In Heidelberg fahren vollelektrische Busse

Elektro-Buslinie stromert durch Heidelberg

In Heidelberg gibt es jetzt eine neue vollelektrische Buslinie. Zum Einsatz kommen dabei drei Exemplare des Modells eCitaro von Mercedes-Benz. Die lokal emissionsfreien Busse verkehren werktags im 20-Minuten-Takt und sonntags alle 30 Minuten zwischen Hauptbahnhof und Altstadt. Die Strecke der Linie 20 entspricht in etwa einer täglichen Laufleistung von 200 Kilometern pro Fahrzeug.

Der Elektro-Stadtbus eCitaro ist in das eMobility-System von Daimler Buses integriert. Damit begleitet Daimler Verkehrsbetriebe von der gründlichen Beratung über die Unterstützung durch ein intelligentes Lademanagement und die Schulung der Mitarbeiter bis zum Service mit spezifischen Dienstleistungen. mid/wal

Ludwigsburg: Ehepaar wird Opfer von Betrügern

Bislang unbekannte Betrüger brachten am Montag in Ludwigsburg ein älteres Ehepaar um eine fünfstellige Bargeldsumme. Im Laufe des Tages hat die ältere Dame den ersten Anruf einer unbekannten Frau erhalten und ging fälschlicherweise davon aus, dass es sich um eine Bekannte handelte. In der Folge bat die vermeintliche Bekannte, die angab bei einer Notarin in Stuttgart zu sein, um einen fünfstelligen Betrag für einen angeblichen Wohnungskauf. Nachdem die ältere Dame Rücksprache mit ihrem Ehemann gehalten hatte, begaben sie sich zur Bankfiliale, um das Geld von ihren Konten abzuheben. Bei weiteren Anrufen seitens der Bekannten und der Notarin stellte das Ehepaar einen Teil des benötigten Geldes in Aussicht. Daraufhin wurde ihnen mitgeteilt, dass am Abend eine Notarmitarbeiterin zur Wohnanschrift kommt und das Geld entgegennimmt. Nachdem sich die Abholerin mit dem Geld davon machte und das Ehepaar vergeblich auf den angekündigten Besuch der mutmaßlichen Bekannten wartete, alarmierten sie die Polizei. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet weitere Opfer dieser Betrugsmasche sich unter der Tel. 07141/18-9 zu melden.

Um sich vor derartigen Betrugsmaschen zu schützen, rät die Polizei:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht 
     selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern 
     fordern Sie Anrufer grundsätzlich auf, ihren Namen selbst zu 
     nennen.
   - Seien Sie skeptisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte
     oder Bekannte ausgeben, sie Sie als solche nicht erkennen. 
     Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige 
     Verwandte/Bekannte wissen kann.
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Prüfen Sie
     in Ruhe die Angaben des Anrufers.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte 
     Personen.
   - Kommt ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie 
     unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110
   - Sind Sie bereits Opfer eines Betruges geworden, zeigen Sie die 
     Tat unbedingt bei der Polizei an.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

red

Alkoholisierter 75-jähriger baut Unfall und gibt anschliessend freiwillig Führerschein ab

Vaihingen an der Enz-Riet: alkoholisierter 75-Jähriger in Unfall verwickelt

Weil er sich vermutlich alkoholisiert hinter das Steuer seines Fahrzeugs gesetzt hatte, war ein 75 Jahre alter Opel-Fahrer am Montag gegen 18.00 Uhr in Vaihingen Enz-Riet in einen Unfall verwickelt. Zunächst alarmierte ein Zeuge die Polizei. Dem Autofahrer war die unsichere Fahrweise seines Vordermannes aufgefallen, als sie hintereinander die Bundesstraße 10 in Richtung Stuttgart befuhren. Schließlich bog der Opel-Lenker jedoch in Enzweihingen nach rechts in die Karl-Blessing-Straße ab und der Zeuge verlor ihn aus den Augen. Beamte des Polizeireviers Vaihingen an der Enz begannen nach dem Opel zu fahnden und konnten das Fahrzeug schließlich in der Strudelbachstraße in Riet feststellen. Es stellte sich heraus, dass der 75-Jährige in der Strudelbachstraße nach links abgekommen und gegen einen geparkten Transporter gefahren war. Ein Atemalkoholtest bestätigte schließlich die Vermutung, dass der Senior unter Alkoholeinfluss stand. Aufgrund dessen musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Seinen Führerschein übergab er den Beamten freiwillig. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.

