Dauerhaft abnehmen: Gewusst wie

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Gerade zum Jahreswechsel haben gute Vorsätze Hochkonjunktur. Vor allem das Abnehmen steht auf vielen Wunschzetteln ganz oben. Doch wie sieht das in der Praxis aus?

Nach dem Ende einer Diät hat man die Kilos schnell wieder drauf – oft sogar mehr als zuvor. Denn langfristige Abnehmerfolge bringt nur eine dauerhaft veränderte Ernährung. Mit den richtigen Nahrungsmitteln kann man sich guten Gewissens satt essen und nimmt langfristig trotzdem ab, wie das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” schreibt.

Beim Abnehmen kommt es nicht nur auf die Menge der zugeführten Kalorien an, sondern auch darauf, aus welchen Lebensmitteln diese stammen. Tatsächlich gibt es so etwas wie gute und böse Kalorien: Zucker und stark verarbeitete Kohlenhydrate, etwa aus Weißmehl- und Fertigprodukten, erhöhen die Ausschüttung des blutzuckersenkenden Hormons Insulin. Dieses bremst den Fettabbau und fördert Fetteinlagerungen.

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Besonders kritisch sind kurzkettige Kohlenhydrate wie Trauben-, Frucht- und Haushaltszucker. Fett und Eiweiß dagegen führen zu keiner oder nur zu einer geringeren Insulinausschüttung. Fett liefert zwar deutlich mehr Kalorien als Kohlenhydrate, doch es sättigt auch länger.

Ebenso interessant wie das “Was” ist beim Essen das “Wie oft”. Wer ständig seinen kleinen Hunger stillt und im Zwei-Stunden-Takt isst, hat einen dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel – vor allem wenn die Snacks aus Süßigkeiten und stark verarbeiteten Kohlenhydraten bestehen. Der Körper schüttet vermehrt das als Dickmacher-Hormon bezeichnete Insulin aus. Um das zu verhindern, sollten zwischen den Mahlzeiten einige Stunden Abstand eingehalten werden.

Ralf Loweg