Aldingen am Neckar: Brand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses

Ludwigsburg (ots) – Am Sonntag kam es gegen 16.12 Uhr zu einem Brand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Der Brand brach im Bereich der sich im Dachgeschoss befindenden Wohnung aus und griff von dort auf das Dach über. Bis auf zwei Bewohner, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs noch im Gebäude befanden, konnten alle dieses selbstständig verlassen. Die zwei noch verbliebenen Bewohner wurden durch Rettungskräfte in einen sicheren Bereich im Gebäude verbracht, bis der Brand um 17.15 Uhr gelöscht war und um ein gefahrloses Verlassen des Hauses zu gewährleisten. Die beiden Bewohner waren während der gesamten Einsatzmaßnahmen unter der Obhut der Rettungskräfte. Eine Person wurde durch Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt, musste jedoch nicht im Krankenhaus behandelt werden. Die betroffene Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Der 43-jährige Bewohner wurde durch den anwesenden Bürgermeister in einer städtischen Einrichtung untergebracht. Der Sachschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehren Remseck am Neckar und Kornwestheim waren mit insgesamt 14 Fahrzeugen und 78 Wehrleuten (Feuerwehr Remseck eine Drehleiter/Feuerwehr Kornwestheim eine Drehleiter) vor Ort. Der Rettungsdienst hatte fünf Fahrzeuge und 17 Helfer eingesetzt. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg befand sich mit zwei Streifenbesatzungen am Brandort. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Redaktion: Polizei Ludwigsburg

Frust statt Lust am Samstagabend

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben ihr Heimspiel gegen die EWE Baskets Oldenburg 67:85 verloren. Bei der Rückkehr von Owen Klassen und Lamont Jones kassierte das Team von Headcoach John Patrick die fünfte Pleite in Serie.  

Das Überraschungsmoment hatte Headcoach John Patrick im Vorfeld der Partie gegen die EWE Baskets Oldenburg auf alle Fälle auf seiner Seite. Denn der US-Amerikaner hatte gleich vier personelle Änderungen zu vermelden: Trevor Mbakwe fehlte, nach einem Schlag gegen den Kopf, verletzungsbedingt mit einer Gehirnerschütterung, Owen Klassen kehrte nach seinem Daumenbruch in den Kader zurück – und auch Lamont Jones stand erstmals im RIESEN-Aufgebot. Hierin fehlte dagegen Thomas Wilder. Der US-Amerikaner war in den vergangenen Tagen mit dem Wunsch der Vertragsauflösung auf die Barockstädter zugekommen und flog bereits am Samstagvormittag in sein Heimatland.

Trotz aller Wechsel startete Ludwigsburg gut ins Spiel und lieferte den favorisierten Niedersachsen in den ersten Spielminuten einen Kampf auf Augenhöhe (8:9, 6.). Da die Hausherren zudem auch in der Defensive solide standen, konnte Patrick nach dem ersten Viertel weitestgehend zufrieden sein (18:19, 10.).

Zum Start der zweiten zehn Minuten sank die Laune dann aber schnell gen Nullpunkt: Die Oldenburger kamen ins Laufen und zwangen damit die MHP RIESEN zur Ansprache am Seitenrand. Kurzfristig blieb Ludwigsburg, dank zweier Distanztreffer dran, die EWE Baskets waren aber weiterhin das gefährlichere Team, übernahmen mehr und mehr das Heft des Handelns, zwangen die Schwaben in dieser Phase der Partie zu sieben Turnovern, bestimmten das Tempo und zogen bis zur Halbzeit auf 15 Zähler davon (31:46, 20.).

