Was in Ludwigsburg und der Region übers Wochenende passiert ist

L1138/ Ludwigsburg: Zwei Leichtverletzte nach Verkehrsunfall

Eine 33-Jährige verursachte am Sonntag gegen 11:30 Uhr einen Verkehrsunfall auf der Landesstraße 1138 (L1138) mit zwei verletzten Personen. Die Frau war in ihrem VW mit einer 38-jährigen Begleiterin auf der L1138 von Ludwigsburg kommend in Richtung Freiberg am Neckar unterwegs. Ihr folgte ein 33-Jähriger in einem Audi und einer 29-Jährigen und einem 26-Jährigen an Bord. Die 33-Jährige wollte auf Höhe der Monreposstraße zunächst nach rechts abbiegen, überlegte es sich dann wohl anders und lenkte ihr Fahrzeug wieder auf die L1138 zurück. Dabei übersah sie mutmaßlich den Audi und beide Fahrzeuge kollidierten. Bei dem Zusammenprall wurde der Audi um die eigene Achse gedreht und die 29-Jährige und der 26-Jährige leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte die beiden Verletzten in ein Krankenhaus. Die anderen Unfallbeteiligten wurden augenscheinlich nicht verletzt. Die 33-jährige VW-Fahrerin kam für weitere Abklärungen ebenfalls in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Sachschäden wurden insgesamt auf etwa 8.000 Euro geschätzt. Neben der Feuerwehr war der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. (sh)

Ludwigsburg: Gas- und Bremspedal verwechselt

Ein 31-Jähriger wollte am Samstag gegen 23:20 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg einparken, als er offensichtlich das Gas- und das Bremspedal verwechselte. In der Folge fuhr er mit seinem VW gegen die Mauer eines dortigen Parkdecks, die dadurch leicht nach vorne kippte. Die Feuerwehr wurde zur Überprüfung der Mauer hinzugezogen, um ausschließen zu können, dass diese auf tieferliegende Ebenen des Parkbereichs herunterfallen kann. Der Sachschaden an der Mauer wurde auf etwa 5.000 Euro, der Sachschaden am Pkw auf etwa 2.000 Euro geschätzt. (sh)

Ludwigsburg-Poppenweiler: Brandausbruch nach Grillen

Am Montag kam es gegen 1:00 Uhr zu einem Brandausbruch in der Schwaikheimer Straße in Poppenweiler. Mehrere Anrufer teilten mit, dass es im Garten der Nachbarn brennen würde. Die eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei stellten fest, dass eine große Tanne und ein angrenzender Zaun in Flammen standen. Die Feuerwehr löschte den Brand. Dem bisherigen Ermittlungsstand nach hatten Anwohner am Nachmittag gegrillt. Da der Grill offensichtlich noch nicht vollständig erloschen war, hatte sich ein Beistellstisch mutmaßlich durch Funkenflug entzündet. Der Sachschaden wurde auf etwa 5.000 Euro geschätzt. (sh)

Gerlingen: 45-Jähriger überrascht Täter beim Diebstahl

Ein 45-Jähriger überraschte am Sonntag gegen 23:30 Uhr im Eschenweg in Gerlingen einen Dieb auf frischer Tat. Der bislang unbekannte Täter hatte sich Zugang zu einer Garage verschafft und das Fahrzeug des 45-Jährigen geöffnet. Als der Täter gerade dabei war das Fahrzeug zu durchsuchen, wurde er von dem 45-Jährigen überrascht und flüchtete vom Tatort. Der Täter wurde wie folgt beschrieben: etwa 19 bis 25 Jahre alt, mittlere Körpergröße, kinnlange glatte dunkle Haare, blaue Trainingsjacke mit weißer Aufschrift, schwarze Jogginghose und weiße Turnschuhe. Der Täter soll mit einem E-Roller unterwegs gewesen sein. Der Polizeiposten Gerlingen hat die Ermittlungen aufgenommen und ist für Zeugenhinweise unter Tel. 07156 94490 erreichbar.(sh)

Gerlingen: Verkehrsunfallflucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte zwischen Donnerstag, 18:00 Uhr, und Freitag, 9:30 Uhr, mit seinem Fahrzeug einen in der Obere Ringstraße in Gerlingen abgestellten VW Golf. Der verursachte Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Ditzingen ist für Zeugenhinweise unter Tel. 07156 4352 0 erreichbar.(sh)

Kornwestheim: E-Bike gestohlen

Am Sonntag zwischen 0:00 Uhr und 12:00 Uhr stahl ein bislang unbekannter Täter in der Breslauer Straße in Kornwestheim ein E-Bike. Das orange-graue E-Bike der Marke “Cube” hatte einen Wert von etwa 2.000 Euro. Zeugen können sich unter Tel. 07154 1313 0 an das Polizeirevier Kornwestheim wenden.(sh)

