Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welchen Straßen diese Woche gesperrt sind

Der Verkehrsbericht für Ludwigsburg ist gültig ab Montag, 26. Oktober: 

Am Reitweg
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang Dezember eine Vollsperrung des Fahrwegs entlang der Lärmschutzwand bis zur Carl-Benz-Straße.

Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd Ostrampe / L 1140
Die Autobahnauffahrt in Richtung Heilbronn ist wieder frei. Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle sind weiterhin Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.
 
Gebiet Altach
Hier besteht bis Mitte November eine abschnittsweise Sperrung der Feldwege zwischen der Hirschbergschule und der Kläranlage Eglosheim sowie zwischen der Tammer Straße und der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Die Zufahrt zur Kläranlage und zur Hirschbergschule bleibt eingeschränkt frei; die Zufahrt zur Tammer Straße ist für Anlieger ebenfalls eingeschränkt frei.

Auf dem Wasen
Hier besteht eine halbseitige Sperrung im betroffenen Bereich bis voraussichtlich Anfang November.

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Es besteht bis voraussichtlich Ende April 2021 eine Vollsperrung auf Höhe des Gebäudes Brahmsweg 30/2.

Bönnigheimer Straße
Hier besteht eine Vollsperrung mit einer örtlichen Umleitung bis voraussichtlich Mitte November.

Dieselstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Anfang November zwischen der Römeraue und der Friedenstraße eine halbseitige Sperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.
 
Frankfurter Straße
Hier kommt es tagsüber zu kurzzeitige Behinderungen durch eine einspurige Verkehrsführung.
 
Friedrichstraße Nordseite
Hier steht bis voraussichtlich März 2021 zwischen der Solitudestraße und der Stuttgarter Straße nur jeweils eine Fahrspur in jeder Richtung zur Verfügung.

Gänsfußallee
Es besteht voraussichtlich bis Ende November eine halbseitige Sperrung der Gänsfußallee zwischen der Grönerstraße/Hoferstraße und der Brenzstraße mit Einbahnstraßenregelungen (Fahrrichtung von der Hoferstraße in Richtung Schwieberdinger Straße).

Heilbronner Straße /B 27
Hier wird die äußerste Fahrspur wegen Instandsetzungsarbeiten an der Stützwand außerhalb der Hauptverkehrszeiten abschnittsweise gesperrt.

Johannesstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang März 2021 eine Vollsperrung im ersten Bauabschnitt zwischen der Mörikestraße und der Wernerstraße sowie im Kreuzungsbereich Wernerstraße, hier besteht eine Sackgassenregelung. Der Anlieger- und Andienungsverkehr ist frei.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Katharinenstraße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung bis voraussichtlich Anfang/Mitte November.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.
 
Neißestraße / Pregelstraße
Es besteht bis voraussichtlich Ende Februar 2021 eine Vollsperrung der Neißestraße ab der Abzweigung Pregelstraße.
 
Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   
 
Schmiedgässle / Kronenstraße
Es besteht eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich
März 2021.
 
Schwieberdinger Straße /Keplerstraße/ Friedrichstraße
Hier steht pro Richtung im Baufeld nur jeweils eine Fahrspur zur Verfügung. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt aus der Pflugfelder Straße in die Schwieberdinger Straße ist aufgrund der dortigen Baustelle nicht möglich. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis November 2020.

Schwieberdinger Straße 104 bis Wilhelm-Fein-Straße 6
Hier besteht voraussichtlich bis Anfang November eine Sperrung der rechten Fahrbahn der Schwieberdinger Straße in Richtung Autobahn über eine Länge von 75 Metern. Ein Notgehweg ist eingerichtet.

Seeschlossallee / Lichtäcker
Der Feldweg zwischen der Seeschlossallee und Lichtäcker 36 ist voraussichtlich bis Ende November im betroffenen Bereich voll gesperrt.
 
Steinbeisstraße
Es besteht bis voraussichtlich Ende Dezember eine halbseitige Sperrung der Steinbeisstraße zwischen der Schwieberdinger Straße und der Karl-Haußmann-Straße in den jeweiligen Bauabschnitten. Die Fahrt in Richtung Schwieberdinger Straße bleibt möglich.
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich Mitte/Ende Dezember gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße sind daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).
 
Untere Kasernenstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Bietigheimer Straße und dem Postgässle.
 
Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Großeinsatz in der Ludwigsburger Innenstadt – Polizei Ludwigsburg zieht Bilanz von Kontrollmaßnahmen