Oldenburg bleibt das überlegene Team 

Die Ansätze, welche Ludwigsburg nach dem Seitenwechsel zeigte, waren dann zwar keinesfalls schlecht – doch Oldenburg blieb weiterhin das überlegene Team und startete mit einem 7:0-Lauf in den dritten Abschnitt. Die Barockstädter steckten dennoch nicht auf und nahmen ihr Herz noch einmal in beide Hände. Lautstark unterstützt wurden sie dabei von mehr als 3.000 Zuschauern, welche entscheidenden Anteil daran hatten, dass die Hausherren das 22-Punkte-Defizit verkürzen konnten (50:65, 30.). Vor dem letzten Viertel war die Partie somit noch nicht endgültig entschieden.Mit zunehmender Spieldauer lief den Ludwigsburgern dann aber die Zeit davon. Patricks Schützlinge agierten weiterhin viel zu selten auf Augenhöhe und waren nicht in der Lage die Partie noch einmal herumzureißen. In Spielminute 37 machte ein Distanztreffer von Rickey Paulding den Deckel endgültig drauf: Der Routinier verwandelte freistehend, sorgte auf der Gäste-Bank für Party- und auf Seiten der MHP RIESEN für Katerstimmung.

Redaktion: Lukas Robert

 

 

Montagabend-Thriller ohne Happy-End

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben ihr Auswärtsspiel bei Brose Bamberg 91:93 verloren. Die Schwaben lieferten den favorisierten Franken über 45 Minuten einen aufopferungsvollen Kampf – mussten sich am Ende aber knapp geschlagen geben.  

Obwohl im Vorfeld der Partie bei Brose Bamberg nahezu alle Spieler im Kader der MHP RIESEN Ludwigsburg mit den Ausläufern einer Magen-Darm-Grippe haderten, konnte Headcoach John Patrick seine Starting Five vor Spielbeginn frei wählen: Bis auf Owen Klassen stand dem US-Amerikaner sein gesamter Kader zur Verfügung. Die ausgewählten Fünf – Crawford, McCray, Jallow, Waleskowski und Mbakwe – belohnten das in sie gesetzte Vertrauen, sorgten für einen guten Start und zwangen Ainars Bagatskis zur Auszeit (4:10, 3. Spielminute). Die Worte des Letten entfalteten aber nur langsam ihre Wirkung. Bamberg mühte sich ins Spiel, hatte aber die immer lauter werdende Halle auf seiner Seite. Ludwigsburg blieb dennoch am Drücker (17:25, 10.).

Während im ersten Viertel Adam Waleskowskis persönliche Fouls (drei) einen Wermutstropfen darstellten, blieb die schwäbische Laune auch zum Start der zweiten zehn Minuten gut: Die MHP RIESEN waren weiterhin das bessere Team, begingen jedoch viele Fouls und schickten die Hausherren (viel zu) oft an die Freiwurflinie. Ludwigsburg verlor hierdurch seinen Offensiv-Rhythmus, Bamberg fand derweil endgültig ins Spiel und übernahm die Führung. Absetzen konnten sich die Franken aber nicht – zur Halbzeit war das Spiel weiterhin ausgeglichen (41:36, 20.).

Die Nerven werden bis ans Maximum strapaziert

Auch nach dem Seitenwechsel gingen die Gäste körperlich robust zu Werke, konnten aber nun auch wieder in der Offensive für Entlastung sorgen. Dennoch konnte das Spiel nicht herumgerissen werden. Denn die Bamberger hielten, allen voran mit Augustine Rubit, exzellent dagegen. Ludwigsburg hielt lange stand, musste ab der 27. Spielminute aber etwas abreißen lassen (63:53, 30.)

