Auf dem Gelände eines Autohauses: Dreiste Diebe stehlen AMG-Räder in Vaihingen an der Enz

Vaihingen an der Enz – Räder weg über Nacht: Unbekannte Täter haben auf dem Gelände eines Autohauses im Gewerbegebiet Fuchsloch alle vier Räder eines dort geparkten Mercedes AMG entwendet. Der Diebstahl ereignete sich zwischen Samstag (08.03.2025) 13:00 Uhr und Montag (10.03.2025) 06:50 Uhr.

Die Diebe bockten das Fahrzeug vermutlich auf, entfernten die Kompletträder im Wert von etwa 8.000 Euro und entkamen unerkannt. Wie genau das Fahrzeug aufgebockt wurde, ist derzeit noch unklar.

Die Polizei Vaihingen an der Enz sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben. Hinweise werden unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Autoindustrie fordert neue E-Auto-Förderung noch vor Bundestagswahl

Die Automobilindustrie schlägt Alarm: VDA-Präsidentin Hildegard Müller fordert Union und FDP auf, die geplante Förderung für Elektroautos noch vor der Bundestagswahl zu beschließen. Ohne zusätzliche Anreize droht der Markt für E-Fahrzeuge weiter zu schwächeln.

Berlin – Die Präsidentin des Verbands der Deutschen Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, hat Union und FDP aufgefordert, noch vor der Bundestagswahl der geplanten zusätzlichen Förderung von Elektroautos im Bundestag zuzustimmen. “Wichtig ist jetzt, noch einmal zu prüfen, ob nicht doch gemeinsam noch vor der Wahl die für die Industrie besonders wichtigen Teile der Wachstumsinitiative verabschiedet werden können, zum Beispiel hinsichtlich der Förderung der E-Mobilität”, sagte Müller der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe).

“Sowohl die geplante Sonder-Abschreibung für neu zugelassene vollelektrische und vergleichbare Nullemissionsfahrzeuge als auch die Erhöhung des Deckels für den Brutto-Listenpreis bei der Dienstwagenbesteuerung für E-Fahrzeuge können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, den deutschen Markt für E-Autos wieder anzukurbeln”, sagte die Verbandspräsidentin.

Außerdem könne so auch der Gebrauchtwagenmarkt für vollelektrische Pkw gestärkt werden. “Das wäre jetzt ein wichtiges politisches Signal für die Verbraucher, für die E-Mobilität und für die deutsche Automobilindustrie”, sagte sie. Komme die Einigung nicht mehr zustande, würden sich die Verbraucher bei Käufen von E-Autos weiter zurückhalten, fürchtet Müller.

red

Autokennzeichen für kleinere Städte gefordert: Städtebund unterstützt Reformvorschlag

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat sich für eine Neuregelung der Autokennzeichen in Deutschland ausgesprochen, damit auch kleinere Städte künftig eigene Nummernschilder bekommen können. “Ein eigenes Kennzeichen stärkt die Identifikation mit der Kommune. Zugleich kann damit ein Marketing-Effekt zugunsten einer Stadt oder Gemeinde verbunden sein”, sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer André Berghegger der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Dienstagausgabe).

“Wer mit einem eigenen Kennzeichen die Verbundenheit mit seinem Heimatort zeigen möchte, sollte dazu auch die Gelegenheit haben”, so Berghegger.

Der kommunale Spitzenverband unterstützt damit ein Reformkonzept des Heilbronner Tourismusforschers Ralf Bochert, das im Herbst bekannt wurde. Es sieht vor, dass 320 mittelgroße Städte mit mehr als 20.000 Einwohnern künftig eigene Ortskennungen für Nummernschilder beantragen können. Beispiele wären Buxtehude (BUX), Herzogenaurach (HZA) oder Radebeul (RAD).

Das Bundesverkehrsministerium müsste dazu die Fahrzeugzulassungsverordnung ändern, wofür ein entsprechendes Interesse der Kommunen als Voraussetzung gilt. Bereits seit 2012 haben bestimmte kleinere Städte die Möglichkeit, sich ein eigenes Kennzeichen zuweisen zu lassen, allerdings nur dann, wenn es dieses Kennzeichen in der Vergangenheit schon einmal gab.

