Renault Gruppe verkauft mehr Autos

Wechselkurseinflüsse haben die Bilanz der Renault Gruppe negativ beeinflusst. Sie sorgten dafür, dass 2018 trotz um 3,2 Prozent mehr verkaufter Autos weltweit um 2,3 Prozent niedrigere Umsätze eingefahren wurden. So kamen inklusive der in China vertriebenen Marken Jinbei und Huasong 3,9 Millionen Fahrzeuge und ein Konzernumsatz von 57,419 Milliarden Euro zusammen.

“Die Renault Gruppe hat sich 2018 trotz des schwierigen Umfeldes sehr gut behauptet”, kommentiert Vorstandsvorsitzender Thierry Bolloré das Ergebnis. Für 2019 erwartet der Konzern eine stabile Entwicklung und eine operative Marge von rund sechs Prozent nach 6,3 Prozent im Vorjahr. mid/rhu

Autofahrer wollen nicht “gläsern” sein

Fakt ist: Moderne Autos sammeln mehr Daten als nötig. Und die Hersteller hüllen sich in Stillschweigen darüber, wo diese Informationen landen – und was damit passiert. Fakt ist aber auch: Die Autofahrer wollen nicht “gläsern” sein. Ist das ein unauflösbarer Widerspruch?

Laut Stiftung Warentest bleibt der Datenschutz bei allen Autobauern mehr oder weniger auf der Strecke. Klare und verständliche Datenschutzerklärungen für die Apps? Fehlanzeige. Dass viele dieser Anwendungen unter anderem auch den Namen des Nutzers und die Identifikationsnummer seines Fahrzeugs preisgeben, sehen die Tester ausgesprochen kritisch.

“Produzieren also die Connected Cars mehr oder weniger zwangsläufig auch gläserne Nutzer?”, fragt das Goslar Institut. Längst schon würden ja Autos als “Smartphone auf Rädern” bezeichnet. Im Gegenzug gibt es für die User mehr Komfort – etwa durch Reservierungsmöglichkeiten für Restaurants auf der Fahrtroute oder automatisch gebuchte Werkstatttermine für Service-Arbeiten. Mehr Sicherheit gibt es obendrein – Stichwort E-Call.

Automobilclubs, Versicherer, freie Werkstätten, Ersatz- und Zubehöranbieter bekräftigen, dass die Hoheit über die anfallenden Bewegungs- und Nutzungsinformationen immer beim Halter, beziehungsweise beim Fahrer liegen sollte. Wenn sie der Nutzer einem Dienstleister zugänglich machen wolle, solle das mit einem entsprechenden Gegenwert für ihn verbunden sein, etwa in Form von Rabatten oder einer günstigeren Police. mid/rhu

21-Jähriger sticht am Bahnhof auf Mann ein – Untersuchungshaft

Ein 21 Jahre alter Mann sitzt seit Freitagnachmittag in Untersuchungshaft, weil er einen 24-Jährigen mit einem Stichwerkzeug verletzt haben soll. Warum die beiden Männer aneinander gerieten, konnte bislang nicht geklärt werden. Sie hatten sich vergangenen Dienstag gegen 21.40 Uhr im Bereich des Bahnhofs in Kornwestheim getroffen und wohl sofort heftig zu streiten begonnen. Im Zuge dessen soll der Tatverdächtige den 24-Jährigen verletzt haben und im Anschluss mit einem Taxi geflüchtet sein. Die Verletzung mussten in einem Krankenhaus behandelt werden. Zeitgleich nahm das Polizeirevier Kornwestheim die Ermittlungen auf. Zunächst musste der Tatverdächtige identifiziert werden, da dem Opfer lediglich ein Vorname des 21-Jährigen bekannt war. Dies zog umfangreiche Ermittlungen nach sich, die jedoch erfolgreich verliefen. Am Freitag gingen dann Hinweise bei der Polizei ein, dass sich der Tatverdächtige erneut in Kornwestheim aufhalten würde. Mehrere Streifenwagenbesatzungen fahndeten hierauf nach dem Mann, der kurz nach 11.00 Uhr am Bahnhof festgestellt werden konnte. Zunächst ergriff er wieder die Flucht. Mutmaßlich aufgrund des hohen Fahndungsdrucks meldete sich der 21-Jährige jedoch wenig später telefonisch beim Polizeirevier Kornwestheim und teilte seinen Aufenthaltsort mit. Er wartete im Bereich eines Discounters in der Bahnhofstraße auf die Polizei und ließ sich schließlich widerstandlos, vorläufig festnehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erfolgte noch am Freitagnachmittag die richterliche Vorführung. Der zuständige Haftrichter erließ einen Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 21 Jahre alten Syrer, der derzeit keinen festen Wohnsitz hat, setzte diesen in Vollzug und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein.