Vaihingen an der Enz: Unfall auf dem Zebrastreifen – Zeugen gesucht

Nach einem Unfall, der sich am Montag gegen 17.00 Uhr in der Franckstraße in Vaihingen an der Enz ereignete, sucht das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, Zeugen. Während eine 52 Jahre alte Ford-Lenkerin die Franckstraße in Richtung Hans-Krieg-Straße befuhr, wollte eine 27-jährige Fußgängerin den Zebrastreifen auf Höhe der Grabenstraße nutzen. Mutmaßlich übersah die Ford-Fahrerin die dunkel gekleidete Fußgängerin und es kam zu einem Zusammenstoß auf dem Zebrastreifen, bei dem die 27-Jährige leicht verletzt wurde. Die Frau wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Bietigheim-Bissingen: Alkohol am Steuer führt zu Unfällen

Sachschaden von mehreren tausend Euro ist das Ergebnis zweier Unfälle, an denen ein 77 Jahre alter Mercedes-Fahrer am Montag gegen 13.45 Uhr in der Gustav-Rau-Straße in Bietigheim-Bissingen beteiligt war. Zunächst konnten Zeugen beobachten, wie der Senior, der in Richtung Freiberger Straße fuhr, die Kontrolle über seinen Wagen verlor und auf Höhe eines Autohauses nach rechts von der Straße abkam. Er beschädigte zwei geparkte Seat, setzte seine Fahrt jedoch weiter fort. Im Kreuzungsbereich mit der Freiberger Straße stieß der Mann schließlich gegen den VW einer 42-Jährigen, die bei “rot” zum Stehen gekommen war. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Zwischenzeitlich war die Polizei alarmiert worden und vor Ort eingetroffen. Der 77-Jährige erweckte den Anschein, alkoholisiert zu sein. In seinem Mercedes fanden die Beamten eine zum Großteil geleerte Flasche hochprozentigen Alkohols. Der Mann musste hierauf einen Atemalkoholtest durchführen. Dieser verlief positiv. Der Rettungsdienst brachte den 77-Jährigen zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Eine Blutentnahme wurde ebenfalls durchgeführt. Der Führerschein des Seniors wurde beschlagnahmt.

Bietigheim-Bissingen: Vorfahrtsunfall mit 30.000 Euro Sachschaden

Zwei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge und Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, zu dem es am Montag gegen 20.00 Uhr in der Metterzimmerer Straße in Bietigheim-Bissingen kam. Vermutlich übersah ein 28 Jahre alter Audi-Fahrer, der von der Hillerstraße in die Metterzimmerer Straße abbiegen wollte, eine vorfahrtsberechtige 61 Jahre alte Frau, die ebenfalls einen Audi lenkte. Die Frau war in Richtung Metterzimmern unterwegs. Der 28-Jährige nahm ihr wohl die Vorfahrt und die beiden Autos kollidierten. Die Fahrzeuge mussten anschließend abgeschleppt werden.

red

Höhere Kfz-Steuern für CO2-Schleudern

Die aktuellen Messverfahren könnten sich bald auf die Höhe der Kfz-Steuern auswirken. Und dabei zeigt der Pfeil nach oben. Die “Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicels Test Procedure”, kurz WLTP, soll seit September 2018 realistischere Abgaswerte eines Fahrzeugs ergeben, als dies bisher der Fall war.

