RKH Kliniken schließen Tagesklinik in Vaihingen an der Enz und Notfallaufnahme in Marbach

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Die RKH Kliniken haben im Rahmen der Corona-Epidemie sich entschlossen, die internistisch-geriatrische Tagesklinik in Vaihingen/Enz vorübergehend zu schließen. Das Klinikum mit Sitz in Ludwigsburg hat das gestern bekanntgegeben. Ältere Menschen mit Mehrfacherkrankungen, die dort behandelt werden, zählen in hohem Maße zur Risikogruppe bei einer Ansteckung mit dem Corona-Virus, heißt es in der Mitteilung als Grund für die Maßnahme. „Wir tun dies, um unsere Patienten vor dem Risiko einer Infektion durch den engen Kontakt mit anderen Patienten zu schützen“, sagt Privatdozent Dr. Daniel Kopf, Ärztlicher Direktor der Klinik für Geriatrie im RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen.

Zudem ist dies eine weitere Maßnahme, das dort eingesetzte Personal vorübergehend freizustellen, um es dann bei der zu erwartenden Mehrbelastung durch die bald zahlreich auftretenden COVID-19-Patienten einsetzen zu können, erklärt das Klinikum. Aus demselben Grund wird nun ab Freitag auch vorübergehend die Notaufnahme im RKH Krankenhaus Marbach geschlossen. „Wir wollen die uns zur Verfügung stehenden Personalressourcen für die kommende Krisensituation schonen, weshalb wir auch die Notfallversorgung an einzelnen Klinikstandorten bündeln müssen“, so der Geschäftsführer der Klinik, Professor Dr. Jörg Martin. Durch die Schließung der Notaufnahme in Marbach können zusätzliche Intensiv- und Personalkapazitäten im RKH Klinikum Ludwigsburg zur Verfügung gestellt werden. Martin: „Wir werden versuchen, die Versorgung der COVID-19-Patienten zunächst in Ludwigsburg und Bietigheim zu konzentrieren“.