Ludwigsburg setzt mobilen Blitzer ein

Auch bei der Stadt Ludwigsburg sind ab sofort zwei „Enforcement Trailer“ im Einsatz – dabei handelt es sich um semi-stationäre Geschwindigkeitsmessanhänger. Die Trailer funktionieren wie stationäre Blitzanlagen – sie haben allerdings den großen Vorteil, dass sie ohne feste Installation an wechselnden und somit nicht vorhersehbaren Plätzen aufgestellt werden können.

Mit den zwei Enforcement-Trailern kann die Stadt zeitnah auf Anwohnerbeschwerden und auf Hinweise zu regelmäßigen Geschwindigkeitsüberschreitungen reagieren. „Standorte von stationären Geschwindigkeitsmessanlagen sind sehr schnell im Bewusstsein der Verkehrsteilnehmenden verankert“, erklärt Heinz Mayer, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung. „Sie führen oft nur zu einem kurzen Abbremsen und anschließenden Beschleunigen. Die Anhänger dagegen haben eine größere verkehrserzieherische Wirkung und sorgen für eine stärkere Verbesserung der Verkehrssicherheit.“

Bislang gibt es in Ludwigsburg 23 Standorte, an denen unterschiedliche Überwachungen, wie Geschwindigkeit, Rotlichtverstöße, Einhaltung der Busspur oder die Einhaltung des Lkw-Durchfahrtsverbots, stattfinden. Wie wichtig und notwendig diese Kontrollen sind, zeigt der neue Blitzer an der Stuttgarter Straße/B 27. Seit seiner Inbetriebnahme im letzten Dezember hat er insgesamt 2.300 Verkehrsverstöße registriert. Der schnellste Raser war dabei mit einer Geschwindigkeit von 123 Stundenkilometern unterwegs.

Was am Wochenende in Ludwigsburg los war

Ludwigsburg: Diebstahl von Lagerplatz

In der Nacht von Freitag auf Samstag drangen noch unbekannte Täter in einen Lagerplatz in der Eisenbahnstraße ein. Bei der Tat wurden aus zwei unverschlossen Fahrzeugen die Navigationsgeräte entwendet. Außerdem wurden von der Ladefläche eines Transporters mehrere Werkzeuge entwendet. Der Gesamtwert des Diebesguts beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.

Ludwigsburg: Fahrzeugdiebstahl

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in der Schwarzwaldstraße im Ortsteil Neckarweihingen ein schwarzer BMW X1 mit dem amtlichen Kennzeichen LB-AE 1508 von bisher unbekannten Tätern entwendet. Im BMW befand sich ein Kindersitz auf der Rückbank. Zudem sind im Fahrzeug Sportsitze verbaut. Der Wert des Fahrzeugs beläuft sich auf etwa 13.000 Euro.

Markgröningen: Kradfahrer schwer verletzt

Am Samstag gegen 14.25 Uhr befuhr eine 55-jährige Fahrerin eines Skodas die Großsachsenheimer Straße in Richtung Ortsmitte und bog anschließend nach links in die Jahnstraße ab. Hierbei übersah sie einen ordnungsgemäß entgegenkommenden 56-jährigen Lenker eines Honda-Kraftrades. Um eine Kollision zu vermeiden, bremste der 56-Jährige in der Folge so stark ab, dass er zu Fall kam. Dabei wurde der Kradfahrer schwer verletzt. Durch den hinzugerufenen Rettungsdienst wurde der 56-Jährige in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. Beide Fahrzeuge kollidierten glücklicherweise nicht. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte zur Verkehrsunfallaufnahme zwei Streifenbesatzungen im Einsatz.

Was Sie über Streaming-Dienste wissen sollten

Egal ob Musik, Sport, Serien oder Filme – Streaming gehört dank des breit gefächerten Angebots zum Alltag vieler Nutzer. So umfangreich die Inhalte sind, so umfangreich ist mittlerweile auch die Zahl an Streaming-Diensten.

