Aktuelle Meldungen aus der Region

Steinheim an der Murr: Baumaschinen gestohlen

Ein bislang unbekannter Täter machte sich zwischen Samstag 12:30 Uhr und Sonntag 03:20 Uhr an zwei Lkw zu schaffen, die in der Rielingshäuser Straße in Steinheim an der Murr abgestellt waren. Der Unbekannte schlug jeweils das vordere rechte Dreiecksfenster an einem Mercedes Bridger und einem VW Crafter, die hintereinander geparkt waren, ein. Aus den Fahrzeugen entwendete er anschließend eine Motor Flex, eine Bohrmaschine und eine Rührmaschine im Wert einer vierstelligen Summe. Zudem richtete er einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro an. Gegen 03:20 Uhr konnte ein aufmerksamer Anwohner beobachten, dass ein gelber Pkw neben den beiden Fahrzeugen stand. Darüber hinaus sah er eine männliche Person mit gebeugter Statur, die etwa 170 cm groß ist und eine Taschenlampe oder eine andere Lichtquelle in der Hand hielt. Nachdem der Unbekannte den Anwohner wahrgenommen hatte, fuhr er mit dem gelben Wagen in Richtung Ortsmitte davon. Der Anwohner stellte daraufhin die eingeschlagenen Scheiben fest und alarmierte die Polizei. Inwiefern die männliche Person im Zusammenhang mit dem Diebstahl steht, ist derzeit nicht bekannt. Eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung nach dem Unbekannten blieb erfolglos. Der Polizeiposten Steinheim an der Murr bittet Zeugen, die eventuell weitere sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 07144/82306-0, zu melden.

Steinheim an der Murr: Pkw zerkratzt

Das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144/900-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Sachbeschädigung geben können, die am Sonntag zwischen 15:15 und 16:15 Uhr in der Badtorstraße in Steinheim an der Murr verübt wurde. Ein bislang unbekannter Täter zerkratzte die Motorhaube und die Beifahrerseite eines VW Golf, der vor einer Kirche abgestellt war. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro.

Steinheim an der Murr: Mülltonnen in Brand geraten

Auf dem Schulgelände in der Schulstraße in Steinheim an der Murr sind in der Nacht zum Sonntag zwei Mülltonnen aus noch unbekannter Ursache in Brand geraten. Ein Zeuge, der gegen 11:00 Uhr auf die bereits abgebrannten, aber noch qualmenden Mülltonnen aufmerksam geworden ist, alarmierte die Polizei. Im Anschluss daran wurde die Freiwillige Feuerwehr Steinheim an der Murr verständigt, die mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften ausrückte. Die restlichen Glutnester wurden anschließend gelöscht. Durch den Brand wurde der Bodenbelag unter den Tonnen in Mitleidenschaft gezogen. Die Höhe des angerichteten Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Steinheim an der Murr, Tel. 07144/82306-0, in Verbindung zu setzen.

Mundelsheim: Unfallzeugen gesucht

Zwei Verletzte und ein Sachschaden von rund 10.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Sonntag gegen 11:25 Uhr auf der Landesstraße 1115 ereignete. Ein 92 Jahre alter Mercedes-Lenker war auf der Landesstraße von Ottmarsheim kommend in Richtung der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim unterwegs. An der Einmündung zur Kreisstraße 1700 stieß er mit einem entgegenkommenden 55-Jährigen zusammen, der mit einem Audi nach links auf die Kreisstraße in Richtung Mundelsheim abbiegen wollte. Durch den Zusammenstoß erlitten der 92-Jährige leichte und seine 89 Jahre alte Beifahrerin schwere Verletzungen. Ein Rettungsdienst brachte die schwerverletzte Frau anschließend in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Darüber hinaus befand sich die Freiwillige Feuerwehr Mundelsheim vor Ort und kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten. Der Verkehr wird im Einmündungsbereich durch eine Ampel geregelt, die zum Unfallzeitpunkt in Betrieb war. Da widersprüchliche Angaben zu den jeweiligen Ampelphasen im Raum stehen, sucht das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144/900-0, nach Zeugen.

