DFB-Pokal: VfB besteht Prüfung gegen Rostock

Der VfB musste am Montagabend in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals gegen einen kämpferischen F.C. Hansa Rostock bestehen – und der Mannschaft mit dem roten Brustring ist dies gelungen. Mit 1:0 nach 90 Minuten setzten sich die Jungs aus Cannstatt vor 24.000 Zuschauern beim Drittligisten durch. In einer umkämpften Partie brachte eine schnell ausgeführte Ecke die Entscheidung, die erst kurz zuvor eingewechselte Hamadi Al Ghaddioui verwertete. Zwei VfB Spieler gaben ihr Pflichtspiel-Debüt im Brustring-Trikot.

Ausgangslage

Vier Zähler aus seinen ersten beiden Spielen in der 2. Bundesliga hat der VfB durch den Heimsieg gegen Hannover 96 (2:1) und das anschließende Remis beim 1. FC Heidenheim (2:2) gesammelt. Die gleiche Punktzahl hat der F.C. Hansa Rostock in der 3. Liga vorzuweisen, hat aber schon vier Spiele absolviert. Mit einer Bilanz von einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen belegen die Rostocker derzeit Platz 13 in der dritthöchsten Spielklasse. Wie gefährlich die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern sein kann, musste der VfB allerdings ebenfalls in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals der vergangenen Saison erfahren. Am 18. August 2018 war die Mannschaft mit dem Brustring dem Drittligisten mit 0:2 unterlegen und schied somit früh im Pokal-Wettbewerb aus. Ein solch frühes Aus wollte das Team von Tim Walter an diesem Montag unbedingt vermeiden.

Personal

Der VfB Cheftrainer Tim Walter änderte seine Startformation im Vergleich zum jüngsten Ligaspiel in Heidenheim auf zwei Positionen. Fabian Bredlow durfte im VfB Tor für Gregor Kobel (wegen einer Hüftprellung nicht im Kader) ran, zudem stürmte Mario Gomez für Hamadi Al Ghaddioui (Bank). Der Neuzugang Nathaniel Phillips stand derweil erstmals bei einem Pflichtspiel im Kader und gehörte zum Kontingent der Einwechselspieler.

Auch auf der Gegenseite beim F.C. Hansa Rostock wechselte der Trainer Jens Härtel zwei Mal. In der Abwehr verteidigte Sven Sonnenberg für Adam Straith und im Mittelfeld ersetzte Jonas Hildebrandt den ehemaligen Reutlinger Mirnes Pepic. Im Sturm lief indes ein alter Bekannter auf: Pascal Breier, ehemals VfB II sowie ein Pokaleinsatz für das Lizenzspieler-Team, stürmt seit 2018 für den F.C. Hansa. In den bisherigen vier Ligaspielen hat er bereits zwei Tore erzielt.

Spielverlauf
9. Minute Der VfB startet, wie in seinen bisherigen Auftritten, mit viel Ballbesitz. Die ersten Torabschlüsse gibt aber der gastgebende Drittligist ab. Zunächst probiert es der Rostocker Korbinian Vollmann aus einer Umschaltsituation heraus mit einem Heber (7. Minute), kurz darauf kommt er von der Strafraumgrenze zum Schuss. Beide Male ist der VfB Schlussmann Fabian Bredlow zur Stelle.
12. Minute Der VfB Cheftrainer Tim Walter ist bereits früh zum Wechseln gezwungen. Orel Mangala muss angeschlagen vom Platz, Hamadi Al Ghaddioui kommt ins Spiel.
19. Minute Plötzlich geht alles ganz schnell: Während die Rostocker Defensive für Abstoß plädieren, führt Santiago Ascacibar eine Ecke schnell und kurz aus, Daniel Didavi flankt den Ball in die Mitte, wo Hamadi Al Ghaddioui völlig freistehend zum 1:0 einköpft. Die Führung kommt der Mannschaft mit dem roten Brustring gerade in dieser Phase gelegen, da die Gastgeber in den Minuten zuvor durchaus druckvoll agiert haben.
45. Minute Der VfB geht mit der Führung in die Pause. Dabei sieht sich das Team des Cheftrainers Tim Walter einem kämpferisch eingestellten Gegner konfrontiert, der seinerseits die Mannschaft mit dem roten Brustring mit einer kompakten Defensive über weite Strecken vom eigenen Tor fernhält. Die Jungs aus Cannstatt lassen dem Gegner derweil ebenfalls nur wenig Platz, um zur Entfaltung zu kommen.
46. Minute Nach Fabian Bredlow kommt ein weiterer Pflichtspiel-Debütant an diesem Abend im VfB Trikot zum Einsatz: Nathaniel Phillips ersetzt im zweiten Durchgang Holger Badstuber.
59. Minute Die erste VfB Torchance des zweiten Durchgangs: Daniel Didavi flankt von rechts auf den linken Pfosten, Santiago Ascacibar nimmt den Ball direkt, schießt aber über das Tor.
60. Minute Auf der Gegenseite verpasst der kurz zuvor eingewechselte John Verhoek eine Hereingabe nur knapp.
81. Minute Die Wasenelf verpasst die Entscheidung. Erneut ist es an diesem Abend Daniel Didavi, der eine gefährliche Situation einleitet. Nach seiner Flanke von der linken Seite kommt Gonzalo Castro am langen Pfosten an den Ball. Der Winkel ist aber zu spitz, damit der Mittelfeldspieler gezielt abschließen kann.
90. Minute +2 In den Schlussminuten muss sich der VfB dem Ansturm der Rostocker erwehren. Die Jungs aus Cannstatt blocken Angriff um Angriff ab und siegen nach 92 umkämpften Minuten mit 1:0.