“Die Erfahrungen mit der Wiedereinführung der sogenannten Altkennzeichen haben gezeigt, dass diese sehr gut von den Menschen angenommen werden”, sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Berghegger der NOZ. Auch zu dem neuen Heilbronner Konzept habe man “bereits sehr positive Rückmeldungen von Städten” erhalten, “die sich das gut vorstellen könnten”.

Die genaue Ausgestaltung müsse aber in der Hand der betroffenen Städte und der KfZ-Halter liegen. “Keine Stadt sollte gezwungen werden, ein neues, eigenes Kennzeichen einzuführen”, so Berghegger. Ebenso sollten die Autofahrer nicht dazu verpflichtet werden, ihre Schilder auszutauschen.

red

VW-Chef Blume: Sanierungsprogramm unumgänglich – Kosten in Deutschland müssen massiv gesenkt werden

VW-Konzernchef Oliver Blume sieht keine Alternative für ein Sanierung- und Sparprogramm bei der Marke Volkswagen. Die Fehler für die wirtschaftlichen Probleme bei VW seien in der Vergangenheit gemacht worden, sagte er der “Bild am Sonntag”.

“Die schwache Marktnachfrage in Europa und deutlich gesunkene Erträge aus China legen jahrzehntelange strukturelle Probleme bei VW offen.” Das gehe man jetzt konsequent an. Der Gesamtkonzern-Chef kündigte an: “Unsere Kosten in Deutschland müssen massiv runter.”

VW sei in der Heimat schlicht zu teuer: “Unser Arbeitskostenniveau ist beispielsweise hier oftmals mehr als doppelt so hoch, wie der Durchschnitt unserer europäischen Standorte. Auch bei unseren Entwicklungs- und Vertriebskosten und in weiteren Kostenbereichen besteht im Wettbewerbsvergleich ebenso Handlungsbedarf.”

Eigentlich, so der Konzern-Chef, stehe VW gut da: “Der Konzernumsatz liegt aktuell leicht über dem Vorjahr – unsere neuen Produkte kommen super an, was der Anstieg des Auftragseingangs im dritten Quartal belegt.” Das operative Ergebnis stehe aber nach neun Monaten, gerade wegen der hohen Kosten, enorm unter Druck und sei um mehr als 20 Prozent gesunken.

Deshalb wolle Blume die Sanierung jetzt umsetzen “Das Ziel für Kosten- und Kapazitätsanpassung steht.” Nur der Weg dorthin sei “flexibel gestaltbar”. Rund 900 Millionen Euro hat der Konzern dafür als Rückstellungen im Geschäftsbericht für die Maßnahmen eingestellt.

Der Um- und Abbau soll laut “Bild am Sonntag” durch Einstellstopp, keine Stellennachbesetzungen bei Rentenfällen, Ausweitung der Altersteilzeit und Frührente erreicht werden. Zudem soll es Abfindungspakte, Ruhestandsregelungen für die Jahrgänge 1961 bis 1964 und weniger Bonuszahlungen auch fürs Management geben.

VW-Personalvorstand Gunnar Kilian sprach von “einer historischen Weichenstellung für Volkswagen”. Die Richtung sei klar: “Wir müssen von unseren Kosten runter”, sagte er der “Bild am Sonntag”. Dafür fordert der Manager von der Belegschaft “die Bereitschaft, Einschnitte hinzunehmen” ein. Nur so könne VW “Investitionen in starke Autos, an denen unser Erfolg und damit unsere Arbeit hängen” stemmen.

Kilians Diagnose: “Der europäische Automobilmarkt stagniert. Besonders die Nachfrage nach Elektroautos, gerade in Deutschland, ist viel zu schwach. Überkapazitäten in unseren Werken sind die Folge.” Der Personalchef: “Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und zügig den Umbau angehen.” Die gesamte Auto-Branche habe aktuell zu kämpfen, so Kilian. “Volkswagen hat aber das Potential, die Kehrtwende dieses Negativtrends einzuleiten.”

red

VW-Betriebsrat: Volkswagen-Konzern plant Schließung von drei Werken

Volkswagen plant nach Angaben des Betriebsrats, mehrere Werke zu schließen. Nach Angaben des Gesamtbetriebsrates soll es sich um drei Werke im Inland handeln. Konzernbetriebsratschefin Daniela Cavallo informierte die Mitarbeiter am Montag in Wolfsburg über die Sparpläne.