Unsichtbare Folgen des Schlaganfalls

Schlaganfälle können das Leben gravierend verändern. Dabei sind noch nicht einmal alle Folgen gleich sichtbar. Und die ambulante therapeutische Versorgung weist nach Auffassung der Stiftung “Deutsche Schlaganfall-Hilfe” große Lücken auf. Ein hinkender Gang, eine gelähmte Hand – solche Merkmale verbinden viele Menschen mit einem Schlaganfall. Doch kaum bekannt ist, dass rund 80 Prozent der Patienten an den unsichtbaren Folgen dieser Krankheit leiden. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe stellt den bundesweiten “Tag gegen den Schlaganfall” am 10. Mai deshalb unter das Motto “Ich spüre was, was du nicht siehst …”

Patienten-Geschichten wie diese kennt man in jeder neurologischen Rehabilitationsklinik: Ein jüngerer Mensch erleidet einen Schlaganfall, übersteht ihn äußerlich nahezu unbeschadet und kehrt zurück an seinen Arbeitsplatz. Doch wenige Wochen später bricht er zusammen und muss in die Reha. Viele Patienten merken erst im Alltag, dass sie den Anforderungen ihres bisherigen Lebens nicht mehr gewachsen sind.

“Das Gehirn braucht in den ersten 18 bis 36 Monaten nach dem Schlaganfall extrem viele Erholungspausen”, sagt Dr. Caroline Kuhn, Leiterin der Neuropsychologischen Lehr- und Forschungsambulanz der Universität des Saarlandes. Die Neuropsychologin ist Autorin eines Ratgebers für Patienten und Angehörige und berät die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Zu den häufigsten neuropsychologischen Funktionsstörungen nach einem Schlaganfall zählen Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdefizite, oft einhergehend mit Gedächtnislücken und Planungsstörungen. Nicht selten sind Patienten schon mit der Organisation ihres Einkaufs überfordert. Ebenfalls häufig kommt es zu Sprach- oder Sehstörungen. Hinzu kommen oft emotionale Veränderungen, die vor allem die Beziehung zu Partnern und Angehörigen belasten.

Familie, Freunde und Arbeitskollegen sollten insbesondere in der ersten Zeit nach dem Schlaganfall besonders einfühlsam mit den Betroffenen umgehen. Patienten rät Caroline Kuhn “offen zu kommunizieren, dass meine Belastungsgrenzen reduziert sind. Dann kann auch mein Umfeld besser damit umgehen.” Das sei kein Grund, sich zu schämen. Kuhn empfiehlt Patienten, die keinen Termin beim Facharzt bekommen, sich zunächst an einen Ergotherapeuten zu wenden. Dabei solle man bei der Auswahl der Praxis darauf achten, dass die Therapeuten auf neurologische Erkrankungen spezialisiert sind. mp/wal

Unbekannte beschädigen Eissporthalle

Der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt, Tel. 07141/281011, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Sachbeschädigung geben können, die zwischen Sonntag 11:00 Uhr und Montag 08:00 Uhr in der Fuchshofstraße in Ludwigsburg-Ost verübt wurde. Ein bislang unbekannter Täter schlug auf noch ungeklärte Art und Weise im rückwärtigen Bereich der Eissporthalle eine Scheibe ein. Hierdurch entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro.

Mercedes-Fahrerin missachtet Vorfahrt – vier Verletzte

Am Samstag kam es gegen 11.36 Uhr an der Einmündung der Landesstraßen 1136 und 1177 bei Ditzingen-Hirschlanden zu einem Verkehrsunfall mit vier verletzten Personen. Eine 77-jährige Mercedes-Benz-Fahrerin befuhr die Landestraße 1136 aus Richtung Leonberg-Höfingen kommend und wollte nach links auf die Landesstraße 1177 in Richtung Ditzingen-Hirschlanden einbiegen. Hierbei missachtete diese die Vorfahrt eines auf der Landesstraße 1177 in Richtung Ditzingen fahrenden 34-jährigen BMW-Fahrers. Durch den Zusammenstoß drehten sich die Fahrzeuge und blieben quer zur Fahrbahn stehen. Der Einmündungsbereich war während der Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Die Unfallverursacherin sowie der 34-Jährige, dessen 31-jährige Beifahrerin und dessen 9-jähriger Mitfahrer wurden leicht verletzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 14.000 Euro. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt- und zwei Rettungswagen, die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften vor Ort. Zur Unfallaufnahme und Absperrung waren insgesamt fünf Einsatzfahrzeuge des Polizeipräsidiums Ludwigsburg im Einsatz.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 6. Mai 2019

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Wilhelm-Keil-Straße und der Abelstraße 42.