Ditzingen: Streit in Ditzinger Gaststätte endet im Polizeigewahrsam

Der Streit eines Paares in einer Gaststätte in der Gartenstraße in Ditzingen endete für einen 48-Jährigen am Sonntag gegen 22:40 Uhr letztlich in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Ditzingen. Der offensichtlich erheblich alkoholisierte Mann hatte sich zunächst mit seiner 50-jährigen Partnerin gestritten. Als der Wirt den Streit schlichten wollte, kam es zu einem Gerangel mit dem 48-Jährigen, der dabei den Wirt leicht verletzt haben soll. Ein Zeuge meldete daraufhin die Streitigkeit der Polizei. Als die Beamten vor Ort den Sachverhalt aufklären wollten, legte sich der Mann auch noch mit den Polizisten an. Als diese ihm Handschließen anlegten, wehrte er sich massiv dagegen und beleidigte die Beamten mit vielfältigen Kraftausdrücken. Er wurde bei seiner Widerstandshandlung leicht verletzt. Die 50-Jährige versuchte hierbei die Auseinandersetzung mit ihrem Smartphone zu filmen. Als die Polizisten den Mann zur Dienststelle brachten, beleidigte er sie erneut. Damit war jedoch noch nicht genug. Der Mann beruhigte sich auch nicht auf der Dienststelle, sondern schlug seinen Kopf gegen eine Glaswand. Als die Beamten ihn daraufhin zu einer medizinischen Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus brachten, beleidigte er einen der Polizisten, die mit ihm in der Notaufnahme warteten. Ein später durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht einer erheblichen Alkoholisierung bei dem 48-Jährigen. Er verbrachte die Nacht in der Gewahrsamseinrichtung beim Polizeirevier Ditzingen. Er und seine Partnerin müssen nun mit mehreren Strafanzeigen rechnen. (sh)

Bietigheim-Bissingen: 19-Jähriger ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Polizeibeamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen führten am Montag gegen 3:30 Uhr Geschwindigkeitsüberwachungen im Bereich der Landesstraße 1125 (L1125) zwischen Sachsenheim und Bietigheim-Bissingen durch, als ihnen ein Audi mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auffiel. Der Wagen war auf der L1125 von Sachsenheim kommend in Richtung Bietigheim unterwegs. Auf Höhe der Abzweigung nach Metterzimmern lag die gemessene Geschwindigkeit des Audi bei etwa 140km/h. Im dortigen Bereich sind 70km/h erlaubt. Als die Beamten das Fahrzeug anhalten wollten, flüchtete der bis dahin unbekannte Fahrzeuglenker mit dem Wagen. Das Fahrzeug konnte durch die Polizisten dann in der Schwarzwaldstraße angetroffen werden, als sich gerade zwei Personen zu Fuß vom Audi entfernen wollten. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich um zwei 19-Jährige handelte. Im Zuge der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass einer der beiden 19-Jährigen den Audi gefahren hatte. Er ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und die Beamten fanden bei ihm auch einen Schlagring. Beide Fahrzeuginsassen machten widersprüchliche Angaben. Vermutlich hatte sich der Tatverdächtige den Wagen von einem Familienangehörigen ohne dessen Wissen ausgeliehen. Bei einer Absuche des Umfelds fanden die Beamten den mutmaßlich kurz vor der Kontrolle weggeworfenen Fahrzeugschlüssel in einer Grünfläche. Der Tatverdächtige soll auch auf der Strecke zwischen Sachsenheim und Bietigheim mindestens ein Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit überholt haben. Die Polizei sucht nun weitere Zeugen oder Geschädigte, die Angaben zum Sachverhalt machen können. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ist unter Tel. 07142 405 0 erreichbar.(sh)

Besigheim: Nicht angeschnallter Beifahrer bei Verkehrsunfall leicht verletzt

Bei einem Auffahrunfall in der Gottlob-Müller-Straße in Besigheim wurde am Sonntag gegen 18:50 Uhr eine Person verletzt. Eine 19-Jährige hatte wohl den an einer Ampel wartenden Mercedes einer vierköpfigen Familie zu spät bemerkt, so dass ihr VW Polo mit dem Wagen kollidierte. Hierbei wurde ihr 17-jähriger Beifahrer leicht verletzt, da der junge Mann offensichtlich nicht angeschnallt war. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 8.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Rettungsdienst versorgte den 17-Jährigen vor Ort.(sh)

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Corona: Darum steigen die Infektionen wieder

Die Zahlen der Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigen auch in Deutschland wieder an. Wissenschaftler schlagen bereits Alarm. Denn bei dem Anstieg der Infektionen sieht Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin nicht einen lokalen Ursprung, wie er im Interview mit tagesschau24 sagt. Er spricht hingegen von einem “Anstieg in der Fläche”. Und das sei kritisch, da so Infektionsketten schwerer nachzuvollziehen sein, ebenso wie der Ursprung der Ansteckungen.

Es sind verschiedene Faktoren, die diesen Anstieg begünstigen. Faktor Nummer eins: die Lockerungen der Corona-Beschränkungen. Geschäfte haben offen, Besuche in Kneipen und Restaurants sind wieder erlaubt, genauso wie zunehmend größere Veranstaltungen und Feiern.