Fazit

Der VfB hat sich das Weiterkommen verdient. Die Elf des Trainers Tim Walter nahm den Kampf an, ließ über die gesamte Spielzeit nur wenige Chancen des Gegners zu, tat sich zwar auch schwer, sich eigene Gelegenheiten zu erspielen, präsentierte sich aber in einer Situation entscheidend cleverer.

VfB verpflichtet Japaner

Der VfB hat den japanischen Nationalspieler Wataru Endo verpflichtet. Der 26-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung auf Leihbasis vom belgischen Erstligisten VV St. Truiden nach Stuttgart und unterschreibt beim Verein mit dem Brustring einen bis zum 30.06.2020 gültigen Vertrag. Er trägt künftig die Rückennummer 3.

Der 1,78 Meter große Rechtsfuß, der im defensiven Mittelfeld sowie als Rechts- und Innenverteidiger einsetzbar ist, wechselte 2008 in die Nachwuchsabteilung des japanischen Erstligisten Shonan Bellmare, bei dem er zwei Jahre später als 17-Jähriger sein Profidebüt gab. Von 2016 bis 2018 spielte Wataru Endo bei den Urawa Red Diamonds, bei denen er insgesamt 108 Pflichtspiele bestritt und mit denen er 2017 die AFC Champions League gewann. In dieser Zeit absolvierte Wataru Endo, der zuvor bereits in verschiedenen Junioren-Nationalmannschaften im Einsatz gewesen war, auch sein erstes A-Länderspiel. Seither lief er 20 Mal für Japan auf, gehörte 2018 zum WM-Kader und erreichte bei der Asienmeisterschaft im Januar mit dem japanischen Nationalteam das Endspiel.

Im Sommer 2018 wechselte Wataru Endo nach Europa und schloss sich dem belgischen Erstligisten VV St. Truiden an. Dort bestritt er seither wettbewerbsübergreifend 31 Pflichtspiele, unter anderem auch in den vergangenen Wochen die ersten drei Saisonspiele in der Jupiler Pro League.

Sportdirektor Sven Mislintat: „Es ist ein Transfer, an dem wir lange gearbeitet haben. Wir verfolgen Watarus Entwicklung bereits über einen langen Zeitraum. Jeder Klub wünscht sich einen solch vielseitig einsetzbaren Spieler in seinen Reihen. “

Wataru Endo: „Der VfB ist ein Klub mit einer langen Tradition, bei dem in der Vergangenheit auch schon einige japanische Spieler gespielt haben. Daher genießt der Verein auch in Japan eine gewisse Bekanntheit. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass der VfB die Rückkehr in die Bundesliga schafft.“

VfB verpflichtet Liverpool-Verteidiger

Nathaniel Phillips wechselt auf Leihbasis zum VfB. Der 22-jährige Innenverteidiger kommt vom FC Liverpool nach Stuttgart und unterschreibt beim VfB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Im Trikot mit dem roten Brustring wird er künftig mit der Rückennummer fünf auflaufen.

Sportdirektor Sven Mislintat:
„Mit Nathaniel Phillips verpflichten wir einen jungen englischen Innenverteidiger, der schon in der vergangenen Saison vor dem Sprung in die Profimannschaft des FC Liverpool stand. Aufgrund der großen Konkurrenzsituation und wegen einer Verletzung blieb ihm dieser Schritt aber bislang verwehrt, so dass sich nun für uns die Gelegenheit ergeben hat, Nathaniel für eine Saison auszuleihen. Wir sind davon überzeugt, dass er alle Voraussetzungen mitbringt, um nach der Verletzung von Marcin Kaminski schnell ein wichtiger Faktor auf der Innenverteidiger-Position zu werden.“

Nathaniel Phillips:
„Ich freue mich sehr, hier zu sein. Der VfB ist ein Verein mit einer großen Tradition und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass die Rückkehr in die Bundesliga gelingt.“

VfB verschenkt Sieg

Der VfB hat sich an diesem Sonntag unentschieden vom 1. FC Heidenheim getrennt. Nach 90 Minuten stand es zwischen beiden Mannschaften 2:2 (0:0). Dabei sah es zwischenzeitlich so aus, als könne der VfB seinem Auftaktsieg gegen Hannover einen weiteren dreifachen Punktgewinn folgen lassen. Die Jungs aus Cannstatt führten mit 2:0, ehe die Heidenheimer zunächst den Anschluss schafften und in der Schlussphase noch ausglichen. In der Nachspielzeit hatte das Team mit dem Brustring dann die große Chance zum 3:2, die allerdings ungenutzt blieb. 