red

Porsche 911 macht den Regen nass

Der Sportwagenbauer Porsche hat ein Assistenzsystem für die achte Generation des 911 gegen Regen und Schauer entwickelt. Das Ziel: Besseres Fahrverhalten bei sportwagenfeindlichen Bedingungen.

Dieser sogenannte “Porsche-Wet-Mode” wurde entwickelt, damit in erster Linie bei Regen die Fahrstabilität nicht beeinträchtigt wird, teilt der Hersteller aus Zuffenhausen mit. Die maximale Leistung des Motors wird hierbei nicht begrenzt, die Höchstgeschwindigkeit auch nicht.

Erkennt das System Nässe auf der Fahrbahn, wird der Fahrer auf dem Display informiert und es wird empfohlen den Wet Mode einzuschalten. Die Gaspedal-Kennlinie wird dann flacher, der Sportmodus kann nicht mehr aktiviert werden, der Drehmomentaufbau des Motors wird sanfter.

Der Effekt für den Fahrer sei deutlich spürbar, das Auto lasse sich sicherer bewegen, heißt es bei Porsche. Und auch bei Schnee dient der Wet Mode als Helfer für mehr Sicherheit. Und das Beste: Der neue Fahrmodus gehört beim Elfer ab sofort zur Serienausstattung. Für einen Porsche 911 werden aber mindestens 120.125 Euro fällig – egal, bei welchem Wetter. mid/PaBa

Verkehrsunfallflucht in Ludwigsburg und Freiberg am Neckar

Freiberg am Neckar-Beihingen: Unfallflucht – Fahrzeuglenker davon gefahren

Das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144/900-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Unfallflucht geben können, die am Montag gegen 10:40 Uhr am Marktplatz im Ortsteil Beihingen begangen wurde. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker war auf dem Edeka-Parkplatz unterwegs und streifte dort mutmaßlich beim Vorbeifahren einen Skoda, der dort abgestellt war. Nach dem Zusammenstoß hatte der Unbekannte zunächst kurz angehalten und seine Fahrt anschließend fortgesetzt, ohne sich um den entstandenen Sachschaden von rund 1.000 Euro zu kümmern. Zum Unfallzeitpunkt befand sich der Fahrer des Skoda im Fahrzeug. Er konnte noch erkennen, dass es sich bei dem Verursacherfahrzeug eventuell um einen blauen Kleinwagen in der Größe eines VW Golfs handeln könnte.

