SG BBM Frauen gewinnen knapp und stehen im Final4

SG BBM Frauen stehen im OLYMP Final4

Die SG BBM Frauen stehen nach einem hart erarbeiteten 24:22-Sieg (11:12) im Viertelfinale des DHB-Pokals gegen den Buxtehuder SV nun im OLYMP Final4, das am 25. und 26. Mai in der Porsche Arena steigt.

Die Gäste aus dem hohen Norden hatten sich viel vorgenommen, lieferten über 60 Minuten eine starke Vorstellung, bei der sie Bietigheim alles abverlangten und gingen durch einen Siebenmeter 1:0 in Führung. Doch Fie Woller und Antje Lauenroth konterten blitzsauber und brachten die SG BBM 2:1 in Front. Dinah Eckerle parierte in Folge zweimal stark gegen die bissig agierenden Niedersachsen und Anna Loerper besorgte per Siebenmeter das 3:1. Buxtehude antwortete jedoch mit dem 3:3 und ging sogar mit 5:3 in Führung. Erst in der 14. Minute markierten die Bietigheimerinnen den verdienten Ausgleich zum 7:7 und Anna Loerper, erneut per Siebenmeter, schoss die Gastgeberinnen wieder nach vorne. Es entwickelte sich in Folge ein wahrer Pokalfight, in dem um jeden Ball hart gekämpft wurde. Angela Malestein erzielte das umjubelte 9:7. BSV-Coach Dirk Leun zog daraufhin die grüne Karte und nahm seine erste Auszeit. Bietigheim stand nun kompakter in der Defensive, doch der BSV blieb dran und konnte wiederrum egalisieren – 10:10 stand es nach 25 Minuten. Mit 11:12 ging es in die Pause.

Die Spannung in der Bietigheimer Viadukthalle sollte auch im zweiten Durchgang nicht abreißen, sowohl die SG BBM als auch der BSV hatten sich fest vorgenommen, die Pokalendrunde zu erreichen. Buxtehude erzielte zwar einen weiteren Treffer, doch die Außenspielerinnen Angela Malestein und zweimal Fie Woller netzten zum 14:13 ein. Die Gäste ließen sich jedoch nicht von ihrer Linie abbringen und stellten auf 16:18. Martin Albertsen nahm nach 40 Minuten seine nächste Auszeit. Ein Siebenmeter von Karolina Kudlacz-Gloc und der Treffer von Fie Woller bedeuteten danach den Ausgleich. Zehn Minuten vor dem Spielende betrug der Spielstand 19:19 – der Pokalfight war in vollem Gange, was die Vielzahl an Siebenmetern mehr als eindrucksvoll unterstrich, so auch der 20. Treffer durch Maura Visser, der die Führung für die Gastgeberinnen bedeutete. Karolina Kudlacz-Gloc legte die wichtigen Treffer 21 und 22 nach und brachte vier Minuten vor dem Abpfiff ihre Farben erstmals in dieser Partie mit drei Toren in Front. Der BSV verkürzte, wie sollte es auch anders in diesem Match sein, zweimal in Folge per Siebenmeter auf 22:21. Nach starker Einzelleistung von Anna Loerper stand es eine Minute vor dem Ende 23:22. Bietigheim erkämpfte sich erneut durch ihre aggressive Abwehrarbeit den Ball und die heute heute wieder stark spielende Anna Loerper knallte das Leder zum 24:22 in die Maschen – das war die Entscheidung! Somit stehen die Frauen der SG BBM zum dritten Mal in Folge verdient im OLYMP Final4.

Ein erleichterter SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen sagte nach dem Spiel: „Wir standen unter Druck. Nicht alles hat heute bei uns im Spiel geklappt. Buxtehude stand gut in der Abwehr und hat es uns richtig schwer gemacht. Unsere Defensive hat heute den Sieg klar gemacht.“

Am kommenden Sonntag geht es für die Bietigheimerinnen im Europapokal nach Rumänien zu Sports Club Cisnadie zum zweiten Gruppenspiel. Am Mittwoch, den 16. Januar, ist dann Tabellenschlusslicht SV Union Halle-Neustadt zu Gast in der Viadukthalle.