Obwohl die MHP RIESEN zum Start des Schlussabschnitts folglich mit zehn Punkten in Rückstand lagen, war der Glaube an den Sieg ungebrochen. Kelan Martin, Karim Jallow und Konstantin Klein suchten ihr Glück dabei in der Offensive, konnten das Geschehen wieder eng gestalten und mit ihren Korberfolgen bis auf drei Zähler verkürzen (68:65, 35.). Spätestens jetzt war die Partie auf ihrem Siedepunkt angelangt – und alle Beteiligten mit ihren Nerven an der Belastungsgrenze. Die Akteure auf dem Parkett hatten jedoch solche aus Drahtseilen. Zuerst verwandelten Malcolm Hill und Adam Waleskowski aus der 6,75-Meter-Distanz, dann stellte Nikos Zisis aus selbiger Entfernung den ursprünglichen Abstand wieder her und markierte 54,7 Sekunden vor dem vermeintlichen Ende der Partie das 78:74. Da Waleskowski und der nimmermüde Crawford aber weitere Punkte auflegten, ging die Partie in die Verlängerung (78:78, 40.).

Auch hier konnte sich keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil erarbeiten, sodass die langanhaltende Crunchtime weiter ausgeweitet wurde. Als Erstes fanden dann die Gäste in die Spur, erarbeiteten sich die Führung und schickten Zisis mit dem fünften Foul vorzeitig auf die Bank. Da sie mit Waleskowski und Mbakwe aber ebenfalls zwei Spieler gehen lassen mussten, bleib Bamberg die Chance auf den Turnaround. Diesmal griffen die Hausherren diese Gelegenheit beim Schopfe – und entschieden das Spiel zu ihren Gunsten. Patrick Heckmann sorgte wenige Sekunden vor dem Ende mit einem Dreier für die Entscheidung und verwandelte die BROSE ARENA in ein Tollhaus.

Trotz der Enttäuschung über die verpasste Sensation überwog bei den MHP RIESEN Ludwigsburg derweil der Stolz über die eigene Leistung – und der Glaube, dass es mit gleicher Einstellung bereits im nächsten Spiel (17.10.2018, 20:00 Uhr vs. Avellino) mit dem Erfolgserlebnis klappen dürfte.

 

Redaktion: Lukas Robert

Autos mögen keine Bäume

Auto und Baum werden keine Freunde. Unfälle sind zum Glück relativ selten, und ganz so oft stürzen Bäume auch nicht auf parkende Fahrzeuge, und im Hochsommer spenden sie sogar Schatten. Doch sie lassen allerhand aufs Blech plumpsen: Kastanien zum Beispiel. Ein Fahrzeughalter will Abhilfe schaffen – und scheitert. So muss ein Wohnungseigentümer nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS mit seinem Stellplatz in der Nähe einer Kastanie leben. (Landgericht Nürnberg-Fürth, Aktenzeichen 14 S 6188/17).
Der Fall: Ein Mitglied einer WEG ist es leid, vom Dach und der Motorhaube seines geparkten Autos immer wieder herabgefallene Kastanien und Baumharz entfernen zu müssen. Der Mann will deswegen ein Carport errichten, das den Pkw schützen soll. Andere Eigentümer sind allerdings nicht einverstanden. Sie sehen darin eine bauliche Veränderung, die der vollständigen Zustimmung der WEG bedürfe. Der “Bauherr” spricht dagegen nur von einer Maßnahme der Instandhaltung beziehungsweise Instandsetzung, für die nicht so strenge Kriterien gelten.

Jedoch: Bei der Kastanie und ihren Früchten handle es sich um “Gegebenheiten der Natur”, entscheidet eine Zivilkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth. Die Unannehmlichkeiten müsse der Wohnungseigentümer hinnehmen, zumal sie ihm ja schon beim Kauf des Objekts bekannt gewesen seien. Die Teilungserklärung enthalte eine entsprechende Darstellung der Lage der Bäume. Außerdem träten die Probleme mit der Kastanie nur zu bestimmten Zeiten im Sommer und Herbst auf. Die übrigen Eigentümer müssten ihm die Errichtung eines Carports insofern nicht erlauben.