Freitagabend, kurz nach 22:00 Uhr in der Ludwigsburger Innenstadt: Schlagartig fährt ein großes Polizeiaufgebot vor einer Gaststätte in der Karlstraße vor. Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz sichern den Außenbereich, während weitere Polizisten sich Zugang zum Lokal verschaffen. Ab diesem Zeitpunkt ist ein unkontrolliertes Betreten oder Verlassen nicht mehr möglich. Kriminaloberrat Swen Eckloff, der in den Abendstunden verantwortliche Einsatzleiter, erklärt den polizeilichen Einsatz: “Aufgrund eigener Ermittlungen und Hinweisen aus der Bevölkerung verfügt die Kriminalpolizei über Erkenntnisse, dass Personen in der Gaststätte Straftaten verabreden, vorbereiten oder verüben. Dabei handelt es sich insbesondere um Drogenhandel und Körperverletzungsdelikte”. Polizeipräsident Burkhard Metzger hatte aufgrund dieser Erkenntnisse eine Allgemeinverfügung zur Feststellung der Identität und zur Durchsuchung der dort angetroffenen Personen unterzeichnet. Unterstützt durch Urkundensachverständige des Landeskriminalamts Baden-Württemberg überprüften die Einsatzkräfte bei dieser präventivpolizeilichen Maßnahme die Identität von 34 Personen und stellten kleinere Mengen Betäubungsmittel sicher.

“Diese Aktion war eingebettet in eine Vielzahl von Maßnahmen, die wir am Freitag im Rahmen eines Fahndungs- und Kontrolltages im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg durchgeführt haben”, erläutert Polizeivizepräsident Frank Spitzmüller. In der Zeit zwischen 06.00 und 02.00 Uhr standen zahlreiche Kontrollen und polizeiliche Maßnahmen in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen an. Hierzu waren Polizeibeamte im Bereich von Bahnhöfen, Omnibusbahnhöfen sowie öffentlichen Anlagen und Plätzen, in Wohngebieten und auf den Autobahnen im Einsatz. Auch in Gaststätten, Spielhallen und im Rotlichtmilieu wurden sowohl Besucher, als auch die Einrichtungen selbst überprüft. Die Maßnahmen erstreckten sich gerade auf diejenigen Kriminalitätsformen, die häufig im öffentlichen Raum begangen werden und damit das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung besonders beeinträchtigen. Dazu zählen zum Beispiel Raubüberfälle, Wohnungseinbruchsdiebstähle, Sexual- und Rauschgiftdelikte sowie Körperverletzungen. Im vergangenen Jahr 2019 wurden über 40% der registrierten Straftaten im öffentlichen Raum verübt.

Neben den Kontrollen zur Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Raum stand auch die Bekämpfung des Identitätsbetrugs im Fokus. Gefälschte Dokumente werden in verschiedensten Kriminalitätsbereichen genutzt. So etwa bei Delikten des Urkundenbetrugs, der illegalen Einreise und der Schleusungskriminalität.

Bei allen Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen achteten die Einsatzkräfte natürlich auch auf die Einhaltung der Regelungen der Corona-Verordnung, der in diesem Zusammenhang erlassenen Allgemeinverfügungen der Landratsämter Ludwigsburg und Böblingen sowie der ergänzenden Allgemeinverfügung der Stadt Ludwigsburg.

Insgesamt waren an den polizeilichen Maßnahmen über 400 Einsatzkräfte von Schutz- und Kriminalpolizeidirektion, des Polizeipräsidiums Einsatz und des Landeskriminalamts Baden-Württemberg beteiligt. Mit der Bundespolizei, dem Fachpersonal der Hauptzollämter Stuttgart und Heilbronn sowie der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Stuttgart und Heilbronn waren auch die Partner der Sicherheitskooperation Baden-Württemberg in den Fahndungstag eingebunden.

Folgendes Ergebnis lässt sich für den Fahndungstag 2020 zusammenfassen:

  • In dem knapp 20 Stunden dauernden Einsatz wurden in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen 1.562 Personen und 506 Fahrzeuge kontrolliert. Zudem fanden Kontrollmaßnahmen in 61Gaststätten statt. 1.252 Dokumente wurden auf ihre Echtheit überprüft.
  • Bereits gegen Mittag stellte sich ein erster bedeutender Fahndungserfolg ein: Autobahnfahnder der Verkehrspolizeiinspektion kontrollierten auf der A 8 bei Rutesheim den Pkw eines 24-jährigen Kroaten und stellten in dessen Fahrzeug rund 20 Kilogramm Marihuana sicher. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.
  • Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurden insgesamt 41 Straftaten verfolgt. Darunter 13 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, drei Verstöße gegen das Waffengesetz, neun Fälle der Leistungserschleichung und neun Betrugsdelikte.
  • Im Verlauf des Sicherheitstages wurden 40 Personen vorläufig festgenommen oder in Gewahrsam genommen. Gegen 13 von ihnen bestand bereits ein Haft- bzw. Vollstreckungshaftbefehl.
  • Bei den zusammen mit Lebensmittelkontrolleuren und Mitarbeitenden der Gaststättenbehörden durchgeführten Gaststättenkontrollen in Leonberg, Sindelfingen, Herrenberg und Kornwestheim wurden zudem 24 gaststättenrechtliche Verstöße und 12 Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz aufgedeckt, die eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach sich ziehen werden. Vielerorts wurden aber auch die einschlägigen Vorschriften der Corona-Verordnung nicht beachtet. Die Verantwortlichen müssen in jedem Fall mit einer Nachkontrolle rechnen, bei der die Behebung der Mängel nachgewiesen werden muss.
  • Die Verstöße gegen die Corona-Verordnung nahmen mit 151 auch den Löwenanteil der 227 über den Tag hinweg festgestellten Ordnungswidrigkeiten in Anspruch.

