Wenn “Waldi” böse wird

Wenn sich Mensch und Hund begegnen, verläuft das nicht immer friedlich. Was also tun, wenn “Waldi” böse wird? Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass sich Passanten grundsätzlich immer wehren dürfen, wenn sich ein unangeleinter Hund nähert.

In einem konkreten Fall griff ein Jogger, der mit seiner Hündin im Wald laufen war, zu einem Ast, um einen heranstürmenden Hund abzuwehren. Zuvor forderte er die Besitzer auf, ihren Hund zurückzurufen, doch der Vierbeiner hörte nicht. Beim Abwehrversuch rutschte der Sportler aus und riss sich eine Sehne im Knie.

Daraufhin verlangte er Schadenersatz von den Hundebesitzern. Die weigerten sich jedoch. Ihrer Ansicht nach sei der Abwehrversuch unnötig gewesen, da ihr Hund lediglich mit der Hündin des Joggers spielen wollte.

Am Ende mussten die Hundehalter dennoch haften. Indem sie ihren Hund im Wald außerhalb der eigenen Sichtweite laufen ließen und damit nicht mehr jederzeit anleinen konnten, als sich der Jogger näherte, hatten sie gegen die örtliche Gefahrenabwehrverordnung verstoßen (Oberlandesgericht Koblenz, Az.: 1 U 599/18). wid/rlo

Historischer Krämermarkt in der Bietigheimer Altstadt

Am Donnerstag, 07. März 2019 veranstaltet das Marktamt von 8.00 bis 18.00 Uhr in der historischen Altstadt von Bietigheim-Bissingen einen Krämermarkt.

Mehr als 80 vielfältige Stände laden zum gemütlichen Bummeln ein. Die Besucher erwartet ein breites Spektrum an Töpfen, Pfannen, Duftseifen, Kleidung, Karten, Honig, Tees, Kräutern und Gewürzen bis hin zu Küchengeräten und maßgeschneiderten Tischdecken. Für das leibliche Wohl sorgen mehrere Imbisse mit ungarischem Langos, Crepes und traditionellem Essen.

Informationen zur Anfahrt und den umfangreichen kostenfreien Parkmöglichkeiten sind in der Stadtinformation, Hauptstraße 65, telefonisch unter (07142) 74-227 oder per Mail an tourismus[at]bietigheim-bissingen.de erhältlich.

red

Frühjahrsputz in Ludwigsburg: Aktionstag am 16.März

Aktionstag am 16. März steht unter dem Motto „Putzteufelswild!“

Ludwigsburg putzt sich wieder raus. Am Samstag, 16. März, 9 bis 12 Uhr, steht der alljährliche Frühjahrsputz auf dem Programm. Unter dem Motto „Putzteufelswild!“ setzt die Stadt ein Zeichen gegen Umweltverschmutzung und Vandalismus. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen mitzumachen beim Frühjahrsputz 2019.

Die putzteufelswilde Jagd auf den Müll erfolgt an ausgewählten Standorten. Dort erhalten die Teilnehmenden Pläne sowie Informationen zum Ablauf der Frühjahrsputzaktion. Für jeden Standort gibt es Verantwortliche, die für Fragen und Anregungen jederzeit zur Verfügung stehen.

Nach getaner Arbeit kommt das Vergnügen! Als Dankeschön für den engagierten Einsatz spendiert die Stadtverwaltung eine Stärkung für Leib und Seele – auch eine kleine Überraschung wird es geben.

Weitere Informationen gibt es bei den Technischen Diensten unter Telefon 0 71 41  910 3647 oder per E-Mail: technischedienste@ludwigsburg.de.

Die Standorte in der Stadt und den Stadtteilen:

  1. Marktplatz

Startpunkt: Marktplatz am Brunnen

Verantwortlicher: Anestis Moutafidis, Telefon: 0176  86 61 94 03.

  1. Hoheneck

Startpunkt: Feuerwehr, Uferstraße 25

Verantwortlicher: Michael Roock, Telefon: 07141 55 969 (Gerätehaus),

Mobil: 0177 78 58 769.

  1. Neckarweihingen

Startpunkt: Feuerwehr, Hauptstraße 45

Verantwortliche: Volker Mayer, Telefon: 0172 62 71 340.

  1. Poppenweiler

Startpunkt: Feuerwehr, Hochberger Straße 112

Verantwortlicher: Rainer Rottner, Telefon: 0162 47 04 347.

