Immer mehr Menschen kaufen Bücher online

Bei Büchern blüht der Online-Handel

Shopping im Internet erfreut sich großer Beliebtheit. Doch nicht alle Produkte laufen gut im Online-Handel. Jetzt gibt es eine neue Untersuchung: das Whitepaper “E-Commerce-Trends 2019” des Vergleichsportals Idealo. Fast alle Befragten überzeugt die neutrale Beratung im Internet – 88 Prozent mögen es, dass sie sich online in Ruhe über ein Produkt informieren können, ohne dass sie ständig ein Verkäufer anspricht.

Gleichzeitig finden sie es doch eher wichtig, Produktinformationen und Beratung im stationären Handel zu bekommen (73Prozent), insbesondere bei Elektronikprodukten (59 Prozent) und Medikamenten (56 Prozent).

Zudem schafft es der stationäre Handel, Sinne anzusprechen, die der Online-Handel nicht bedienen kann. Daher schaut sich ein Drittel der Deutschen Produkte im stationären Handel an, bevor diese online erworben werden. Und bei bestimmten Produktgruppen favorisieren die Deutschen den stationären Handel nach wie vor. Lebensmittel werden lieber stationär (92 Prozent) als online (sieben Prozent) gekauft – ebenso Möbel und Einrichtungsgegenstände (64 Prozent stationär vs. 32 Prozent online).

Bei Büchern und Unterhaltungselektronik blüht allerdings der Online-Handel (74 Prozent). Auch Computer und andere elektronische Geräte werden überwiegend (71 Prozent) online gekauft. cid/wal

Wenn Kinder ausspioniert werden

Big Brother im Kinderzimmer

Datensicherheit auch im Kinderzimmer hat für die Eltern oberste Priorität. Laut einer bundesweiten forsa-Umfrage im Auftrag der Dekra ist das der wichtigste Hemmschuh beim Kauf von internetfähigem Spielzeug.

Der Hintergrund: Immer mehr Spielzeug kann mit einer App gesteuert werden und ist häufig oder ständig online. Vor allem beim Kauf eines Produktes für Kinder bis 14 Jahre wirkt diese Fähigkeit aber wie eine Bremse: Für vier von fünf Befragten kommt ein Kauf eher nicht oder auf keinen Fall in Frage.

Die Befürchtung, dass online persönliche Daten ausspioniert werden könnten, ist in allen Altersgruppen groß, und zwar bei insgesamt 88 Prozent der Befragten. Auf Platz zwei und drei bei den Befürchtungen stehen Abhängigkeit vom Internet-Spielzeug (83 Prozent) und die Sorge vor Hackern im Heimnetzwerk (80 Prozent). cid/rhu

Unsere Lieblingsaktivitäten im Internet

Im weltweiten Netz ist für jeden Geschmack etwas dabei. Es gibt nichts, was man nicht findet. Doch was steht auf der Liste der Nutzer ganz oben? Da sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache: 91 Prozent der Internetnutzer suchten im 1. Quartal 2018 im Internet gezielt nach Informationen über Waren und Dienstleistungen für private Zwecke. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war das die häufigste Internetaktivität, dicht gefolgt von der Kommunikation per E-Mail (89 Prozent).

Zu den weiteren häufigen Tätigkeiten der rund 64 Millionen Internetnutzer zählten die Suche nach Informationen zu Gesundheitsthemen (66 Prozent), das Anschauen von Videos bei Video-Sharing-Diensten wie zum Beispiel YouTube (64 Prozent), Online-Banking (59 Prozent), (Video-) Telefonate zum Beispiel über Skype, Facetime, WhatsApp oder Viber (57 Prozent) sowie die Teilnahme an sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Twitter, Facebook oder Instagram (56 Prozent). Je nach Altersklasse setzten die Internetnutzer unterschiedliche Schwerpunkte bei ihren Online-Aktivitäten. cid/rlo

Gaming – das Milliarden-Spiel

Videospiele sind längst salonfähig geworden. Die Zeiten, in denen gelangweilte Kids oder durchgeknallte Nerds die Nächte mit Gaming verbrachten, sind lange vorbei. Heute sind Videospiele ein Allgemeingut – für Jung und Alt. Und das drückt sich auch in Zahlen aus.