Ausgangslage

Das württembergische Duell zwischen dem VfB und dem 1. FC Heidenheim war auch die Begegnung zweier Mannschaften, die ihre Auftaktpartien der Saison 2019/2020 gewonnen hatten. Der VfB siegte im Saisoneröffnungsspiel am Freitag, 26. Juli, vor mehr als 52.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena gegen Hannover 96. Tags darauf setzte sich der 1. FC Heidenheim dank zweier später Tore durch Robert Leipertz in der 89. Minute und David Otto in der Nachspielzeit (90‘ + 4) mit 3:1 beim Aufsteiger VfL Osnabrück durch.

Personal

Beim VfB gab es im Vergleich zum dreifachen Punktgewinn gegen Hannover 96 zwei Änderungen in der Startformation. Holger Badstuber ersetzte den verletzten Marcin Kaminski (Kreuzbandriss). Zudem lief Orel Mangala für Mario Gomez von Beginn an auf. Mario Gomez nahm zunächst auf der Bank Platz. Er hatte in den vergangenen Trainingstagen über muskuläre Probleme geklagt.

Drei Wechsel gab es derweil auf Seiten der Gastgeber aus Heidenheim. Im Tor stand der Ex-VfBler Kevin Müller an Stelle von Vitus Eicher (Bank). Zudem änderte der Cheftrainer Frank Schmidt zwei Personalien im Mittelfeld: Für Patrick Schmidt und Merveille Biankadi (beide Bank) liefen Robert Leipertz und Kolja Pusch von Beginn an auf.

Spielverlauf
15. Minute Der VfB ist von Beginn an das spielbestimmende Team. Marc Oliver Kempf und Co. haben zu diesem Zeitpunkt Ballbesitzwerte um die 70 Prozent, finden aber gegen gut organisierte Gastgeber noch nicht die entscheidende Lücke, um gefährlich vors gegnerische Tor zu kommen.
21. Minute Orel Mangala kommt in aussichtsreicher Position an der Strafraumgrenze an den Ball, zieht aber etwas zu überhastet ab. Der Ball fliegt übers Tor.
27. Minute Mit zunehmender Spielzeit gelingt es den Jungs aus Cannstatt sich zusehends mehr Torchancen zu erspielen. Borna Sosa spielt mit einem guten Pass Gonzalo Castro an der Strafraumgrenze frei, der Spieler mit der Rückennummer acht schießt knapp am kurzen Pfosten vorbei (25′). Beim nächsten Angriff fehlen dann nur Zentimeter: Daniel Didavi passt den Ball von der linken Seite vors gegnerische Tor, wo im Zentrum sowohl Hamadi Al Ghaddioui als auch Orel Mangala um Haaresbreite an dem Ball vorbeirutschen.
32. Minute Hamadi Al Ghaddioui taucht allein vor Heidenheims Torwart Kevin Müller auf, versucht den Ball zu heben, scheitert aber am gegnerischen Schlussmann.
43. Minute In der Schlussphase des ersten Durchgangs agiert Heidenheim mutiger nach vorne und kommt seinerseits zu einer Reihe guter Chancen. Zunächst pariert der VfB Torhüter Gregor Kobel den Schuss des Heidenheimers Niklas Dorsch per Fußabwehr (36′), dann lässt Robert Leipertz eine Großchance ungenutzt (40′) und schließlich verfehlt Denis Thomalla sein Ziel nur knapp (43′).
45. Minute Ohne Tore gehen die beiden Mannschaften in die Kabine. Der VfB war gut 30 Minuten die spielbestimmende Mannschaft, die auch die besseren Einschussmöglichkeiten hatte. Anschließend hatte die Mannschaft mit dem Brustring aber Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Die Heidenheimer erspielten sich durch Konter aussichtsreiche Chancen, die sie zum Glück für den VfB aber nicht nutzten.
52. Minute Der VfB startet druckvoll in die zweite Spielhälfte und wird direkt torgefährlich. Nachdem zwei Möglichkeiten zunächst ungenutzt bleiben, köpft Hamadi Al Ghaddioui den VfB nach einer Ecke von Daniel Didavi mit seinem ersten Pflichtspieltor für den Klub aus Cannstatt in Führung.
57. Minute Der VfB agiert weiter druckvoll. Die Gastgeber können sich kaum noch aus dem eigenen Strafraum befreien. Und schließlich legen die Jungs aus Cannstatt einen weiteren Treffer nach. Der aufgerückte Holger Badstuber erzielt das 2:0 aus kurzer Distanz. Hamadi Al Ghaddioui hatte sich zuvor im Kopfballduell durchgesetzt und somit die Vorarbeit geleistet.
78. Minute Heidenheim kommt noch einmal ran. Mit einem Schuss nahe der Strafraumgrenze erzielt Robert Leipertz das 1:2 aus Sicht der Gastgeber.
84. Minute Der Ausgleich für die Gastgeber: Niklas Dorsch trifft mit einem Distanzschuss zum 2:2.
90. Minute Die große Chance zum Sieg für den VfB! Der eingewechselte Anastasios Donis passt auf den ebenfalls eingewechselten Mateo Klimowicz, der freistehend den Ball im Tor unterbringen kann. Der Argentinier trifft allerdings nur den Pfosten. Auf der Gegenseite haben die Heidenheimer noch eine gute Kopfballchance. Aber auch die Gastgeber treffen nicht mehr. So bleibt es bis zum Schlusspfiff beim 2:2.

