Meldungen aus dem Kreis

Korntal-Münchingen: Auto beschädigt und abgehauen

Ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem Citroen, der in der Wilhelmstraße in Korntal abgestellt war. Auf noch ungeklärte Art und Weise wurde der Pkw am Kotflügel hinten links beschädigt. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, machte sich der Unbekannte schließlich aus dem Staub. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.

Ludwigsburg-Hoheneck: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Auf dem Heilbad-Parkplatz in der Uferstraße in Ludwigsburg-Hoheneck ereignete sich am Mittwoch eine Verkehrsunfallflucht, zu der die Polizei nach Zeugen sucht. Zwischen 11.00 und 15.45 Uhr stand ein Honda Civic auf dem Parkplatz und wurde vermutlich beim Ein- oder Ausparken von einem unbekannten Verkehrsteilnehmer angefahren. Dadurch entstand an dem Wagen ein Schaden von etwa 1.500 Euro. Während der Unfallaufnahme entdeckten die eingesetzten Beamten rote Lackantragungen an dem Honda. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacherfahrzeug geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

Deutschland: So steht es um die Kaufkraft

Menschen in Ost- und West-Deutschland liegen bei der Kaufkraft überraschend nah beieinander. Im Schnitt haben Westdeutsche eine Kaufkraft von 1.642 Euro und Ostdeutsche von 1.538 Euro. Die Kaufkraft unterscheidet sich somit zwischen Ost und West um 104 Euro.

Auch bei der Armutsgefährdung (relative Kaufkraftarmut) ist der Ost-West-Unterschied mit einem Prozentpunkt (Stand 2016) relativ gering. Neuere Daten des Statistischen Bundesamtes deuten darauf hin, dass bei der Armutsgefährdung der Ost-West-Unterschied zuletzt sogar noch kleiner geworden ist.

Das sind die zentralen Ergebnisse einer Analyse vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Untersucht wurden regionale Kaufkraft und Armutsgefährdung basierend auf Daten aus dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes (Forschungsdatenzentrum).

Studienleiter Christoph Schröder erläutert zur Armutsgefährdung: “Die Menschen im Osten haben zwar niedrigere nominale Einkommen, das relativiert sich durch das niedrigere Preisniveau und wird durch die ausgeglichenere Einkommensverteilung weitgehend kompensiert.”

Vorsorge für Atomunfall

Laut WDR-Recherchen hat das Bundesamt für Strahlenschutz rund 190 Millionen Jodtabletten bestellt. Die Begründung: Vor allem von grenznahen AKW gehen Risiken aus – und darauf müsse man vorbereitet sein.

Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz bestätigte auf Anfrage des WDR den Großauftrag und nannte Einzelheiten. Insgesamt habe man rund 190 Millionen Jodtabletten geordert – fast das Vierfache des aktuellen Bestandes. Grundlage sei eine Empfehlung der Strahlenschutzkommission nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima, sagt der Essener Strahlenbiologe Wolfgang Müller, seinerzeit Vorsitzender der Strahlenschutzkommission.

Laut Ausstiegsplan wird Deutschland Ende 2022 seine letzten Atomkraftwerke abschalten. Dennoch hält Strahlenbiologe Müller die verstärkte Vorsorge für den Fall einer Nuklearkatastrophe für wichtig und richtig – wenn auch nicht in erster Linie wegen der deutschen Reaktoren: “Es könnte beim Rückbau kleinere Unfälle geben, die aber keine großflächigen Freisetzungen nach sich ziehen würden.” Viel dringender sei das Risiko durch grenznahe Kernkraftwerke. “Denken Sie an Belgien, an Frankreich, an die Schweiz, an Tschechien, Schweden. Und wenn da etwas passiert, müssen wir die deutsche Bevölkerung natürlich genauso schützen.”

Doch welche Rolle spielen Jod-Tabletten? Bei einem nuklearen Unfall kann radioaktives Jod freigesetzt werden. Damit sich dieses nicht in der Schilddrüse anreichert, sollte zum richtigen Zeitpunkt nicht-radioaktives Jod in Form einer hochdosierten Kaliumiodid-Tablette aufgenommen werden.