Laut Medienberichten soll es zudem möglicherweise eine Lohnkürzung um zehn Prozent geben. Hinzu kommen Nullrunden für die Jahre 2025 und 2026. Zudem sollen dem Betriebsrat zufolge 10.000 Arbeitsstellen gestrichen werden. Welche Werke von möglichen Schließungen betroffen wären, war zunächst unklar. Der Konzern selbst äußerte sich bisher nicht öffentlich zu den Sparplänen.

Die aktuelle Diskussion findet auch vor dem Hintergrund von Tarifverhandlungen statt, die am Mittwoch weitergehen sollen. Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Lohn für die Mitarbeiter.

red

Volkswagen konkretisiert Sparpläne: Harte Einschnitte für Kernmarke VW

Wolfsburg – Der Autokonzern Volkswagen hat seine Umbaupläne für die Kernmarke VW konkretisiert. Wie das “Handelsblatt” (Montagsausgabe) unter Berufung auf mehrere Konzerninsider berichtet, soll im Führungsgremium des Dax-Konzerns eine Liste von Maßnahmen diskutiert worden sein, mit denen Einsparungen von vier Milliarden Euro erzielt werden könnten.

Laut “Handelsblatt” befinden sich auf der Liste unter anderem eine pauschale Lohnkürzung um zehn Prozent sowie Nullrunden für die Jahre 2025 und 2026. Auch die Bonuszahlungen in der höchsten Tarifgruppe “Tarif Plus” sollen demnach womöglich gekappt werden, genau wie Extrazahlungen für Mitarbeiter-Jubiläen. Außerdem soll es mehrere Szenarien für die Schließung von VW-Standorten in Deutschland geben. Eine Unternehmenssprecherin sagte auf Anfrage der Zeitung, man beteilige sich nicht an Spekulationen rund um die vertraulichen Gespräche mit Betriebsrat und Gewerkschaft.

Am Mittwoch verhandelt VW zum zweiten Mal in diesem Jahr mit der Gewerkschaft IG Metall über einen neuen Haustarifvertrag bei dem Autobauer. Die Arbeitnehmerseite forderte bislang sieben Prozent mehr Lohn und eine bessere Bezahlung für Azubis. Dass es in der zweiten Verhandlungsrunde zu einer Einigung kommt, gilt als unwahrscheinlich.

red

Neueste Zahlen: Deutlich weniger Elektroautos auf deutschen Straßen – Hybride bleiben gefragt

Die Mobilitätswende gerät ins Stocken: Deutlich weniger Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen: Von Januar bis September 2024 wurden in Deutschland deutlich weniger Elektrofahrzeuge neu zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Laut Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) gab es in diesem Zeitraum insgesamt 276.390 neu zugelassene rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), was einem Rückgang von 28,6 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum 2023 waren es noch 387.289 Neuzulassungen. Der Anteil der Elektrofahrzeuge an den gesamten Neuzulassungen sank damit von 18,1 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 13,1 Prozent – ein klares Signal dafür, dass der Elektro-Boom deutlich an Fahrt verloren hat.

Ein Grund für den Rückgang dürften die veränderten Rahmenbedingungen sein: Die sinkenden staatlichen Förderungen und die steigenden Rohstoffpreise für Batterien tragen maßgeblich dazu bei. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Interesse an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben stabil. Fast die Hälfte der neu zugelassenen Autos – genau 965.435 von insgesamt 2.116.074 Neuwagen, die zwischen Januar und September 2024 auf die Straßen kamen – setzen auf alternative Antriebe wie Hybrid, Plug-in-Hybrid, Gas oder Wasserstoff. Obwohl dies einen leichten Rückgang von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet, zeigt sich, dass diese Technologiegruppe weiterhin fest im Markt verankert ist.

