So sicher sind mobile Bezahldienste

Immer mehr Verbraucher setzen auf mobile Bezahldienste wie Apple Pay, Google Pay oder spezielle Apps. Auch Banken werben auf Ihren Webseiten mit dieser neuen Bezahlform über das Smartphone. Doch wie sieht es mit der Sicherheit der Daten aus?

Nach Einschätzung von Experten werden neue Anbieter bald stärker in den Fokus von Cyberkriminellen rücken, als es bisher der Fall war. “Mit wachsender Verbreitung werden auch die neuen Anbieter für Angreifer interessanter”, erklärt Thomas Uhlemann vom europäischen IT-Security-Hersteller ESET.

Banking-Malware war laut ESET schon 2018 eine der “beliebtesten” Schadprogramme bei mobilen Betriebssystemen. Die Methoden, gerade von Banking-Malware, lassen sich auch für Angriffe auf das Mobile Payment einsetzen. Nutzer sollten daher bereits heute Maßnahmen zum Schutz ihrer Smartphones ergreifen. “Wer Mobile Payment-Systeme auf Smartphones ohne eine Sicherheits-App einsetzt, handelt bereits jetzt fahrlässig”, so Uhlemann. cid/rlo

Internet-Riesen sollen zahlen

Die 20 größten Wirtschaftsmächte der Welt machen gegen Internet-Riesen mobil. So soll das internationale Steuersystem für Unternehmen modernisiert werden, um künftig auch Google oder Facebook stärker zur Kasse zu bitten.

Die G20-Länder einigten sich bei ihrem Treffen auf eine gemeinsame Erklärung zur stärkeren Besteuerung von Großkonzernen. “Wir werden unsere Anstrengungen für eine konsensbasierte Lösung mit einem finalen Bericht im Jahr 2020 verdoppeln”, hieß es bei der Zusammenkunft der G20-Finanzminister im japanischen Fukuoka.

Bis Ende 2020 soll demnach eine globale Mindeststeuer festgelegt werden, heißt es. Zudem sollen staatliche Besteuerungsrechte neu verteilt werden. Sie dürften sich künftig weniger am jeweiligen Firmensitz orientieren, sondern dort angesiedelt werden, wo Kunden beziehungsweise Nutzer von Dienstleistungen sitzen. cid/rlo

Täter stehlen Leergut in Sachsenheim

Sachsenheim:

Auf Leergut hatten es bislang unbekannte Diebe zwischen Montag 20.30 Uhr und Dienstag 07.00 Uhr in Großsachsenheim abgesehen. Vermutlich kletterten die Täter zunächst über den Zaun, der einen Getränkemarkt in der Sersheimer Straße umgibt, und gelangte so in das Außenlager. Anschließend stahlen sie insgesamt 23 Kisten Leergut. Es handelt sich um 15 Kisten, die mit 0,7 l Glasflaschen befüllt waren, und weitere 8 Kisten, in denen sich 0,75 l PET-Flaschen befanden. Die Kisten wurden mutmaßlich mit einem Fahrzeug abtransportiert. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf 75,90 Euro. Der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147/27406-0, bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden.

red

So sicher sind Smart Homes

Die deutschen Verbraucher machen sich Sorgen um die Sicherheit im Smart Home: Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands haben 68 Prozent der Nutzer von Smart Home Produkten in Deutschland kein Vertrauen in die eingebauten IT-Sicherheitsfunktionen der Geräte. “Immer wieder sorgen Berichte über leicht angreifbare Smart-Home-Geräte für Verunsicherung bei den Verbrauchern”, sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands.

Die Hersteller sollten einen besseren Schutz durch verschlüsselte Kommunikation, regelmäßige Updates und sichere Kennwörter gewährleisten. Bühler: “Die eigenen vier Wände werden immer smarter und wir müssen sie vor digitalen Einbrechern schützen.” Allerdings seien dafür nicht nur die Hersteller verantwortlich. Laut Umfrage sind sich 77 Prozent der befragten Smart-Home-Nutzer darüber im Klaren, dass sie eine Mitverantwortung tragen und sich auch selbst um die Sicherheit der Geräte kümmern müssen.

Breite Unterstützung bekommen auch Pläne der Bundesregierung, die Nutzer bei ihrer Kaufentscheidung zu unterstützen und besonders sichere Produkte zu kennzeichnen. 80 Prozent der Smart-Home-Nutzer würden sich sicherer fühlen, wenn die IT-Sicherheit vernetzter Geräte vor Angriffen durch eine unabhängige Stelle geprüft würde. “Wir brauchen bei Smart-Home-Geräten einheitliche Sicherheitsstandards, deren Einhaltung von unabhängiger Stelle überprüft und mit einem entsprechenden Prüfzeichen dokumentiert wird”, sagt Bühler.