So setzte die Videospiele-Industrie im Geschäftsjahr 2018 weltweit umgerechnet rund 38,5 Milliarden Euro um. Das ist ein steiler Anstieg von 18 Prozent, sagt der US-Branchenverband ESA. Da kann selbst die Traumfabrik Hollywood nicht ganz mithalten. Zum Vergleich: Die komplette Filmindustrie machte 2018 mit dem Verkauf von Eintrittskarten “nur” etwa 36,7 Milliarden Euro Umsatz. cid/rlo

Massive Störung: “WhatsAppdown”

Der Nachrichtendienst WhatsApp erfreut sich großer Beliebtheit. Auf diese Art und Weise lässt sich schnell und unkompliziert miteinander kommunizieren. Wenn dann aber alle Leitungen zusammenbrechen, ist die Aufregung groß. So meldeten unzählige Nutzer jetzt eine massive Störung – und das kurz nachdem der Messengerdienst die Einschränkung der Weiterleiten-Funktion angekündigt hatte.

Auch in den sozialen Medien beschwerten sich viele Nutzer unter dem Hashtag “#WhatsAppdown” über die Probleme. Dabei hielt die Störung nicht lange an, in den meisten Fällen ist von etwa 60 Minuten die Rede.

Die Störung betraf nicht nur Deutschland. Weltweit hatten offenbar Nutzer mit der App zu kämpfen. Laut Online-Störungsmelder kam es auch in den Niederlanden, England, Brasilien, Indien, Mexiko und an der Ostküste Australiens und in den USA zu größeren Ausfällen. Es scheint demnach vor allem dicht besiedelte Gebiete zu betreffen.

WhatsApp hatte zu Beginn der Woche angekündigt, die Weiterleiten-Funktion künftig weltweit einzuschränken. Mitteilungen können nach dem nächsten Update nur noch an fünf statt an bisher 20 Kontakte weitergeleitet werden. Die Facebook-Tochter will so die Verbreitung von Falschmeldungen, Spam und Kettenbriefen einschränken. Ob der Ausfall mit der Umstellung im Zusammenhang steht, ist noch unklar. cid/rlo

Wer hatte “grün” ? Verkehrsunfall in Korntal-Münchingen

Korntal-Münchingen: Unfall auf der L 1141 – wer hatte “grün”?

Nach einem Unfall auf der Landesstraße 1141 bei Korntal-Münchingen am Mittwoch gegen 07.10 Uhr sucht die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, Zeugen. Ein 33 Jahre alter Renault-Fahrer war zunächst auf der Kreisstraße 1704 von Ditzingen in Richtung Korntal-Münchingen unterwegs. Im Kreuzungsbereich mit der Landesstraße 1141 wollte er nach links abbiegen. Zeitgleich befuhr eine 26-jährige Skoda-Lenkerin dem 33-Jährigen auf der L 1141 entgegen. Im weiteren Verlauf kollidierten die beiden Fahrzeuge. Beide beteiligten Personen gaben an, dass die jeweilige Ampel “grün” gezeigt habe. Mutmaßlich fuhr jedoch einer der Beiden bei “rot” in die Kreuzung ein. Die 26 Jahre alte Frau erlitt schwere Verletzungen und wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 10.000 Euro. Die PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

red

Deutsche Elektroindustrie auf Wachstumskurs

 Die deutsche Elektroindustrie hat ihren Wachstumskurs auch 2018 fortgesetzt. Die preisbereinigte Produktion der Elektroindustrie stieg von Januar bis November 2018 um 2,8 Prozent gegenüber Vorjahr. Der Umsatz – der auch Dienstleistungen und Software umfasst – nahm im gleichen Zeitraum um 3,2 Prozent auf 179,8 Milliarden Euro zu. Für das gesamte Jahr sollte er sich auf mindestens 197 Milliarden Euro belaufen, heißt es.

Von Januar bis November nahmen die gesamten Branchenausfuhren, einschließlich Re-Exporten, um 5,4 Prozent auf 195,4 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr wurden nach Schätzungen 212 Milliarden Euro erreicht, das fünfte Allzeithoch in Folge. Allerdings lag das Wachstum der Exporte damit nur noch halb so hoch wie 2017.