“Um alles abzudecken, brauchen Interessierte längst mehr als nur ein Streaming-Abonnement. Da das aber schnell teuer werden kann, liegt es nahe, sich ein kostenpflichtiges Abo mit Freunden oder Familienmitgliedern zu teilen. Die Frage ist, Gestatten das Anbieter wie Netflix, Amazon oder Spotify eigentlich?”, sagt Christian Bekker vom Onlineportal teltarif.de.

Viele Dienste bieten in ihrem Portfolio sogenannte Familien-Abos beziehungsweise Abos für mehrere Nutzer an, wodurch eine parallele Nutzung auf mehreren Geräten gleichzeitig möglich wird. Zwar zahlen Kunden dafür in der Regel monatlich einen höheren Preis, aber rein rechnerisch bedeutet dies ab zwei Personen oft schon eine Ersparnis.

Dabei kann jeder Anwender sein eigenes Profil erstellen, eigene Listen pflegen und vom Streaming-Anbieter Film-, Serien oder Musik-Vorschläge auf Basis der eigenen Vorlieben erhalten. Bekker erklärt, wer laut AGB der Streaming-Anbieter zur ‘Familie’ gehört: “Für die meisten Anbieter gilt, Familie ist, wer zusammen wohnt. Das Familien-Abo ist nicht zwangsläufig für die Familie im eigentlichen Sinne gedacht – also Geschwister, Eltern, Großeltern. Es sei denn sie haben dieselbe Post-Anschrift. Denn in den Nutzungsbedingungen von etwa Netflix und Sky steht, alle Nutzer eines Streaming-Accounts müssen im selben Haushalt leben.”

Für Sport wird DAZN zunehmend interessanter. Aber auch hier ist Account-Sharing verboten. Es ist zwar gestattet, bei DAZN Sportübertragungen auf zwei Geräten gleichzeitig zu schauen, dies ist jedoch lediglich dem Inhaber der Login-Daten erlaubt. Dieser stimmt mit Abschluss des Abos zu, seine Zugangsdaten mit niemandem zu teilen.

Ralf Loweg

Was am Wochenende in Ludwigsburg und in der Region los war

Korntal-Münchingen: Unfallflucht

Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Verkehrsunfallflucht geben können, die sich zwischen Samstag 19:00 Uhr und Sonntag 10:45 Uhr in der Ludwigsburger Straße in Korntal ereignete. Auf derzeit ungeklärte Art und Weise stieß ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker gegen die linke Fahrzeugfront eines VW Passat, der am Fahrbahnrand abgestellt war. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 2.000 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher davon.

Kornwestheim: Versuchter Diebstahl

Zwei bislang unbekannte Täter machten sich in der Nacht zum Sonntag an einem Parkticketautomaten, der sich in einem Parkhaus in der Eastleighstraße in Kornwestheim befindet, zu schaffen. Gegen 00:45 Uhr konnte ein aufmerksamer Zeuge beobachten, dass die Täter im Parkhaustunnel mit einem Werkzeug versuchten den Automat aufzuhebeln. Nach dieser Beobachtung alarmierte der Zeuge umgehend die Polizei. Unterdessen scheiterte das Vorhaben den Automaten aufzubrechen und die Täter machten sich, noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte, ohne Beute in Richtung der Güterbahnhofstraße aus dem Staub. Der angerichtete Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung führte nicht zur Ergreifung der Täter. Die Unbekannten trugen zur Tatzeit einen dunkelgrünen sowie dunklen Kapuzenpullover, deren jeweilige Kapuze sie über den Kopf gezogen hatten. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim unter der Tel. 07154 1313-0 in Verbindung zu setzen.

Vaihingen an der Enz: Schaufensterscheibe erneut eingeworfen

Nachdem ein bislang unbekannter Täter in der Nacht zum vergangenen Donnerstag mit zwei großen Steinen Löcher in eine Schaufensterscheibe in der Mühlstraße geworfen hatte, war dasselbe Geschäft am frühen Sonntagmorgen gegen 01:50 Uhr erneut Ziel eines Einbrechers. Mit zwei Betonsteinen warf er die Schaufensterscheibe ein, gelangte den bisherigen Ermittlungen zufolge aber nicht in die Geschäftsräume. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen/Enz, Tel. 07144 941-0, entgegen.