Faktor Nummer zwei: Infektionen von Einreisenden aus dem Ausland. Das Reisen innerhalb der EU ist wieder erlaubt, doch wiederholt wurde bei Rückkehrern aus anderen Ländern das Coronavirus nachgewiesen. Jüngstes Beispiel ist eine vierköpfige Familie, die nach ihrem Mallorca-Urlaub positiv getestet wurde. Bund und Länder wollen daher Reiserückkehrer künftig direkt nach ihrer Ankunft testen, um so die Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Und schließlich Faktor Nummer drei: die höhere Quote an Corona-Tests. Denn im Verlauf der Pandemie in Deutschland hat sich nicht nur die Zahl der täglichen Corona-Tests erhöht, sondern auch die der Labore und Einrichtungen, die solche Tests vornehmen und auswerten. So wurden laut dem aktuellen Lagebericht des Roland-Koch-Instituts (RKI) in der Woche vom 9. bis zum 15. März 2020 bundesweit 127.457 Corona-Tests durchgeführt, zuletzt waren es jedoch insgesamt 531.571 Tests gewesen. Und die Zahl der Labore, die ihre Werte an das RKI übermitteln, ist von 28 auf mittlerweile 145 gestiegen.

Ralf Loweg

 

Klima-Alarm: Das Eis wird heiß

Der Klimawandel schreitet immer schneller voran. Aktuelle Zahlen von Spitzbergen lassen die Alarmglocken noch lauter läuten. Meteorologen haben im hohen Norden fast 22 Grad Celsius gemessen, so warm war es noch nie zuvor auf Spitzbergen. Der neue Rekord zeigt aus Sicht der Wissenschaftler, dass sich die Arktis schneller erwärmt als der Rest der Welt.

Der Spitzenwert von 21,7 Grad Celsius wurde nach Angaben des norwegischen Instituts für Meteorologie in Oslo im Ort Longyearbyen erreicht. Damit sei ein 41 Jahre alter Rekord gebrochen worden. Am 16. Juli 1979 hatten Meteorologen auf der Hauptsiedlung der Insel 21,3 Grad Celsius gemessen. Longyearbyen liegt etwa 1.300 Kilometer vom Nordpol entfernt.

Im Juli, dem heißesten Monat des Jahres, ist es dort normalerweise gerade einmal fünf bis acht Grad warm. Nach Ansicht von Wissenschaftlern schreitet die Klimaerwärmung in der Arktis doppelt so schnell voran wie im Rest der Welt.

Im russischen Teil der Arktis etwa liegen die Durchschnittstemperaturen bereits seit Januar durchschnittlich fünf Grad über Normal-Level, berichtet “tagesschau.de”. Anfang Juli war in Sibirien mit 38 Grad Celsius eine neue Rekordtemperatur jenseits des Polarkreises gemessen worden.

Ralf Loweg

Auf diese Sonderausstattungen legen deutsche Autokäufer besonders Wert

Autofahrer wissen die Vorzüge von Assistenzsystemen zu schätzen. Viele dieser digitalen Helfer sind in neueren Modellen bereits Standard. Und für knapp zwei Drittel der Befragten (61,5 Prozent) sind sie beim Autokauf auch wichtig. Dies ergab eine Umfrage im Auftrag von mobile.de. Beim Autokauf geht es den Befragten vor allem um Sicherheit und Fahrkomfort: Neben ABS (Antiblockiersystem) und ESP (Elektrisches Stabilitätsprogramm) wünschen sich 41,2 Prozent insbesondere ein Navigationssystem ins Fahrzeug.

Vor allem in Sachen Sicherheit sehen die Befragten einen großen Vorteil von Hilfssystemen im Pkw – sowohl für sich und die Mitfahrer (61,3 Prozent) als auch für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer (51,3 Prozent). Auch die komfortablere und vereinfachte Fahrzeugnutzung (46,9 Prozent) und die zusätzliche Unterstützung des eigenen Fahrverhaltens (42,6 Prozent) bewerten die Befragten als positiv. Insgesamt legen Männer mehr Wert auf die richtige Fahrzeugausstattung: Zwei Drittel (68,0 Prozent) achten beim Autokauf auf Assistenzsysteme und Features. Bei den Frauen sind es hingegen nur 55,4 Prozent.

90,1 Prozent aller Gebrauchtwagen auf mobile.de sind mit ABS ausgestattet, bereits vier von fünf Fahrzeugen (75,9 Prozent) haben ESP. Tatsächlich haben diese Systeme beim Autokauf eine besonders hohe Relevanz: Das Antiblockiersystem wünschen sich 61,5 Prozent der Befragten ins Fahrzeug, das elektrische Stabilitätsprogramm immerhin 39,0 Prozent.

Auf die folgenden Features legen die Deutschen beim Autokauf außerdem Wert:

1. Navigationssystem (41,2 Prozent)

2. Notbremsassistent (34,8 Prozent)

3. Tempomat (32,0 Prozent)

4. Totwinkelassistent (30,4 Prozent)

5. Abstandswarner (30,1 Prozent)

Ralf Loweg

 

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 27. Juli

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen der Schützenstraße und der Kreuzstraße – Anlieger und Andienungsverkehr sind eingeschränkt frei.

Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd Ostrampe / L 1140
Wegen Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd und an der L 1140 ist die Autobahnauffahrt in Richtung Heilbronn gesperrt. Die L 1140 ist in beide Richtungen nur einspurig befahrbar.

Gebiet Altach
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte August eine abschnittsweise Sperrung der Feldwege zwischen der Hirschbergschule und der Kläranlage Eglosheim sowie zwischen der Tammer Straße und der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Die Zufahrt zur Kläranlage und zur Hirschbergschule bleibt eingeschränkt frei; die Zufahrt zur Tammer Straße ist für Anlieger ebenfalls eingeschränkt frei.

