß er auf das Diebesgut, dessen Wert abschließend noch nicht beziffert werden kann. An der Tür entstand ein geringer Sachschaden. Der Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711/839902-0, bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachten konnten, sich zu melden.

 

Mitarbeiter eines Schnellrestaurants greift Kunden an

Vaihingen an der Enz: Mitarbeiter eines Schnellrestaurants attackiert

Im Drive-in eines Schnellrestaurant in Vaihingen an der Enz in der Nähe der Bundestraße 10 kam es am Donnerstag gegen 19:13 Uhr zu Unstimmigkeiten zwischen einem Kunden und einem Mitarbeiter des Restaurants. Die beiden 41-jährigen Männer gerieten am Drive-in-Schalter aneinander. Der Kunde beließ es nicht bei verbalen Äußerungen, zog den Mitarbeiter über die Theke des Schalters und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. Der Kunde meldete sich nach dem Vorfall selbst beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz und muss nun mit einer Anzeige wegen Körperverletzung rechnen.

Schwieberdingen: Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen

Ein 73-jähriger Motorradfahrer war am Donnerstag gegen 13:00 Uhr in Schwieberdingen auf der Landstraße 1140 unterwegs. Als ein 25 Jahre alter BMW-Fahrer an der Kreuzung zur Landstraße 1141 vor ihm an der roten Ampel anhielt, fuhr er ihm seinem Motorrad vermutlich aus Unachtsamkeit auf. Durch den Aufprall wurden beide leicht verletzt, benötigten aber keine ärztliche Versorgung. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt circa 25.000 Euro

Auffahrunfall führt zu Sperrung der B10

Korntal-Münchingen: Auffahrunfall mit mehreren Beteiligten auf der B 10

Glücklicherweise keine Verletzten, aber einen Sachschaden von insgesamt etwa 46.000 Euro forderte ein Unfall am Freitagmorgen auf der B 10. Ein 52-Jähriger war gegen 05:50 Uhr in einem Mazda auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Stuttgart unterwegs und musste kurz vor der Ausfahrt Stuttgart-Zuffenhausen verkehrsbedingt bis zum Stillstand bremsen. Hinter ihm fuhr ein 64-Jähriger in einem Volvo. Er konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen und krachte dem Mazda ins Heck. Einer nachfolgenden 30-Jährigen, die am Steuer eines Opel Astra saß, gelang dies ebenfalls nicht mehr, so dass sie auf den Volvo prallte. Ihr fuhr ein 44-Jähriger auf, der auch in einem Opel Astra saß. Schließlich stieß ein weiterer Opel-Fahrer im Alter von 27 Jahren noch mit ihm zusammen. Bis auf den Mazda waren die Autos nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die B 10 in Richtung Stuttgart gesperrt werden. Dies führte im morgendlichen Berufsverkehr zu erheblichen Behinderungen.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 14. Januar 2019

Gänsfußallee zwischen Schwieberdinger Straße und Belschnerstraße
Der Verkehr wird durch eine Einbahnstraße zwischen der Schwieberdinger Straße und der Gröner- / Hoferstraße in nördlicher Fahrtrichtung geregelt.

Körnerstraße zwischen Reithausstraße und Lindenstraße
Es besteht eine Vollsperrung im oben genannten Abschnitt.

Oststraße 82
Es besteht eine halbseitige Sperrung der Fahrbahn.

Römerhügelweg
Der Verkehr von der Solitudeallee bis zum Wasserturm wird über eine Einbahnstraße geregelt.

Salonallee
Der Verkehr ist nur auf halbseitiger Fahrbahn möglich. Es besteht eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Stuttgarter Straße.
 
Siegesstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Kreuzung Siegesstraße / Saarstraße / Kammererstraße sowie Kammererstraße / Zufahrt Firma Stihl.

Mülleimer sind an einem gut anfahrbaren Platz bereitzustellen.

Zahl der Verkehrstoten gestiegen

Die finalen Zahlen stehen noch nicht fest. Doch eine ist klar: 2018 sind auf deutschen Straßen mehr Menschen ums Leben gekommen als im Vorjahr. Der ADAC prognostiziert eine Steigerung um 3,3 Prozent. Auffällig ist der starke Anstieg an getöteten Radfahrern.