Nach Angaben von Experten des Versicherers ARAG könnte sich dadurch allerdings für viele Halter die Kfz-Steuer erhöhen, da durch das neue WLTP-Verfahren in der Regel höhere CO2-Werte geliefert werden und sich die Steuer nach dem CO2-Wert und dem Hubraum richtet. mid/wal

Unbekannte wüten im Parkhaus

Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Sachbeschädigung geben können, die im Laufe der vergangenen Woche in der Eastleighstraße in Kornwestheim verübt wurde. Bislang unbekannte Täter hatten es im Cityparkhaus auf das Spindeltreppenhaus abgesehen. Auf mehreren Ebenen hinterließen sie Farbschmierereien in Form von verschiedenen Zahlen- sowie Buchstabenkombinationen. Darüber hinaus schlugen sie ein Fenster ein und rissen die Deckenleuchten eines Fahrstuhls herunter. Der dadurch entstandene Gesamtschaden dürfte sich auf rund 3.800 Euro belaufen.

red

Defekter Fahrstuhl am Bahnhof führt zu zwei Verletzten

Am Dienstagnachmittag versagte ein Fahrstuhl am Bahnhof in Kornwestheim seinen Dienst. Gegen 15.10 Uhr wurde die Polizei von einem Busfahrer alarmiert. Eine 78-jährige Frau und ein 84 Jahre alter Mann wollten kurz zuvor mit dem Aufzug, der sich im Bereich des Bahnhofsvorplatzes befindet, hinunter in die Unterführung fahren. Zunächst setzte sich der Fahrstuhl auch in Betrieb. Kurz bevor die Unterführung erreicht war und der Fahrstuhl gewöhnlich zu bremsen beginnt, führte jedoch vermutlich ein technischer Defekt dazu, dass er etwa einen Meter abwärts fiel und dann am Boden aufsaß. Die beiden Passagiere erlitten leichte Verletzungen und wurden durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden konnte bislang noch nicht beziffert werden.

red

82-jähriger Fahrer eines PKW fährt gegen Friedhofsmauer und verletzt sich

Am Dienstag, um 17:56 Uhr, kam es in Kleiningersheim zu zwei Verkehrsunfällen durch denselben Fahrer. Zunächst fuhr ein 82-jähriger Fahrer eines PKW VW am Ortsrand beim rückwärtigen Einparken gegen einen auf der Straße geparkten PKW und schob diesen auf das Garagentor eines nahegelegenen Wohnhauses. Das Garagentor wurde hierbei so sehr deformiert, dass das in der Garage geparkte Fahrzeug ebenfalls beschädigt wurde. Dann setzte der VW-Fahrer seine Fahrt vorwärts quer durch den Ort fort, bis er schließlich mit der Friedhofsmauer kollidierte, welche hierdurch deutlich beschädigt wurde. Die Trümmerteile der Friedhofsmauer verteilten sich auf insgesamt drei Gräber, welche nahe der Mauer gelegen sind. Durch den Aufprall an der Friedhofsmauer wurde der VW-Fahrer leicht verletzt und musste durch die Besatzung eines Rettungswagens in ein nahegelegenes Krankenhaus zur ambulanten Behandlung verbracht werden. Der Sachschaden wird auf insgesamt 50.000 Euro geschätzt. Vor Ort befand sich die ingersheimer Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und insgesamt 35 Wehrleuten. Der PKW VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

red

KFZ-Versicherungsbeiträge erhöhen sich stark

Versicherer langen zu

Dass die Versicherer nach der Wechselperiode Ende des Jahres mit den Preisen raufgehen, ist ganz normal. Doch dieses Jahr langen sie besonders kräftig zu.

So ist der durchschnittliche Kfz-Haftpflichtbeitrag seit November 2018 um stolze 17 Prozent gestiegen. Als “außergewöhnlich stark” bezeichnet auch Dr. Tobias Stuber, Geschäftsführer Kfz-Versicherung bei Check24, diese Entwicklung. Seiner Erfahrung nach geht das auch noch bis zum Sommer so weiter.

Und auch grundsätzlich gibt es bei den Prämien für Haftpflicht und Kasko nur eine Richtung: nach oben. So kostetet etwa der Pflichtschutz im November 2018 mit im Schnitt 276 Euro pro Jahr um 45 Prozent mehr als im November 2009 (191 Euro). mid/rhu

“Die Luft ist so sauber wie noch nie”, betont Steffen Bilger

“Anne Will”: Wissenschaftler sind sich nicht grün

mid Groß-Gerau – In der Debatte um Fahrverbote und Grenzwerte herrscht Uneinigkeit unter Experten. Das war jetzt in der ARD-Sendung “Anne Will” zu besichtigen. Dort prallten die Meinungen der Professoren Dieter Köhler (Lungen-Facharzt) und Heinz-Erich Wichmann (Epidemiologe) aufeinander. Gehört Wichmann zu den Forschern, die an der Festsetzung der geltenden NOx-Grenzwerte von 40 Mikrogramm mitgearbeitet hatten, hält Köhler diese für medizinisch unverhältnismäßig.