Ludwigsburg / BAB 81: Unfallflucht an der Autobahnanschlussstelle

An der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord ereignete sich am Montagmorgen gegen 08:00 Uhr eine Verkehrsunfallflucht, zu dem die Polizei nun nach Zeugen sucht. Ein 56-Jahre alter Sattelzuglenker kam aus Richtung Heilbronn und hat die Autobahn 81 an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord verlassen. Kurz bevor er nach links auf die Frankfurter Straße (B 27) in Richtung Bietigheim-Bissingen abbiegen konnte, musste er an einer roten Ampel auf der rechten der insgesamt zweispurigen Linksabbiegerspur anhalten. Zu diesem Zeitpunkt stand ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker parallel neben ihn auf der Rechtsabbiegerspur, die in Richtung Ludwigsburg führt. Als die Ampelanlage auf Grün umgeschaltet hatte, setzte der Sattelzuglenker seine Fahrt fort. Beim Anfahren beschleunigte der Unbekannte ebenfalls sein Fahrzeug und zog mutmaßlich nach links, wo er im weiteren Verlauf den Sattelzug streifte. Der unbekannte Fahrer, der mutmaßlich am Steuer eines weißen Kleintransporters mit ausländischem Kennzeichen saß, hatte nach der Kollision vorübergehend am Fahrbahnrand angehalten und ist kurz ausgestiegen. Ohne sich jedoch um den entstandenen Sachschaden von etwa 1.500 Euro zu kümmern, fuhr er im weiteren Verlauf in Richtung Ludwigsburg davon. Der männliche Fahrer ist etwa 50 Jahre alt, hat graue Haare und trug Arbeitsklamotten. Sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, entgegen.

Korntal-Münchingen: Fensterscheibe beschädigt

Bislang unbekannte Täter trieben zwischen Samstag 18.00 Uhr und Montag 07:30 Uhr in der Zuffenhauser Straße in Korntal ihr Unwesen. An einer Jugendeinrichtung schlugen sie vermutlich mit einem Stein zwei Löcher in die Fensterscheibe einer Turnhalle. Dadurch entstand ein Sachschaden, der derzeit nicht genau beziffert werden kann. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711/839902-0, in Verbindung zu setzen.

red

Chinas Wirtschaft schwächelt und belastet deutsche Autobauer

Jahrelang raste die Konjunktur-Lokomotive China mit Volldampf voraus. Andere Volkswirtschaften blickten fast schon neidisch nach Fernost. Doch die fetten Jahre sind jetzt offenbar auch im Reich der Mitte vorbei. Denn 2018 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt so langsam wie seit 28 Jahren nicht mehr. Die vom Statistikamt in Peking mitgeteilte Wachstumsrate sank auf 6,6 Prozent. Im Jahr 2017 betrug diese noch 6,8 Prozent.Das ist die geringste Zunahme der Wirtschaftsleistung seit 1990. Unter den fünf größten Volkswirtschaften der Welt ist Chinas BIP-Wachstumsrate jedoch die höchste.

Der Handelsstreit mit den USA hinterlässt mittlerweile seine Spuren. Investitionen und Konsum schwächelten zum Jahresende. Experten erwarten weitere Konjunkturspritzen der Regierung.

Die Auswirkungen werden auch hierzulande deutlich zu spüren sein, vermuten Experten. Das dürfte vor allem die deutsche Autoindustrie treffen. Hersteller, wie VW, Audi, BMW und Daimler, die stark von China abhängig sind, müssen sich auf den ersten Einbruch des größten Fahrzeug-Marktes der Welt seit zwei Jahrzehnten einstellen. An den Finanzmärkten wird bereits befürchtet, dass die Abkühlung die gesamte Weltwirtschaft in Mitleidenschaft zieht. mid/rlo

Umfrage: Mehrheit fordert niedrigere Promillegrenze für “Idiotentest”

“Kein Alkohol am Steuer” lautet eine der wichtigsten Regeln für Verkehrsteilnehmer. Die Gefahren sind bewiesen: Bei jedem 14. Getöteten auf Deutschlands Straßen war 2017 Alkohol im Spiel – und fast drei Viertel der Deutschen wünschen sich härtere Strafen für Alkoholsünder.

73 Prozent fordern einer aktuellen Umfrage zufolge die Senkung der Promille-Grenze für die Anordnung einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU). Derzeit wird die Untersuchung, die im Volksmund als “Idiotentest” bezeichnet wird, erst angeordnet, wenn bei einem Unfallbeteiligten 1,6 Promille nachgewiesen wurden. Die repräsentative Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands hat ergeben, dass sich die Mehrheit der Befragten eine Absenkung dieses Grenzwertes auf 1,1 Promille wünscht. Während sich dafür 78 Prozent der befragten Frauen aussprechen, sind es bei den Männern nur 69 Prozent.