 Tore: Loerper 7/5, Kudlacz-Gloc 5/2, Woller 5, Lauenroth 3, Malestein 2, Visser 1/1, Rozemalen 1, Ivancok, Braun, van der Heijden, Schulze, Salamakha, Eckerle

Diebstahl in Sachsenheim; Unfallflucht in Marbach

Sachsenheim: Zigarettenautomat geknackt

Auf Zigaretten und Bargeld hatten Diebe es abgesehen, als sie sich in der Nacht zum Dienstag an einem Zigarettenautomaten in der Max-Eyth-Straße zu schaffen machten. Die Täter hebelten den Automaten auf und entwendeten Diebesbeute in noch nicht bekannter Höhe. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147/27406-0, bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich zu melden.

Marbach:

Das Polizeirevier Marbach a.N. (Tel.: 07144 / 900 – 0) sucht Zeugen zu einer Verkehrsunfallsflucht, die sich am Dienstagnachmittag im Zeitraum von 16:30 Uhr bis 17:40 Uhr auf dem Parkplatz in der Schillerhöhe, vor dem dortigen Hermann-Zanker-Bad, ereignete. Ein bislang unbekannter Fahrer beschädigte beim rückwärtigen Ausparken einen dahinter geparkten weißen Ford. Ohne sich um den angerichteten Schaden in Höhe von etwa 1.500 Euro zu kümmern, entfernte sich der Unbekannte vom Unfallort.

Pol-LB/red

 

Weniger Pkw-Verkäufe in China. Deutsche Automarken im Plus

China ist nicht nur der größte, sondern auch ein seit Jahrzehnten rasant wachsender Automarkt. Vor allem deutsche Volumenhersteller profitieren vom Kaufrausch der Chinesen – der 2018 allerdings verhaltener war als die zwei Jahrzehnte zuvor.

Zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren seien in China 2018 weniger Neuwagen verkauft worden als im Jahr zuvor, berichtet das Branchenblatt “Automobilwoche”. Der Rückgang solle sich 2019 fortsetzen.

Der Absatz von Pkw sei 2018 im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 22,7 Millionen Autos zurückgegangen, habe der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) in Peking mitgeteilt. Auch der Handelsstreit mit den USA habe dazu beigetragen und werde sich auch 2019 auswirken, wenn die Differenzen nicht beigelegt würden, so das Fachblatt.

Die deutschen Autokonzerne Volkswagen, Daimler und BMW machen trotz der Entwicklung in China eine gute Figur. Mercedes verbuchte 2018 ein Jahresplus von rund elf Prozent, BMW bis November 2018 etwa sechs Prozent und die Volkswagen-Tochter Audi ein Plus von 13 Prozent. mid/Mst

Renault fährt allen davon. Zoe meistverkauftes E-Auto

Elektro-Primus kommt aus Frankreich

Deutsche Autobauer bemühen sich um Wachstum auf dem Elektro-Markt. Doch hierzulande hat die französische Firma Renault die Stromer-Nase vorn. Das geht aus Zahlen hervor, die Renault Deutschland nun vorlegt. Das meistverkaufte Elektroauto ist demnach der Zoe.

Auf der Jahrespressekonferenz in Düsseldorf hob Uwe Hochgeschurtz, Vorstandsvorsitzender von Renault Deutschland, auch den Erfolg bei der Senkung des Diesel-Anteils in der Flotte hervor: Das seien gerade einmal 16 Prozent und damit die Hälfte des Bundesdurchschnitts.

Insgesamt sieht sich das Unternehmen auf der Überholspur: Die Neuzulassungen stiegen laut Renault 2018 um 3,2 Prozent auf 231.500 in Deutschland verkaufte Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. “Der Marktanteil erreicht mit 6,2 Prozent den besten Wert seit 2003”, sagt Hochgeschurtz. Der Zoe bleibe die Nummer eins der Elektrofahrzeuge und die preiswerte Zweitmarke Dacia wachse weiterhin zweistellig.

Pkw und leichte Nutzfahrzeuge der Kernmarke Renault wurden 2018 insgesamt 156.700 Mal neuzugelassen – eine minimale Absenkung im Vergleich zum Jahr 2017. Hochgeschurtz sieht keinen Grund zur Beunruhigung: “Vor dem Hintergrund, dass 2018 keine neuen Renault-Volumenmodelle auf den Markt gekommen sind, sind wir mit dem Ergebnis zufrieden.”

Mit uneingeschränktem Stolz blickt man auf den Erfolg der Elektrofahrzeuge. Mit insgesamt 7.400 Neuzulassungen der Modelle Twizy, Zoe, Kangoo Z.E. und Master Z.E. erreichte Renault 2018 einen Rekordwert und steigerte die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 46,9 Prozent. Der Marktanteil bei den Elektrofahrzeugen lag Stand Ende November bei 16,6 Prozent.