  1. Oßweil

Startpunkt: Feuerwehr, Flurstraße 7

Verantwortlicher: Bernd Rosenkranz, Telefon: 0171 48 27 124.

  1. Grünbühl-Sonnenberg

Startpunkt: Mehrgenerationenhaus, Weichselstr. 10-14

Verantwortliche: Regina Orzechowski, Telefon: 0176 63 77 36 79.

  1. Südstadt

Startpunkt: Grüne Bettlade, Königinallee Ecke Königsallee

Verantwortliche: Gabriele Moersch, Telefon: 0170 24 28 778.

  1. Weststadt 1

Startpunkt: Alevitisches Kulturzentrum, Osterholzallee 142/1

Verantwortlicher: Hasan Geyik, Telefon: 0176 56 67 46 88.

  1. Weststadt 2

Startpunkt: Kulturverein Yunus Emre, Gänsfußallee 8

Verantwortlicher: A. Sezer, Telefon 0177 91 87 330.

  1. Pflugfelden

Startpunkt: Feuerwehr, Münchinger Straße 4

Verantwortlicher: Tobias Noz, Telefon 0176 78 00 70 41.

  1. Eglosheim Ost

Startpunkt: S-Bahnhof Favoritepark

Verantwortliche: Carolin Völlm, Telefon: 0176 10 61 41 31.

  1. Eglosheim West

Startpunkt: Sport- und Kulturzentrum

Verantwortliche: Carolin Völlm, Telefon: 0176 10 61 41 31.

  1. Schlößlesfeld /Hartenecker Höhe

Startpunkt: Schlößlesfeldschule, Corneliusstraße 26

Verantwortlicher: Andreas Kasdorf, Telefon: 0157 76 34 48 12.

Schulen und Kindergärten können zusätzlich in der Woche vom 11. bis 15. März ihre eigene Reinigungsaktion rund um ihre Einrichtung vornehmen.

Maskottchen der Technischen Dienste heißt „Mülle“

Das Maskottchen der Technischen Dienste Ludwigsburg hat jetzt einen Namen: Es heißt „Mülle“. Ludwigsburger Kindergärten hatten Namensvorschläge für das Maskottchen bei den Technischen Diensten eingereicht. Eine interne Jury der Stadtverwaltung wählte den Siegernamen aus und entschied sich für „Mülle“. Der Vorschlag kam vom katholischen Kinder- und Familienzentrum Eden im Stadtteil Eglosheim. Die Kinder haben den Besuch eines Theaterstücks der Jungen Bühne in der Karlskaserne gewonnen. „Mülle“ wird beim Frühjahrsputz allgegenwärtig sein.

Gefährliche Körperverletzung in Kornwestheim und weitere Meldungen der Polizei

Kornwestheim: Gefährliche Körperverletzung in Kornwestheim

Noch völlig ungeklärt sind die Umstände eines Streits zwischen vier jungen Männern, der sich am Sonntagabend gegen 18:15 in der Bahnhofstraße in Kornwestheim ereignete. Zwei Heranwachsende im Alter von 19 und 20 Jahren hatten zu Fuß ihre beiden Kontrahenten entlang der Straße verfolgt. Eines der Opfer konnte über die Bahnhofstraße flüchten. Das andere Opfer schlugen sie laut Zeugenaussagen bewusstlos. Am Bahnhof Kornwestheim konnten Polizeibeamte anschließend die beiden Tatverdächtigen festnehmen. Die beiden Opfer, die auffällig dick angezogen wren, konnten durch die Polizei nicht mehr angetroffen werden. Um den Verletzten hatten sich vermutlich Passanten vor Ort gekümmert. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden die Heranwachsenden wieder auf freien Fuß gesetzt. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, bittet die Geschädigten als auch weitere Zeugen oder Passanten, die Hilfe leisteten, sich zu melden.

Ingersheim: Weinberghütte abgebrannt

Aus bislang unbekannten Gründen geriet am Sonntagabend gegen 22:40 Uhr eine Weinberghütte im Gewann Wurmberg auf der Gemarkung Ingersheim in Brand und brannte vollständig nieder. Es handelte sich um ein 3x4m großes Gartenhaus mit einer einfachen Ausstattung. Für die Löscharbeiten war die Freiwillige Feuerwehr Ingersheim mit vier Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort. Der durch den Brand entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.000 Euro. Zeugen werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel.: 07142/4050, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg: Neunjährige angefahren

Eine neunjährige Fußgängerin wurde am Samstagnachmittag gegen 17:35 Uhr bei einem Verkehrsunfall in der Friedenstraße in Ludwigsburg leicht verletzt. Das Mädchen wollte einen Zebrastreifen mit ihrem Tretroller überqueren und wurde hierbei von einem 83 Jahre alten Ford-Fahrer übersehen und erfasst.