China blieb größter Abnehmer, gefolgt von den USA. Zwischen Januar und November 2018 gingen Ausfuhren im Wert von 19,4 Milliarden Euro nach China – ein Plus von 11,4 Prozent gegenüber Vorjahr. Die Exporte in die USA erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 3,8 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro. cid/rlo

WhatsApp will gegen “Fake News” vorgehen

Gezielte Falschnachrichten sind inzwischen fester Bestandteil in der digitalen Welt. Um die Verbreitung dieser sogenannten “Fake News” zu erschweren, schränkt der Messengerdienst WhatsApp jetzt das Weiterleiten von Botschaften ein. Mit den neuesten Versionen könne eine Nachricht nur noch an fünf Empfänger weitergeleitet werden, teilte die Facebook-Tochter mit. Damit konzentriere sich WhatsApp auf den privaten Austausch von Botschaften mit “engen Kontakten”. Bislang konnte eine Nachricht auf einen Schlag an bis zu 20 Empfänger weitergeleitet werden.

WhatsApp wurde 2009 gegründet und 2014 von dem IT-Giganten Facebook gekauft. Der Nachrichtendienst wird nach Konzernangaben weltweit von 1,5 Milliarden Menschen genutzt, die Tag für Tag 65 Milliarden Nachrichten verschicken. cid/rlo

Facebook mit Charme-Offensive

Die Charme-Offensive von Facebook in Europa geht weiter. Das soziale Netzwerk kündigte jetzt an, ein neues Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz in Deutschland finanzieren zu wollen. Das “Institut für Ethik in der Künstlichen Intelligenz” an der Technischen Universität München soll in den kommenden fünf Jahren eine Startfinanzierung von umgerechnet rund 6,6 Millionen Euro erhalten und dabei unabhängig sein.

Nach Angaben von Joaquin Quinonero Candela, dem leitenden KI-Forscher für Facebook, sollen Akademiker, Unternehmen und Entwickler sicherstellen, dass faire Standards sowie die Privatsphäre beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz eingehalten werden.

Facebook hält die TU München für besonders geeignet, da die Universität im Bereich der KI gut aufgestellt sei. Deutschland befinde sich in einer führenden Position in der Diskussion über die ethischen Herausforderungen der KI. Fakt ist: Facebook steht seit dem Daten-Skandal 2018 in Europa massiv unter Druck und unter Beobachtung. cid/rlo

“Gefällt-mir”-Button am Pranger

Der “Gefällt-mir”-Button von Facebook ist eine feste Größe in der digitalen Welt. Doch in Deutschland könnte er bald zu einem Auslaufmodell werden. Denn das Bundeskartellamt will Facebook verbieten, über in anderen Webseiten eingebaute “Gefällt-mir”-Buttons Nutzerdaten außerhalb des sozialen Netzwerks zu sammeln.

Ein entsprechender Beschluss solle dem Konzern in den nächsten Wochen zugestellt werden, berichtet die “Bild am Sonntag”. Das Kartellamt ist der Auffassung, dass Facebook durch die Datensammlung außerhalb seiner eigenen Seiten seine marktbeherrschende Stellung missbrauche.

Ein entsprechendes Vorgehen des Bundeskartellamts gegen das soziale Netzwerk war für Anfang 2019 erwartet worden. Es geht offenbar aber nicht nur um die “Gefällt-mir”-Buttons, sondern generell um Schnittstellen von Facebook zu Drittanbietern, über der Konzern Nutzerdaten sammelt. Derartige Drittanbieter sind etwa auch Spiele-Apps oder der Kurznachrichtendienst Twitter.

Eine Facebook-Sprecherin erklärte auf Anfrage von FAZ.NET, das Netzwerk stehe seit 2016 in regelmäßigem Austausch mit dem Bundeskartellamt und habe dessen Anfragen beantwortet. “Wie wir 2017 bereits öffentlich dargelegt haben, teilen wir die Ansichten des Kartellamts nicht und stimmen der Vermengung von Datenschutz- und Kartellrecht nicht zu”, sagte sie. “Wir werden diese Position auch weiterhin verteidigen.” cid/rlo

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