FAZIT:

Für den VfB wäre in Heidenheim mehr drin gewesen, als dieser eine Punkt. Über weite Strecken war die Mannschaft des Cheftrainers Tim Walter die aktivere Mannschaft, mit mehr und den besseren Chancen. Vor allem zu Beginn der zweiten Spielhälfte dominierten die Jungs aus Cannstatt die Begegnung und gingen folgerichtig mit zwei Toren in Führung. Die Gastgeber witterten durch den Anschlusstreffer nochmals ihre Chance und glichen letztlich auch noch aus. In den letzten Minuten der Partie entwickelte sich ein offener Schalgabtausch.

Mission 2.Bundesliga: VfB startet mit einem Sieg

Der Verein für Bewegung holt im ersten Spiel der Saison 2019/2020 drei Punkte. Am Freitagabend siegte die Mannschaft des Cheftrainers Tim Walter vor 52.021 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit 2:1 gegen den Mit-Absteiger Hannover 96. Die drei Treffer der Partie fielen in der ersten Hälfte innerhalb von zehn Minuten. Von Beginn an des zweiten Spielabschnitts beeinflusste starker Regen etwa 20 Minuten lang, das Geschehen auf dem Rasen. Zwei Spieler mussten nach dem Seitenwechsel indes frühzeitig das Feld verlassen. Insgesamt wusste die Mannschaft mit dem roten Brustring bei der Saisonpremiere sowohl spielerisch als auch kämpferisch zu überzeugen.

Ausgangslage

Der VfB hatte seine Generalprobe vor einer Woche in Schruns (Österreich) gegen den Bundesligisten SC Freiburg mit 4:2 gewonnen. Einzig die schwere Knieverletzung von Sasa Kalajdzic trübte bei dem letzten Testspiel vor dem Saisonstart die Stimmung beim VfB.

Hannover 96 hatte dagegen seinen letzten Test gegen den FC Groningen mit 0:1 verloren. Dennoch äußerte sich der Cheftrainer Mirko Slomka optimistisch vor dem Saisonstart. „Wir sind außergewöhnlich gut vorbereitet“, sagte der 51-Jährige.

Personal

Marc Oliver Kempf heißt der neue VfB Kapitän in der Saison 2019/2020. Der 24-jahre alte Verteidiger führte die Elf mit dem roten Brustring am Freitagabend in der Mercedes-Benz Arena aufs Feld. Das VfB Tor hütete derweil Gregor Kobel. Der Schweizer war einer von fünf Neuzugängen in der weiß-roten Startformation. Neben ihm liefen Pascal Stenzel, Rückkehrer Marcin Kaminski, Atakan Karazor und Hamadi Al Ghaddioui von Beginn an auf.

Auf Seiten der Niedersachsen begannen indes zwei Sommerneuzugänge. Marcel Franke in der Abwehr und mit Ron-Robert Zieler stand ein alter Bekannter im gegnerischen Tor, der noch in der vergangenen Saison das Trikot mit dem Brustring trug.