Wichmann wehrte sich gegen Köhlers These, die Grenzwerte seien mit wissenschaftlich unseriösen Methoden ermittelt worden und hielt – von Moderatorin Anne Will allerdings irgendwann abgebremst – ein Referat über das Zustandekommen von Richtwerten, von denen sich die von Politikern beschlossenen Grenzwerte ableiten. Köhler schüttelte zu all dem den Kopf und betonte noch einmal, dass es keine evidenten Beweise gebe für einen Zusammenhang zwischen Stickoxid-Konzentrationen oberhalb des geltenden Grenzwertes und ernsthaften Lungen-Erkrankungen. Tote durch NOx und Feinstaub tauchten in der ärztlichen Praxis nicht auf.

Wichmann bezeichnete Köhler und die 115 deutschen Lungenärzte, die eine öffentliche “Stellungnahme zur Gesundheitsgefährdung durch umweltbedingte Luftverschmutzung, insbesondere Feinstaub und Stickstoffverbindungen (NOx)” herausgegeben hatten, daraufhin als “Exoten”. Dass sich die Wissenschaftler nicht grün sind, kam in der Sendung deutlich zum Vorschein.

Apropos: Köhler sagte zur Grünen-Vorsitzenden Annalena Baerbock “Ich bin von Herzen auch grün”. Diese ließ sich nicht becircen und beharrte einmal mehr auf die geltenden Grenzwerte sowie die politische Vorsorgepflicht. Verhärtet blieben auch die Fronten zwischen Baerbock und den politischen Kontrahenten von CDU und FDP. “Die Luft ist so sauber wie noch nie”, betont Steffen Bilger (CDU), Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Und Judith Skudelny, umweltpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, forderte, der Grenzwert solle ausgesetzt werden, denn: “Die Leute werden kalt enteignet.”

Unterdessen hat der Bundesverband der Pneumologen, Schlaf- und Beatmungsmediziner (BdP) seine Mitglieder in einer Onlineumfrage nach ihrer Einschätzung zum Thema Luftverschmutzung und Grenzwerte befragt. Wichtigstes Ergebnis: Die große Mehrzahl der Pneumologen fordern saubere Luft für Atemwegserkrankte und Gesunde. Jedoch: Bei der Frage nach der Beibehaltung der gesetzlich festgelegten NOx-Grenzwerte stimmten nur 47 Prozent der befragten Ärzte zu, 53 Prozent lehnten sie ab. mid/wal

red

Marbach am Neckar: drei Autos aufgebrochen

Pleidelsheim: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht zwischen Freitag 15.00 Uhr und Montag 06.45 Uhr in der Bachgartenstraße in Pleidelsheim sucht das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, Zeugen. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker touchierte einen VW, der mit eingeschlagenen Rädern am Straßenrand abgestellt war. Vermutlich prallte der Unbekannte gegen das linke Vorderrad des VW. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Achse des PKW beschädigt. Möglicherweise war der Verursacher mit einem blauen Fahrzeug unterwegs. Der Sachschaden dürfte sich etwa 2.500 Euro belaufen.

Marbach am Neckar: drei Autos aufgebrochen

Zwischen Sonntag 20.00 Uhr und Montag 07.45 Uhr schlugen bislang unbekannte Täter gleich dreimal im Bereich des Bahnhofs in Marbach am Neckar zu. Entlang der Kirchenweinbergstraße machten sich die Unbekannten an einem Mercedes und einem Skoda zu schaffen. Im Asternweg nahmen sie sich einen VW vor. Um in das Innere der geparkten Fahrzeuge zu gelangen, schlugen die Täter jeweils eine Scheibe ein. Anschließend durchsuchten sie die Autos. Ob etwas gestohlen wurde, steht abschließend noch nicht fest. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 1.000 Euro belaufen. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 071144/900-0, nimmt Hinweise entgegen.

red