Nach 20 Stunden zieht Polizeivizepräsident Frank Spitzmüller eine positive Bilanz des Fahndungs- und Kontrolltages: “Die sehr dynamische Entwicklung der Corona-Pandemie fordert auch die Polizei. Dazu zählen insbesondere die Erhöhung der sichtbaren Polizeipräsenz und die konsequente Ahndung von Verstößen gegen die aktuellen Regelungen der Corona-Verordnung im Einzelfall. Durch konzentrierte Maßnahmen wie am heutigen Tag machen wir deutlich, dass die Polizei auch in Zeiten wie diesen alles daran setzt, Kriminalität besonders im öffentlichen Raum zu verfolgen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Stefanie Knecht: “Die Menschen haben die Nase voll – oder: wie denken wir Mobilität neu?”

Ein Gastbeitrag von Stefanie Knecht

Das Automobil – seit Jahrzehnten Garant unseres Wohlstands wird geächtet von einer eindimensionalen Verkehrspolitik in Baden-Württemberg. Dieselfahrverbote, einseitige Förderung und Fokussierung auf Elektromobilität setzen tausende von Arbeitsplätzen in der Automobilindustrie und deren Zuliefererbetriebe aufs Spiel.

Um den Klimawandel aufzuhalten ist neues, intelligentes Denken in der Mobilität gefragt. Wir alle haben verstanden, dass unsere Straßenräume nicht für alle Verkehrsträger ausreichen. Konkurrenz- und Konfliktsituationen nehmen stetig zu, wir dürfen die einzelnen Verkehrsteilnehmer nicht weiter gegeneinander ausspielen.

Allzu oft werden in der Politik Entscheidungen getroffen, die von hoher Ideologie gegen das Automobil geprägt sind. Wir sollten alle gemeinsam mehr auf Innovationen und weniger auf Verbote, sondern auf attraktive Alternativen und Angebote setzen, die Schritt für Schritt langfristig allen Verkehrsteilnehmern und den Klimazielen gerecht werden.

Die Frage muss daher gestellt werden: ist es der richtige Weg, im ersten Schritt Busspuren – wie z.B. auf der Ludwigsburger Schloßstraße – einzurichten und somit neue und längere Staus heraufzubeschwören? Nutzt das dem Klima, werden dadurch Emissionen reduziert? Oder führt dies letzten Endes nur dazu, dass staugeplagte Autofahrer unsere Stadt meiden und dem innerstädtischen Einzelhandel der Garaus gemacht wird?

Dieses und viele weitere Beispiele zeigen, dass Mobilität nicht mehr eindimensional in einzelnen Verkehrsträgern gedacht werden darf: Mobilität braucht Freiheit. Freiheit im Denken, die verhindert, dass Ideologie zum Maß aller Dinge wird.

Ich bin davon überzeugt, dass es nicht Aufgabe der Politik ist, Entscheidungen der Bürger, wie sie sich fortbewegen, zu diktieren. Aufgabe der Politik ist es ebenfalls nicht, einzelne Verkehrsmittel oder Antriebsformen zu verteufeln. Aufgabe der Politik ist es, die richtigen Rahmenbedingungen für den Erhalt der individuellen Mobilität zu schaffen, die den individuellen Lebensentwürfen, Arbeitszeiten und Vorlieben der Menschen entsprechen. Sowohl aus ökonomischen als auch aus ökologischen Gründen können nur verschiedene Verkehrsträger gemeinsam die Mobilitätsnachfrage einer modernen Gesellschaft befriedigen.

Eine vernetzte und verkehrsträgerübergreifende, also intermodale Mobilität, sollte anstelle ideologischer, einseitiger Verbote das Leitbild sein.  Wir müssen vernünftige Angebote schaffen, die Menschen überzeugen, Verkehr zu vermeiden, wo er vermeidbar ist. Ebenso müssen wir die bestehende Infrastruktur den heutigen Anforderungen anpassen, besonders da, wo seit Jahren nicht mehr investiert wurde.

Ein Beispiel für intermodale Mobilität in Ludwigsburg: Ein neues Parkhaus im Westen der Stadt, nahe der A81 und der hoffentlich bald reaktivierten Bahnlinie nach Markgröningen gelegen, das Menschen animiert, ihr Auto abzustellen und sich mit dem ÖPNV, zu Fuß oder einem Leih-Fahrrad oder -Pedelec weiter fortzubewegen. (s. https://www.fdp-ludwigsburg.de/2020/09/28/stefanie-knecht-fdp-fordert-pr-stadtrandparkhaus-west/).

Diese Idee fand eine breite Unterstützung im Gemeinderat, leider nicht in der Grünen-Fraktion.

Aber gerade die Schaffung solcher neuer Mobilitätsdrehscheiben mit attraktiven Anschlussmöglichkeiten regen zum Umsteigen an und verringern, wie weitere Quartiersgaragen ebenso, innerstädtischen (Parksuch-)Verkehr. So können wir Raum für neue Trassen, z.B. Fahrradwege, schaffen.