Dies schützt jedoch ausschließlich vor der Aufnahme von radioaktivem Jod in die Schilddrüse, nicht vor der Wirkung anderer radioaktiver Stoffe. Da die Einnahme von großen Mengen Jod mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist, sollte sie nur nach ausdrücklicher Aufforderung durch die zuständigen Behörden erfolgen.

Was Sie über Fett wissen sollten

Gesunde Ernährung liegt bei vielen Menschen voll im Trend. Fettarm sollte es schon sein, denken sicher die meisten. Doch das stimmt nicht unbedingt. “Entscheidend ist die Fettqualität”, erläutert Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”.

Verantwortlich für die guten oder schlechten Eigenschaften sind die Fettsäuren: So wirken sich einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung positiv auf das Herz-Kreislauf-System und den Fettstoffwechsel aus. Sie stecken vor allem in Fisch und Nüssen sowie auch in den meisten pflanzlichen Ölen.

Besonders günstig für die Gesundheit sind mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren. Sie regulieren die Blutfettwerte, verbessern die Fließeigenschaften des Blutes und wirken entzündungshemmend. “Dagegen bilden sich aus den ebenfalls mehrfach ungesättigten Omega-6-Fettsäuren hormonähnliche Substanzen, die Entzündungen fördern können”, sagt Dr. Bertrand Matthäus, Öl-Experte beim Max-Rubner-Institut in Detmold.

Trotzdem benötigt der Körper sie, zum Beispiel für das Abwehrsystem – aber nur in Maßen. Die DGE empfiehlt, höchstens fünfmal so viel Omega-6- wie Omega-3-Fettsäuren auf dem Speiseplan zu haben. Vor allem fette Speisefische wie Lachs, Hering und Makrele bieten hohe Omega-3-Mengen. Reich an Omega-6 sind Muskelfleisch und Innereien. Zudem stecken beide Fettsäuren in vielen pflanzlichen Ölen.

Tierische Fette wie Schmalz oder Butter, aber auch Kokos- und Palmkernöl enthalten stattdessen überwiegend gesättigte Fettsäuren. Zu ihnen zählt unter anderem Palmitinsäure, die insbesondere in Milch-, Rinder- und Schweinefett vorkommt. “Das hat ungünstige Wirkungen auf die Blutfette”, sagt Restemeyer. mp/rlo

Bereit zum “Lauschangriff”

Der US-amerikanische IT-Gigant Google will im Herbst 2019 ein zweites Modell seines smarten Lautsprechers auf den Markt bringen, den Nest Mini. Er soll mit besserem Sound und einer Wandhalterung kommen. Integrierte Bewegungssensoren sollen reagieren, wenn sich der Nutzer dem Lautsprecher nähert.

In Deutschland kooperiert Google beim Vertrieb der Smart-Home-Produkte nicht mehr mit Amazon, dafür Händlern wie Media Markt, Saturn, Cyberport und Conrad. cid/rlo

Zwei mutmaßliche Betrüger belästigen 17-Jährige sexuell

Ludwigsburg: Mutmaßliche Betrüger vorläufig festgenommen – Dringend Zeugen und mögliche Geschädigte gesucht