Besonders die Hybridfahrzeuge bleiben nach wie vor gefragt. Mit einem Anteil von 45,6 Prozent am Gesamtmarkt beweisen sie, dass die Mobilitätswende zwar nicht so schnell voranschreitet wie erhofft, der Trend zu umweltfreundlicheren Technologien jedoch ungebrochen bleibt.

red

Steigende Kosten bei Kfz-Versicherungen: Wie Autofahrer bis zu 1.910 Euro Versicherungsprämie sparen können

Kfz-Versicherung: Steigende Preise – aber es gibt eine Chance zum Sparen –  Die Preise steigen, der Geldbeutel wird schmaler und Autofahrer sind zunehmend frustriert. Doch inmitten dieser Preisspirale gibt es Hoffnung: Ein Versicherungswechsel kann jetzt bares Geld sparen. Wer die Chance ergreift, kann bis zu 1.910 Euro einsparen – ein echter Lichtblick in Zeiten explodierender Kosten. Laut der Stiftung Warentest sind die Preisunterschiede zwischen den Anbietern enorm. Für viele heißt das: Genau hinschauen und rechnen.

Versicherungswechsel nimmt Fahrt auf: Laut Stiftung Warentest zogen die Beiträge für Kfz-Versicherungen in den letzten Monaten kräftig an. Viele Versicherer, darunter Marktführer HUK-Coburg, haben Preiserhöhungen im zweistelligen Prozentbereich angekündigt. Wer rechtzeitig vergleicht und die Versicherung wechselt, kann eine deutliche Ersparnis erzielen. Insgesamt wurden 164 Tarife untersucht, wobei 80 Versicherer als günstig eingestuft wurden. Die Tester stellten dabei fest, dass gerade für Fahranfänger die Preisspanne enorm sein kann: Während eine 20-jährige Fahrerin mit einem günstigen Tarif bei rund 940 Euro im Jahr liegt, verlangen teurere Anbieter bis zu 2.850 Euro.

Sonderkündigungsrecht nutzen: Normalerweise können Kfz-Versicherungen bis zum 30. November gekündigt werden, da die meisten Policen von Januar bis Dezember laufen. Doch auch außerhalb der regulären Frist können Versicherte bei Beitragserhöhungen von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Das gibt Verbrauchern die Chance, noch kurzfristig zu wechseln, ohne die Fristen zu verpassen.

Versicherungswechsel auf Rekordhoch: Die Lust auf den Wechsel ist ungebrochen: Eine Umfrage des ADAC zeigt, dass jeder zweite Autofahrer in den letzten fünf Jahren die Versicherung gewechselt hat – und die Zahl der Wechsler steigt weiter. “Wir beobachten ein besonders reges Wechselgeschäft”, so Stefan Daehne vom ADAC. Er rechne mit rund einer Million Neuabschlüssen in den kommenden Monaten.

Warum steigen die Prämien? Die Preiserhöhungen haben mehrere Gründe. Zum einen sind die Kosten für Ersatzteile in die Höhe geschnellt, zum anderen schlagen die steigenden Lohnkosten in Autowerkstätten zu Buche. Zudem haben sich die Reparaturkosten in der Haftpflichtversicherung in den letzten Jahren drastisch erhöht. Die Reparatur eines durchschnittlichen Pkw-Schadens liegt mittlerweile bei rund 4.000 Euro – ein Anstieg von 1.300 Euro im Vergleich zu 2017. Auch klimabedingte Schäden, wie etwa durch Unwetter, nehmen zu und treiben die Prämien weiter in die Höhe.

red

Müdigkeit am Steuer: So vermeiden Autofahrer den gefährlichen Sekundenschlaf

Über 1.900 Verkehrsunfälle ereigneten sich in Deutschland im Jahr 2023 mit Personenschaden, die auf Müdigkeit zurückzuführen waren. Wie Warnsignale zu erkennen sind, die auf einen bevorstehenden Sekundenschlaf hinweisen, erklärt Peter Schnitzler, Kfz.-Experte bei Ergo.

Beim Sekundenschlaf – auch Mikroschlaf genannt – handelt es sich um eine Müdigkeitsattacke, die ein ungewolltes Einschlafen zur Folge hat. “Ein Sekundenschlaf dauert bei Autofahrern etwa 0,2 bis 5 Sekunden, kann aber fatale Folgen haben”, warnt Peter Schnitzler. Die Attacken treten meist nachts sowie frühmorgens auf, da bei vielen Autofahrern dann die innere Uhr noch auf Schlafen eingestellt ist.

“Auch wenn sie sehr lange am Steuer sitzen oder nach einem langen Arbeitstag nach Hause fahren, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Augen zufallen”, so Schnitzler. “Darüber hinaus können eine monotone Streckenführung, etwa auf Autobahnen, Hitze und Sauerstoffmangel, aber auch Erkrankungen wie Narkolepsie Sekundenschlaf fördern.”