Vernunftsorientierte, nachhaltige Verkehrspolitik, unterstützt von digitalen Mobilitäts-Apps und Sharing-Angeboten, nimmt den Menschen mit und regt sie zum Neudenken an.

Es bedarf allerdings auch regionale und -überregionale Maßnahmen, um durchfahrenden Verkehr in Ludwigsburg zu reduzieren, wie z.B. eine Nord-Ost-Umfahrung nach dem Alternativkonzept „Landschaftsmodell Nord-Ost-Ring“ als Tunnelvariante (https://www.landschaftsmodell-nordostring.de), die Pendler landschafts- und umweltschonend an unserer Stadt vorbeiführen.

Zudem hat sich der schienengebundene Verkehr seit 2011, dem Amtsantritt des grünen Verkehrsministers, nicht spürbar verbessert. Viele Verspätungen, hohe Ticketpreise und unzureichende Zusammenarbeit der Verkehrsverbünde steigern nicht die Attraktivität. So sind grüne Kollegen, auch im Stadtrat von Ludwigsburg, gegen eine schnelle Reaktivierung der Markgröninger Linie, die eine hohe Auslastung verspricht. Was den Schienen-Güterverkehr betrifft, stellen wir ebenfalls keinerlei Steigerung fest – die Straße ist auch hier nach wie vor attraktiver. Eins ist klar: wenn man die Verkehrswende möchte, dann muss man an vielen Rädchen drehen, nicht nur Dieselfahrverbote aussprechen und Autofahrer weiter gängeln.

Zudem brauchen wir mehr Mut für Innovationen und müssen Arbeitsplätze, Wohlstand und Klimaschutz zusammen denken!

Die einseitige Fokussierung auf Elektromobilität und Abkehr vom Verbrennungsmotor kostet Tausende von Arbeitsplätzen. Die technologieoffene Weiterentwicklung von Verbrenner, Batterieelektrik und Brennstoffzelle sind Voraussetzung zur Erreichung festgelegter Klimaziele. Elektroautos alleine schaffen das nicht. Ein klares Bekenntnis zum Verbrennungsmotor auf Basis synthetischer Kraftstoffe und Wasserstoff ist das Gebot der Stunde.

„E-Fuels“ sind z.B. synthetische Kraftstoffe, die mithilfe von Öko-Strom, Wasser und CO2 aus der Atmosphäre hergestellt werden. Sie setzen im Gegensatz zu fossilen Kraftstoffen kein zusätzliches CO2 frei. Dieser klimaneutrale Treibstoff kann in sämtliche Verbrennungsmotoren eingesetzt und über das vorhandene Tankstellennetz vertrieben werden. Somit können mit E-Fuels Verbrennungsmotoren klimaneutral betrieben werden! Ganz sicher ist: ohne CO2-neutrale synthetische Kraftstoffe werden die Pariser Klimaziele nicht erreicht.

Lassen wir die Tüftler aus dem Ländle technologieoffen forschen und neue Produkte entwickeln, die wir in die Welt exportieren. Das erhält Arbeitsplätze und sichert unseren Wohlstand.

Info: 

Stefanie Knecht, FDP Kandidatin der Landtagswahlen 2021 im Wahlkreis 12 Ludwigsburg, Stadträtin und Mitglied im Ausschuss „Mobilität, Umwelt und Technik.

Corona-Infektionen im Landkreis Ludwigsburg steigen wieder

Die Lage am Samstag (24.10.) im Landkreis Ludwigsburg:

Die Zahl der neu registrierten Coronavirus-Infektionen im Landkreis Ludwigsburg stieg am Samstag im Vergleich zum Vortag wieder deutlich an. Das Landratsamt meldete weitere 153 Corona-Fälle. Vor einer Woche lag die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden noch bei 89. (Stand: 24.10.) Gestern wurden 92 Fälle gemeldet. Die meisten Neu-Infektionen wurden aus Bietigheim-Bissingen gemeldet (Weitere Infos siehe Tabelle unten).

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 4.178  Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt unverändert bei 82. Rund 3.163 (+ 63) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 24.10.)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner hat sich am Samstag auf 101,7 erhöht. Am Vortag lag der Wert bei 83,4 (Stand: 24.10.) Damit liegt der Landkreis weiterhin sehr deutlich über der kritischen Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner erreicht.

Nach dem am vergangenen Mittwoch der Grenzwert von 50 Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg überschritten wurde, gilt der Kreis zum Risikogebiet. Das Landratsamt hat aufgrund dieser Entwicklung eine Allgemeinverfügung erlassen, die seit Donnerstag (15.10.) gültig ist. In der Innenstadt der Stadt Ludwigsburg gilt zusätzlich seit dem 15. Oktober eine Maskenpflicht.