Nachdem am Mittwoch gegen 17.25 Uhr zwei mutmaßliche Betrüger im Alter von 15 und 23 Jahren in der Seestraße in Ludwigsburg ein Beautystudio aufgesucht hatten, wurde die Polizei alarmiert. Die beiden männlichen Personen haben in diesem Studio versucht Messer zu verkaufen. Dieser Versuch ist allerdings gescheitert und die beiden haben das Geschäft wieder verlassen. Im Bereich der Mathildenstraße / Ecke Seestraße trafen die hinzugezogenen Beamten die zwei Tatverdächtigen samt der Messer an. Während der Personenkontrolle traten zwei weibliche Jugendliche im Alter von 14 und 17 Jahren an die Polizisten heran. Die 17-Jährige teilte den eingesetzten Kräften schließlich mit, dass sie von dem 23-Jährigen im Rahmen eines Verkaufsgesprächs unter ihrem T-Shirt unsittlich berührt worden war. Dieser Vorfall soll sich an der Seestraße / Ecke Alleenstraße vor einem Schulgebäude ereignet haben. Auf dem Gehweg versuchte der 23-Jährige der 17-Jährigen Parfüm zu verkaufen. Anschließend sind die beiden Tatverdächtigen offenbar in das Beautystudio gegangen. Der 15- und 23-Jährige wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Das mutmaßlich gefälschte Parfüm, das im Zuge einer Durchsuchung aufgefunden wurde, wurde zusammen mit den minderwertigen Messern beschlagnahmt. Sie müssen nun mit einer Anzeige wegen Betrug und Verstoß gegen das Markengesetz rechnen. Zudem wird gegen den 23-Jährigen wegen sexueller Belästigung ermittelt. Diesbezüglich sucht die Polizei dringend nach Zeugen, die den Vorfall vor dem Schulgebäude beobachtet haben. Darüber hinaus werden mögliche Geschädigte, die Waren von den beiden Tatverdächtigen angeboten bekommen oder erworben haben, gebeten sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

Polizei findet flüchtigen Täter

Bietigheim-Bissingen: Verkehrsschild umgefahren und geflüchtet

Nachdem ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer am frühen Donnerstagmorgen ein umgefahrenes Verkehrsschild auf der L 1110 Richtung Tamm mitgeteilt hatte, stellten Polizeibeamte gegen 04:00 Uhr dort mehrere Fahrzeugteile sicher. Bei der Absuche des näheren Umgebung entdeckten die Beamten auf einem Parkplatz einen stark beschädigten Opel, zu dem die am Unfallort gefundenen Fahrzeugteile passten. Den 33-jährigen Fahrer trafen sie wenig später zu Hause an. Die Polizeibeamten stellten bei ihm Anzeichen von Alkoholeinwirkung fest und veranlassten eine Blutentnahme. Angaben zur Schadenshöhe am Verkehrszeichen bzw. am Opel können bislang noch nicht gemacht werden. Etwaige Unfallzeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Telefon 07142/4050 zu melden.

Ranking: So steht es um die Frauen-Quote der Airlines

Männer sitzen vorne im Cockpit, Frauen reichen weiter hinten ein paar leichte Häppchen: Die Rede ist von der Rollenverteilung in der Luftfahrtbranche. Und da gilt der Job des Flugkapitäns immer noch als Männerdomäne. Woran liegt das? Das wollte jetzt die Reiseplattform “fromAtoB” wissen und hat deshalb untersucht, wie es um den Frauenanteil in den Cockpits der größten Fluggesellschaften steht.

Mit jeweils 10,0 Prozent führen die Airlines Flybe und Luxair gemeinsam das Ranking an. Der Pilotinnen-Anteil der beiden Unternehmen aus Großbritannien und Luxemburg ist doppelt so hoch wie der weltweite Durchschnittswert (5,07 Prozent). Letzterer wurde von der ISWAP (International Society of Women Airline Pilots) ermittelt. Das drittbeste Ergebnis weist Air France auf: 8,0 Prozent.

Der vierte Platz geht an United Airline: Mit 7,5 Prozent beschäftigten Frauen in den Cockpits ist die Airline 50 Prozent besser als der Durchschnitt. Den fünften Platz teilen sich zwei deutsche Vertreter: Condor und Lufthansa. Sie bestätigten immerhin noch einen Wert von sechs Prozent.

Unter den knapp 4.200 PilotInnen der russischen Fluggesellschaft Aeroflot befinden sich lediglich 58 Frauen. Mit einer Frauenquote von 1,4 Prozent erzielt die russische Fluggesellschaft somit das schlechtesten Ergebnis der Untersuchung. Dicht gefolgt wird das Unternehmen von Emirates. Hier sind nur 2,3 Prozent des Cockpit-Personals weiblich.

Die dritt- und viertschlechtesten Werte findet man mit 2,8 beziehungsweise 3,8 Prozent bei den skandinavischen Airlines Finnair und SAS Scandinavian Airlines. Komplettiert werden die Flop Fünf von KLM Royal Dutch Airlines: In der niederländischen Fluggesellschaft liegt die Frauenquote mit 4,8 Prozent knapp unter dem Durchschnitt.

