Polizei warnt: Neue Welle von Anrufen falscher Polizeibeamter im Kreis Ludwigsburg

Aktuell registriert die Polizei in mehreren Kommunen in den Kreisen Ludwigsburg und Böblingen eine ganze Welle von Anrufen falscher Polizeibeamter, die versuchen, insbesondere lebensältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Dabei treten die Unbekannten zumeist mit der bekannten Masche auf und berichteten von in der Nähe festgenommenen Einbrechern und bei ihnen aufgefundenen Hinweisen auf den Wohnort der Angerufenen. Sie fragen nach Vermögensverhältnissen und Wertsachen im Haus und bieten an, diese in Verwahrung zu nehmen. Die Anrufserie hält zur Stunde noch an.

Die Polizei warnt erneut eindringlich vor den Betrügern.

Niemals rufen Polizeibeamte, Staatsanwälte oder andere Amtspersonen bei Ihnen an und fragen Sie nach ihren persönlichen Verhältnissen oder bestehendem Vermögen aus. Geben Sie niemandem derartige Auskünfte und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

Händigen Sie niemals unbekannten Personen Geld oder Wertsachen aus.

Notieren Sie die angezeigte Telefonnummer, den angeblichen Namen und die angebliche Dienststelle des Anrufers und legen Sie auf. Nehmen Sie stattdessen Kontakt mit der Ihnen bekannten Polizeidienststelle in Ihrer Nähe auf oder wählen sie den Polizeinotruf 110 und teilen sie den Vorfall mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.

Lassen Sie sich nicht davon täuschen, wenn auf ihrem Display eine Rufnummer erscheint, die scheinbar mit der Telefonnummer einer Polizeidienststelle übereinstimmt oder wie eine Notrufnummer aussieht – diese Anzeige kommt durch technische Manipulationen der Betrüger zustande, die tatsächlich von einem ganz anderen Anschluss anrufen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Galerie

Kohlenmonoxid-Vergiftung: Mehrfamilienhaus evakuiert

Ludwigsburg: Verletzte durch Kohlenmonoxid

Am Dienstag gegen 22:50 Uhr führte die Feststellung von Kohlenmonoxid zur Räumung eines Mehrfamilienhauses in Ludwigsburg in der Einsteinstraße. Zunächst war eine Rettungswagenbesatzung und ein Notarzt aufgrund einer bewusstlosen Person zu dem Mehrfamilienhaus gerufen worden. Beim Betreten des Hauses schlug deren Warnmelder wegen Kohlenmonoxid an.

Bei einem der Verletzten, handelt es sich um einen 15-jährigen, der bewusstlos gefunden wurde. Nachdem eine 43-Jährige, sowie deren sechs und acht jährige Kinder, ebenfalls Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung aufwiesen, wurden weitere Rettungskräfte herangezogen. Die Feuerwehr Ludwigsburg stellte in allen Räumen des Hauses eine erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid fest. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte vermutlich eine nicht richtig verbaute Kombination aus Holzofen, Gastherme und Dunstabzugshaube für die Gaskonzentration verantwortlich sein. Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit sechs Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit 7 Fahrzeugen und 12 Einsatzkräfte vor Ort.

Zwei 13-Jährige türmen aus Jugendanstalt und werden nach Diebstahl geschnappt

Kornwestheim: Zwei 13-Jährige auf frischer Tat ertappt

Zwei Kinder im Alter von 13 Jahren sind am Montag gegen 23.20 Uhr in der Stuttgarter Straße in Kornwestheim über den Zaun eines Supermarktes gestiegen. Nachdem einer der beiden Buben im weiteren Verlauf etwas über den Zaun geworfen hatte, alarmierte eine aufmerksame Zeugin die Polizei. Kurz darauf trafen hinzugezogene Polizeibeamte die beiden 13-Jährigen im Außenbereich des Supermarktes an. Sie führten einen Einkaufswagen mit sich, in dem sich mutmaßliches Diebesgut in Form von Vogelfutter, Düngestäbchen und Frostschutzmittel befand. Bei der anschließenden Durchsuchung beider Kinder nach weiterem Diebesgut, wurde bei einem Jungen obendrein noch eine kleine Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Aufgrund dieser Feststellungen wurden die beiden Tatverdächtigen zum Polizeirevier Kornwestheim gebracht. Weiterhin kam heraus, dass die beiden Kinder aus einer Jugendhilfeeinrichtung abgängig und zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben waren. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde einer der beiden in die Obhut einer Erziehungsberechtigten und sein Komplize in die Obhut eines Jugendamtes gegeben.