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 24.10.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 26 | 2 )
Asperg ( 98 | 1 )
Benningen am Neckar ( 55 | 2 )
Besigheim ( 65 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 494 | 24 )
Bönnigheim ( 65 | 5 )
Ditzingen ( 162 | 2 )
Eberdingen ( 66 | 1 )
Erdmannhausen ( 36 | 0 )
Erligheim ( 19 | 5 )
Freiberg am Neckar ( 99 | 6 )
Freudental ( 49 | 1 )
Gemmrigheim ( 34 | 4 )
Gerlingen ( 121 | 1 )
Großbottwar ( 44 | 2 )
Hemmingen ( 59 | 1 )
Hessigheim ( 16 | 1 )
Ingersheim ( 47 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 40 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 161 | 4 )
Kornwestheim ( 285 | 11 )
Löchgau ( 42 | 1 )
Ludwigsburg ( 718 | 21 )
Marbach am Neckar ( 114 | 6 )
Markgröningen ( 92 | 0 )
Möglingen ( 85 | 4 )
Mundelsheim ( 23 | 2 )
Murr ( 47 | 2 )
Oberriexingen ( 32 | 2 )
Oberstenfeld ( 61 | 2 )
Pleidelsheim ( 62 | 1 )
Remseck am Neckar ( 178 | 4 )
Sachsenheim ( 184 | 9 )
Schwieberdingen ( 60 | 2 )
Sersheim ( 64 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 78 | 3 )
Tamm ( 66 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 211 | 7 )
Walheim ( 19 | 1 )

red

Kreishaushalt 2021: Ludwigsburgs Landrat Allgaier kündigt schwere Jahre an

Von Uwe Roth

Der Landkreis Ludwigsburg bekommt die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren. Die Kreisverwaltung möchte im kommenden Jahr 20 Millionen Euro neue Schulden machen, um die laufenden Ausgaben und Investitionen bewältigen zu können. Dazu soll mächtig gespart werden. Allein bei den Personalkosten eine Million Euro. Das hat Landrat am Freitag in seiner Haushaltsrede vor dem Kreistag angekündigt. Dietmar Allgaier kalkuliert 2021 mit einem Minus von 17,3 Millionen Euro, das die Kommunen aber nicht mittragen sollen: „In Anbetracht der schwierigen finanziellen Situation der Städte und Gemeinden ist es vertretbar, dass auch der Landkreis einen Teil seiner Investitionen fremd finanziert“, begründete der Landrat, warum er von einer Erhöhung der Kreisumlage absehen möchte.

Der Haushalt steht nach seinen Worten „auf einem soliden Fundament“. Gleichzeitig warnte er: „Aber ich sage auch ganz klar: 20 Millionen Euro Kreditaufnahme sind kein Pappenstiel.“ Der Haushalt 2021 sei getragen „vom Rückenwind der letzten Boomjahre. Aber der Wind dreht sich.“ Allgaier schwor die Kreisräte auf harte Jahre ein. Die volle Auswirkung der Mindereinnahmen durch den Lockdown bekomme der Kreis erst 2022 mit voller Wucht zu spüren, warnte er. Neben den Pflichtausgaben müsse in die Kreiskliniken „im dreistelligen Millionenbereich“ investiert werden. „Diese Schuldenlast schlägt dann bei uns im Haushalt mit Zins und Tilgung durch.“ Dickster Ausgabeposten, an dem nicht gerüttelt werden kann, ist der Bereich „Jugend und Soziales“ mit 64 Prozent Anteil am Haushaltsvolumen. Das entspricht einem Betrag von rund 444 Millionen Euro. Um den Busverkehr im Landkreis finanziell nicht untergehen zu lassen, der nach dem ersten Lockdown weiter unter einem Fahrgastschwund leidet, hat die Kreisverwaltung vorsorglich 3,2 Millionen Euro eingestellt.

Ein Drittel der gesamten Ausgaben im Kreishaushalt finanzieren die 39 Städte und Gemeinden im Landkreis über diese Umlage. Würde die Kreisverwaltung auf neue Schulden verzichten, müssten die Kommunen das Haushaltsloch füllen. Der Jahresetat des Landkreises beträgt 720,8 Millionen Euro. 254 Millionen Euro finanzieren die Kommunen. Welchen Anteil jede einzelne von diesem Betrag übernimmt, wird mit einem Hebesatz berechnet. Dieser liegt bei aktuell 27,5 Prozentpunkten. Wie viel eine Kommune an den Kreis abführen muss, ist unter anderem von der dort festgestellten Steuerkraft abhängig. Je reicher eine Stadt oder Gemeinde ist, umso mehr muss sie zahlen.

Die Kreisverwaltung kann den konstant bleibenden Hebesatz deswegen hinnehmen, weil die Berechnungsgrundlage 2019 ist, in dem von Corona noch nichts zu spüren war und die kreiseigenen Gemeinden noch kräftig verdient haben. Sie steuern, weil die Einnahmen sprudelten wie selten zuvor, im nächsten Jahr zehn Millionen Euro mehr bei als im laufenden (Berechnungsgrundlage das Jahr 2018). Die Mindereinamen wegen Corona bekommt der Landkreis folglich erst 2022 zu spüren. „Dies dann aber mit voller Wucht“, warnte der Landrat. Dann komme der Landkreis um eine Anhebung des Hebesatzes für die Kreisumlage nicht herum. 2022 soll es ein Prozentpunkt mehr werden. Für die darauffolgenden Jahre kündigte Allgaier weitere Anhebungen in noch unbekannter Höhe an. Diese müssen vom Kreistag aber beschlossen werden. Da unter den Kreistagsmitgliedern zahlreiche Oberbürgermeister, Bürgermeister und Gemeinderäte sind, achten diese darauf, dass der Hebesatz möglichst gering bleibt, um den eigenen Haushalt zu schonen. Änderungen an der Kreisumlage ist meistens ein Tauziehen zwischen Kreisverwaltung und dem Kreistag.