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Redakteur: Lars Wallerang

Berlin muss Diesel-Fahrverbote verhängen

Nach Hamburg, Stuttgart und Frankfurt drohen nun auch in der Hauptstadt Fahrverbote für Diesel. Das Verwaltungsgericht Berlin hat den Weg geebnet für zwingende Fahrverbote auf mindestens elf Straßenabschnitten (Urteil der 10. Kammer vom 9. Oktober 2018, Aktenzeichen: VG 10 K 207.16)
Betroffen sind folgende Abschnitte: Leipziger Straße, Reinhardtstraße, Brückenstraße, Friedrichstraße, Kapweg, Alt-Moabit, Stromstraße und Leonorenstraße.

Hintergrund für die Fahrverbote ist die Verpflichtung des Landes Berlin, den Luftreinhalteplan bis spätestens 31. März 2019 so zu gestalten, dass die Einhaltung des Grenzwertes für Stickstoffdioxid (NO2) von 40 Nanogramm/Kubikmeter im Stadtgebiet Berlin gesichert ist. Um das zu erreichen, sind laut Verwaltungsgericht auch Fahrverbote nötig. Diese sollen Diesel – auch Diesel-Lkw – bis zur Schadstoffklasse Euro 5 treffen.

Das Land Berlin muss für insgesamt 15 Kilometer Straßenstrecke (117 Straßenabschnitte) prüfen, ob Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge zur Einhaltung des Grenzwertes erforderlich sind. Ein Diesel-Fahrverbot in der gesamten Umweltzone konnte die klagende Deutsche Umwelthilfe nicht erreichen.

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Redakteur: Mirko Stepan

Spritpreise auf Rekordhoch

Das Benzinpreis-Barometer steigt und steigt – und erreicht im Wochenverlauf einen neuen Jahreshöchststand. Wer die Spritpreise im Auge behält, kann immerhin ein paar Euro je Tankfüllung sparen.
Super E10 liegt nach Angaben des ADAC im Vergleich zur Vorwoche derzeit bei durchschnittlich 1,513 Euro pro Liter. Für einen Liter Diesel zahlen Autofahrer aktuell 1,377 Euro. Damit hat sich die Preisspanne zwischen beiden Sorten auf nur noch 13,6 Cent verringert. Diesem niedrigen Wert an den Tankstellen steht eine steuerliche Differenz zwischen Benzin und Diesel von 21,9 Cent je Liter gegenüber.

Der ADAC empfiehlt, die regelmäßigen Schwankungen der Spritpreise im Tagesverlauf zu beachten. Die besten Zeiten zum Tanken seien zwischen 15 und 17 Uhr sowie zwischen 19 und 22 Uhr. Es gibt zahlreiche Apps, mit denen sich die günstigsten Preise an den Tankstellen ermitteln lassen.

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Redakteur: Mirko Stepan

An Fahrverboten scheiden sich die Geister

Fast jede Woche wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Das jedenfalls denken sich viele Autofahrer angesichts der Diesel-Debatte und der immer neuen Fahrverbote. Jetzt hat es Berlin getroffen. Doch wenn man die Menschen zu diesem Thema befragt, merkt man schnell, dass die Diskussion noch lange nicht verstummen wird. Denn das Thema spaltet die Auto-Nation Deutschland.
So sind 38 Prozent für Fahrverbote in Berlin, 43 Prozent dagegen. Jeder Fünfte (19 Prozent) hat keine Meinung oder will sich nicht zu dem Thema äußern. Dies ist Ergebnis einer aktuellen Umfrage des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov.

Keine Überraschung: Besonders die Anhänger der Grünen befürworten Fahrverbote, zwei Drittel (66 Prozent) sprechen sich dafür aus. Besonders ausgeprägt ist die Ablehnung von Fahrverboten bei AfD-Anhängern: mehr als die Hälfte (58 Prozent) spricht sich gegen Fahrverbote aus. Auch FDP-Anhänger (52 Prozent) sprechen sich deutlicher gegen diese Maßnahmen aus als die Gesamtbevölkerung. Wiederstand gegen die Fahrverbote kommt außerdem von den älteren Altersgruppen. Knapp die Hälfte (49 Prozent) der Befragten über 55 Jahre ist gegen Fahrverbote. Die im Vergleich geringste Ablehnung zeigen die 35- bis 44-Jährigen.