Bietigheim-Bissingen: Streit in Linienbus

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel.: 07142/4050, sucht Zeugen, die am Sonntagnachmittag gegen 16:45 Uhr eine versuchte Körperverletzung im Linienbus 551 beobachtet haben. Nachdem eine 59 Jahre alte Frau am Busbahnhof Helenenburgweg eingestiegen war, geriet sie mit dem 66 Jahre alten Busfahrer in ein Streitgespräch. Der Busfahrer soll während der Auseinandersetzung nach der Frau geschlagen haben. Zur besagten Zeit waren weitere Fahrgäste im Bus, die den Vorfall wahrgenommen haben müssten.

red

Sachbeschädigungen in Korntal-Münchingen, Ditzingen und Gerlingen

Vermutlich in der Nacht zum Sonntag hat ein unbekannter Täter den Geldwechselautomaten einer Autowaschanlage in der Talstraße in Korntal durch einen in den Ausgabeschacht gesteckten Böller beschädigt und dabei etwa 1.000 Euro Sachschaden angerichtet.

Im rückwärtigen Bereich der Stadthalle Ditzingen hat ein Unbekannter über das Wochenende die Verglasung eines dortigen Schaukastens eingeschlagen und mehrere Hundert Euro Sachschaden hinterlassen.

Einen Säulenbriefkasten der Stadtverwaltung hat ein unbekannter Täter in der Nacht zum Sonntag in einer Tiefgarage an der Hauptstraße durch Fußtritte umgeworfen. Es entstand Sachschaden von etwa 300 Euro.

In allen drei Fällen bittet das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, um Hinweise. red

Volvo bregenzt Maximalgeschwindigkeit auf 180 km/h

Sicherheits-Pionier Volvo setzt auf ein Tempolimit – auch wenn es nur für die eigenen Fahrzeuge gilt. Der schwedische Hersteller kündigte jetzt an, ab dem Jahr 2020 das Maximaltempo seiner Pkw auf 180 km/h zu begrenzen.

Hintergrund der möglicherweise nicht von allen Kunden als positiv geschätzten Aktion ist die Vision 2020 von Volvo. Danach soll ab 2019 kein Mensch mehr in einem neuen Volvo getötet oder schwer verletzt werden.

Das Problem: “Forschungen der Volvo Car Group haben ergeben, dass es vor allem drei Gründe sind, die das Ziel von null Schwerverletzten oder Getöteten in Fahrzeugen gefährden”, so ein Firmensprecher. Zu schnelles Fahren gehöre dazu und habe einen besonders negativen Einfluss auf die Verkehrssicherheit.

Laut Volvo-Chef Hakan Samuelsson wolle man eine Diskussion darüber starten, ob Automobilhersteller das Recht oder vielleicht sogar die Pflicht hätten, Technik in ihren Autos zu installieren, die das Verhalten der Fahrer verändere und Fehlverhalten wie zu schnelles Fahren verhindere. Samuelsson weiter: “Ein allgemeines Tempolimit allein reicht nicht aus. Wir sollten vielmehr alles in unserer Macht stehende tun, selbst wenn wir dadurch nur ein einziges Menschenleben retten.”

Neben zu hohem Tempo gefährden laut der Schweden zwei andere Probleme ihre Vision 2020. Genauso eindeutig gefährlich und genauso schwer zu bekämpfen seien Trunkenheit und Drogen am Steuer. Der dritte Bereich betreffe Ablenkungen. Wer als Fahrer durch sein Mobiltelefon oder andere Dinge abgelenkt werde, verursache häufig schwere Unfälle. Deshalb will der Autohersteller in Kürze Ideen präsentieren, wie man auch diese Probleme in Angriff nehmen kann. mid/rhu

Computerspiele können süchtig machen

Suchtberatung per Internet

Die Suchtprävention im Internet spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Anders ausgedrückt: Die Nutzung digitaler Medien ist im Alltag der Menschen auch in diesem Themenbereich unentbehrlich geworden.

“Diese Medien bieten viele Möglichkeiten, mit Aufklärung und Prävention Bürger frühzeitig zu erreichen”, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage Freien Demokraten.

Federführend wird dabei die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) genannt, die umfangreiche digitale Angebote zur Suchtprävention bietet. Dazu kommen noch in Eigenregie entwickelte digitale Angebote der Länder und Kommunen.

Grundsätzlich sind demnach die Webangebote des Bundes zur Suchtprävention zielgruppenspezifisch ausgerichtet. Sie enthalten unter anderem individuelle Programme zur Beratung und Verhaltensänderung. “Mit interaktiven Angeboten wie Selbst- oder Wissenstests werden Selbstreflexions-Prozesse initiiert”, heißt es.

Zu den Webangeboten gehören unter anderem die Portale www.kinderstarkmachen.dewwww.rauch-frei.infowww.null-alkohol-voll-power.de oder www.kenn-dein-limit.info. mp/rhu

Deutsche Arbeitnehmer verdienten 2018 mehr

Das Plus ist deutlich: Im Januar 2019 hatten laut Statistischem Bundesamtes (Destatis) 44,7 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland einen Job. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht das einer Steigerung um 1,1 Prozent oder 483.000 Erwerbstätige.

Erwerbslos waren im Januar 2019 rund 1,5 Millionen Personen, das sind 71.000 weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der “indirekt” Arbeitslosen, also etwa von Menschen in Wiedereingliederungsmaßnahmen, wird allerdings von Experten auf noch einmal rund eine Million geschätzt.

Positiv ist auch die Entwicklung bei der Entlohnung. Laut Destatis waren nämlich die Tarifverdienste im Jahr 2018 durchschnittlich 2,9 Prozent höher als im Vorjahr. “Ein stärkerer Anstieg der Tarifverdienste einschließlich Sonderzahlungen war zuletzt im Jahr 2014 mit 3,3 Prozent zu verzeichnen”, heißt es bei der Behörde. wid/rhu

Polizei Ludwigsburg sucht rechtmäßige Besitzer sichergestellter Schmuckstücke

Nach der Festnahme einer überregional agierenden Tätergruppe wegen schweren Bandendiebstahls zum Nachteil älterer Menschen (wir berichteten darüber) hat das Polizeipräsidium Ludwigsburg nunmehr Fotos einer Vielzahl sichergestellter Schmuckstücke auf der Internet-Seite

https://ppludwigsburg.polizei-bw.de/

veröffentlicht. Es handelt sich dabei um Stücke, die nach den bisherigen Ermittlungen noch nicht zugeordnet werden konnten und deren rechtmäßige Besitzer noch gesucht werden.

red

Rekord: 64,8 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland

Der Bestand an Kraftfahrzeugen hat sich in Deutschland innerhalb eines Jahres um gut eine Million erhöht. Zum Stichtag 1. Januar 2019 waren beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) rund 64,8 Millionen Kfz registriert. Ein neuer Rekord.

Pkw liegen mit gut 47 Millionen Exemplaren und einem Plus von 1,3 Prozent nach wie vor weit vorn. Das KBA: “Die deutschen Marken VW, Opel, Mercedes, Ford, BMW und Audi waren im Bestand am häufigsten vertreten.” Die Top-Drei-Anteile im Detail: VW 21,3 Prozent, Opel 9,5 Prozent und Mercedes 9,4 Prozent.

Bei den Importmarken führt Skoda mit einem Anteil von 4,6 Prozent vor Renault mit 3,8 und Toyota mit 2,8 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten konstatierte die Behörde bei den SUVs: Plus 19,9 Prozent. Wohnmobile legten um 9,4 und Geländewagen um 8,6 Prozent zu.

Benzin-Pkw haben aktuell einen Anteil von 65,9 Prozent, der von Diesel-Autos nahm um 0,5 auf 32,2 Prozent ab. “Erhebliche Steigerungen bei den alternativen Antriebsarten hatten erneut Elektro- und Hybridfahrzeuge vorzuweisen”, so das KBA. So wuchs der E-Auto-Bestand um 54,4 Prozent auf 83.175, der von Hybriden um 44,2 Prozent auf 341.411 Fahrzeuge. Plug-in-Hybride legten um 50,8 Prozent auf 66.997 Einheiten zu.

Die “Vergreisung” des deutschen Pkw-Bestands setzte sich auch im vergangenen Jahr fort, das Durchschnittsalter lag am 1. Januar 2019 bei 9,5 Jahren, das sind 0,1 Jahre mehr als 2018. Und: “Die Zahl der Pkw, die älter als 30 Jahre waren, stieg um 12,1 Prozent auf 756.572 Einheiten”, so die Statistiker. mid/rhu