Der Landrat versicherte in seiner Haushaltsrede, dass bei der internen Planung alles getan worden sei, die Ausgaben so gering wie möglich zu halten. So sei es gelungen, den „Fehlbetrag im Ergebnishaushalt von ursprünglich 30 Millionen Euro auf aktuell 17 Millionen Euro zu reduzieren“. In der Kreisverwaltung sei dazu eine Streichliste herumgegangen. Um die Einsparquote für die Zukunft weiter zu verbessern, möchte Allgaier die Verwaltungsarbeit effizienter gestalten. Dafür wird eine externe Beratungsagentur beauftragt. „Selbstverständlich werde ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Prozess miteinbeziehen. Denn die Beschäftigten können am besten Auskunft über die Abläufe geben“, kündigte er an. In den kommenden Wochen werden die Ausschüsse und der Kreistag über den Haushaltsplan beraten und ihre Änderungswünsche einbringen. Erst danach wird Haushalt 2021 endgültig verabschiedet.

RKI meldet am Samstag neuen Höchstwert an Neuinfizierten

Die Zahl der neu registrierten Coronavirus-Infektionen erreichte am Samstag einen neuen Höchstwert. Das RKI meldete weitere 14.714 Corona-Fälle. Vor einer Woche lag die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden noch bei 7.830. (Stand: 24.10.) Gestern wurden 11.242 Fälle gemeldet.

Aufgrund einer technischen Störung beim RKI sind die neuen Fallzahlen aber nur bedingt mit den Vortagen vergleichbar. Nicht alle Gesundheitsämter konnten am Donnerstag ihre Fallzahlen übermitteln. Diese wurden mit der Veröffentlichung der Daten am Samstagmorgen nachgereicht.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut RKI mindestens 418.005  Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 10.003. Das sind 49 mehr als am Vortag. Rund 314.100 (+3.400) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 24.10.)

red

Ludwigsburg begegnet Verkehrsinfarkt mit digitaler Technik

Von Uwe Roth

Ludwigsburg erstickt im Stau – mehr als andere Städte im Umkreis. Diese Feststellung der Stadtverwaltung wiederholt sich seit Jahren, ohne dass sich augenscheinlich etwas ändert. Während der Rushhour morgens und abends bricht öfter mal der Verkehr zusammen. Die Anwohner in den Nebenstraßen verzweifeln am Schleichverkehr. Das ist besonders in der Südstadt und der Weststadt der Fall. Inzwischen hat die Stadtverwaltung für zwölf Millionen Euro ihr Verkehrsleitsystem digitalisiert, das Besserungen bringen soll. Das Projekt ist nach Mitteilung der Stadt soweit abgeschlossen. Die Hälfte der Kosten trug die Bundesregierung. Digitalisiert bedeutet, Techniker rüsteten den Computer an jeder Ampelanlage im Stadtgebiet entsprechend auf. Die Recheneinheit steckt in einem grauen Schaltkasten am Straßenrand und war zum Teil über 30 Jahre alt.

Nun ist sie auf dem neuesten Stand und mit dem städtischen Verkehrsrechner verbunden. Zudem wurden Kontaktschleifen in den Straßenbelag gelegt. Nun hat die Stadtverwaltung jederzeit auf dem Bildschirm, wie viele Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind. Anhand der Daten ermittelt der Verkehrsrechner den besten Mix aus Rot- und Grünphasen. Im Ergebnis verbessert sich der Verkehrsfluss. Die Leittechnik hat außerdem die Aufgabe, Busse und Rettungsfahrzeuge im Einsatz über eine entsprechende Änderung der Lichtsignale gegenüber dem anderen Verkehr zu bevorzugen. Das System ist selbstlernend. Es soll nach und nach erkennen, an welchen Stellen es Verbesserungsbedarf gibt und die Verkehrslenkung nachjustieren.

Soweit die Theorie. In der Praxis wäre ein zähfließender Verkehr bereits ein Erfolg anstatt der tatsächlichen Anhäufung von Staus. Bürgermeister (BM) Michael Ilk ist in der Stadt für die Mobilität zuständig ist. Er sagt, die Wirkung der Digitalisierung auf den Verkehrsfluss dürfe nicht unterschätzt werden. „Was die Technik bewirken kann, zeigt sich erst, wenn die digitale Technik ausfällt“, stellt er fest. Im analogen Modus ginge dann gar nichts mehr. „Das System funktioniert recht gut“, versichert Ilk. Und liefert nützliche Daten für die Planung: Bislang mussten die Verkehrsmengen geschätzt oder aus einer klassischen Verkehrszählung durch Menschenhand abgeleitet werden. Nun geben die Kontaktschleifen ein tagesaktuelles Bild. Beim Studium aktueller Zahlen musste Oberbürgermeister Matthias Knecht einigermaßen frustriert feststellen, dass Ludwigsburgs Straßen schon wieder genauso verstopft sind wie vor dem ersten Lockdown, ausgelöst von der Corona-Pandemie.