Schwieberdingen: Diebstahl beim Kinderfasching

Während des Kinderfaschings in der Turn- und Festhalle am Herrenwiesenweg hat ein unbekannter Täter am Sonntag, zwischen 15:15 und 17:15 Uhr aus dem unverschlossenen Bühnenraum eine Handtasche mit Bargeld und Papieren im Wert von etwa 600 Euro entwendet. Der Polizeiposten Schwieberdingen, Tel. 07150 31245, bittet um Hinweise.

Immer mehr Menschen im Kreis Ludwigsburg auf Zweitjob angewiesen

Wenn ein Job nicht reicht: Rund 23.000 Menschen im Landkreis Ludwigsburg haben neben ihrer regulären Stelle noch einen Minijob. Damit stieg die Zahl der Zweitjobber innerhalb von zehn Jahren um 34 Prozent, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitteilt. Die NGG Stuttgart beruft sich hierbei auf neue Zahlen der Arbeitsagentur. Danach sind Zusatz- Jobs in Restaurants, Gaststätten und Hotels im Kreis Ludwigsburg besonders verbreitet: In der Branche gab es im Juni 2019 knapp 2.700 Zweitjobber – das sind doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor (plus 98 Prozent). 

Gewerkschafter Hartmut Zacher spricht von einer Schieflage auf dem Arbeitsmarkt: „Im Schatten des Booms der vergangenen Jahre sind viele sozialversicherungspflichtige Stellen entstanden, die oft kaum zum Leben reichen. Nebenjobs müssen dann die Haushaltskasse aufbessern. Aber wer auf einen Zweitjob angewiesen ist, der arbeitet meist am Limit – auf Kosten von Familie, Freunden und Freizeit“, so der Geschäftsführer der NGG Stuttgart. 

Dabei treffe der Boom bei den Nebenjobs langfristig auch die heimische Wirtschaft. „Gastronomen und Bäckermeister, die über den Fachkräftemangel klagen, aber gleichzeitig auf 450-Euro-Kräfte setzen, schneiden sich ins eigene Fleisch. Minijobber können keine Hotelfachleute ersetzen“, betont Zacher. Doch Fachkräfte gewinne man nur mit ordentlichen Löhnen – „so hoch, dass die Beschäftigten keinen Zweitjob mehr brauchen“. Außerdem müssten sich die Arbeitgeber stärker um Nachwuchs kümmern. „Eine Lehre im Lebensmittelhandwerk oder im Gastgewerbe kommt für Schulabgänger nur infrage, wenn der Lohn und die Ausbildungsbedingungen stimmen“, so der Gewerkschafter. 

Die NGG sieht aber auch die Politik in der Verantwortung. Die Zunahme der Zweitjobs sei auch das Ergebnis einer verfehlten Arbeitsmarktpolitik der Nullerjahre. „Mit einer Reform könnte die Bundesregierung Minijobs voll in die Sozialversicherung einbeziehen. Allerdings sollten die Arbeitgeber den größten Teil der Beiträge zahlen. Das macht reguläre Stellen attraktiver und verschafft den Minijobbern heute eine bessere Absicherung“, so Zacher.

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Vaihingen an der Enz:

Beim Befüllen eines 50.000 Liter fassenden Heizöl-Außentanks auf einem Firmengelände am südlichen Ortsrand von Enzweihingen sind am Freitagmorgen aus noch ungeklärter Ursache zwischen 1.000 und 1.500 Liter leichtes Heizöl ausgelaufen. Etwa 1.000 Liter wurden über einen Ölabscheider aufgefangen und durch die Feuerwehr abgepumpt. Eine geringe Menge Öl gelangte in die Kanalisation, konnte aber im Klärwerk abgefangen und gebunden werden. Darüber hinaus versickerte ein Teil des Öls im nicht versiegelten Hofraum des Betriebs. Ob und wie viel Öl ins Erdreich gelangt ist und ob dadurch ein Abtragen des Erdreichs erforderlich wird, werden die weiteren Überprüfungen noch ergeben müssen.