Von den 30 untersuchten Airlines in Deutschland konnte bei 20 die Frauenquoten der Cockpit-Belegschaft ermittelt werden. 15 dieser 20 Unternehmen bestätigten oder korrigierten die recherchierten Werte. 15 Unternehmen gaben keine Antwort. mid/rlo

Sparsame LED-Leuchten für Ludwigsburg und Kornwestheim

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) sind in Ludwigsburg, Kornwestheim und Pattonville für die öffentliche Beleuchtung zuständig.  Mit dem Einsatz umweltschonender Leuchtmittel soll neben den städtischen Geldsäckeln auch das Klima geschont werden. Aus diesem Grund rüsten die Stadtwerke seit 2014 unter Inanspruchnahme von Fördergeldern ihre fast 17.500 Leuchten von herkömmlicher Beleuchtung auf energiesparende LEDs um.

Auch in 2019 werden im Straßenbeleuchtungsnetz der Stadtwerke alte Leuchtkörper gegen moderne LED getauscht, die sich durch eine hohe Lebensdauer und Energieeffizienz auszeichnen. „In diesem Jahr nehmen wir über die Fördermaßnahme hinaus rund 250.000 Euro in die Hand, um weitere 780 Leuchten auf energiesparende LED-Technik umzurüsten“, erklärt Peter Danylak, technischer Leiter der Stadtwerke. In Ludwigsburg werden 200 Lampen getauscht, in Kornwestheim 350. In Pattonville sind es 230 Stück. „Mit moderner LED-Lichttechnik sorgen wir für eine zuverlässige und umweltschonende Beleuchtung – und senken damit im Sinne unseres Energiemanagements kontinuierlich unseren Energieverbrauch“, so Danylak.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) fördert die Umrüstung von 390 Leuchten mit rund 28.000 Euro. Die SWLB hatte im März 2018 den Förderantrag beim Ministerium eingereicht. Im Herbst 2018 wurde der Antrag bewilligt. Die Umsetzung erfolgt noch bis Herbst dieses Jahres. Die CO2-Einsparung für die eingesetzten LEDs beträgt – auf 20 Jahre Leuchten-Lebensdauer gerechnet – rund 2.400 Tonnen CO2.

Das BMU initiiert und fördert mit der Nationalen Klimaschutzinitiative seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale
Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.

Wenn Männer nicht können

Deutschlands Männer haben ein Problem mit der Erektion. Nicht alle, aber viele. Doch darüber sprechen will kaum jemand. Und auch in den Medien ist das Thema Erektile Dysfunktion wenig präsent.

Die digitale Gesundheitsplattform Spring hat deshalb eine Studie veröffentlicht, in der analysiert wird, wie präsent Themen, die die Männergesundheit betreffen, in den populärsten Lifestyle-Magazine angesprochen werden. Zudem läuft derzeit eine TV Kampagne, die das durchaus ernste Thema mit all seinen Stigmata auf unterhaltsame Art und Weise aufgreift.

In Deutschland leiden schätzungsweise sechs bis acht Millionen Männer unter Erektionsstörungen. Studien belegen, dass insgesamt 40 Prozent aller Männer weltweit betroffen sind. Die weite Verbreitung zeigt bereits die große Relevanz über diese körperlichen Beschwerden ausführlich zu sprechen.

Der derzeit ausgestrahlte TV Spot von Spring greift dabei echte Zitate aus der Marktforschung mit Betroffenen auf und macht kurzweilig auf das Thema aufmerksam. Die ebenfalls veröffentlichte Meta-Studie soll die Relevanz des Themas in Zahlen ausdrücken.

Auch wenn die TV Kampagne Potenzprobleme mit einem Augenzwinkern thematisiert, ist es ein ernsthaftes Problem, über das in der Öffentlichkeit mehr gesprochen werden muss. Denn kaum ein Mann gibt freiwillig zu, wenn die Manneskraft nachlässt. Trotzdem, oder gerade deswegen, ranken sich zahlreiche Vorurteile rund um dieses körperliche Leiden und den damit häufig einhergehenden psychischen Druck. mp/rlo