Plötzliche Eisglätte führt zu rund 40 Verkehrsunfällen

Einsetzender Regen und damit einhergehende zum Teil spiegelglatten Straßen führte am Dienstagmorgen, zwischen 05.30 Uhr und 08.00 Uhr, zu insgesamt knapp 40 Unfällen in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg. Allerdings blieben die Unfälle, die die Polizei auf Eisglätte zurückführen konnte, im Landkreis Böblingen mit nur fünf weitaus geringer als im Landkreis Ludwigsburg. So kam eine Opel-Lenkerin, die die Bundesautobahn 8 im Bereich der Anschlussstelle Wendlingen verlassen hatte und weiter in Richtung Nürtingen fahren wollte, im Kurvenbereich der Ausfahrt auf die Bundesstraße 313 nach rechts von der Fahrbahn ab. Im weiteren Verlauf prallte das Fahrzeug gegen ein Verkehrszeichen. Der entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt etwa 7.500 Euro beziffert. Der Opel musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme musste die Ausfahrt teilweise gesperrt werden.

Im Landkreis Ludwigsburg zählten die Beamten 34 Karambolagen. In Metterzimmern in Bereich der Straße “Im Bodenrain” ereigneten sich gleich zwei Unfälle kurz nacheinander. Ein 43-jähriger Volvo-Lenker war, um einen Mitfahrer aussteigen zu lassen, nach rechts in die Straße “Am Bodenrain” abgebogen. Als er anschließend im Bereich einer Rechtskurve wenden wollte, rutschte sein Fahrzeug geradeaus weiter von der Fahrbahn in den Grünstreifen, anschließend eine Böschung hinunter und schließlich mit der Fahrzeugfront bis in die Metter hinein. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Es dürften mehrere tausend Euro Sachschaden entstanden sein. Nahezu zeitgleich war eine 32 Jahre alte Radfahrer in der Bietigheimer Straße unterwegs. Als die Frau auf den parallel in Richtung Bietigheim-Bissingen verlaufenden Rad- und Fußweg wechselte, rutschte ihr Fahrrad auf der spiegelglatten Fahrbahndecke weg und sie stürzte. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Der Sachschaden blieb gering.

25-Jähriger wird von Unbekannten geschlagen

Bietigheim-Bissingen:

Am Freitag kam es gegen 17:05 Uhr auf einem Parkplatz in Bietigheim in der Pleidelsheimer Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei männlichen Personen. Ein 25-Jähriger wurde auf dem unbeleuchteten Parkplatz von zwei bislang unbekannten männlichen Tätern zunächst mit den Fäusten geschlagen. Als der 25-Jährige zu Boden ging, traten die Täter auf ihn ein, bis er um Hilfe rief. In der Folge flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Aufgrund der erlittenen Verletzungen kam der 25-Jährige mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zu den Tätern und den Hintergründen dauern noch an. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07141 18 9 entgegen.

Jugendliche bedrohen und berauben 42-Jährigen

Ludwigsburg:

Am Samstagabend, gegen 20.10 Uhr, wurde ein 42 Jahre alter Mann in der Dorfstraße in Pflugfelden Opfer einer räuberischen Erpressung.