Sekundenschlaf kündigt sich häufig in Form von Müdigkeitserscheinungen wie übermäßigem Gähnen, brennenden Augen oder Konzentrationsschwierigkeiten an. “Auch ein Frösteln, die Unfähigkeit, die Augen offen zu halten, und eine Verschlechterung der Stimmung sind erste Anzeichen für Müdigkeit”, so Peter Schnitzler. “Diese Warnsignale sollten Autofahrer unbedingt ernst nehmen, da bereits jetzt die Aufmerksamkeit beträchtlich sinkt und die Unfallgefahr steigt.” Spätestens wenn ein Tunnelblick, unbewusste Tempoänderungen oder Probleme, die Spur zu halten, hinzukommen, ist eine Pause zwingend nötig.

Ausreichend zu schlafen, um erst gar keine Übermüdung aufkommen zu lassen, ist der beste Weg, Sekundenschlaf vorzubeugen. Besonders längere Strecken sollten Autofahrer nur ausgeruht und fit antreten. “Bei den ersten Müdigkeitserscheinungen ist es empfehlenswert, die Fahrt für mindestens 20 Minuten zu unterbrechen und an der frischen Luft spazieren zu gehen oder einen Powernap einzulegen”, rät Schnitzler. “Angebliche Wachmacher wie Kaffee, Energy Drinks oder laute Musik sind hingegen ungeeignet, da sie nur kurzfristig wirken und die Müdigkeit lediglich aufschieben.”

Die Autohersteller versuchen, mit technologischen Neuerungen dazu beizutragen, das Unfallrisiko zu reduzieren. Viele Modelle verfügen mittlerweile über Fahrerassistenzsysteme (ADAS). Diese sind für Neufahrzeuge seit Juli 2024 Pflicht. Auch Spurhalte- und Notbremsassistenten erhöhen die Sicherheit. Während der Fahrt zu schlafen, ist trotz der ersten selbstfahrenden Autos noch Zukunftsmusik.

mid/jub

Steinbeisstraße in Ludwigsburg wird zur Baustelle: Sanierung sorgt bis März 2025 für Umleitungen und Einschränkungen

Ludwigsburg – Ab Montag, 14. Oktober, beginnen in der Ludwigsburger Weststadt die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Steinbeisstraße. Die von der Stadt Ludwigsburg in Auftrag gegebene Maßnahme wird den Verkehr in diesem Bereich erheblich beeinträchtigen, da mehrere Abschnitte der Straße nacheinander komplett gesperrt werden. Die Arbeiten werden in vier Bauabschnitten durchgeführt und sollen voraussichtlich bis Ende März 2025 abgeschlossen sein.

Im ersten Bauabschnitt wird der südliche Bereich der Steinbeisstraße, zwischen der Friedenstraße und der Robert-Mayer-Straße, erneuert. Während dieser Phase bleibt die Zufahrt zur Robert-Mayer-Straße offen, allerdings werden die betroffenen Abschnitte der Steinbeisstraße für den Verkehr komplett gesperrt. Die Stadt hat Umleitungsstrecken ausgeschildert, um den Verkehrsfluss so reibungslos wie möglich zu halten.

Die nachfolgenden Bauabschnitte betreffen die Bereiche zwischen der Robert-Mayer-Straße und der Schwieberdinger Straße. Auch hier wird die Steinbeisstraße abschnittsweise komplett gesperrt, und Autofahrer müssen sich auf Umwege einstellen.

Nicht nur Autofahrer, auch Fahrgäste der Buslinien 535 und 442 müssen sich auf Änderungen einstellen. Im ersten Bauabschnitt werden die Busse über die Robert-Mayer-Straße und Daimlerstraße umgeleitet, und die Haltestelle „Daimlerstraße“ wird durch eine Ersatzhaltestelle in der Daimlerstraße ersetzt. Sobald der zweite Bauabschnitt beginnt, entfällt die Bushaltestelle „Steinbeisstraße“ komplett. Dafür wird eine neue Ersatzhaltestelle in der Karl-Haussmann-Straße auf Höhe der Firma OBI eingerichtet.

red

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