Raus aus Facebook? So geht das

Der Hacker-Angriff und die Veröffentlichung sensibler Daten von zahlreichen Politikern macht den Menschen Angst. Sie vermissen immer mehr den Schutz ihrer Privatsphäre. Viele wollen deshalb bei sozialen Netzwerken den Stecker ziehen, weil sie Facebook und Twitter nicht mehr trauen. Allerdings ist der Rückzug nicht einfach.

Wer Facebook endgültig verlassen möchte, klickt in den Einstellungen auf “Deine Facebook-Informationen”. Anschließend muss der Nutzer auf “Dein Konto und deine Informationen löschen” und dann auf “Mein Konto löschen” klicken. Passwort eingeben, “Weiter” und anschließend auf “Konto löschen” klicken.

Danach wartet Facebook aber noch 30 Tage, bis es das Konto endgültig löscht. Loggt sich der Nutzer binnen dieser Frist noch einmal in seinen Account ein, wird der Löschvorgang abgebrochen. Bis alle Beiträge von der Plattform gelöscht werden, kann es laut tagesschau.de insgesamt 90 Tage dauern. In dieser Zeit können aber andere Personen nicht mehr auf die Beiträge zugreifen, verspricht das Netzwerk.

Wer nur eine Verschnaufpause einlegen möchte, kann sein Konto deaktivieren. Dann wird das Profil anderen nicht mehr angezeigt, der Nachrichtendienst Messenger sowie die Login-Funktion bei anderen Diensten funktionieren aber weiterhin. cid/rlo

Senioren in der digitalen Welt

Wer bislang dachte, dass Senioren Angst vor einem Leben in der digitalen Welt haben, sieht sich getäuscht. Denn 77 Prozent der Generation 65+ möchte im Alltag mobil sein. Bei den über 80-Jährigen liegt dieser Wert immerhin noch bei 70 Prozent. Das ergibt die Emporia-Seniorenstudie “Smart im Alltag”.

Eine wichtige Rolle für die mobilen Senioren spielt das Smartphone. Laut Studie ist das Streben nach Mobilität für 85 Prozent der über 65-jährigen ein entscheidender Grund, sich ein mobiles Gerät zu kaufen. Daneben ist die Möglichkeit, mit Freunden und Bekannten besser in Verbindung zu treten, für acht von zehn Befragten ein entscheidender Faktor.

“Ein Smartphone bewahrt nicht nur die Selbständigkeit. Es gibt der älteren Generation das Gefühl, nicht vom Leben ausgeschlossen zu sein”, sagt Prof. Dr. Rudolf Winter-Ebmer von der JKU Linz, der die sozialen Auswirkungen von Technologien im Familienverbund untersucht.

Und noch etwas: 73 Prozent der Männer und 85 Prozent der Frauen fühlen sich sicherer, wenn sie ein Smartphone bei sich tragen. Best Ager, die viel unterwegs sind, können in knifflige Situationen kommen. Das Smartphone in der Tasche gibt ihnen das beruhigende Gefühl von Sicherheit. Hilfe ist im Zweifelsfall schnell geholt, so das Fazit der Experten. cid/rlo

Diabetes und die Folgen

Diabetes ist für Betroffene und Angehörige eine schlimme Sache. Und für viele öffnet sich dadurch sogar ein medizinischer Teufelskreis, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt. Gemeint sind die Folgeerkrankungen – zum Beispiel an Herz, Augen, Füßen, Nerven oder Nieren.

Alarmierende Zahlen belegen die Warnungen der Ärzte: Jeder dritte Diabetiker in Deutschland (33,5 Prozent) hat bereits solche Folgekrankheiten, wie eine repräsentative GfK-Umfrage für das Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber” ergab. Und fast jedem Zweiten mit Diabetes (48,5 Prozent) macht die Angst vor (weiteren) Folgeerkrankungen oft zu schaffen.