Spielverlauf
5. Minute Gleich in den Anfangsminuten muss der VfB zwei brenzlige Situationen überstehen. Und beide Male ist es Edgar Prib, der für die Gäste gefährlich abschließt. Zunächst pariert Gregor Kobel den Schuss des Hannoveraners (2. Minute). Kurz darauf trifft Edgar Prib mit einem Freistoß das Außennetz.
10. Minute Nach zehn Minuten gibt der VfB in Person von Daniel Didavi den ersten Torschuss ab. Der Mittelfeldspieler verzieht etwas, sodass der Ball am rechten Pfosten des Tors vorbeifliegt.
26. Minute Es entwickelt sich bei schwülem Sommerwetter ein Spiel, bei dem beide Mannschaften mit viel Einsatz agieren. Die nächste Gelegenheit der Partie hat Hamadi Al Ghaddioui für die Jungs aus Cannstatt. Der Stürmer zieht aus 20 Metern ab, zielt aus halbrechter Position auf den kurzen Pfosten. Ron-Robert Zieler taucht schnell ab und klärt zur Ecke.
29. Minute Nach knapp einer halben Stunde brandet der erste Torjubel der Saison auf. Borna Sosa flankt von der linken Seite und am langen Pfosten vollendet Mario Gomez zum 1:0 für die Wasenelf.
34. Minute Bei einer Abwehraktion verletzt sich Marcin Kaminski. Der Pole versucht es, weiterzumachen. Es geht aber nicht mehr. Für ihn kommt Maxime Awoudja ins Spiel.
36. Minute Wieder steigt die Lautstärke in der Mercedes-Benz Arena auf ein ohrenbetäubendes Ausmaß an. Daniel Didavi verwandelt einen Freistoß aus 25 Metern direkt im gegnerischen Tor. Das 2:0 für den VfB. Zuvor war Santiago Ascacibar gefoult worden. Der Argentinier agiert wie immer mit viel Einsatz und in diesem ersten Durchgang auch viel einstecken.
39. Minute Der Vorsprung des Teams von Tim Walter beträgt plötzlich nur noch ein Tor. Nach einer verunglückten Abwehraktion von Maxime Awoudja landet der Ball im VfB Tor.
45. Minute Mit der 2:1-Führung gehen die Jungs aus Cannstatt in die Pause. Es war eine abwechslungsreiche erste Hälfte, in der der VfB mit einer guten Spielanlage immer wieder gute Angriffe startet und sich vor dem gegnerischen Tor effektiv präsentiert.
54. Minute Der zweite Spielabschnitt beginnt mit etwas Verspätung, da es in der Halbzeitpause begonnen hat in Strömen zu regnen. Nachdem der Wiederanpfiff ertönt ist, ist die VfB Offensive wieder zur Stelle. Eine flache Hereingabe von Mario Gomez kann Daniel Didavi allerdings nicht im gegnerischen Tor unterbringen.
62. Minute Auch Santiago Ascacibar versäumt es wenig später aus aussichtsreicher Position das 3:1 zu machen.
64. Minute Eine kuriose Szene folgt kurz auf die Großchance des VfB. Santiago Ascacibar muss behandelt werden. Währenddessen spricht Hannovers Matthias Ostrzolek mit Schiedsrichter Dr. Felix Brych. In Folge des Dialogs sieht der Gäste-Spieler seine zweite gelbe Karte der Partie und muss folglich das Spielfeld frühzeitig verlassen. 52.021
71. Minute Phillip Klement kommt ins Spiel und prüft kurz nach seiner Einwechslung Hannovers Torhüter Ron-Robert Zieler mit einem Schuss aus 16 Metern.
85. Minute In den Schlussminuten ist Gleichstand hergestellt – zumindest, was die Anzahl der Spieler angeht. Dr. Felix Brych verweist Maxime Awoudja mit einer gelb-roten Karte vom Feld. Der VfB Abwehrspieler wird mit aufmunterndem Applaus von den Fans vom Feld begleitet.
90. Minute Philipp Klement beinahe mit dem 3:1, doch Ron-Robert Zieler pariert stark. Nach vier Minuten Nachspielzeit ist das Spiel vorbei und der erste Saisonsieg unter Dach und Fach. Die Fans, die das Team über 90 Minuten lautstark angefeuert hat, feiert die Spieler in den Brustring-Trikots.

Fazit

Dem VfB ist der Saisonstart gelungen. Die Mannschaft mit dem roten Brustring war über die gesamten 90 Minute gesehen das aktivere Team mit den besseren Chancen. Verwerteten Mario Gomez & Co. diese in der ersten Hälfte konsequent, versäumten sie es im zweiten Spielabschnitt das dritte Tor nachzulegen. Insgesamt war es aber ein vielversprechender Auftritt der Jungs aus Cannstatt.

12 Millionen Euro für Timo Baumgartl

Der Verteidiger wechselt mit sofortiger Wirkung für zwölf Millionen Euro zur PSV Eindhoven.