Alter Oßweiler Weg
Es besteht bis voraussichtlich Ende Juli eine Vollsperrung im Bauabschnitt 1 ab Remsweg bis Alter Oßweiler Weg 54.

Grönerstraße
Hier besteht bis voraussichtlich bis Ende Juli eine Vollsperrung an der Kreuzung zur Gänsfußallee wegen Neuverlegung von Fernwärme.

Heilbronner Straße /B 27
Hier wird die äußerste Fahrspur stadteinwärts wegen Instandsetzungs-Arbeiten an der Stützwand außerhalb der Hauptverkehrszeiten abschnittsweise gesperrt.

Johannesstraße
Die Johannesstraße ist im ersten Bauabschnitt zwischen der Mörikestraße und der Wernerstraße voll gesperrt. Anlieger und Andienungsverkehr sind frei.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Hüller-Straße
Es besteht bis voraussichtlich Anfang September eine Vollsperrung der Karl-Hüller-Straße.

Katharinenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang Oktober eine halbseitige Sperrung. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Keplerbrücke
Hier sind aufgrund von Sanierungsarbeiten drei Fahrspuren auf der Brücke gesperrt.

Mörikestraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Ende August zwischen der Albrechtstraße und der Martin-Luther-Straße zu Beeinträchtigung im Baustellenbereich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.

Pleidelsheimer Straße
Es besteht bis voraussichtlich Mitte August eine halbseitige Sperrung zwischen der Pleidelsheimer Straße 7 und der Bönnigheimer Straße.
 
Riedstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juli eine Vollsperrung zwischen der Eduard-Krauß-Straße und der Bachstraße.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   
 
Schwieberdinger Straße /Keplerstraße /Friedrichstraße
(zwischen der Martin-Luther-Straße und der Stuttgarter Straße)
Hier besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt beziehungsweise teilweise nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt aus der Pflugfelder Straße in die Schwieberdinger Straße ist nicht möglich. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis März 2021.
 
Schorndorfer Straße
Der Verkehr wird voraussichtlich bis Anfang August zum Teil auf die Gegenfahrbahn umgeleitet, teilweise ist kein Abbiegen möglich. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich April 2021 gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße werden daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

 

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Was tun bei einer Autopanne?

Ob bei der Urlaubsfahrt oder im Auto-Alltag: Eine Panne ist immer unangenehm – und sie kann gefährlich werden. Hier die wichtigsten Tipps zum richtigen Verhalten vom Autoclub ACE:

Andere Verkehrsteilnehmende warnen

Grundsätzlich gilt: Ruhe bewahren! Treten während der Fahrt Komplikationen am Auto auf, sollte der Warnblinker eingeschaltet und die Geschwindigkeit langsam verringert werden.

Frühzeitig reagieren und sicher anhalten

Wichtig ist, Probleme am Fahrzeug nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und rechtzeitig darauf zu reagieren, im besten Fall mit einem sicheren Stopp auf dem nächsten Park- oder Rastplatz. Ist dafür zu spät, ist der Halt in einer Nothaltebucht die nächstbeste Alternative. Erst wenn auch das nicht mehr zu schaffen ist, sollte der Halt auf dem Pannenstreifen erfolgen. Oder ohne Seitenstreifen so weit wie möglich am rechten Fahrbahnrand.

Warnwesten anlegen

Jetzt sollten alle Mitfahrenden in Warnwesten schlüpfen, noch ehe sie das Auto verlassen. Wichtiger Hinweis: Über die teils unterschiedlichen Warnwesten-Regelungen im Ausland sollte man sich rechtzeitig vor Fahrtantritt informieren.

Fahrzeug sicher verlassen

Um niemanden zu gefährden, sollte das Auto nur durch die Beifahrertür verlassen werden. Vor dem Aussteigen Handy oder Smartphone nicht vergessen, um Hilfe rufen zu können. Bei schlechter Sicht oder Dunkelheit Standlicht eingeschaltet lassen, um für den nachfolgenden Verkehr sichtbar zu sein. Gleich nach Verlassen des Fahrzeugs sollten sich alle Fahrzeuginsassen hinter die Leitplanke begeben. Ist keine Schutzplanke vorhanden, muss eine ausreichende Entfernung zur Fahrbahn eingehalten werden.

Warndreieck aufstellen

Zur Warnung anderer Verkehrsteilnehmende muss das Warndreieck richtig positioniert werden. Innerhalb einer Ortschaft sind 50 Meter ausreichend, auf Landstraßen mindestens 100 Meter – hinter Bergkuppen oder Kurven auch mehr – und auf Autobahnen 150 bis 400 Meter. Und: Am Schluss nicht vergessen, das Warndreieck mitzunehmen.

Aus sicherem Abstand Hilfe verständigen

“Unter keinen Umständen darf die Fahrbahn betreten werden”, so die ACE-Experten. Sonst besteht nämlich akute Lebensgefahr. Erst mit ausreichend Abstand zum Pannenauto darf telefonisch oder per Notrufsäule Hilfe gerufen werden.