Heinrich-Schweizer-Straße
Zwischen der Ernst-Bauer-Straße und der Steinstraße besteht zeitweise eine Vollsperrung.

Hochdorfer Straße
Zwischen der Droste-Hülshoff-Straße und der Hochberger Straße besteht eine Sperrung für den Durchgangsverkehr. Der Anlieger- und Linienverkehr ist frei.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudeallee und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt.

Königinallee
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Kreisel Aldinger Straße und dem Paulusweg.

Körnerstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lindenstraße und der Körnerstraße 13. Die Zufahrt zum Parkhaus Oberpaur ist frei.

Ludwigsburger Straße
Zwischen der Domertalstraße und Kornwestheim besteht wegen der Neuverlegung von Fernwärmeleitungen eine halbseitige Sperrung. Der Verkehr wird mit einer Ampel geregelt.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung zwischen der Asperger Straße und der Kaiserstraße.

Osterholzallee
Die Fahrspuren in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es besteht eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte.

Schwieberdinger Straße
Es besteht eine Sperrung der Fahrspuren zwischen der Schwieberdinger Straße 46 und der Martin-Luther-Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich.

Seestraße / Ecke Friedrichstraße
Es besteht eine halbseitige Sperrung in Richtung Friedrichstraße.

Siegesstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Wieselweg
Zwischen der Danziger Straße und dem Marderweg besteht eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung.

Alkoholisierter rammt Stromverteilerkasten und flüchtet zu Fuß

Am Samstag gegen 22.15 Uhr befuhr ein 25-jähriger Audi-Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit die Grünwiesenstraße in Richtung Großingersheimer Straße. Dabei gefährdete er zunächst einen Fußgänger, der sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen konnte. Im weiteren Verlauf der Fahrt in der Grünwiesenstraße kam dem Audi-Fahrer ein 34-jähriger Opel-Fahrer entgegen. Auf Grund von rechtsseitig geparkten Pkw´s aus Sicht des 34-Jährigen, fuhr der Fahrer des Audis zum Teil auf dem Gehweg frontal auf den Opel zu. Dieser versuchte, so weit wie möglich, nach rechts auszuweichen, dennoch touchierte der Audi den Außenspiegel und die linke hintere Felge des Opels. Durch den Zusammenstoß der Fahrzeuge wurde der Audi nach rechts abgeleitet und stieß gegen eine Laterne sowie einen Stromverteilerkasten. Infolge des Aufpralls mit der Laterne wurde der Audi an der Hinterachse hochgehoben und um 160 Grad gedreht. Nach dem Verkehrsunfall flüchtete der Audi-Fahrer zu Fuß von der Unfallstelle. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen konnte der 25-Jährige wenig später festgestellt werden. Ein Alkoholtest ergab, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Der Fahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Des Weiteren wurde ein geparkter Pkw durch Splitterflug am Lack beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf 24.000 Euro. Die Stadtwerke sowie die Feuerwehr Bietigheim-Bissingen kamen vor Ort, um die Laterne zu entfernen und den Stromverteilerkasten abzusichern. Durch den Zusammenstoß mit dem Stromverteilerkasten fielen die Straßenlaternen der Grünwiesenstraße aus. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und neun Einsatzkräften vor Ort. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte zeitweise sechs Streifenbesatzungen im Einsatz.

Fahrzeug schleudert im Engelbergtunnel gegen die Wand

A81 Engelbergtunnel: Alleinbeteiligtes Fahrzeug schleudert gegen die Tunnelwand. Fahrer leicht verletzt.