Nach acht gemeinsamen Jahren gehen der VfB und Timo Baumgartl getrennte Wege. Der 23-Jährige schließt sich ab sofort dem niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven an. Timo Baumgartl war im Sommer 2011 zum Klub aus Bad Cannstatt gewechselt, wo er mit großem Erfolg die Jugendmannschaften durchlief. 2013 gewann der Abwehrspieler mit den B-Junioren den Deutschen Meistertitel. Eineinhalb Jahre später, am 8. November 2014, debütierte Timo Baumgartl beim Auswärtsspiel in Bremen für das Lizenzspieler-Team des VfB, mit dem er 2017 auch den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga schaffte. Timo Baumgartl hat für den VfB 86 Bundesliga- und 29 Zweitliga-Partien bestritten. Hinzu kommen sechs Einsätze im DFB-Pokal sowie 23 Spiele für die U21 des Klubs in der 3. Liga. Mit seinen Leistungen empfahl er sich auch für die Nachwuchsmannschaften des DFB, mit dessen U21 er jüngst Vize-Europameister wurde.

Sportdirektor Sven Mislintat: „Timo ist ein perfektes Beispiel dafür, wie gut der Sprung vom Nachwuchs- in den Profibereich beim VfB gelingen kann. Timo hat es sich mit seinen für den VfB erbrachten Leistungen verdient, dass wir mit ihm offen und respektvoll über seinen Wechselwunsch und seinen weiteren Karriereweg sprechen. Wir haben seinem Wunsch entsprochen, zur PSV Eindhoven zu wechseln, danken ihm herzlich für seinen jahrelangen Einsatz für den VfB und wünschen ihm alles Gute für seine persönliche und sportliche Zukunft.“

Mitgliederversammlung am 15. Dezember – Bernd Gaiser übernimmt kommissarisch

Nach dem Rücktritt von Wolfgang Dietrich von seinen Ämtern beim VfB Stuttgart kamen die Gremien zusammen, um die notwendigen nächsten Schritte zu besprechen.

Nach der Satzung des VfB Stuttgart 1893 e.V. ist es zwingend erforderlich, dass für die Zeit bis zur nächsten außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15. Dezember 2019, die in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle stattfindet. In einer Sondersitzung des Vereinsbeirats wurde Hans H. Pfeifer interimsweise als zusätzliches Mitglied ins Vereinspräsidium berufen. Damit werden die Geschäfte bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung vom Vizepräsidenten Dr. Bernd Gaiser und Hans H. Pfeifer geführt. Pfeifer, bislang selbst Mitglied im Vereinsbeirat in der Säule „Sport und Verein“, tritt mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Vereinsbeirat zurück.

Bis zum 15. September 2019 haben ab sofort alle Mitglieder die Möglichkeit sich für das Amt des Präsidenten beim Vereinsbeirat schriftlich zu bewerben oder vorgeschlagen zu werden. Gleichzeitig wird auch der Vereinsbeirat aktiv werden, um geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu suchen. Dieser entscheidet dann wiederum, ob den Mitgliedern am 15. Dezember 2019 ein oder zwei Kandidaten zur Wahl vorgeschlagen werden und ob der neue Präsident haupt-, neben- oder ehrenamtlich tätig sein wird.

Für die anstehende Mitgliederversammlung stehen somit schon drei wesentliche Tagesordnungspunkte fest, nämlich die Wahl eines neuen Präsidenten für die verbleibende Amtszeit bis zur nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung im Jahr 2020, sowie eines Vereinsbeiratsmitglieds und eines dritten Präsidiumsmitglieds jeweils bis zum Jahr 2021. Die Präsidiumskandidaten Werner Gass und Rainer Mutschler standen bereits am 14. Juli zur Wahl, die jedoch aufgrund des Abbruchs der Mitgliederversammlung nicht durchgeführt werden konnte. Beide Kandidaten haben versichert, ihre Kandidatur bis zum Dezember aufrecht zu erhalten.

Der Aufsichtsrat der VfB Stuttgart 1893 AG hat Dr. Bernd Gaiser für die Zeit bis zur Wahl eines neuen Präsidenten zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Der Präsidialausschuss besteht zukünftig aus Dr. Bernd Gaiser, Wilfried Porth und Hermann Ohlicher.

VfB-Boss Wolfgang Dietrich ist zurückgetreten!