“Es handelt sich hier um eine komplexe Thematik, bei der mehrere unterschiedliche Aspekte eine Rolle spielen und in Konflikt treten. So stehen Umwelt- und Klimaschutz sowie die Gesundheitsgefährdung den wirtschaftlichen Folgen für betroffene Dieselfahrer gegenüber”, so Frieder Schmid, Senior Consultant Custom Research bei YouGov.

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Redakteur: Ralf Loweg

Urteil: Dashcam als Beweis zulässig

Endlich Rechtssicherheit bei der Verwendung von Dashcams im Verkehrsalltag. Der Bundesgerichtshof hat die Aufnahmen des elektronischen Zeugen jetzt für zulässig erklärt. Zumindest in einem Einzelfall. Und das sorgt für Kritik.
“Da die bisherige Verwertbarkeit der Aufzeichnungen vor Gericht im Ermessen des Richters lag, begrüßen wir, dass der Bundesgerichtshof endlich einen gesetzlichen Rahmen geschaffen hat”, so der ACV Automobil-Club Verkehr. Nach dessen Auffassung können die Minikameras einen Beitrag zur allgemeinen Verkehrssicherheit leisten, “da sie Verkehrsrowdys zur Vernunft zwingen. Ihr Einsatz könnte vor allem gefährliches Drängeln und zu dichtes Auffahren reduzieren”, so der verkehrspolitische Sprecher des ACV, Jürgen Koglin.

Weniger positiv wertet der Automobilclub ACE die Einzelfallentscheidung. Denn eine einheitliche Regelung, wann und inwiefern Dashcam-Aufzeichnungen gerichtsverwertbar sind, gebe es weiterhin nicht. “Die heutige Entscheidung des BGH über die Zulässigkeit von Dashcams als Beweismittel vor Gericht ist inhaltlich enttäuschend und unzureichend. Es wurde lediglich eine Einzelfallentscheidung getroffen, keine Grundsatzentscheidung mit klarem richtungsweisenden Charakter. Die Verbraucher wird das bei der Frage, ob eigene Aufzeichnungen generell gerichtsverwertbar sind oder nicht, weiter im Dunkeln tappen lassen”, so Hannes Krämer, Verkehrsrechtsexperte des ACE.

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Redakteur: Rudolf Huber

Ausgestreckter Mittelfinger ein teures Vergnügen

Sich mit Verbalattacken oder eindeutigen Gesten abzureagieren tut manchem Verkehrsteilnehmer gut. Doch der weggeschnappte Parkplatz oder ausgestellte Strafzettel ist ein Freibrief für Beleidigungen. Der ausgestreckte Mittelfinger kann sogar als Emoji im Internet ein teures Nachspiel haben.
Eine Regel im Straßenverkehr gilt immer: Nur nicht provozieren lassen! Wer seinem Ärger doch mit beleidigenden Handzeichen Luft macht, riskiert mitunter eine saftige Geldstrafe – unter Umständen sogar, wenn der “Stinkefinger” ein Emoji auf Facebook ist. Was rechtlich dahinter steht und wie teuer das beliebte Vogelzeigen oder der ausgestreckte Mittelfinger werden können, erklären Experten des Versicherers ARAG:

Juristisch kann es sich bei “Vogel”, “Mittelfinger” oder der etwas altmodischen rausgestreckten Zunge um eine Beleidigung und damit um eine Straftat nach dem Strafgesetzbuch (StGB) handeln. Sie wird als vorsätzliche Verletzung der Ehre einer Person durch Kundgebung der Missachtung oder Nichtachtung definiert. Gemäß Paragraph 185 StGB kann eine Beleidigung mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe belegt werden. Bei tätlichen Beleidigungen kann es nach dem Gesetz sogar zu Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren kommen. Wird eine Beleidigung auf der Stelle erwidert (“Selber Idiot!”), kann der Richter laut Paragraph 199 StGB beide oder einen Beteiligten für straffrei erklären.

