Massage macht den Darm mobil

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Irgendwie wollen die Worte “Massage” und “Verstopfung” auf den ersten Blick so gar nicht zusammenpassen. Selbst mit noch so viel Fantasie prallen hier Welten aufeinander, etwa so wie Feuer und Wasser. Das eine Wort klingt nach Schönheit, das andere ist einfach nur unappetitlich. Doch im Team sind beide nahezu unschlagbar, sagen Mediziner. Denn eine Bauchmassage helfe, einer Verstopfung entgegenzuwirken.

“Wer aktiv ist und den Darm durch Muskelanspannung und tiefe Atembewegung massiert, der unterstützt den Stuhltransport. Am besten rechts unten beginnen, über den rechten Oberbauch zum linken und dann wieder nach unten”, erläutert Dr. Carsten Gieseking, Facharzt für Allgemeinmedizin aus Müden/Aller, im Patientenmagazin “HausArzt”.

Helfen diese Schritte noch nicht, können es Betroffene dem Mediziner zufolge mit Ballastsoffen versuchen. “Sie sollten möglichst täglich – etwa in Form von Gemüse – auf den Teller kommen”, sagt Gieseking. Sie quellen im Darm auf und binden Wasser. “Doch Achtung: Wer Ballaststoffe wie Leinsamen zusätzlich nimmt, muss genug trinken.” mp/rlo

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