Paukenschlag beim VFB Stuttgart – Wolfgang Dietrich tritt mit sofortiger Wirkung von allen Ämtern zurück!
Nachfolgend seine Erklärung im Wortlaut!!!
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Mitglieder, Freunde und Fans des VfB Stuttgart,
den Ausgang einer Mitgliederversammlung wie am gestrigen Abend erlebt, hätte ich niemals für möglich gehalten. Was wir als Verein unseren anwesenden Mitgliedern hier zugemutet haben, ist fürchterlich.
Die lückenlose Aufklärung der Umstände, die zu diesem technischen Ausfall geführt haben, und die Sicherstellung, dass sich so etwas niemals wiederholen kann, muss oberste Priorität haben.
Allein ich werde nicht Teil dieser Aufklärung sein. Denn ich hätte auch den Grad an Feindseligkeit und Häme, wie am gestrigen Tag erlebt, nicht für möglich gehalten. Ich kann und will nicht mehr verantwortlich für alles gemacht werden, was beim VfB Stuttgart berechtigt oder unberechtigt nicht gut funktioniert.
Schon am gestrigen Abend haben mich das Präsidium, der Vereinsbeirat und der Aufsichtsrat gebeten, in jedem Fall im Amt zu bleiben. Für dieses Vertrauen bedanke ich mich sehr. Auch geht mein herzlicher Dank an alle, die mich bis zum heutigen Tage in meiner Arbeit für den VfB in den letzten drei Jahren mit Rat und Tat unterstützt haben.
Nichtsdestotrotz habe ich mich dazu entschlossen, heute mit sofortiger Wirkung vom Amt des Präsidenten des VfB Stuttgart 1893 e.V., sowie vom Vorsitz des Aufsichtsrats der VfB Stuttgart 1893 AG zurückzutreten.
Ich lasse mir meine Würde und Ehre nicht von denjenigen nehmen, die ihre Macht lautstark und mit verbaler Gewalt demonstrieren. Ebenso wenig wie von denen, die sich schon seit langem an den gut gefüllten Töpfen unseres Vereins bedienen wollen.
Auch kann und möchte ich nicht mehr einer Organisation vorstehen, die weder willens ist, sich mit mir gemeinsam diesen Interessen entgegenzustellen, noch in der Lage, den einwandfrei funktionierenden Ablauf einer Mitgliederversammlung zu gewährleisten. Ganz egal, was sich im Nachlauf zur gestrigen Veranstaltung als Erklärung auftut – dafür hätte ein Verein wie der VfB Stuttgart gewappnet sein müssen.
Der Vereinsführung und allen Gremien wünsche ich die Kraft und das wache Auge, nicht zuzulassen, dass Einzelne sich den VfB Stuttgart für ihre persönlichen oder wirtschaftlichen Interessen zunutze machen.
Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft und den sofortigen Wiederaufstieg sind gestellt. Diesen, verbunden mit allem Guten für die Zukunft, wünsche ich dem VfB von ganzem Herzen.
Es war mir eine Ehre, diesem Verein dienen zu dürfen.
Wolfgang Dietrich

Hochemotionale Mitgliederversammlung: Abstimmung wird vertagt

Zur heutigen Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart in der Mercedes-Benz Arena kamen über 4400 Mitglieder. Unter vielen Punkten, die heute auf dem Programm standen, ging es unter anderem auch um den Antrag – Abwahl des Präsidenten. 65 Anträge auf Abwahl des Präsidenten Wolfgang Dietrich gingen frist- und formgerecht beim VfB ein, der Verein setzte diesen Punkt somit auf die ergänzende Tagesordnung.

Zu einem Ergebnis kam es in der heutigen Mitgliederversammlung nicht. Technische Probleme ließen eine Abstimmung nicht zu. Die Versammlung konnte somit nicht ordnungsgemäß fortgeführt werden. Der Grund war, als es zu Tagesordnungspunkt 5 kam – Allgemeine Aussprache – die sich angesichts der vielen Wortmeldungen immer mehr in die Länge gezogen hatte und über eine geplante Abstimmung vorzeitig beendet werden sollte, zeigte sich, dass das gar nicht möglich war: Die anwesenden über 4400 Mitglieder konnten sich nicht wie ursprünglich geplant via Smartphone ins WLAN einwählen. Auf diese Weise sollte als Tagesordnungspunkt 6 auch über Zukunft des Präsidenten entschieden werden sollen.

Eine neue Mitgliederversammlung soll laut Präsident Dietrich einberufen werden – “Unverzüglich” – wie Dietrich betont.

Wie VfB-Kommunikationschef Oliver Schraft inzwischen sich geäußert hat, kann Satzungsgemäß die nächste Veranstaltung in drei Wochen stattfinden. Dieser Termin wäre aber mitten in den Sommerferien, weswegen der Verein jetzt “Mitte September” die Mitgliederversammlung nachholen will.

red

 

Sein letztes Interview: Ludwigsburg24 trifft Wolfgang Dietrich

Am kommenden Sonntag um 13 Uhr findet in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart die Mitgliederversammlung des Vereins mit dem Brustring statt. Ludwigsburg24 hat sich davor mit VfB-Präsident Wolfgang Dietrich getroffen und ihm Fragen gestellt: Über seine Fehler, die Personalie Michael Reschke, Mobbing in den sozialen Netzwerken und der Parallele zwischen Stuttgart21 und dem VfB 

 

Ludwigsburg24: Unternehmer, später Stuttgart21, dann Präsident beim VfB Stuttgart. Es gibt einfachere Jobs auf dieser Welt. Mögen Sie schwierige Jobs?