Den Zoe hätte Renault wohl noch häufiger verkaufen können, wenn es nicht einen Engpass bei der Batterie-Industrie gegeben hätte. Doch für das Erreichen der Elektro-Zielmarken im Jahr 2019 sei man schon mal in ausreichendem Umfang mit Batterien eingedeckt. “Wir haben uns für 2019 hohe Kontingente gesichert”, sagt Hochgeschurtz.

Auch für die ferne Zukunft sieht er kein Limit bei der Batterieproduktion, antwortet Hochgeschurtz auf Nachfrage des mid. “Wir betrachten die Batterie-Entwicklung optimistisch.” Herstellung von Feststoffbatterien ohne Verwendung von Lithium und ganz neue Technologien – alles halte er für möglich. Auch davon, dass der Energiemix bundesweit bald umweltfreundlicher ist als heute, sei er überzeugt.

Zu den Edel-Modellen aus dem Hause Renault gehören Sportwagen der Marke “Alpine”. Ein Comeback hatte Alpine 2018 mit 218 Neuzulassungen der Alpine A110 gefeiert. Die “Premiere Edition” war rasch ausverkauft. 2019 gehen dann die neuen Editionen “Pure” und “Legende” an den Start. Für die zweite Jahreshälfte ist noch eine Alpine mit einer Extra-Portion PS und besonders sportlichem Look geplant.

2019 will Renault mehrere Neuheiten herausbringen: Dazu gehört der komplett neu entwickelte “Clio” der mittlerweile fünften Generation. Viel High-Tech soll darin verbaut sein, verspricht Renault. Sein Debüt soll der Clio in der Jahresmitte feiern – in Genf. Zum Jahresauftakt rollt zunächst der überarbeitete Kadjar zu den Händlern. Ein Lifting erfährt auch der Twingo. Zu den neuen Hinguckern dürfte neben der Alpine noch der athletische Mégane R.S. Trophy gehören.

Darüber hinaus erweitern die Franzosen ihre Stromer-Palette um die Nutzfahrzeug-Variante des Zoe mit dem Beinamen “Cargo”.

Innovationen soll es auch bei den konventionell angetriebenen Modellen geben: “Wir legen erneut den Renault Captur S auf”, sagt Hochgeschurtz. Es wird ein Captur in besonders sportlichem Look, mit hochwertiger Ausstattung und neuem 150-PS-Benzinmotor.

Die Reiselimousine “Talisman” wird komfortabler: Jedenfalls gilt das für das neue Sondermodell “Version S”. Neben optischen Aufwertungen etwa durch 19-Zoll-Felgen, roten Ziernähten im Innenraum und schwarzen Außenspiegeln erhält die Edition auch die modernsten Spitzen-Verbrenner: Benziner mit 225 PS und Diesel mit 200 PS.

Mehr Leistung und Komfort bei gleichzeitig weniger Verbrauch und Emissionen – so lautet das Versprechen. Und der Renault-Deutschland-Chef sieht in all den Neuerungen Grund für Zuversicht: “Die neuen Modelle werden uns weiter Rückenwind geben.”

Lars Wallerang / mid mid/wal

App soll Klassiker “connecten”

Je lückenloser die Geschichte eines klassischen Fahrzeugs dokumentiert werden kann, desto besser – sowohl fürs Ego des Besitzers als auch für den Wert des Oldies. Ein neuer Online-Service soll helfen, Dokumente zu verwalten und bei Bedarf zu teilen.

“Gapless” heißt die weltweit erste Blockchain-Plattform für klassische Fahrzeuge – also für Young- und Oldtimer. Hier können Sammler und Interessenten sowie Händler Fahrzeuge verwalten und Dienstleistungen, zum Beispiel die Vermittlung von Wertgutachten, in Anspruch nehmen.

Auf www.gapless.app lässt sich die gesamte Historie eines Autos dokumentieren, Bilder, Dokumente, Kaufbelege und Wertgutachten können online hinterlegt werden. Auf Wunsch können die Unterlagen weitergegeben werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Experten die Dokumente prüfen.