“Autofahrer mit mehr als 1,1 Promille Alkohol im Blut sind absolut fahruntüchtig und bringen sich und andere massiv in Gefahr”, sagte Richard Goebelt, Bereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband (VdTÜV), im Vorfeld des Deutschen Verkehrsgerichtstages. Untersuchungen zeigten, dass bei alkoholbedingten Verkehrsdelikten ab einem Promillewert von 1,1 Promille eine erhöhte Rückfallgefahr bestehe, weswegen sich der TÜV-Verband dafür stark macht, dass mithilfe einer früher angeordneten MPU diese Gefahr reduziert wird. mid/Mst

Mustang mit 700 Pferdestärken

Er ist das stärkste Pferd im Stall: der neue Mustang Shelby GT500. Aus 5,2 Litern Hubraum schöpft der V8-Motor athletische 513 kW/700 PS. Das führt zu entsprechenden Beschleunigungswerten. Die gibt der Mutterkonzern Ford mit etwas krummen Zahlen an: “Kaum mehr als drei Sekunden von null auf 96 km/h.” Das hat mit amerikanischen Maßeinheiten zu tun: 96 km/h sind nämlich glatte 60 mp/h.

Mit dem neuen Shelby GT500 präsentiert Ford nun also in Detroit auf der North American International Auto Show (NAIAS) den stärksten Mustang in der über 50-jährigen Geschichte der amerikanischen Sportwagen-Legende.

Für den Shelby GT500 haben die Experten von Ford Performance einen besonderen Antriebsstrang komponiert, der in puncto Leistung und Drehmoment ein ungewöhnlich hohes Niveau erreicht. Der handgefertigte Aluminium-V8 mit 5,2 Liter Hubraum erhält einen 2,65 Liter großen Roots-Kompressor, der zwischen den beiden Zylinderbänken platziert ist und von einem Luft-Wasser-Ladeluftkühler unterstützt wird.

Aufgrund des Hochleistungs-MagneRide-Fahrwerks und der größten Bremsanlage, die Ford je in einem straßenzugelassenen Auto verbaut hat, geht der Mustang Shelby GT500 auch in puncto Verzögerung und Kurvengeschwindigkeiten an die Grenzen des physikalisch Möglichen. Der schnellste Mustang kommt im Herbst 2019 auf den nordamerikanischen Markt. Eine Markteinführung in Europa ist allerdings nicht geplant, was manchen Mustang-Freund enttäuschen wird. mid/wal

Vorhang auf für den neuen Toyota GR Supra 3.0

Die Legende lebt: Der neue Toyota GR Supra 3.0 feiert auf der North American International Auto Show in Detroit (bis 27. Januar 2019) seine Weltpremiere. Der Sportwagen aus dem Land des Lächeln kommt wie sein berühmter Vorgänger mit Reihensechszylinder-Frontmotor und Hinterradantrieb daher. Doch der neue GR Supra 3.0 tritt ein schweres Erbe an.

Der 3,0-Liter-Motor leistet 340 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmeter bereit. In Verbindung mit einem Achtgang-Automatikgetriebe liefert der Benziner eine gleichmäßige und kraftvolle Beschleunigung, betont der Hersteller.

Damit Agilität, Stabilität und Handling keine Wünsche offen lassen, legten die Rennsport-Profis von Toyota Gazoo Racing (GR) Hand an. Getestet wurde der Sportwagen standesgemäß auf der Nordschleife des Nürburgrings und auf den umliegenden Straßen in der Eifel. Grünes Licht gab Toyota-Präsident Akio Toyoda beim letzten Test auf dem Nürburgring höchstpersönlich.