Rudolf Huber

Was am Wochenende in Ludwigsburg und der Region los war

Besigheim: Schlägerei am Bahnhof

Am Freitagabend gegen 18.22 Uhr kam es, aus bislang unbekannter Ursache, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen am Bahnhof. Zunächst schlugen ein 47-jähriger und ein 30-jähriger mit den Fäusten auf einen 55-jährigen ein, so dass dieser zu Boden ging. Im weiteren Verlauf nahm der 30-jährige einen in unmittelbarer Nähe liegenden Tretroller und schlug damit auf den 55-jährigen ein. Zwischenzeitlich kam ein weiterer 25-jähriger hinzu, der sich in die Auseinandersetzung einmischte und den 30-jährigen gegen den Fuß trat. Der 55-jährige wurde leicht verletzt, eine ärztliche Versorgung vor Ort lehnte er ab. Ebenfalls durch diese Auseinandersetzung wurde der Mercedes des 55-jährigen durch den Tretroller beschädigt. Weiterhin kam es in diesem Zusammenhang zu verbalen Drohungen und weiteren körperlichen Attacken gegen einen weiteren 17-jährigen. Einem ausgesprochenen Platzverweis von den eingesetzten Polizeibeamten gegen den 47-jährigen kam dieser zunächst nicht nach, so dass er mit einfacher körperlichen Gewalt von der Örtlichkeit weggeführt werden musste. Im weiteren Verlauf kam es zu Beleidigungen zum Nachteil der eingesetzten Polizeibeamten. Weitere Ermittlungen bezüglich des genauen Sacherhalts dauern an.

Steinheim/Murr – Kleinbottwar: Gartenhaus aufgebrochen

Vermutlich in der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in Kleinbottwar, auf einem Flurstück in der Nähe des Forsthofes, eine Gartenhütte aufgebrochen. Die Täter versuchten zunächst, mit einem Unkrautstecher den Holzfensterladen aufzuhebeln, was jedoch misslang. Im Anschluss machten sie sich an der Tür des Gartenhauses zu schaffen und gelangten so ins Innere. Entwendet wurden Gegenstände und Alkoholika im Wert von mehreren hundert Euro.

BAB 81 Gemarkung Steinheim a.d. Murr: Fahrzeugbrand auf dem Parkplatz Kälbling-Ost

Mutmaßlich ein technischer Defekt war der Grund eines Pkw-Brandes am Samstagmittag gegen 14.30 Uhr auf der A81. Ein 20-Jähriger bemerkte während der Fahrt mit seinem Pkw Volvo plötzlich Rauch, welcher aus dem Motorraum kam. Er schaffte es noch auf den Autobahnparkplatz Kälbling-Ost und konnte sein Fahrzeug dort in einer Parkbucht abstellen. Mehrere Lkw-Fahrer, die auf dem Parkplatz pausierten, versuchten mittels Feuerlöscher den Brand zu löschen, was jedoch zunächst nicht gelang. Erst die hinzugerufene Feuerwehr aus Mundelsheim, welche mit zwei Fahrzeugen und zehn Wehrleuten vor Ort war, konnten das Feuer unter Kontrolle bringen. Der Parkplatz musste für etwa eineinhalb Stunden voll gesperrt werden. Der Volvo brannte komplett aus.

BAB 81 Gemarkung Korntal-Münchingen: Unfall mit drei Leichtverletzten

Am Samstag gegen 15.30 Uhr kam es auf der A81, zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Stuttgart-Zuffenhausen, zu einem Verkehrsunfall. Ein 28-Jähriger fuhr mit seinem Pkw Peugeot auf der rechten Fahrspur von Heilbronn in Richtung Stuttgart. Als er auf die mittlere Fahrspur wechseln wollte fuhr er, mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, auf den vor ihm fahrenden Audi eines 32-Jährigen auf, welcher wiederum auf den davor befindlichen Hyundai geschoben wurde. Im Hyundai befanden sich neben der 40-jährigen Lenkerin auch zwei zwölfjährige Kinder, welche allesamt bei dem Aufprall leicht verletzt wurden. Der Peugeot und der Audi waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 15.000 Euro.

Kornwestheim: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und Sachbeschädigung

In der Nacht von Freitag auf Samstag warf ein alkoholisierter 18-jähriger im Bereich der Zeppelinstraße mehrere Baustellenschilder auf die Fahrbahn. Im weiteren Verlauf hob er einen Gullideckel so aus, dass dieser aus der Fahrbahn ragte. Ein Taxi-Fahrer der einen Fahrgast aussteigen lassen wollte, fuhr mit seinem Mercedes über den Gullideckel und beschädigte dabei den Unterboden seines Taxis. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 10.000 Euro. Im Nachgang konnte noch ermittelt werden, dass diverse Fahrzeugaußenspiegel umgeklappt waren, wobei ein elektrischer Außenspiegel beschädigt wurde.

Ditzingen: Sachbeschädigung durch Brandlegung an Klettergerüst

Unbekannte Täter entzündeten am Freitagabend an der Wilhelmschule das obere Podest eines Klettergerüstes. Dabei wurden zwei Querlatten am Podest angebrannt. Im weiteren Verlauf brannte ein Stützbalken und Holzschnitzel auf dem Boden. Die Feuerwehr war mit elf Mann vor Ort und löschte das Feuer. Der Sachschaden wird auf 1.000 Euro geschätzt.