Von der Hoffnung der Rathausspitze, dass der wochenlange Stillstand das Mobilitätsverhalten der Bürger zumindest etwas verändert, sie davon abringt, jede kurze Strecke mit dem Auto zu fahren, ist nichts geblieben. Vor der Corona-Krise lag die Zahl der Fahrzeuge in der Schlossstraße bei täglich über 50000. In den Tagen des Lockdowns sank sie teilweise auf 30000. Also rund 20000 Autos und Lkw weniger. Seit Mitte September werden die 50000 wie gewohnt überschritten. „Nach unseren Zahlen hat der Individualverkehr wieder deutlich zugenommen. Das schließt den Radverkehr mit ein. Es sind einige aufs Rad umgestiegen. Der Busverkehr ist leider eindeutig der Verlierer“, stellt BM Ilk fest. Seine Vermutung ist, dass Menschen vom Bus aufs Auto umgestiegen seien, da sie sich in ihrem Pkw vor einer Infektion geschützter fühlten.

Ilk verweist darauf, dass im Moment die Verkehrslage außergewöhnlich sei, da die verdichtete Zahl von Baustellen die Staus in die Länge zöge. Dies seien aber nicht nur städtische, sondern auch die des Regierungspräsidiums, das die Sperrung der Autobahnabfahrt Ludwigsburg-Süd verantwortete. Auch diese Großbaustelle bringe zusätzlichen Verkehr in die Stadt. „Die Autobahn ist täglich eingestaut. Die Stadt leidet unter dem Ausweichverkehr.“ Kritiker der städtischen Verkehrspolitik verweisen hingegen darauf, dass nicht nur die Autobahn und die temporären Baustellen die Ursache für den vermehrten Staus seien, sondern die neuen dauerhaft eingerichteten Busspuren und Tempo 40 auf einigen Hauptstraßen.

Ilk hält dagegen, dass schlicht die Verkehrsmenge für die Stadt zu hoch und jenseits der Schmerzgrenze sei. Verkehrsexperten bestätigen das: Beseitige man auf den Straßen sämtliche Hindernisse, würde der Verkehr nicht automatisch flüssiger. Denn es kämen noch mehr Autos mit noch höheren Geschwindigkeiten in die Stadt. Die grundlegenden Fehler der städtischen Verkehrspolitik reichen auch in Ludwigsburg in die 1960er und 1970er zurück, als die Baumalleen in der Friedrichstraße und der Stuttgarter Straße/Schlossstraße rigoros dem Verkehr geopfert wurden. Mit zunehmenden Kfz-Zulassungszahlen wuchs nicht nur der innerstädtische Verkehr, sondern vor allem der Durchgangsverkehr von Ost nach West und von Nord nach Süd.

Gegen den Fehler, aus Ludwigsburg eine Auto-gerechte Stadt zu machen, kämpft die Stadt seit 50 Jahren an. Mit wenig Erfolg: Wer aus dem Remstal mit dem Pkw oder mit dem Lkw zur Autobahn strebt, wird vom Navi unweigerlich durch die Innenstadt geleitet. Die digitale Technik beeinflusst das Mobilitätsverhalten der Menschen nur bedingt, zeigt sich spätestens nach Ende des (ersten) Lockdowns. Ludwigsburg kämpft gegen den Verkehrsinfarkt mit digitaler Technik, wird diesen letztendlich aber kommunalpolitisch verhindern müssen.

Stadt Stuttgart beschränkt Teilnehmerzahl bei Messen, Ausstellungen, Kongressen und Sportveranstaltungen

Öffentliche Messen, Ausstellungen und Kongresse dürfen nach einer erweiterten Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt ab dem 25. Oktober nur noch mit maximal 100 gleichzeitig anwesenden Teilnehmern stattfinden. Diese Regelung gilt auch für Sportveranstaltungen. Die Einschränkungen gelten bis Sonntag, 8. November, 24 Uhr. Das gab das Stuttgarter Rathaus am Freitag bekannt.

Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen passt die Landeshauptstadt Stuttgart ihre Maßnahmen an, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, gibt die Verwaltung in ihrer Mitteilung bekannt. Da besonders bei großen Veranstaltungen wie Messen, Ausstellungen, Kongressen und Sportveranstaltungen viele Besucher dicht aufeinandertreffen, ist es notwendig, die Anzahl der Teilnehmer zu begrenzen. Neben der Einschränkung der Teilnehmerzahl sind das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, die Einhaltung des Mindestabstands und eine gute Hand- Hygiene wesentliche Bestandteile des Infektionsschutzes, heißt es in der Mitteilung weiter.