Vor Ort waren 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr Vaihingen/Enz, Beamte des Arbeitsbereichs Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde im Landratsamt Ludwigsburg.

Ludwigsburg: Einbruch in Wohnhaus

Nach einem Einbruch in ein Wohnhaus in der Straße “Favoritegärten” in Ludwigsburg sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, noch Zeugen. Die bislang unbekannten Täter hebelten vermutlich gegen 19.45 Uhr die Eingangstür eines Einfamilienhauses auf und lösten hierbei einen Alarm aus. Dies führte mutmaßlich dazu, dass die Einbrecher die Flucht ergriffen, ohne Diebesgut gemacht zu haben. Sie hinterließen jedoch einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro.

Marbach am Neckar: Führerschein eines E-Roller-Fahrers beschlagnahmt

Mit der Beschlagnahme seines Führerscheins und einer Blutentnahme endete am Donnerstag gegen 15.45 Uhr die Fahrt eines 60 Jahre alten E-Roller-Lenkers zwischen Marbach am Neckar und Erdmannhausen. Der Mann befuhr den Gehweg parallel der Landesstraße 1124 in Richtung Erdmannhausen und kam etwa 100 Meter vor dem Gewerbegebiet “Ochsenweg” alleinbeteiligt zu Fall. Eine 50 Jahre alte PKW-Lenkerin, die den Unfall beobachtet hatte, hielt sofort an, leistete Erste Hilfe und alarmierte den Rettungsdienst. Die ebenfalls hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Marbach am Neckar bemerkten bei der Kontaktaufnahme mit dem 60-Jährigen Atemalkoholgeruch. Des Weiteren stellten sie fest, dass für den E-Roller trotz Versicherungspflicht keine Versicherung besteht. Nachdem ein Atemalkoholtest positiv verlaufen war, musste sich der 60-Jährige, der durch den Unfall leichte Verletzungen erlitten hatte, einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Darüber hinaus hätte er den Gehweg nicht nutzen dürfen.

Bietigheim-Bissingen: Auseinandersetzung in einer Flüchtlingsunterkunft

Mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizeireviere Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg rückten am Freitag kurz vor 03.00 Uhr in die Geisinger Straße in Bietigheim aus, nachdem der zuständige Sicherheitsdienst eine Schlägerei in der Flüchtlingsunterkunft gemeldet hatte. Als die Beamten vor Ort eintrafen, trafen sie auf drei Männer im Alter von 25, 27 und 37 Jahren, die sich zuvor gemeinsam in einem der Zimmer aufgehalten hatten. Zu diesem Zimmer wollten sich wohl etwa zehn noch unbekannte Personen Zutritt verschaffen. Hierbei sei die Glasfüllung der Tür beschädigt worden. Durch herumfliegende Glassplitter habe der 37-jährige Mann leichte Verletzungen erlitten. Der 25-Jährige wies ebenfalls leichte Verletzungen auf. Die Gruppe, von der die Gewalt ausgegangen sein soll, hatte bereits die Flucht ergriffen. Im Zuge der Ermittlungen vor Ort, stellten die Beamten einen weiteren 21 Jahre alten Leichtverletzten fest, der sich in einem Gebüsch vor den Tätern versteckt hatte. Die Ermittlungen dauern an.

Markgröningen: Polizei sucht Geschädigten nach Gitterboxen-Diebstahl

In der Nacht zum Freitag fiel einer Streifenwagenbesatzung der Polizeihundeführer des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ein weißer Peugeot Boxer auf, der in der Münchinger Straße unterwegs war. Auffällig waren zum einen die unsichere Fahrweise sowie die fehlerhafte Beleuchtung des Transporters. Gegen 01.05 Uhr führten die Polizisten deshalb eine Kontrolle durch. Im Fahrzeug befanden sich mehrere Gitterboxen, deren Herkunft die beiden Insassen, ein 17-jähriger Beifahrer und ein 20 Jahre alter Fahrer, nicht erklären konnten. Da sich die Gesamtumstände als verdächtig darstellten, wurde eine weitere Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Vaihingen an der Enz hinzugezogen. Die Gitterboxen wurden zunächst sichergestellt. Die beiden jungen Männer konnten nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen das Polizeirevier Vaihingen an der Enz wieder verlassen. Der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147/27406-0, hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen sowie insbesondere Geschädigte sich zu melden.