Mehrere Unbekannte lauerten dem Mann, der zu Fuß unterwegs war, in einem unbeleuchteten Teil der Dorfstraße auf. Sie sprangen hinter einer Hecke hervor und bedrohten den 42-Jährigen mit Messern. Als er in die entgegengesetzte Richtung zu flüchten versuchte, stieß der 42-Jährige mit einem weiteren Tatverdächtigen zusammen und stürzte auf den Asphalt. Nun forderten die insgesamt vier Räuber den Geldbeutel und das Handy des Mannes. Hierauf übergab er den Unbekannten seinen Geldbeutel, in dem sich mehrere hundert Euro Bargeld und persönliche Dokumente befanden. Bevor die vier Tatverdächtigen sich mit ihrer Beute aus dem Staub machten, schlug einer dem 42-Jährigen noch ins Gesicht. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst vor Ort medizinisch versorgt. Die alarmierte Polizei führte mit mehreren Streifenwagenbesatzungen und einem Polizeihubschrauber Fahndungsmaßnahmen durch. Gegen 23.45 Uhr stellte sich schließlich ein 15 Jahre alter Jugendlicher, der in Begleitung eines Erziehungsberechtigen war, beim Polizeirevier Ludwigsburg. Im Zuge der sich anschließenden Ermittlungen rückte ein weiterer 14-Jähriger in den Fokus der Polizeibeamten. Dieser war während der Fahndungsmaßnahmen kontrolliert worden. Die von den beiden jugendlichen Tatverdächtigen bewohnten Zimmer in ihren Elternhäusern wurden schließlich durchsucht. Im Zimmer des 15-Jährigen fanden die Beamten Bargeld auf. Die Durchsuchung des Zimmers des ein Jahr jüngeren Tatverdächtigen förderte ein persönliches Dokument des Opfers zu Tage. Das Bargeld und das Dokument wurden beschlagnahmt. Die beiden Tatverdächtigen wurden im Anschluss auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die die Tat oder sonst etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, in Verbindung zu setzen.

Aktuelle Meldungen aus dem Kreis

Korntal-Münchingen: Adventskranz fängt Feuer

In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Ortsteil Münchingen geriet am Freitagabend gegen 18:45 Uhr ein Adventskranz in Brand. Der Rauchmelder schlug daraufhin Alarm, weshalb eine weitere Hausmitbewohnerin Feuerwehr und Polizei alarmierte. Das Feuer wurde noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte durch die aufmerksame Nachbarin gelöscht. Aufgrund des vorbildlichen Handelns konnte Schlimmeres verhindert werden. Es entstand weder Personen – noch Sachschaden. Der 86-Jährige Hausbewohner wurde lediglich vorsorglich durch die anwesenden Rettungskräfte in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Neben einer Polizeistreife, waren sechs Feuerwehrfahrzeuge mit 36 Wehrleuten sowie eine Rettungsdienstbesatzung vor Ort.

Ludwigsburg: Einbruch in zwei Wohnhäuser

Nachdem sich am Freitag zwischen 13.15 Uhr und 15.50 Uhr Einbrecher über die aufgehebelte Terrassentüre Zugang in ein Einfamilienhaus in Ludwigsburg- Pflugfelden verschafft hatten, durchsuchten sie dort mehrere Räume und flüchteten anschließend mit Schmuck und Uhren in unbekannter Höhe.

Ebenfalls am Freitag suchten bislang unbekannte Einbrecher zwischen 15.30 Uhr und 20.50 Uhr in Ludwigsburg- Oßweil eine Doppelhaushälfte auf. Zutritt zum Wohnhaus verschafften sie sich über eine aufgehebelte Terrassentür. Anschließend durchsuchten sie Erd- und Obergeschoss und entwendeten einen Möbeltresor, Bargeld, Schmuck und Dokumente. An der Terrassentür entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro. Nachbarn hatten gegen 17:15 Uhr mehrere Schläge aus dem Objekt wahrgenommen, allerdings Möbelrücken als Ursache ausgemacht. Die Verständigung der Polizei erfolgte daraufhin nicht.