Gemarkung Vaihingen/Enz-Gündelbach, K1644: Feldbrand mit einer verletzten Person

Am Freitag, gegen 17.04 Uhr, wurde ein Brand an der K1644 zwischen Gründelbach und Häfnerhaslach von einem abgeernteten Weizenfeld gemeldet. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Das Feuer entstand vermutlich durch einen Funken von einem Mähdrescher. Durch den Brand wurde eine Person verletzt die vor Ort ärztlich versorgt wurde. Die Feuerwehr war mit 8 Fahrzeugen und 44 Mitarbeitern der Gemeinden Vaihingen und Sachsenheim und der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug und 2 Mitarbeitern vor Ort. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 3.000 Euro.

Ludwigsburg: Fahrradfahrerin bei Verkehrsunfall leicht verletzt

Am Freitag gegen 15:30 Uhr befuhr eine 60 Jahre alte Fahrradfahrerin die Eisenbahnstraße in Richtung Kopfstraße auf dem dortigen Radweg. Ein 36-jähriger Fahrer eines Fiat Qubo fuhr aus der Kopfstraße in die Eisenbahnstraße. Dabei übersah er die Fahrradfahrerin und touchierte das Hinterrad, so dass sie in der Folge stürzte. Durch den Sturz zog sie sich leichte Verletzungen zu und kam zur weiteren Untersuchung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Sachschaden beläuft sich schätzungsweise auf insgesamt 1.100 EUR.

Ludwigsburg: Verkehrsunfall mit leicht verletztem Fahrradfahrer

Am Freitag gegen 12:45 Uhr befuhren ein 35 Jahre alter Lkw-Fahrer und ein 80-jähriger Fahrradfahrer die Marbacher Straße in Richtung Innenstadt. Auf Höhe einer Tankstelle wollte der Lkw-Fahrer nach rechts abbiegen und übersah dabei den auf dem Fahrradweg neben ihm fahrenden Fahrradfahrer. In der darauffolgenden Kollision zog sich der Fahrradfahrer leichte Verletzungen zu und wurde vor Ort von in einem Rettungswagen behandelt. Sachschäden entstanden keine.

Benningen am Neckar: Ein verletzter Fahradfahrer nach Verkehrsunfall

Am Freitag, gegen 20.10 Uhr, fuhr ein 64-jähriger Fahrer mit seinem Pkw Toyota die Marbacher Straße entlang. Im Einmündungsbereich Marbacher Straße/ Im Wasen wollte er nach links abbiegen. Hierbei missachtete er die Vorfahrt eines 36-jährigen Radfahrers, der von rechts kam. Der Radfahrer konnte dem 64-jährigen Toyota-Fahrer zwar noch ausweichen, prallte aber mit seinem Oberkörper gegen einen ordnungsgemäß geparkten Opel. Der 36-jährige Radfahrer erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Eine ärztliche Versorgung vor Ort war nicht notwendig. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro.

red

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Galerie

Harald Glööckler live im Kunsthaus Watzl

Von Patricia Leßnerkraus

Damit hatte eigentlich niemand gerechnet. Modedesigner Harald Glööckler kam völlig überraschend für einen Blitzbesuch nach Ludwigsburg. Sein Ziel war das Kunsthaus Watzl. Dort hängen seit dem 23. Juli erstmals zwanzig hochwertige Drucke des kreativen Multitalents, die er im abstrakten Stil mit den Glööckler typischen barocken Elementen eigens dafür geschaffen hat.

Eigentlich hatte der „Prince of Pompöös“ noch vor einer Woche im Interview mit Ludwigsburg24 gesagt, dass er wegen Corona nicht nach Ludwigsburg kommen werde. Nun hat er es sich doch anders überlegt und sich spontan ins Ländle chauffieren lassen. „Irgendwie müssen wir ja langsam wieder etwas Normalität in unser Leben lassen“, begründete er seinen Überraschungsbesuch. Und der hat sich für den Meister auch gelohnt. Begeistert ließ sich der trotz großer Hitze ganz in schwarz gekleidete Glööckler zu seinen handsignierten Bildern bringen, die zuvor in gewohnter Qualität von Barbara und Peter Watzl gerahmt und aufgehängt wurden. „Sie sind wunderschön und sehr unterschiedlich in ihrer Art“, freut sich der Meister, der sich die Mühe machte und sogar die verschiedenen Motive eingehend erklärte. „Wenn man drauf schaut, meint man, es sind Aquarelle“.

Dass Harald Glööckler nicht nur als Designer gefragt ist, durften die Watzls seit Beginn der Kunsttage (vom 23.-26.7.) in ihrer Galerie erfreut feststellen. Einige der FineArtprints, die es jeweils in einer Auflage von nur 200 Stück zu kaufen gibt, haben bereits ihre Besitzer gefunden. Wie viele es sind, darüber schweigt sich Barbara Watzl grundsätzlich aus. Doch ihre leuchtenden Augen sprechen Bände.