Auf der Bundesautobahn 81 in Fahrtrichtung Stuttgart kam es am Samstag, gegen 16.14 Uhr, im Engelbergtunnel zu einem Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person. Ein 34-jähriger BMW Fahrer kam auf Grund von nicht angepasster Geschwindigkeit beim Überholen ins Schleudern, kollidierte mit der linken Tunnelwand und kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Hierbei verletzte sich der BMW-Fahrer leicht. Eine Versorgung vor Ort durch den Rettungsdienst war nicht erforderlich. Der BMW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zur Bergung wurde die Richtungsfahrbahn Stuttgart kurzfristig gesperrt. Es kam zu keiner nennenswerten Behinderung. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 11.000 Euro.

Sachsenheim: Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden

Am Samstag, gegen 19.55 Uhr, befuhr eine 23-jährige Führerin eines Pkw Hyundai die Landesstraße 1125 von Bietigheim kommend auf Höhe des Industrieparks Sachsenheim. Im zweispurig ausgebauten Fahrbahnbereich wollte sie plötzlich wenden und wechselte vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Hierbei übersah sie die in gleicher Richtung fahrende 21-jährige Führerin eines Pkw Renault. Es kam zur Kollision beider Fahrzeuge. Der Hyundai geriet dadurch ins Schleudern und kam kurzzeitig quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Ein nachfolgender 24-jähriger Führer eines Pkw Mercedes-Benz prallte in den Hyundai und schleuderte diesen nach rechts in den Grünstreifen, wo er noch gegen einen Gartenzaun prallte. Verletzt wurde bei dem Verkehrsunfall glücklicherweise niemand. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt 19.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der 24-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, er muss mit einer Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen. Sowohl der Hyundai als auch der Mercedes-Benz waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

 

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Tausende Besucher beim Kinderfest in Ludwigsburg

Großer Andrang beim Kinderfest. Ludwigsburger Vereine sorgten für Sport-, Spiel- und Bastelangebote.

Auf dem Marktplatz und dem Rathaushof fand am Sonntag bei kühlen Temperaturen das diesjährige Kinderfest statt. Vom Ponyreiten über ein Kinderkarussell bis hin zu einem Spritzhäuschen der Feuerwehr fanden die Kleinsten alles was das Herz begehrt. Spannende Aufgaben bei der Kinderfest-Rallye und schöne Schnäppchen auf dem Kinderflohmarkt. Obendrein zeigten junge Tänzer, Karatekämpfer und Fechter ihr großes Können auf der Bühne. Tausende Besucher ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen und besuchten das Fest der “Kleinsten” in der Barockstadt. Ludwigsburg24 war mit der Kamera auch vor Ort.

Info:

Das Ludwigsburger Kinderfest schaut auf eine lange Tradition zurück. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts zogen zahlreiche Kinder aus Ludwigsburger Schulen und Kindergärten einmal jährlich in einem Umzug durch die Innenstadt. Der Marktplatz, auf dem der Umzug endete, war schon damals das Zentrum des Festes. Hier tobten die Kinder ausgelassen bei Spiel und Sport. Zwischen 1965 und 1994 lösten die Bundesjugendspiele das Kinderfest ab. Erst Mitte der 90er Jahre ließ die Stadt das Kinderfest gemeinsam mit dem Bürgerverein Lebenswerte Innenstadt und dem Verkehrsverein Ludwigsburg wieder aufleben. Seitdem feiern die Ludwigsburger Jahr für Jahr das Fest für ihre jüngsten Einwohner.

 

Deutsche Brauereien sind spendabel – 2,6 Millionen Liter Freibier

Na dann prost! Exakt 2,6 Millionen Liter Bier wurden im ersten Quartal 2019 an die Beschäftigten der deutschen Brauereien abgegeben. Als Haustrunk – gratis. Klingt viel, ist aber relativ wenig – denn im Vorjahreszeitraum waren es noch 3,7 Prozent mehr. Insgesamt stieg der Bierabsatz aber deutlich: um 2,4 Prozent – oder 46 Millionen Liter.

Woran der größere Durst der Konsumenten lag, das ergründete das Statistische Bundesamt (destatis) bei seiner Biermarkt-Betrachtung nicht. Die Zahlenkünstler stellten aber fest, dass die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager von Januar bis März 2019 rund 2,0 Milliarden Liter Bier abgesetzt haben. Alkoholfreies Bier und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der EU eingeführte Bier ist in diesen Zahlen noch gar nicht enthalten.