Besigheim:

Vermutlich durch einen technischen Defekt überhitzte am Freitagnachmittag gegen 14:30 Uhr in einem Geschäft in der Kirchstraße in Besigheim ein Warmwasserboiler und geriet in Brand. Ein Nachbar begann mit einem Feuerlöscher die Brandbekämpfung und die Feuerwehr wurde alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Besigheim war mit 14 Einsatzkräften vor Ort und löschte den Brand sofort. Die Flammen hatten nicht auf die weitere Einrichtung übergegriffen. Der entstandene Sachschaden ist gering. Bei einer Mitarbeiterin des Geschäfts bestand der Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Sie wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt.

Mundelsheim:

Ein Sachschaden von rund 25.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitag gegen 11.35 Uhr auf der BAB 81 ereignete. Ein 52 Jahre alter Lkw-Fahrer wollte in Fahrtrichtung Heilbronn die Autobahn an der Anschlussstelle Mundelsheim verlassen. Im Abfahrtsbereich geriet er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überfuhr er die Leitplanken und blieb letztendlich mit der rechten Fahrzeugseite in den Leitplanken stecken. Der verkeilte Lkw, der nicht mehr fahrbereit war, musste anschließend mithilfe eines Masterlifts geborgen werden. Um das Fahrzeug allerdings abschleppen zu können, mussten Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Ludwigsburg die Leitplanken demontieren. Im Zuge der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war der Auffahrtsbereich der Anschlussstelle Mundelsheim in Richtung Heilbronn bis etwa 13.20 Uhr und die Autobahnabfahrt bis etwa 13.45 Uhr gesperrt.

 

B10: Vollsperrung nach Frontalzusammenstoß – Zwei Schwerverletzte

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitagabend um 20:49 Uhr auf der B10, Höhe Vaihingen an der Enz, zwischen den Einmündungen Stuttgarter Straße und Auricher Straße. Der 53-jährige Fahrer eines Toyotas überholte in Fahrtrichtung Mühlacker einen vorausfahrenden Lkw. Dabei kam es zum frontalen Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Smart einer 28-jährigen. Beide Unfallbeteiligten wurden durch den Verkehrsunfall schwer verletzt und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht. Es entstand ein Gesamtschaden von 15.000 Euro. An der Unfallstelle befanden sich vier Streifenbesatzungen im Einsatz. Weiter waren die Feuerwehr Vaihingen sowie ein Notarzt und zwei Rettungswägen vor Ort. Die Straßenmeisterei Ludwigsburg war zur Sperrung der Unfallstelle und zur Reinigung der Fahrbahn vor Ort. Die B10 war für den Zeitraum der Unfallaufnahme und den anschließenden Reinigungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen bis 23:30 Uhr gesperrt.

Was alles in Ludwigsburg und in der Region los war

Schwieberdingen: Unfallflucht

Ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem Hyundai, der zwischen Mittwoch 17.30 Uhr und Donnerstag 06.30 Uhr im Auenweg in Schwieberdingen am Fahrbahnrand abgestellt war. Vermutlich beim Rechtsabbiegen in die angrenzende Bahnhofstraße touchierte der Unbekannte den linken vorderen Kotflügel des Hyundai. Anschließend machte sich der Verursacher aus dem Staub und kümmerte sich nicht um den Unfall. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, entgegen.

BAB 81 / Asperg: Mercedes-Fahrer alkoholisiert unterwegs

Mit einer Blutentnahme und der Beschlagnahme seines Führerscheins endete die Fahrt eines 54-Jährigen, der am Freitag gegen 05.00 Uhr auf der BAB 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Ludwigsburg-Süd in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Von Heilbronn kommend in Richtung Stuttgart geriet der 54-jährige Mercedes-Lenker auf dem rechten Fahrstreifen ins Schlingern und fuhr in das Heck eines Sattelzugs, an dessen Steuer ein 50-Jähriger saß. Nachdem sich durch die Kollision vom Sattelauflieger ein Stoßfänger gelöst hatte und auf den linken Fahrstreifen geschleudert wurde, fuhr kurz darauf ein 36 Jahre alter BMW-Lenker über den Gegenstand. Während der Unfallaufnahme führte der 54-Jährige einen Atemalkoholtest durch. Da dieser positiv verlief, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Mercedes sowie der BMW waren unfallbedingt nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Darüber hinaus befanden sich 21 Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Asperg mit fünf Fahrzeugen an der Unfallstelle im Einsatz.