Start-Up Unternehmen aus Ludwigsburg steigt mit Luxusbussen ins Reisegeschäft ein

VON UWE ROTH

In Ludwigsburg etabliert sich ein neues Linienbus-Unternehmen. Das Start-up hat seinen Sitz in der Frankfurter Straße und nach seiner Ausrichtung nicht vor, lokalen Busbetreibern Konkurrenz zu machen. Roadjet, so der Firmenname, strebt mit komfortablen Fernbussen die großen städtischen Ziele mit wenigen Zwischenhalten an – vorerst innerhalb Deutschlands. Der Wille zur Expansion ist bei den Gründern Muhammed Simsek und Mujib Bazhwal jedoch nahezu grenzenlos, wie sie im Gespräch andeuten. Ihr besonderes Konzept sind Luxbusbusse, die am ehesten noch mit Citylinern zu vergleichen sind, mit denen Musikbands auf Tour gehen. Roadjet-Busse haben mit den auf optimierte Platznutzung ausgerichteten Transportfahrzeugen von Flixbus, Blablabus und Pinkbus wenig zu tun.

Großzügige Beinfreiheit gehört zur Grundausstattung. Statt der 96 möglichen Sitze gibt es in dem Doppeldecker lediglich Platz für 44 Passagiere. Dem Fahrgast ausreichend Raum zu geben, hat in Corona-Zeiten den doppelten Vorteil: Über den Komfort hinaus lassen sich die Abstandsregeln einfacher umsetzen. Bis zum Ende der Pandemie gibt es am Eingang der Busse ein Kamerasystem mit einem Körpertemperatursensor, um die Temperatur der Fahrgäste zu messen.

Die besonderen Busse werden in Ludwigsburg jedoch selten zu sehen sein. Am Montag, 3. August gehen die ersten beiden Busse des Start-ups an den Start. Der eine fährt um 8.30 Uhr vom Busterminal am Stuttgarter Flughafen ab. Der soll gegen 17 Uhr in Berlin am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) ankommen. Der zweite verlässt Stuttgart um 22 Uhr und ist um sieben Uhr morgens in der Bundeshauptstadt. Kurze Zwischenhalte gibt es in Nürnberg und Leipzig. Der Einstandspreis liegt bei knapp 40 Euro für eine Strecke. Wie beim Check-in fürs Flugzeug kann sich der Passagier seinen Sitz online wählen.

Simsek ist mit den ersten Buchungsanfragen ziemlich zufrieden. „Wir haben noch nicht groß Werbung gemacht. Trotzdem haben wir schon einige Reservierungen.“ Der Geschäftsführer lebt in Remseck und hat sein Büro in Stuttgart in der Lautenschlagerstraße. Doch gemeldet ist die Firma in Ludwigsburg. Die Adresse ist identisch mit der einer großen Kfz-Werkstatt. Die gehört der Familie Simsek ebenso wie weitere Unternehmungen. Muhammed Simsek ist Karosseriebaumeister und hat sich mit Sonderfahrzeugen beschäftigt. „Praktisch habe ich das nicht lange gemacht. Ich interessiere mich mehr für das Kaufmännische“, berichtet er über seine berufliche Vorerfahrung. Diese bringt der 35-Jährige zweifach ein. Er kann mit Geschäftszahlen umgehen und brachte Ideen ein, wie aus einem Standardreisebus ein Luxusliner wird.

Als Vielreisender vermisse er in öffentlichen Transportmitteln die Bequemlichkeit, die der Erholung dient, klagt er. Auch diese Erfahrung spiegelt sich in der Konstruktion wider. „Wir haben einen Premium-Doppelstockbus entworfen, der nach unseren Vorgaben exklusiv für uns konstruiert wurde“, sagt der Remsecker. Das Fahrgestell ist um zwei auf 15 Meter verlängert worden. Die Sitze sind nicht nur breiter, sondern haben eine mehrstufige Massagefunktion. WLAN mit einem Unterhaltungsprogramm ist bei Fernreisen inzwischen üblich, so auch bei Roadjet, nicht jedoch eine im Bus vorhandene Waschmöglichkeit und Umkleidekabine. Die Board-Toilette soll „höchsten hygienischen Standards“ entsprechen.

Allein die beiden Busse sind eine Millioneninvestition. Weitere sollen hinzukommen. „Das haben wir fest vorgesehen.“ Roadjet ist über das Landesprogramm „Start-up BW Pre-Seed“ gefördert worden. Das staatliche Fördergeld dürfte angesichts des auf Expansion angelegten Geschäftsplans nur wenig Anschub gegeben haben. Daher hat das Unternehmen weitere Investoren im Boot, die auch aus der Familie kommen. „Die Linie Stuttgart-Berlin ist für uns ein erster Test“, sagt Simsek. Man beobachte, „wie das Produkt ankommt und es eventuell verbessert werden muss.“ Läuft es gut, sollen zeitnah weitere Großstädte ins Netz aufgenommen werden.

Ein ICE benötigt für die Strecke Stuttgart-Berlin etwa sechseinhalb Stunden. Bei Roadjet sind es bis zu 2,5 Stunden mehr. Das Unternehmen setzt laut Geschäftsführung auf Fahrgäste, Bequemlichkeit schätzen und für die auch der Weg zum Ziel gehört. So könnten Geschäftsreisende ihren Sitzplatz als vollwertigen Büroplatz nutzen. So werde aus Reisezeit Arbeitszeit. Der Sitzkomfort komme Passagieren bei Nachtreisen finanziell zugute, da sie sich eine Hotelübernachtung sparten. Der Nachtbus aus Stuttgart erreicht Berlin gegen sieben Uhr zur besten Frühstückszeit. Wie sich die Ticketpreise bei Roadjet entwickelt werden, bleibt abzuwarten. Sie sollen sich in jedem Fall unter dem Bahnticket zweiter Klasse bewegen.