Für Beleidigungen im Straßenverkehr werden üblicherweise Geldstrafen verhängt. Da es hier aber keinen einheitlichen Strafenkatalog gibt, variiert das Strafmaß. Dabei spielen vor allem die Tatumstände – Zusammenhang, Tonfall, Person des Beleidigten – eine Rolle; unter Umständen auch das Gericht, vor dem verhandelt wird. Die Höhe der Geldstrafe wird in Tagessätzen angegeben. Der Tagessatz ist von den persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen des Täters abhängig und ergibt sich in der Regel aus seinem monatlichen Nettoeinkommen, das durch 30 geteilt wird. Laut Gesetz ist der Tagessatz jedoch nach oben hin auf 30.000 Euro beschränkt.

Meist werden für eine Beleidigung durchschnittlich zehn bis 30 Tagessätze verhängt. So kann beispielsweise das Zeigen eines Vogels 20 bis 30 Tagessätze kosten. Bei einem angenommenen monatlichen Nettoeinkommen von 1.500 Euro wären damit 1.000 bis 1.500 Euro fällig. Für das Zeigen des ausgestreckten Mittelfingers wurden aber auch schon 40 Tagessätze verhängt. Die rausgestreckte Zunge kommt den Täter mit durchschnittlich 150 Euro eher günstig. Für die Scheibenwischergeste waren schon mal 1.000 Euro zu zahlen und das aus Daumen und Zeigefinger gebildete A kann bis zu 750 Euro kosten.

Auch indirekte Beleidigungen – “Am liebsten würde ich sie jetzt A…loch nennen.” – werden von den Gerichten als Straftat geahndet. Sich mit der Hand die Stirn schlagen, sich die Hand vor die Augen halten oder den Kopf angewidert wegdrehen sind dagegen Gesten, die in der Rechtsprechung bislang nicht als beleidigend bewertet wurden und daher straffrei blieben.

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Redakteur: Lars Wallerang

Selbsthilfe bei Zähneknirschen

Sehr viele Menschen knirschen mit den Zähnen oder pressen diese stark aufeinander. Laut Zahnärztekammer in Berlin leidet in Deutschland etwa jede zweite Person unter dieser Bruxismus genannten Störung. Sehr oft geschieht dies nachts während des Schlafs. Tagsüber kann sich Bruxismus durch Beißen in die Lippen, dem Drücken der Zunge gegen Gaumen und Zähne, aber auch durch Kauen der Fingernägel oder dem Kauen auf einem Stift äußern.
Meist sind es Anzeichen für psychische Anspannungen. Sie laufen unbewusst ab und haben keinerlei Funktionen. Resultierend aus diesen sogenannten Parafunktionen treten bei 20 Prozent der Patienten verschiedene, zum Teil schmerzhafte Symptome auf. Dieser Symptomen-Komplex nennt sich CMD. Das Kürzel steht für craniomandibuläre Dysfunktion, übersetzt: Kopf-Unterkiefer-Fehlfunktion. Entstehen kann CMD ebenso durch schlecht sitzende Zahnkronen, Brücken, Prothesen oder Implantate.

Personen, die nachts mit den Zähnen knirschen, klagen morgens häufig über diverse Symptome. Zu ihnen zählen Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur, Zahnschmerzen ohne ersichtlichen Grund, Schmerzen im Kiefergelenk, Gesichtsschmerzen, Schmerzen an den Schläfen oder Ohren, Kopfschmerzen, Schwindel oder Geräusche in den Ohren.