Schwache Sicherheitsfunktionen im Smart Home können Angreifer nutzen, um an sensible Daten zu gelangen, Betrugssoftware einzuschleusen oder die Bewohner zu überwachen. Zudem können ungesicherte Smart-Home-Komponenten leicht Teil eines Botnetzes werden. Der TÜV-Verband gibt Hinweise, was Verbraucher bei Kauf und Installation von Smart Home Geräten beachten sollten. cid/rlo

Positive Stimmung im Autohandel

Wilder Brexit, unzuverlässige Verbraucher-Nachfrage, endloses Diesel-Drama – all das treibt den deutschen Autohandel nicht in Depressionen. Fast jeder zweite Händler blickt positiv gestimmt aufs Jahr 2019, so eine aktuelle Umfrage von mobile.de bei 436 Fahrzeughändlern.

Demnach rechnen rund 42 Prozent der Händler mit zumindest gleichbleibenden (20 Prozent) oder sogar mit steigenden Umsätzen (22,3 Prozent). Nur 20 Prozent der Befragten gehen von weniger Umsatz als 2018 aus. Gut ein Drittel der Befragten wollten allerdings noch keine Prognose abgeben. Der Grund: “Viele externe Einflussfaktoren wie beispielsweise die Diskussion um Dieselabgase erschweren dem Handel die Einschätzung der Geschäftsentwicklung”, so Daniel Breves, Commercial Director bei mobile.de.

In der Rückschau auf 2018 wurden als positive Aspekte vor allem der Verkauf von mehr Fahrzeugen genannt, außerdem die Reduzierung des Fahrzeugbestands und Service-Optimierungen. mid/rhu

Ludwigsburg: Brand fordert zwei Todesopfer

Zwei Menschen sind bei einem Brand eines Wohnhauses in der Bogenstraße am Donnerstagmorgen ums Leben gekommen. Die Brandursache ist bislang unklar. Wegen verdächtigen Rauchgeruchs, der aus dem Gebäude drang, verständigten Anwohner gegen 08:45 Uhr die Feuerwehr. Die beiden Bewohner konnten nur noch tot geborgen werden. Es handelt sich um einen Mann im Alter von 73 Jahren und seine 66-jährige Ehefrau. Den ersten Ermittlungen zufolge ist das Feuer vermutlich bereits in der Nacht zum Donnerstag im Wohnzimmer ausgebrochen und führte zu einem Glimmbrand mit starker Rauchentwicklung. Da alle Türen und Fenster geschlossen waren, erloschen die Flammen vermutlich wieder, so dass der Brand in der Nacht außerhalb des Gebäudes nicht bemerkt wurde. Eine technische Ursache konnte noch nicht ausgeschlossen werden. Die eigentliche Brandausbruchstelle wurde vor der Couch lokalisiert. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Hinweise auf ein Verschulden Dritter am Tod des Ehepaars haben sich bisher nicht ergeben. Seitens der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde zur Klärung Todesursache eine Obduktion der beiden Toten beantragt. Die Ermittlungen dauern an.

Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit sechs Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften an den Brandort ausgerückt und auch der Rettungsdienst kam mit vier Fahrzeugen sowie zwei Notärzten und dem Leitenden Notarzt vor Ort.

red

Raub (Versuch) in Korntal-Münchingen

Korntal-Münchingen: Versuchter Raub auf dem Friedhof – Zeugenaufruf

Ein bislang unbekannter Täter überfiel in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag einen 35-Jährigen im Stadtteil Münchingen. Die beiden waren über eine Internetplattform in Kontakt gekommen und hatten sich zu einem Treffen auf dem Münchinger Friedhof verabredet.

Sie trafen sich um 23.15 Uhr auf der Ostseite des Friedhofes entlang der Korntaler Straße und unterhielten sich, ehe der Täter den 35-Jährigen plötzlich attackiert haben soll. Das Opfer verlor daraufhin das Bewusstsein. Diesen Zustand nutzte der Täter vermutlich aus, um dessen Wertgegenstände zu entwenden und die Flucht zu ergreifen.

Der 35-Jährige erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Seine Wertsachen konnten noch auf dem Friedhofsgelände wieder aufgefunden werden.

Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 19 Jahre alten Mann, der circa 1,85 m groß ist und eine sportlich-schlanke Figur hat. Bekleidet war er mit einer grauen Jogginghose und einer Kopfbedeckung, unter welcher dunkle Haare zum Vorschein kamen. Darüber hinaus sprach er deutsch mit Akzent. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ist unter der Tel. 07141/18-9 zu erreichen und bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und/oder Hinweise zu dem Gesuchten geben können, sich zu melden.

red

Bauer ist online

Ob Facebook, Twitter oder Youtube – deutsche Landwirte nutzen regelmäßig soziale Medien. Jeder vierte Bauer setzt auf diese Kanäle für fachlichen Austausch oder die Vermarktung der eigenen Produkte.