Markgröningen: Unfall am Zebrastreifen

Eine 33 Jahre alte Frau musste am Donnerstagnachmittag nach einem Unfall in der Schillerstraße in Markgröningen durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Zuvor wollte die Frau, gegen 16.10 Uhr, den Zebrastreifen in der Schillerstraße in Richtung eines Drogeriemarktes überqueren. Als sie sich etwa in der Mitte des Fußgängerüberwegs befand, fuhr ein 77 Jahre alter Smart-Fahrer aus Richtung der Vaihinger Straße bzw. der Grabenstraße heran. Mutmaßlich übersah der Mann die Fußgängerin und es kam zu seinem Zusammenstoß, worauf die 33-Jährige zu Boden stürzte und verletzt wurde. Sachschaden entstand nicht.

Ditzingen: mehrere PKW beschädigt

Am Donnerstag wüteten noch unbekannte Täter zwischen 21.10 Uhr und 22.15 Uhr auf einem Parkplatz in der Gottfried-Keller-Straße in Ditzingen. Die Unbekannten beschädigten mindestens sechs PKW, die auf dem Parkplatz abgestellt waren. Es wurden die Heckscheibenwischer oder die Außenspiegel abgerissen. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 1.000 Euro belaufen. Es waren ein Kia, zwei BMW, ein Mercedes, ein Suzuki und Ford betroffen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07142/405-0, in Verbindung zu setzen.

Gericht: Tesla darf bauen

Grünes Licht für Tesla: Der US-Elektroautobauer darf auf dem künftigen Firmengelände in Grünheide (Oder-Spree) weiterhin Bäume fällen. Das hat jetzt das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg entschieden.

Damit wies das OVG einen Eilantrag der Grünen Liga und des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. gegen die “vorzeitige Gestattung der Waldrodung” auf dem künftigen Tesla-Gelände auch in zweiter Instanz zurück.

In einer Pressemitteilung gab das OVG zur Begründung an, “dass die gesetzlichen Voraussetzungen für den vorzeitigen Beginn der Errichtung der Anlage zu Recht zurecht bejaht geworden sind”. Der Beschluss sei unanfechtbar, heißt weiter.

Tesla will auf dem Gelände in Grünheide bei Berlin ab 2021 rund 500.000 Elektrofahrzeuge im Jahr bauen. Wegen des Beginns der Vegetationsperiode sollte die Rodung auf dem Areal bis Ende Februar 2020 abgeschlossen sein. Das Landesumweltamt hatte den vorzeitigen Beginn des Bäumefällens gebilligt, doch die komplette Genehmigung für den Bau der Fabrik steht noch aus, berichtet “rbb24”.

Ralf Loweg

Abzocke per Smartphone

iele kostenlose Apps finanzieren sich durch Werbung, die zwischendurch immer wieder bunt und verlockend eingeblendet wird. Und genau hier lauern die Abo-Betreiber beziehungsweise sogenannten Drittanbieter mit ihren dubiosen Servicediensten, warnen die ARAG-Experten.

Mit neugierigem Klick auf den Werbe-Button, der verdeckt auf einer manipulierten Internetseite liegt, aktiviert der Handynutzer einen ‘Kaufen’-Button im Hintergrund, ohne es zu merken. Und schon ist beispielsweise das Klingelton-Abo für fünf Euro wöchentlich oder ein anderer nutzloser Dienst abgeschlossen.

Wer seine Handyrechnung nicht regelmäßig genau kontrolliert, stolpert womöglich nicht einmal über diesen geringen Betrag, zumal er in der normalen Rechnung des Mobilfunkanbieters aufgeführt wird.

Nach Auskunft von ARAG-Experten wird ein Vertrag grundsätzlich erst dann wirksam, wenn ausdrücklich und gut sichtbar auf die Zahlung hingewiesen wird. Ein entsprechender Button muss also gut les- und sichtbar und mit eindeutigen Formulierungen beschriftet sein, wie beispielsweise ‘Kaufen’ oder ‘Zahlungspflichtig bestellen’.