In Sachen Assistenzsystemen ist der GR Supra 3.0 auf der Höhe der Zeit. Die serienmäßige Sicherheitsausstattung umfasst unter anderem das Safety+ Paket mit Toter-Winkel-Überwachung, Spurverlassenswarner, Rear-Cross Traffic Alert, Rear-End Collision Alert und intelligenten Parksensoren mit automatischer Bremsfunktion. Eine Alarmanlage und das Notrufsystem E-Call sind ebenfalls an Bord.

Die ersten Auslieferungen des neuen GR Supra 3.0 an Kunden sind für den Spätsommer 2019 geplant. Toyota bietet das Fahrzeug mit einem Ausstattungspaket sowie einer exklusiven Edition zum Marktstart an. Die Preise starten bei 62.900 Euro. Alle Fahrzeuge werden in Graz in Österreich produziert. mid/rlo

Winter-Camping mit kühlem Kopf

Camping ist nicht nur etwas für Sonnenanbeter. Das Übernachten im Wohnmobil hat auch im Winter Saison. Doch Urlauber sollten auf kalte Wetterbedingungen gut vorbereitet sein. Und das beginnt schon bei der Buchung.

Denn schön gelegene und gut ausgestattete Wintercampingplätze in den Alpen sind oft im Voraus ausgebucht, deshalb sollten sich Camper rechtzeitig um eine Reservierung kümmern, rät der ADAC. Interessierte finden die Informationen auf PiNCAMP unter https://www.pincamp.de, dazu noch Inspiration durch News, Reiseberichte, Interviews und Fahrzeug-Tipps.

Ganz klar: Winterreifen sind zwingend erforderlich sowohl für das Zugfahrzeug als auch das Wohnmobil. Die Profiltiefe sollte mindestens vier, besser aber fünf Millimeter betragen. Zudem sollten Schneeketten mitgenommen werden. Empfehlenswert ist es ebenfalls, schon vor der Urlaubsfahrt das Gespann auf einer abgelegenen Strecke Probe zu fahren, sagen die gelben Experten.

Außerdem sollte der Stellplatz gut geräumt sein. Um bei einem eventuellen Auftauen ein Kippen des Caravans oder Wohnmobils zu vermeiden, müssen ausreichend große Bretter unter die Hubstützen gelegt werden, damit diese bei Tauwetter nicht einsinken. Auf alle Fälle die Handbremse lösen, sobald der Caravan mit den Hubstützen fixiert ist. Beim Wohnmobil einen Gang einlegen und auch die Handbremse lösen – damit sie nicht fest friert.

Niedrige Temperaturen haben ihre Tücken. Solange das Campingfahrzeug beheizt wird und sich alle Wasservorräte im Inneren befinden, friert nichts ein. Liegt der Abwassertank nicht isoliert oder beheizt unter dem Campingfahrzeug, Ablasshahn geöffnet lassen und das Wasser direkt in einen Eimer leiten. So kann das Abwasser auch noch als “Eisblock” gut entsorgt werden.

Moderne Wohnwagen und Wohnmobile sind in der Regel für den Wintereinsatz gut gerüstet. Wichtig ist eine gute Isolierung des Aufbaus, Isolierverglasung und eine ausreichend dimensionierte Heizung. Aber auch Schnee kann Probleme bereiten: Schneit es sehr kräftig, muss das Dach regelmäßig von Schnee befreit werden. Vor allem nasser Schnee kann zu tonnenschwerer Last werden – Oberbayern und Österreicher können derzeit ja ein Klagelied davon singen.

Und noch eine Kleinigkeit ist zu beachten: Die Gasanlage sollte nur mit einem Propan/Butan-Gemisch betrieben werden, das auch bei Minusgraden gasförmig bleibt und genutzt werden kann. Ein Zweiflaschensystem mit Umschaltautomatik sollte im Winter zur Grundausstattung gehören, damit der Vorrat nicht unverhofft zu Ende geht. Elf Kilogramm Gas reichen etwa nur für zwei bis drei Tage, wissen erfahrene Camper. mid/wal

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