Fangen wir mit dem Thema Stuttgart 21 an: Hätte ich vorher gewusst, dass, eine Woche nachdem ich angefangen hatte, die Lage dermaßen eskaliert, dass sich Menschen verletzen, hätte ich das sicher nicht gemacht. Es war eine Dimension, die nicht vorhersehbar war.

 

Wie beim VfB Stuttgart?

Da war mir schon klar, dass die Emotionalität sehr groß ist. Viel, viel größer als irgendwo anders. Was mich aber in den vergangenen Jahren überrascht hat, war die Geschwindigkeit, in der sich im Profifußball die Stimmung drehen kann. Sowohl ins Positive als auch ins Negative. Das war mir vorher so nicht bewusst.

 

Wie meinen Sie das?

Ich bin seit 46 Jahren Mitglied beim VfB Stuttgart und habe gefühlt mehr Tiefen als Höhen erlebt. Ich habe miterlebt, wie immer wieder in den Stadien Namen skandiert wurden, deren Weggang gewünscht wurde. Aber dass das so krass persönlich werden kann, das war mir dann schon neu.

 

Kritik gehört eben zum Job dazu.

Ja, natürlich, aber bitte nicht aus der Anonymität heraus. Kritik muss sein, aber manchmal ist es eben die Art und Weise, wie Kritik geäußert wird. Dieses Extreme hatte ich so nicht erwartet. Ich hatte auf einen größeren Zusammenhalt gehofft.

 

Herr Dietrich, fühlen Sie sich bedroht?

Wenn in den sozialen Medien geschrieben wird, „Betoniert ihn ein“, „Belagert sein Haus“, `Dietrich tieferlegen` oder wenn meine Familie beleidigt wird, sind das Dinge, die einem schon nahe gehen. Da frage ich mich manchmal schon: Was mache ich da eigentlich? Auf der anderen Seite ist die geäußerte Kritik aber überwiegend sachlich.

 

Ist der VfB die größte Herausforderung Ihres Lebens?

Ich habe in meinem Leben schon einiges erlebt. Aber als Unternehmer hatte ich immer selbst das `Heft des Handelns‘ in der Hand. Beim VfB ist es so, dass man als Präsident oder Aufsichtsratsvorsitzender oft keinen unmittelbaren Einfluss hat. Der Job ist dazu da, die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen, damit im Sport möglichst erfolgreich gearbeitet werden kann. Darüber hinaus versucht man natürlich den sportlichen Bereich zu unterstützen. Neu ist für mich, für Ergebnisse verantwortlich gemacht zu werden, auf die ich nur einen sehr begrenzten Einfluss habe. Denn ob ein Trainer im entscheidenden Moment richtig funktioniert oder ein Spieler beim Freistoß im Abseits steht, können wir nicht steuern. Da sitzt man wie alle anderen auch machtlos im Stadion und freut sich oder leidet.

 

Welchen Fehler würden Sie gerne wiedergutmachen?

Wolfgang Dietrich und sein damaliger Manager Michael Reschke. Foto: Herbert Rudel

Das kann ich Ihnen sagen: Die Personalentscheidungen rund um Michael Reschke. Uns war klar, dass einer allein den Job Sportvorstand eigentlich nicht machen kann. Kaderplanung und Klubführung sind heutzutage zwei so unterschiedliche Rollen, dass das ein Mensch gar nicht alles allein abdecken kann. Wir haben auch mit ihm klar besprochen, dass wir eine Doppelspitze brauchen – mit ihm als Vorstand und Kaderplaner sowie einem Sportdirektor. Wir hatten sogar Einigung mit jemanden erzielt, aber derjenige hat zweimal zurückgezogen. Dass diese Position trotzdem schnellstmöglich besetzt wird, darauf hätte ich massiver drängen sollen.

 

Wo soll die Reise des VfB nach dem bitteren Abstieg nun hinführen?

Klar ist, dass wir ein verlorenes Jahr hinter uns haben. Den sportlichen Bereich haben wir bereits komplett umgebaut. Und wenn wir weiter die richtigen Schlüsse ziehen und die Fehler korrigieren, ist es vielleicht doch kein komplett verlorenes Jahr gewesen. Maßgeblich wird sein, dass wir uns im Jugendbereich weiter so konsequent entwickeln, wie wir das vor zwei Jahren begonnen haben. Über allem steht aber, dass wir wieder aufsteigen, sportlich Nachhaltigkeit bewerkstelligen, alle anderen Bereiche stabil bleiben und der VfB Stuttgart seinen großartigen Fans wieder mehr Freude macht als zuletzt.

 

Mit Wolfgang Dietrich sprach Ludwigsburg24-Herausgeber Ayhan Günes

 

 

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