Laut der vorläufigen Schätzung waren letztes Jahr 3.285 Todesopfer zu beklagen, 2017 waren es noch 3.180. Auch die Zahl der Unfälle mit Verletzten ist gestiegen. “Während die Zahl der getöteten Pkw-Insassen und der Fußgänger gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken ist, fällt vor allem ein Anstieg der ums Leben gekommenen Radfahrer auf”, heißt es beim Automobilclub. Er sieht akuten Handlungsbedarf wegen des demografischen Wandels und der wachsenden Zahl älterer Verkehrsteilnehmer. Gleichzeitig würden immer mehr Senioren auf Pedelecs und E-Bikes umsteigen – eine weitere Gefahrenquelle. mid/rhu

Wenn im Stau die Ruhe einkehrt

Der tägliche Stau-Wahnsinn ist für viele Autofahrer Stress pur. Manche beißen vor Wut ins Lenkrad. Doch es geht auch anders, wie jetzt eine Aral-Studie zeigt. Vor allem Bundesbürger, die das Auto für die Fahrt zwischen Wohnort und Arbeit nutzen, können dem Berufsverkehr offenbar etwas Gutes abgewinnen.

Demnach geben 56 Prozent der Pendler an, dass sie die Fahrt zur Arbeit oder in den Feierabend als Moment der Entspannung wahrnehmen. Bei den 18- bis 35-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 61 Prozent. Bei den ab 45-Jährigen sehen das 52 Prozent so. Als Belastung empfinden den Berufsverkehr über alle Altersgruppen hinweg lediglich 19 Prozent.

Keine Überraschung ist hingegen ein anderes Ergebnis der Studie: 86 Prozent der Berufspendler, die das Auto nutzen, fahren ohne Kollegen zur Arbeit. Zwölf Prozent der Befragten nehmen jemanden mit und nur zwei Prozent finden sich zu echten Fahrgemeinschaften zusammen.

Und noch etwas: 59 Prozent der Deutschen sitzen auf dem Weg zur Arbeit oder in den Feierabend immer im eigenen Auto. Das sind vier Prozentpunkte mehr als 2017. 13 Prozent nutzen meist das eigene Auto oder sind an einer Fahrgemeinschaft beteiligt (plus drei Prozentpunkte). Damit nutzen nur noch 28 Prozent der Befragten öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder gehen zu Fuß zur Arbeit (minus sieben Prozentpunkte). mid/rlo

Innenstädten droht Verkehrskollaps

Des einen Freud’, des anderen Leid: Das bekommen Autofahrer vor allem in der Weihnachtszeit sehr deutlich zu spüren. Denn die deutschen Innenstädte stehen am dritten Adventswochenende kurz vor dem Verkehrskollaps, teilt der ACE Autoclub mit. Auf Autobahnen und Fernstraßen erwarten die Experten hingegen eine ruhige Verkehrslage.

Die Anreise mit dem Pkw zum Weihnachtsbummel in der City erfordert Geduld, ebenso wie die Parkplatzsuche. Der ACE rät Autofahrern, auf dem Weg zum Weihnachtseinkauf oder zum nächsten Weihnachtsmarkt auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen und bei weiterer Anreise Park-and-Ride-Abstellmöglichkeiten zu nutzen. Immer vorausgesetzt, dass es bei der Deutschen Bahn keine weiteren Warnstreiks mehr gibt. mid/rlo

Bund stellt Lkw-Maut um

Ab Januar 2019 gelten neue Mautsätze für Lkw auf Autobahnen und Fernstraßen. Der Bundesrat hat einem entsprechenden Bundestagsbeschluss vom 2. November zugestimmt. Die Neuregelung wird zum 1. Januar 2019 in Kraft treten.

Lärmbelastung und Luftverschmutzung sind künftig Faktoren, die bei der Berechnung der Lkw-Maut berücksichtigt werden. Gewichtsklassen als zusätzliche Berechnungsgrundlage sollen die Verursachergerechtigkeit im Vergleich zu den bisherigen Achsklassen erhöhen und entlasten leichtere Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 7,5 und 18 Tonnen und kämen zum Beispiel handwerklichen Betrieben zugute, teilt die Länderkammer mit.

Elektro-Lkw sind von der Maut befreit, für mit Erdgas betriebene Lkw gilt eine Befreiung bis 2020. Auch land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h sind nicht mautpflichtig.

Für den Zeitraum 2019 bis 2022 rechnet das Bundesverkehrsministerium mit Mehreinnahmen von knapp 4,2 Milliarden Euro, die zweckgebunden in die Straßeninfrastruktur fließen. mid/Mst

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