“Bei uns allen hat dieses Virus viel verändert”

Eine Kolumne von Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Bundestagsabgeordneter der CDU

Das Jahr 2020 wird uns als das Jahr der Corona-Krise noch sehr lange in Erinnerung bleiben. Bei uns allen hat dieses Virus viel verändert. Neben vielen negativen Folgen der Corona-Krise sehe ich auch ein paar positive Begleiterscheinungen: ein Mehr an Miteinander, für viele mehr Zeit mit der Familie und eine gewisse Entschleunigung. Berufsgruppen, welche bisher noch nicht so sehr im Vordergrund standen, haben endlich die gebührende Wertschätzung erfahren, sobald ihre “Systemrelevanz” entdeckt wurde. Zu meinen Aufgaben gehört, dass ich mich für die Bundesregierung um den Güterverkehr und die Logistik in Deutschland kümmere. Ohne die LKW-Fahrer hätten wir weder volle Regale im Supermarkt noch würden die Produktionsketten laufen. Auf der einen Seite haben die LKW-Fahrer in der Corona-Krise viel Dankbarkeit erfahren, auf der anderen Seite sah es im Alltag oft ganz anders aus. Deshalb habe ich mit anderen die Aktion “Logistikhilft” initiiert. Während viele WC-Anlagen für die LKW-Fahrer geschlossen wurden, haben wir neue mobile Anlagen errichtet, die auch zum Duschen genutzt werden können. Wir haben Schutzmasken organisiert und auch sonst einiges unternommen, um den Dankesworten Taten folgen zu lassen. Beispielsweise solche spontanen Reaktionen auf die Corona-Krise haben meinen veränderten Alltag seit März geprägt.

Wenn ich in meinen Kalender schaue, stelle ich fest, was uns alles dieses Jahr entgeht: “Pferdemarkt-Umzug – abgesagt”, “Eröffnungskonzert Schloßfestspiele – abgesagt”, “Tag der offenen Tür im Wahlkreisbüro – abgesagt”, “Schäferlauf – abgesagt”, “Weinlaube abgesagt” usw. Dadurch werden die Wochenenden für einen Politiker ungewohnt terminarm. Mir geht es aber so wie vielen Lesern sicher auch. Die ganzen schönen Feste fehlen. Für mich sind sie immer eine gute Gelegenheit “Volkes Stimme” aufzunehmen und natürlich gibt es dabei auch viele angenehme Begegnungen. Aber die Vernunft sagt uns: es ist besser so, solange wir noch keinen Impfstoff haben.

Auch in der politischen Arbeit, sowohl in den Parteien und Verbänden als auch im Bundestag, haben sich übliche Abläufe komplett verändert. Vorstands- /Ausschuss- / Fraktions- und Arbeitsgruppensitzungen finden plötzlich digital statt – und: es funktioniert! So schlecht sind wir dann doch wieder nicht bei der digitalen Infrastruktur. Bundestagssitzungen und Abstimmungen werden bis heute auf Abstand durchgeführt. Dies hat dem ganzen Parlament, aber sicher auch anderen Gremien einen Digitalisierungs-Schub verliehen, der auch über die jetzige Ausnahmesituation hinaus anhalten wird.

Corona wird erstmal bleiben – sichtbar und auch unsichtbar. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat im Zuge einer Regierungsbefragung im Deutschen Bundestag während der Hochphase des Lockdowns gesagt, dass “wir einander in den nächsten Monaten sicher vieles verzeihen werden müssen”. Die Maßnahmen und Entscheidungen, die die Politik seit Mitte März und bis heute getroffen hat, sind sowohl was die Einschränkungen von Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlichem Leben als auch die finanzielle Belastung und Nachwirkungen für uns alle betrifft in dieser Form in der Bundesrepublik noch nie da gewesen.

Es gibt Pandemiepläne der Bundesregierung, aber trotzdem waren wir nicht optimal vorbereitet auf eine solche Ausnahmesituation. Die Sitzungen des Bundeskabinetts oder unserer Fraktion, an denen ich in der Krisenzeit teilnehmen durfte, werden mir immer in Erinnerung bleiben. Oft mussten Entscheidungen getroffen werden, obwohl unterschiedliche Experten völlig unterschiedliche Ratschläge gaben. Da hilft kein Zaudern und Zögern: wir sind schließlich gewählt, um zu entscheiden. Aus jetziger Sicht ziehe ich eine positive Bilanz unseres Handelns. Die Menschen in unserem Land haben gut mitgezogen, um die Folgen zu mindern. Aus Fehlern werden wir für die Zukunft lernen, aber noch haben wir einen weiten Weg zu gehen bis wir sagen können: die Corona-Krise ist beendet. Deshalb braucht es von uns allen auch weiterhin viel Vernunft, Rücksichtnahme und Geduld.

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