So soll der riesige Markt für klassische Fahrzeuge in Deutschland, der Schätzungen zufolge rund zehn Milliarden Euro schwer ist, einfach und übersichtlich digital verwaltet werden. Eine moderne Lösung für alte Autos. cid/Mst

Comedian Michl Müller kommt ins K

Kornwestheim. “Müller… nicht Shakespeare” ist Titel des Programms, mit dem der Kuklt-Comedian Michl Müller am Samstag, den 19. Januar 2019, um 20 Uhr zu Gast im Festsaal des Kultur- und Kongresszentrums Das K ist.

In seiner Show nimmt der gebürtige Franke scharfsinnig aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft aufs Korn. Lebensnah und authentisch macht Müller vor nichts Halt und spricht ohne Tabus an, was die Menschen bewegt.

Eintrittskarten für die Show sind zum Preis von 32,-/ 28,-/ 24,- Euro (ermäßigt 28,-/ 24,-/ 20,- Euro) an der Information im K erhältlich. Darüber hinaus können sie bei allen bekannten ReserviX-Vorverkaufsstellen und über die Homepage des Ks unter www.das-k.info erworben werden. Restkarten gibt es nach Verfügbarkeit am Veranstaltungstag im K.

Le Mans begräbt letzte Hoffnung der MHP Riesen

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben am 10. Spieltag der Basketball Champions League die achte Niederlage kassiert. Durch die 68:73-Pleite gegen Le Mans Sarthe Basket haben die Schwaben nur noch theoretische Chancen aufs Weiterkommen.

Gegen die von Beginn an defensiv solide stehenden Franzosen taten sich die MHP RIESEN in den ersten Angriff schwer: Erst in der dritten Minute sorgte Lamont Jones mit einem Distanztreffer für die ersten Zähler. Da Le Mans zwar ebenfalls mit seiner Chancenverwertung haderte, allerdings als erstes Team in die Spur fand, sah sich Headcoach John Patrick zur Auszeit gezwungen (6:11, 5. Spielminute). Das zusätzliche Briefing am Seitenrand erfüllte seinen Zweck: Die Schwaben blieben zwar im Hintertreffen, fanden nun aber etwas besser in die Partie – und gestaltetem mit frisch von der Bank kommendem Personal (Emanga Noupoue, Jones, Best, Martin, Chapman) – die Partie wieder ausgeglichen (15:15, 10.).

Auch im zweiten Spielabschnitt hatten die Hausherren weiterhin Vorteile und legten einen 11:2-Lauf auf das Parkett der MHPArena. An diesem hatte neben dem bereits angesprochenen Quirin Emanga Noupue auch Lukas Herzog seinen Anteil. Das 17-jährige Eigengewächs wurde von Patrick mit Spielanteilen bedacht. Neben Herzog zeigten auch die anderen Ludwigsburger den am Sonntag so bitterlich vermissten Einsatz und knüpften dem französischen Meister damit an beiden Enden des Parketts den Schneid ab. Dieser konnte das zwischenzeitlich entstandene 11-Punkte-Defizit zwar etwas verkürzen, lag zur Halbzeit aber im Hintertreffen (35:32, 20.).

Ludwigsburg vergibt die Siegchance

Im Anschluss an den Seitenwechsel stemmte sich Le Mans mit aller Kraft gegen den Rückstand. Die Hausherren konnten sich jedoch (vorerst) dem physischen Spiel und den Turnaround-Versuchen widersetzen: Sie blieben, wenn auch nur knapp, in Führung. Aufgrund einiger defensiver Fehler schickten sie die Gäste aber nun vermehrt an die Freiwurflinie oder erlaubten (zu) einfache Korberfolge. Die Franzosen nutzen diese Gelegenheiten, um in Schlagdistanz zu bleiben und drehten in Spielminute 29 kurzzeitig die Partie (51:49, 30.).

Während beide Teams in den ersten drei Viertel viele Fehler gemacht, die des Gegners aber zu selten genutzt hatten, sollte die Partie auch im Schlussabschnitt bis zur Schlussminute eng bleiben. Ludwigsburg war hierbei emotional im Vorteil, denn die Schwaben lagen weiterhin in Front und hatten mit dem fast schon üblichen Alley-Oop-Dunk von Aaron Best ein weiteres Highlight auf ihrer Seite. Absetzen konnten sie sich hierdurch aber nicht. Vielmehr wogte das Spielgeschehen hin und her – bis Kelan Martin gleich sechs Punkte in Serie auflegte und wieder auf +4 stellte (64:60, 37.). Bezeichnend für dieses Spiel war jedoch, dass die MHP RIESEN darauf nicht aufbauen konnten und nun Le Mans wieder den Ton angab: Gäste-Kapitän Antoine Eito führte seinen Farben an und verwandelte in der Crunchtime gleich zweifach von jenseits der 6,75-Meter-Linie. Dass die Franzosen die Partie dann aber nochmals drehten und den Sieg erringen konnten, lag an den Hausherren: Ludwigsburg vergab in der wichtigsten Phase gleich vier Korbleger und damit jede Chance auf den Sieg (68:73, 40.).