Dabei waren 81 Prozent des Gesamt-Absatzes für den Inlandsverbrauch bestimmt. Rund 180,5 Millionen Liter gingen in EU-Staaten, 197,3 Millionen Liter in Nicht-EU-Staaten. wid/rhu

Ludwigsburger Basketballer nehmen Kurs auf Play-offs – Sieg gegen Vechta

Die Ludwigsburger MHP Riesen haben am 32. Spieltag eine ihrer besten Leistungen in der aktuellen Saison auf dem Parkett gezeigt. Der Tabellenvierte RASTA Vechta wurde vor knapp 3.600 Zuschauern in der MHPArena mit 102:98 besiegt. Die Chancen die Playoffs doch noch zu erreichen wurden somit am Leben gelassen.

In 30 von bis dato 31 Saisonspielen in der easyCredit BBL stand Jordon Crawford für die MHP RIESEN Ludwigsburg zu Beginn auf dem Parkett – und fehlte dann ausgerechnet in einer der wichtigsten Partien: Der US-Amerikaner musste kurzfristig mit einer Gehirnerschütterung passen und wurde, in der Starting Five, von Konstantin Klein ersetzt. Doch auch ohne ihren nominellen Starter legten die Hausherren einen bilderbuchartigen 10:2-Start aufs Parkett (3. Spielminute). Selbstverständlich konnten sich die Vechtaer nach und nach in die Partie kämpfen, doch Ludwigsburg blieb weiterhin in Front – und zwang Pedro Calles zur ersten Auszeit der Partie (24:15, 7.). Die Ansprache des Spaniers erzielte zwar ihre Wirkung, doch Ludwigsburg profitierte von seiner guten Chancenverwertung (32:23, 10.).

Wie schon im ersten Spielabschnitt blieben die Hausherren auch in den zweiten zehn Minuten gallig: Angeführt von Donatas Sabeckis, der ein sehr gutes Spiel machte, behielten sie an beiden Enden des Parketts die Oberhand und führten durchschnittlich mit rund zehn Zählern Differenz (45:35, 16.). Erst zum Viertelende konnten die Niedersachsen wieder Zugriff zum Spiel finden und den Rückstand mit einigen Offensiv-Aktionen eindämmen. Erst als Marcos Knight drei Fouls in Serie zog und sich schließlich an der Freiwurflinie und der 6,75-Meter-Linie wiederfand, waren die Schwaben erneut obenauf. Dennoch brachten sie sich um den Lohn: Aufgrund unnötigster Fehler und vieler Fouls hievten sie den Tabellenvierten bereits vor dem Gang in die Kabinen zurück ins Spiel (57:48, 20.) 

Crunchtime wird zum Herzschlagfinale

Nach dem Seitenwechsel benötigten die Ludwigsburger (erneut) keine Anlaufzeit: Sie kamen schnell ins Spiel und hängten den Gästen – allen voran Michael Kessens – einige Fouls an. Da die Calles-Schützlinge nun aber aus der Ferndistanz heiß liefen, rief John Patrick zum Timeout (66:56, 24.). Der US-Amerikaner fand die richtigen Worte: Ludwigsburg kam wie entfesselt zurück aufs Parkett, spielte groß auf und stoppte den Vechtaer Lauf. Als zudem Aaron Best einen Fastbreak mit einem Dreipunktwurf veredelte, hob sich das Dach der MHPArena. Doch auch eine 16-Punkte-Führung und der Support der 3.595 Zuschauer brachte den Hausherren nicht die nötige Sicherheit: Vechta setzte immer wieder Nadelstiche und blieb erfolgreich im Spiel. (80:69, 28.). Da die MHP RIESEN aber ihr Herz auf dem Parkett ließen und in der Offensive phasenweise die Partie dominierten, hatten sie nach 30 gespielten Minuten fast alle Trümpfe in der Hand (88:69, 30.).

