Autofahrer wollen nicht “gläsern” sein

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Fakt ist: Moderne Autos sammeln mehr Daten als nötig. Und die Hersteller hüllen sich in Stillschweigen darüber, wo diese Informationen landen – und was damit passiert. Fakt ist aber auch: Die Autofahrer wollen nicht “gläsern” sein. Ist das ein unauflösbarer Widerspruch?

Laut Stiftung Warentest bleibt der Datenschutz bei allen Autobauern mehr oder weniger auf der Strecke. Klare und verständliche Datenschutzerklärungen für die Apps? Fehlanzeige. Dass viele dieser Anwendungen unter anderem auch den Namen des Nutzers und die Identifikationsnummer seines Fahrzeugs preisgeben, sehen die Tester ausgesprochen kritisch.

“Produzieren also die Connected Cars mehr oder weniger zwangsläufig auch gläserne Nutzer?”, fragt das Goslar Institut. Längst schon würden ja Autos als “Smartphone auf Rädern” bezeichnet. Im Gegenzug gibt es für die User mehr Komfort – etwa durch Reservierungsmöglichkeiten für Restaurants auf der Fahrtroute oder automatisch gebuchte Werkstatttermine für Service-Arbeiten. Mehr Sicherheit gibt es obendrein – Stichwort E-Call.

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Automobilclubs, Versicherer, freie Werkstätten, Ersatz- und Zubehöranbieter bekräftigen, dass die Hoheit über die anfallenden Bewegungs- und Nutzungsinformationen immer beim Halter, beziehungsweise beim Fahrer liegen sollte. Wenn sie der Nutzer einem Dienstleister zugänglich machen wolle, solle das mit einem entsprechenden Gegenwert für ihn verbunden sein, etwa in Form von Rabatten oder einer günstigeren Police. mid/rhu