Bei Vorlage eines erweiterten Hygienekonzepts können vom Amt für öffentliche Ordnung im Einzelfall Veranstaltungen mit bis zu 500 Besuchern genehmigt werden. Bei Messen, Ausstellungen und Kongressen zählt das Personal der Aussteller zu den höchstens zulässigen 500 Personen.

red

So helfen FFP2-Masken

Maskenmuffel sind noch immer weit verbreitet – selbst in öffentlichen Verkehrsmitteln oder beim Einkaufen. Um sich vor einer möglichen Übertragung des Corona-Virus zu schützen, greifen immer mehr Menschen zu sogenannten FFP2-Masken. Doch bieten die auch einen größeren Schutz im Vergleich zur herkömmlichen Mund-Nasen-Abdeckung?

Eigentlich sind die FFP2-Masken für Pflegekräfte und Ärzte gedacht, da der enthaltene Partikelfilter auch virenverseuchte Tröpfchen aus der Atemluft entfernt. “Für den Selbstschutz beim Einatmen sind diese Masken also effektiver als Alltagsmasken”, so Dominic Dellweg, Chefarzt für Pneumologie am Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft, zum Gesundheitsportal apotheken-umschau.de.

Doch FFP2-Masken bieten auch einen höheren Fremdschutz als der herkömmliche Mund-Nasen-Schutz, denn sie müssen laut europaweit einheitlicher Norm mindestens 95 Prozent der Partikel wegfiltern, so eine im Fachblatt “Science Advances” veröffentlichte Studie. Allerdings gilt das nur, wenn die Masken kein Ventil für die Ausatmung haben. Der Grund: Masken mit Ausatmungsventil filtern nur die eingeatmete Luft und bieten daher weniger Fremdschutz.

Die Verwendung einer FFP2-Maske ist durchaus mit Anstrengung verbunden. Wegen des eingebauten Filters stößt man beim Atmen auf Widerstand. Die zusätzliche Anstrengung der Atemmuskulatur ist mit dem Atmen durch einen Strohhalm vergleichbar und mit Luftnot verbunden. Deswegen sollte man sich genau überlegen, welche Aktivität man mit der Maske vor dem Gesicht bewältigen will und über welchen Zeitraum hinweg, so die Experten.

Weil sich die Filterleistung von FFP2-Masken etwa durch die Atmung oder einem Waschgang verringert, eignen sie sich nicht zur Wiederverwendung. Beim Kauf einer FFP2-Maske sollte unbedingt auf die Kennzeichnung DIN EN 149:2009-08 geachtet werden. Beim Tragen selbst ist die Passgenauigkeit wichtig, Bartträger sollten sich rasieren: Nur wenn die Maske luftdicht auf der Haut abschließt, kann die Filterleistung voll ausgeschöpft werden.

Rudolf Huber / glp

Die Kauftricks im Supermarkt

Alles genau durchdacht – mit einem Ziel: Bei der Warenplatzierung im Handel wird kaum etwas dem Zufall überlassen. Was wo und wie steht, hat System. Ziel ist immer der maximale Umsatz. Dabei verleiten vermeintliche Rabatt- und Sparangebote zu ungeplanten Spontankäufen. Die sind meist nicht nur teurer, sondern fördern Überfluss und Lebensmittelverschwendung. Die Verbraucher Initiative kennt die häufigsten Tricks.

– Es fängt mit dem Einkaufswagen an: sperrig und nach vorne abfallend suggeriert er ständig “da geht noch mehr rein!”

– Auch die Ladenarchitektur ist nicht zufällig gewählt. Oft finden sich Grundnahrungsmittel wie Eier und Milch weit hinten und verteilt, so dass man auf dem Weg dahin an möglichst vielen Regalen vorbeikommt – und spontan zugreift.

– Lockangebote mit Aussagen wie “nur für kurze Zeit” oder “limitierte Auflage” erzeugen das Gefühl, sofort zugreifen zu müssen. Oft ist das vermeintlich “rare” Produkt aber gar nicht knapp oder dauerhaft lieferbar.

– Nimm drei, zahl zwei: Bei solchen Angeboten ist der Preis oft hoch genug angesetzt, um das “Gratis”-Produkt mit abzudecken. Am Ende bezahlt man oft mehr, als wenn man ein Alternativ-Produkt gekauft hätte.

– Häufig werden Preise in Raten angegeben, selbst wenn gar keine Ratenzahlung möglich ist, etwa mit Aussagen wie “nur 6,49 Euro/Monat”. Die Anschaffung soll dadurch günstiger erscheinen als sie ist, so die Verbraucher Initiative.

– Preisschilder in Signalfarben sollen Preisnachlasse suggerieren, obwohl es gar keinen Rabatt gibt. Günstige Ware befindet sich meist in den unteren Regalen (“Bückzone”). In der “Greifzone” steht das, was die höchste Marge verspricht.

– Gern stellen Händler je ein günstiges, mittelpreisiges und ein teures Produkt gemeinsam aus. Der scheinbare Vergleich soll in dem Fall zum Kauf des mittelpreisigen Artikels animieren, der die höchste Marge bringt.

Rudolf Huber / glp

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