Aufgrund der Parallel-Ergebnisse (Nizhny Novgorod, Wloclawek und Ventspils verloren ihre Spiele) ist das Erreichen des BCL-Achtelfinals für die MHP RIESEN Ludwigsburg zwar noch im Bereich des Möglichen, letztlich aber nur noch ein theoretisches Gedankenspiel.

Statements und Stats

Eric Bartecheky:„Für uns das ein sehr wichtiger Auswärtssieg. In der Basketball Champions League ist dies unser erster Sieg in fremder Halle. Hierdurch bleiben wir im Kampf ums Weiterkommen in Schlagdistanz und am Leben. Wir müssen noch einige Spiele gewinnen – aber dank des heutigen Sieges haben wir weiterhin alle Chancen. Zum Spiel: In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut, aber wir waren dran. In der Pause haben wir dann gesagt, dass wir kämpfen und alles geben müssen. Nach dem Wechsel ist das Momentum hin und her gewogt. Wir waren am Ende bereit und haben uns den Sieg gesichert. “

John Patrick: „Wir haben lagen heute einen Großteil des Spiels in Front, haben vor der Crunchtime in Führung gelegen. Dort vergeben wir aber vier, fünf entscheidende Korbleger, spielen die freien Leute in Korbnähe nicht an… Dieses Bild haben wir in dieser Saison in der Basketball Champions League schon oft gesehen: Wir halten gut mit, haben Siegchancen, vergeben aber am Ende den Erfolg. Le Mans war dagegen deutlich klarer in seinen Aktionen und in der Crunchtime effektiver. Sie haben den Ball gut bewegt, die Schützen freigespielt und den Rebound am Ende kontrolliert.“

Für Ludwigsburg spielten: Lamont Jones 19 Punkte, Kelan Martin 12/6, Jordon Crawford 9, Owen Klassen 8, Aaron Best 7, Quirin Emanga Noupoue 5, Clint Chapman 3, Adam Waleskowski 3, Christian von Fintel 2, David McCray und Lukas Herzog.

Für Le Mans spielten: Cameron Clark 21 Punkte, Michael Thompson 13, Richard Hendrix 11, Antoine Eito 9, Jonathan Tabu 8, Wilfried Yeguete 4, Petr Cornelie 4 Terry Tapey 3 und Valentin Bigote.

 

 

Google mit intelligentem Dolmetscher

Was Amazon kann, beherrscht Google schon lange. Das jedenfalls scheinen die schlauen Köpfe des IT-Giganten aus dem Silicon Valley zu denken. Und deshalb bekommt “Alexa” jetzt Konkurrenz. Denn Google schickt einen eigenen intelligenten Sprachhelfer in die smarten Wohnungen der Menschen von morgen. “Google Assistant” heißt dieses Ding, ein schlichter Name also.

Doch dieser Assistent ist ein Genie. Denn laut Google soll er demnächst zum Beispiel in einem Übersetzer-Modus ein Gespräch live von einer Sprache in die andere übertragen können. Das heißt: Die Sprachbarrieren fallen weg, und Menschen auf der ganzen Welt können sich künftig miteinander fließend unterhalten. Die Zeiten, in denen Englisch Einheitssprache auf Mutter Erde waren, könnten damit bald vorbei sein.

Zum Start beherrscht der Google Assistant nicht weniger als 20 verschiedene Sprachen. Und in diesen Sprachen lassen sich dann Sätze in einem kontinuierlichen, natürlichen Gespräch übersetzen, heißt es. Gar nicht mal so schlecht. Doch das soll erst der Anfang sein. cid/rlo

Brustkrebs: Darum ist Vorsorge so wichtig

Prominente wie Hollywood-Star Angelina Jolie haben dem Thema Brustkrebs zur weltweiten Beachtung verholfen. Das ist wichtig, denn es besteht noch immer Nachholbedarf bei der Vorsorge. So wird die Brustkrebsfrüherkennung von vielen Frauen nicht genutzt: Nur 49 Prozent der Frauen gehen regelmäßig zur Brustkrebsvorsorge.