Befindet sich der Unterkiefer in Ruhestellung, liegt er gewöhnlich in einer Art Schwebehaltung. Die Zähne berühren sich nur sehr leicht, haben stärkeren Kontakt nur während des Schluckens und beim Essen. Summiert man diese Kontaktzeit, kommt der Mensch auf täglich etwa 30 Minuten. Beim Bruxismus hingegen pressen die Zähne bis zu zwei Stunden zusammen und dies sogar mit deutlich stärkerem Druck als selbst für normales Kauen notwendig wäre. Dadurch kann die Zahnsubstanz geschädigt werden und abnutzen. Es ist sogar möglich, dass die Zähne lockern.

Oft sind sich die Menschen des Zähneknirschens oder -pressens gar nicht bewusst, da es meistens nachts passiert. Das Pressen mit den Zähnen fällt einem eher auf, wenn dies auch tagsüber geschieht.

Bruxismus hat zudem zur Folge, dass auch die Kiefergelenke selbst durch die Dauerbelastung geschädigt werden. Dies wiederum kann zur Diskus-Verlagerung führen. Analog zum Meniskus im Kniegelenk ist der Diskus eine Knorpelscheibe, die sich zwischen dem Ober- und Unterkiefer befindet. Verschleißt der Diskus, kann dadurch sogar eine Kiefergelenks-Arthrose entstehen. Verschiebt oder verlagert sich der Diskus, kann es zum Kiefer-Knacken kommen.

Gewöhnlich wird Patienten, die unter Bruxismus leiden, vom Zahnarzt eine Aufbiss-Schiene verordnet und/oder eine Physiotherapie verschrieben. Bei Letzterem wird manuell die verspannte Kiefermuskulatur sowie die dazugehörigen Muskeln im Nacken- und Schulterbereich gelockert und zudem das Kiefergelenk entlastet. “Es gibt aber auch Möglichkeiten der Therapie, die man ohne Fremdhilfe und zeitlich ungebunden ausüben kann”, sagt die Hamburger CMD-Expertin und langjährige Kiefer-Physiotherapeutin Karin Sannemüller.

Dazu gehört beispielsweise das Kiefer-Entspannungsband “JawLax”. Hier sitzen in einem elastischen Stoffband beidseitig, speziell der Kiefermuskulatur angepassten Gel-Pads. Diese werden erwärmt und wirken entspannend, schmerzlindernd und durchblutungsfördernd, was sich bis hin zur Nacken- und Schultermuskulatur positiv auswirkt. Außerdem schult das JawLax-Band die Wahrnehmung, wo die Kiefermuskulatur genau sitzt. “Dadurch ist ein aktives, eigenständiges Lockerlassen möglich, der Entspannungsprozess wird beschleunigt ohne extra Zeitaufwand, da man alle alltäglichen Dinge während des Tragens weiter betreiben kann”, so Karin Sannemüller.

Hilfe verspricht auch der “Relax-Bogen. Er übt über vorgespannte Metallbügel leichten Druck auf das sensible Bindegewebe der Kiefermuskulatur aus. Andere Hersteller setzen auf Flüssigkeits- und Gel-Kissen, die im Mund getragen werden (“Aqualizer” und “Bruxima”). Sie sollen den Druck auf die Zähne abmildern.

Für die allgemeine Entspannung, die sich indirekt auf die Kiefermuskulatur auswirkt, können auch Yoga, Autogenes Training und Muskel-Entspannung nach Jacobsen angewendet werden. CMD-Expertin Karin Sannemüller: “Eine entspannte Kiefermuskulatur hat auch ein entspanntes Gesicht zur Folge und das signalisiert dem Gehirn, dass es einem gutgeht.” Nicht zuletzt macht sich das positiv auf die Ausstrahlung gegenüber seinen Mitmenschen bemerkbar.

© Global Press Nachrichtenagentur und Informationsdienste GmbH (glp)

Redakteur: Andreas Reiners

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