Auch auf die Laufzeit des Abos muss bei einem rechtlich verbindlichen Vertrag hingewiesen werden. Das ist den digitalen Taschendieben aber meist egal. Sie stellen Preishinweise in schlecht lesbaren Farben oder Schriftarten dar, täuschen mit Worten wie ‘Gratis’ oder ‘Freeware’ oder verzichten gänzlich auf Preis- und Vertragshinweise.

Ralf Loweg

Studienabschluss ist bares Geld wert

Schätzungen zufolge verlassen in Deutschland drei von zehn Studierenden die Hochschulen ohne Abschluss. Im Vergleich mit Hochschulabsolventen haben Personen mit abgebrochenem Studium im Arbeitsleben sowohl ein geringeres Einkommen als auch ein geringeres berufliches Ansehen.

Zudem liegt die Lebenszufriedenheit von Studienabbrechern auf einem niedrigeren Niveau. Erwerbstätige mit einem abgeschlossenen Studium arbeiten auch mehr Stunden pro Woche. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des ZEW Mannheim, in der die Wissenschaftler mittel- und langfristige Konsequenzen eines Studiums ohne Abschluss analysieren.

Die Studie ist Teil des mit Mitteln aus der Förderlinie “Studienabbruch und Studienerfolg” vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsvorhabens “Analysen zu Kosten und Erträgen von Fachwechsel und Studienabbruch”.

“Erwerbstätige mit einem Studienabschluss erzielen durchschnittlich in den untersuchten Punkten höhere Arbeitsmarktergebnisse, im Vergleich zu Erwerbstätigen mit einem Studium ohne Abschluss. Könnten potenzielle Studienabbrecher noch stärker als bisher dabei unterstützt werden, die Hochschule mit einem Abschluss zu verlassen, wären im Mittel positive Wirkungen für die potenziell Betroffenen zu erwarten”, sagt Dr. Friedhelm Pfeiffer, kommissarischer Leiter des ZEW-Forschungsbereichs “Arbeitsmärkte und Personalmanagement”.

Ralf Loweg

Endlich Urlaub: So ticken die Deutschen

Ohne Urlaub geht es nicht. Dabei ist es völlig egal, ob es auf die Balearen oder in die bayerischen Berge geht. Die Deutschen zeigen sich reisefreudig, denn 84 Prozent haben geplant, mindestens einmal zu verreisen. 43 Prozent der Deutschen wollen 2020 ein- bis zweimal in den Urlaub (mindestens drei Übernachtungen) verreisen. Das hat eine aktuelle Umfrage des forsa-Instituts in Auftrag des Verbraucher- und Ratgeberportals Sparwelt.de ergeben.
Von den Deutschen, die geplant haben, ihren Urlaub irgendwo anders zu verbringen, buchen 61 Prozent mindestens eine ihrer Reisen im Internet, 26 Prozent wollen für die Buchung ein Reisebüro aufsuchen.

35 Prozent der Reisenden wollen eine (oder mehrere) Pauschalreise(n) buchen (Flug + Unterkunft + Transfer). Ein Drittel der Reisenden gibt an, ihre(n) Urlaub(e) in einer eigenen Unterkunft oder in der von Freunden, Bekannten, Verwandten (auch Campingwagen/ Wohnmobil) zu verbringen. 13 Prozent der Reisewilligen fahren auch ganz spontan in den Urlaub und buchen vorher nicht.

59 Prozent der Reisenden geben an, ihren Urlaub in Deutschland zu verbringen. Sieben von zehn Deutschen verbringen ihren Urlaub voraussichtlich in Ländern innerhalb Europas. Für 17 Prozent der Reisenden soll es in Länder außerhalb Europas gehen.

Fast jeder zweite deutsche Urlauber hat vor, insgesamt zwischen zwei und vier Wochen zu verreisen. 15 Prozent geben sogar an, mehr als vier Wochen verreisen zu wollen.

Ralf Loweg