Während sich 57 Prozent der Frauen über 60 Jahren regelmäßig vom Arzt untersuchen lassen, ist dies bei jüngeren Frauen zwischen 30 und 39 Jahren nur bei 37 Prozent der Fall. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen.

Allein die Zahlen geben zu denken: Mehr als 69.000 Frauen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an Brustkrebs, fast 17.700 sterben daran. Im Vergleich zu anderen Krebsarten erkranken viele Frauen früh an Brustkrebs: Fast 30 Prozent der Brustkrebspatientinnen sind jünger als 55 Jahre, wenn sie die Diagnose erhalten.

“Untersuchungen helfen, Brustkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen und ihn so früher und besser behandeln zu können”, sagt Dr. Stefan Kropff, Executive Medical Director der Amgen GmbH. “Zugleich haben innovative Therapien in den vergangenen Jahren die Heilungs- und Überlebenschancen von Brustkrebspatientinnen erhöht. Trotz steigender Rate an Neuerkrankungen sinkt die Zahl der Sterbefälle durch verbesserte Früherkennung und individuelle Therapiekonzepte.”

Für eine erfolgreiche Behandlung ist es mittlerweile entscheidend, den genetischen Bauplan der Tumorzellen zu identifizieren und danach die Behandlungsmöglichkeiten auszuwählen. Je nach Brustkrebs-Subtyp bieten sich Operation, Chemotherapie, Bestrahlung, Antihormontherapie, zielgerichtete Therapien inklusive verschiedener Biopharmazeutika beziehungsweise eine Kombination der unterschiedlichen Therapieverfahren an.

“Die molekularen Subtypen unterscheiden sich hauptsächlich durch An- oder Abwesenheit bestimmter Rezeptoren auf der Zelloberfläche und im Zellkern”, erklärt der Biotech-Experte Kropff. “Sind Rezeptoren vorhanden, können zum Beispiel biotechnologisch hergestellte Arzneimittel diese Bindestellen blockieren und somit das Tumorwachstum behindern.” mp/rlo

E-Zigarette: Mehr als nur heiße Luft

Trotz stetig steigender Steuerlast greifen in Deutschland noch immer rund 20 Millionen Menschen zum Glimmstängel. Immerhin 30 Prozent davon möchten allerdings nach eigenem Bekunden mit dem Rauchen aufhören. Doch ohne ein Hilfsmittel geht das für viele nicht. Und da ist die E-Zigarette aktuell in aller Munde. Doch was muss man dabei alles beachten?

Seriöse Händler verkaufen ihre E-Zigaretten nicht an Nicht-Raucher und nehmen sich Zeit, Ihren Rauchgewohnheiten auf den Grund zu gehen: Starke Raucher brauchen zum Beispiel ein Liquid, also eine Variante der zu verdampfenden Flüssigkeit, mit einem höheren Nikotingehalt ab etwa zwölf Milligramm pro Milliliter. Wenn man sich an die E-Zigarette gewöhnt hat, kann der Nikotingehalt des Liquids nach und nach verringert werden.

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass E-Zigaretten-Nutzer zu 99 Prozent Raucher und Ex-Raucher sind, denen der Umstieg vom Tabak gelungen ist. Der Altersdurchschnitt liegt bei etwa 30 Jahren. Ein Raucher gibt im Jahr fast 2.000 Euro für sein Laster aus. Mit der E-Zigarette sind die Kosten häufig deutlich geringer: Vorbefüllte E-Zigaretten mit wechselbaren Kapseln, sogenannten “Pods”, kosten in der Erstanschaffung knapp 17 Euro.

Wer keine Liquidkapseln nachkaufen möchte, ist mit Geräten für um die 25 Euro gut beraten. Hier können die Pods selbst nachgefüllt werden. Nachfüllbare E-Zigaretten kosten um die 35 Euro und sind so aufgebaut, dass Verschleißteile separat gewechselt werden können.

Wer sich für die E-Zigarette entscheidet, hat laut Experten eine um 60 Prozent höhere Chance, erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören als mit anderen oder ganz ohne Hilfsmittel. Die elektrische Zigarette, die Liquid verdampft statt Tabak zu verbrennen, ist dabei laut britischer Gesundheitsbehörde um 95 Prozent weniger schädlich als das Rauchen. Das Krebsrisiko schätzen britische Wissenschaftler auf weniger als 0,5 Prozent des Rauchens. mp/rlo