Während Ludwigsburg über drei Viertel von seiner Wurfquote profitiert hatte, war diese im vierten Spielabschnitt wie weggeblasen: Der Tabellenvierte diktierte das Geschehen, brachte viel Hektik ins Spiel – und profitierte von dieser (88:78, 34.). Die Schwaben ließen sich nicht vollends aus dem Rhythmus bringen, fanden aus eigener Kraft kurzzeitig zurück in die Spur und in der Offensive Entlastung. Während Vechta nun verbissen kämpfte, mühten sich die Hausherren bei jedem Ballbesitz nach Kräften, verkrampften aber zunehmend: Adam Waleskowski und Owen Klassen mussten mit fünf Fouls zusehen wie die Niedersachsen für eine maximal enge Crunchtime sorgten: In der 38. Spielminute verkürzte T.J. Bray von der Freiwurflinie bis auf einen Zähler. Doch näher sollte Vechta nicht mehr herankommen: Karim Jallow sorgte mit einem Tip-In für Entlastung, Sabeckis stoppte Bray, Lamont Jones und Marcos Knight trafen wichtige Würfe und die Kulisse tat ihr Übriges, sodass die MHP RIESEN Ludwigsburg nicht nur eine ihrer besten Leistungen zeigten, sondern auch einen umjubelten 102:98-Heimerfolg feiern konnten. Durch den 16. Saisonsieg springen die Schwaben kurzzeitig auf Platz acht und auf ein furioses Finale zu, welches erst am kommenden Wochenende über die Playoff-Qualifikation entscheiden wird.

Statements und Statistiken:

Pedro Calles: „Glückwunsch an Ludwigsburg und an Coach John Patrick zu diesem, für sie, wichtigen Sieg. Ich denke, dass das heute ein harter Kampf war. Ludwigsburg hat, vor allem in den ersten 30 Minuten, unsere Verteidigung und unsere Systeme sehr gut gelesen. Sie haben den Ball gut bewegt, den offenen Dreier getroffen und insgesamt gute Quoten gehabt. Dazu haben sie in der Offensive gut gereboundet. Dies war der Grund, weshalb sie in der ersten Halbzeit 57 Punkte erzielt haben. Im dritten Viertel haben wir sie dann viel zu oft an die Freiwurflinie geschickt. In den letzten zwei Minuten war das Spiel dann äußerst knapp – Ludwigsburg ist aber mit dem Druck gut umgegangen, hat die richtigen Spieler gefunden, welche die Spielzüge gut exekutiert haben.“

John Patrick: „Danke für die Glückwünsche. Man konnte heute sehen, über welchen Charakter Vechta verfügt. Sie lagen mit 19 Punkten Differenz zurück, sind zurückgekommen und haben das Spiel ausgeglichen gestaltet. Ich bin sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Aber ich möchte Coach Calles auch gratulieren zu einer grandiosen Saison. Man sieht wie hart Vechta spielt, sie geben niemals auf. Das ist eigentlich ein Vorbild für eine jede Mannschaft. Für uns war das heute ein wichtiger Sieg. Donatas Sabeckis, auch wenn er zwei ärgerliche Turnover in der Crunchtime hatte, war heute mit 17 Punkten und einem straken Plus-Minus-Rating zur richtigen Zeit zur Stelle. Mit 102 Punkten haben wir einen guten Job gemacht, den Ball sehr gut bewegt. Und nur mit der Zonen-Verteidigung hatten wir Probleme, da waren wir sehr statisch. Am Ende haben wir dann die Big Shots durch Lamont Jones, Karim Jallow und Marcos Knight getroffen. Nochmal: Ich bin sehr stolz – habe als Veteran-Coach in dieser Spielzeit aber auch viel von Vechta gelernt.“

Für Ludwigsburg spielten: Marcos Knight 21 Punkte/8 Assists/7 Rebounds, Lamont Jones 18, Donatas Sabeckis 17/5 Rebounds/3 Assists, Konstantin Klein 12/5 Assists, Aaron Best 10, Owen Klassen 9/6 Rebounds, Adam Waleskowski 9, Karim Jallow 6 und David McCray.

Für Vechta spielten: Austin Hollins 25 Punkte, T.J. Bray 16/13 Assists, Seth Hinrichs 16, Robin Christen 15, Josh Young 10, Chris Carter 6, Clint Chapman 6, Michael Kessens 2 und Philipp Herkenhoff 2.