“Soziale Netzwerke sind heute in der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Sie sind wichtige Medien für den fachlichen Austausch, zur Vermarktung der eigenen Produkte und zur Kommunikation mit dem Verbraucher”, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Zusammenarbeit mit dem Digitalverband Bitkom unter 420 landwirtschaftlichen Betriebsleitern hat gezeigt, dass Facebook bei 58 Prozent der Bauern Anwendung findet, die Social Media nutzen. 48 Prozent nutzen Youtube, Twitter und Instagram sind für elf Prozent der Landwirte mit Social-Media-Account relevant für den landwirtschaftlichen Betrieb. Es folgen WhatsApp (9 Prozent), Blogs (7 Prozent) und Foren (6 Prozent). cid/Mst

Galerie

7er BMW: Feinschliff fürs Flaggschiff

BMW hat sein Flaggschiff deutlich überarbeitet. Neben optischen Änderungen rollt der nach wie vor als Normal- und als Langversion angebotene 7er in Kürze mit einer Reihe technischer Updates zu den Händlern.

Am deutlichsten ist das Facelift an der Front zu erkennen, die um 40 Prozent vergrößerte Niere ragt noch selbstbewusster als zuvor in die Höhe. Auch beim Interieur hat BMW Hand angelegt und verspricht “neue Maßstäbe für Wohlbefinden und Reisekomfort”.

Nach zwischenzeitlichen Verkaufsstopps für einzelne Versionen wegen der WLTP-Umstellung im letzten Jahr versprechen die Münchner für die aufgefrischte 7er-Reihe: “Alle Modellvarianten erfüllen jetzt die Auflagen der Emissionsnorm Euro 6d-Temp.” Neu entwickelt wurde der 4,4 Liter große V8-Motor des 750i und des 750Li, der mit 530 PS immerhin 80 PS mehr leistet als sein Vorgänger. Topmotor ist der Zwölfzylinder mit 585 PS aus 6,6 Liter Hubraum. Außerdem werden drei Dieselmotoren mit bis zu vier Turboladern und einem Leistungsspektrum zwischen 265 und 400 PS angeboten. Neu bei den Plug-in-Hybriden: Sie rollen mit einem speziell angepassten Reihensechszylinder-Benziner und optimierter Hochvoltbatterie vor. Die Systemleistung im Sport-Modus wurde bis auf 394 PS erhöht, die elektrische Reichweite liegt jetzt zwischen 50 und 58 Kilometern.

Ein adaptives Fahrwerk mit elektronisch geregelten Dämpfern und eine Zweiachs-Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung sind serienmäßig installiert. Auf Wunsch bietet BMW auch die Integral-Aktivlenkung und – außer für die Plug-in-Modelle – das Executive Drive Pro- Fahrwerkssystem.

Das Netz aus hilfreichen und komfortablen Assistenzsystemen wurde für die Neuauflage deutlich vergrößert. Das sogenannte Live Cockpit Professional aus Navigations- und Multimediasystem und vollständig digitaler, hochauflösender Instrumentenkombi mit einer Bildschirmdiagonale von 12,3 Zoll hinter dem Lenkrad und 10,25 Zoll großem Display ist jetzt Serienstandard. Bei der Bedienung des “Operating System 7.0” kann der Fahrer auf die Touch-Funktion des Displays, den iDrive Controller, Lenkradtasten und die Sprachsteuerung zurückgreifen. Der “Intelligent Personal Assistant” wird durch den Zuruf “Hey BMW” aktiviert und ist wie sein Pendant mit Stern (“Hey Mercedes”) lernfähig. mid/rhu

VW und Ford: Der große Deal

VW entwickelt einen City-Van, der auch als Ford vom Band läuft. Ford wiederum baut für beide Unternehmen mittelgroße Pick-ups, die 2022 auf den Markt kommen sollen: Um die Wettbewerbsfähigkeit der beiden Autobauer zu stärken, werden sie in den nächsten Jahren intensiv zusammenarbeiten. Mit einem Handschlag zwischen VW-Chef Herbert Diess und Ford-Boss Jim Hackett wurde die Kooperation jetzt öffentlich besiegelt.

Die “breit angelegte Allianz” soll beiden Seiten dabei helfen, Skaleneffekte zu nutzen und Entwicklungskosten zu teilen. “Darüber hinaus ermöglichen die Vereinbarungen gemeinsame Investitionen in Fahrzeugarchitekturen, die unverwechselbare Leistungsmerkmale und Technologien bieten”, versprechen die Partner. Positiv auf die Bilanz auswirken soll sich das schon ab 2023.

Im Rahmen einer Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) wollen VW und Ford auch noch eine Zusammenarbeit bei autonomen Fahrzeugen, Mobilitätsdiensten und E-Autos prüfen. “Zudem sind beide Unternehmen offen dafür, in Zukunft auch weitere gemeinsame Fahrzeugprogramme in Betracht zu ziehen” so die Hersteller in Detroit. mid/rhu