Gerlingen: Schlägerei in einer Flüchtlingsunterkunft

Aus bislang noch unbekannter Ursache gerieten am Freitag gegen 01.20 Uhr zwei 20 und 21 Jahre alte Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in der Siemensstraße in Gerlingen aneinander. Im Zuge der Auseinandersetzung, die sich vor der Unterkunft abspielte, soll der 21-Jährige eine Glasflasche zerschlagen und seinem Kontrahenten eine Schnittwunde im Gesicht zugefügt haben. Doch auch der 21 Jahre alte Mann wurde nicht unerheblich im Gesicht verletzt. Vermutlich wurden diese Verletzungen durch den 20-Jährigen verursacht. Es handelt sich bei beiden Kontrahenten um Somalier. Sie wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Die Ermittlungen dauern an.

Marbach am Neckar: Einbruch in das Jugendhaus

Zwischen Mittwoch 20.10 Uhr und Donnerstag 10.00 Uhr stiegen noch unbekannte Täter in das Jugendhaus in der Straße “Am Leiselstein” in Marbach am Neckar ein. Die Unbekannten schlugen eine Scheibe des Gebäudes ein und kletterten anschließend vermutlich mittels eines Stuhls, der im Außenbereich stand und als Aufstiegshilfe benutzt wurde, ins Innere. Die Einbrecher gelangten so in einen Büroraum, den sie komplett durchwühlten. Darüber hinaus brachen sie Schließfächer auf. Die Täter konnten einen dreistelligen Bargeldbetrag sowie mehrere Videospiele erbeuten. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich auf etwa 500 Euro belaufen. Bereits Anfang Oktober (wir berichteten) registrierte die Polizei einen Einbruch in das Jugendhaus. Beide Tatabläufe ähneln sich.

Bietigheim-Bissingen: Kanister stürzt von Klein-LKW und beschädigt Mercedes

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht Zeugen, die am Donnerstag gegen 14.45 Uhr einen Unfall in der Freiberger Straße in Bietigheim-Bissingen beobachten konnten. Einem 62-jährigen Mercedes-Fahrer, der in Richtung der Bundesstraße 27 unterwegs war, kam ein noch unbekannter Klein-LKW-Fahrer entgegen. Der LKW ist mit einer offenen Ladefläche ausgestattet, auf der sich aufgeschnittener Kanister befand. Dieser Kanister fiel, vermutlich da er nicht ordnungsgemäß gesichert war, während der Fahrt vom LKW und prallte gegen den Mercedes. Es entstand ein Sachschaden in dreistelliger Höhe. Der Fahrer des Klein-LKW setzte seine Fahrt indes unbeirrt fort. Ein dem Mercedes nachfolgender PKW habe den Kanister im weiteren Verlauf überrollt. Die Polizei bittet nun insbesondere diesen Fahrzeuglenker sich zu melden.

Ab Montag wird der Müll wieder geholt

In der Nacht von Montag auf Dienstag hatten Täter bei insgesamt 28 Müllfahrzeuge mutwillig die Kabel beschädigt. In vielen Orten im Kreis Ludwigsburg konnte daher seit Dienstag der Müll nicht abgeholt werden.

Gute Nachrichten gab es nun vom betroffenen Unternehmen. Sprecherin Louisa Mahr von der Firma Suez bestätigte heute, dass bereits 95% der beschädigten Fahrzeuge wieder einsatzbereit sind und dass bis spätestens nächsten Montag der reguläre Betrieb wieder aufgenommen wird.

Gesucht wird weiterhin nach den Tätern

Ob es sich bei den Tätern um einen oder mehrere handelt ist noch unklar. Auch die Motive für die Tat geben weiterhin Rätsel auf. Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren.