Ozan Kabak rettet VfB und Weinzierls desaströse Bilanz

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Der VfB Stuttgart hat im heissen Abstiegsduell gegen den Vorletzten der Bundesliga, 1. FC Nürnberg, zwar noch größeren Schaden abwenden können, jedoch es aber verpasst sich durch einen Sieg weiter vom Club zu distanzieren. Die Art und Weise wie die Elf von Cheftrainer Markus Weinzierl gegen das Team von Club-Trainer Boris Schommers auftrat und einen Punkt holte, ließ trotzdem die Sorgen der Cannstatter größer werden. Die Bilanz von VfB-Trainer Weinzierl fällt derweil mit durchschnittlich 0,76 Punkte pro Spiel auf den zweitschlechtesten Wert eines VfB-Trainers seit Anfang 2000. Zum Vergleich: Sein Vorgänger Tayfun Korkut holte vor seinem Rausschmiss in 21 Spielen durchschnittlich 1,71 Punkte (29.01.2018 bis 07.10.2018). Derweil erklärte Sportvorstand Thomas Hitzlsperger, dass er weiter mit Weinzierl arbeiten wird.

Zum Spiel:

Der Winterzugang aus der Türkei, Ozan Kabak, hat dem VfB Stuttgart vor ausverkaufter Arena einen Punkt gerettet und damit den Club aus Nürnberg auf Distanz gehalten. Die Schwaben waren zunächst aktiver. Der ebenfalls der im Winter zum VfB transferierte Steven Zuber scheiterte zweimal an Nürnberg-Torwart Mathenia, Abwehrspieler Marc Oliver Kempf hatte kein Glück und traf per Kopf die Latte. Auf der anderen Seite lenkte VfB Schlussmann Ron Robert Zieler einen Distanzschuss von Pereira an den Pfosten.

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Kurz darauf traf Nürnbergs Behrens die Latte und Pererira verwertete im Nachsetzen. Mit Daniel Didavi wurden die Roten etwas offensiver, der Club blieb jedoch durch Konter immer brandgefährlich. Belohnt wurden die Bemühungen der stark abstiegsbedrohten Cannstatter, als der Grieche Donis den Türken Kabak bediente und der den Ball mit links im rechten Eck versenkte.

VfB Stuttgart – 1.FC Nürnberg

ENDSTAND: 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Pereira (42.), 1:1 Kabak (75.)

Stuttgart: Zieler – Beck (46.Didavi), Kabak, Kempf, Insua (78.Sosa) – Pavard – Ascacibar, Zuber – Esswein (61.Gonzalez), Gomez, Donis

Nürnberg: Mathenia – Bauer, Mühl, Ewerton, Leibold – Erras – Behrens, Löwen – Kerk (26.Kubo/88.Petrak), Pereira – Ishak (68.Misidjan)

Schiedsrichter: Willenborg

Zuschauer: 58.757 (ausverkauft)