Die repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins “Diabetes Ratgeber” wurde von der GfK Markforschung Nürnberg bei 123 Diabetikern ab 14 Jahren durchgeführt. Befragungszeitraum: 12. Oktober bis 5. November 2018. mp/rlo

Ludwigsburg präsentiert sich auf der CMT

Die mittlerweile größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit öffnet am kommenden Samstag ihre Tore.

Die Stadt Ludwigsburg ist mit dem städtischen Eigenbetrieb Tourismus & Events Ludwigsburg wieder auf der CMT mit einem Stand präsent. Der Reisemarkt findet von Samstag, 12. Januar, bis Sonntag, 20. Januar, auf der Landesmesse am Flughafen Stuttgart statt.

Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 9 bis 18 Uhr.

Der gemeinsame Stand der Stadt Ludwigsburg und des Blühenden Barock befindet sich auf der Präsentationsfläche der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH. Am Stand können sich die Messebesucher über die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und vielfältigen Veranstaltungs-Highlights 2019 informieren und sich individuell zu ihrem Ludwigsburg-Aufenthalt beraten lassen.

Info:
Der Stand der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH ist in Halle 6 zu finden. Er hat die Nummer E50. Eintrittskarten für die CMT sind unter anderem beim Ticket Service im MIK, Eberhardstraße 1, erhältlich.

Im Jahr 2018 besuchten 265.000 Menschen die CMT. 2018 feierte die mittlerweile weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit ihren 50. Geburtstag

red

SG BBM Frauen am Mittwoch im DHB-Viertelfinale gefordert

Unmittelbar nach dem verdienten 28:25-Sieg am vergangenen Samstag im Europapokal gegen das norwegische Team Storhamar Handball Elite steht für die Frauen der SG BBM Bietigheim nun eine der wichtigsten Begegnungen der Saison bevor. Gegen den Buxtehuder SV geht es am Mittwoch, 9. Januar 2019, 20 Uhr, im Viertelfinale des DHB-Pokals um den Einzug in das OLYMP Final4.

Gleichermaßen groß war die Freude am vergangenen Samstag bei Spielerinnen, Verantwortlichen und Fans der SG BBM über den gelungenen Auftaktsieg im Europapokal, als in der Bietigheimer Viadukthalle die starken Norwegerinnen von Storhamar vor knapp 1.000 Zuschauern bezwungen werden konnten. Doch zum Ausruhen bleibt keine Zeit – innerhalb der englischen Wochen zum Jahresbeginn steht am kommenden Mittwoch im Viertelfinale des DHB-Pokals gleich eines der wichtigsten Spiele der Saison für das Team von Martin Albertsen an. Zum dritten Mal in Folge beabsichtigen die Bietigheimerinnen den Einzug in das Pokalturnier OLYMP Final4 des Deutschen Handball Bundes (DHB), welches am 25. und 26. Mai 2019 in der Porsche Arena in Stuttgart steigen wird.

Der nächste Gegner, der Buxtehuder SV, setzte sich im laufenden Pokalwettbewerb in der zweiten Runde bei HL Buchholz 08-Rosengarten mit 29:19 durch. In der dritten Runde gewann der Pokalsieger aus den Jahren 2015 und 2017 auswärts bei der HSG Bensheim/Auerbach mit 29:25.

In der Handball Bundesliga Frauen steht die Mannschaft von Trainer Dirk Leun nach neun absolvierten Spielen mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 9:9 auf Platz acht der Tabelle. Bereits am 27. Oktober 2018 trafen die Kontrahenten aus Buxtehude und Bietigheim in der Vorrunde der Handball Bundesliga Frauen aufeinander, wobei der deutsche Vizemeister, die SG BBM Bietigheim, mit einem 30:24-Sieg die Punkte aus dem hohen Norden entführen konnte.

Von dem Sieg in der Vorrunde der Handball Bundesliga Frauen lässt sich Cheftrainer Martin Albertsen allerdings nicht blenden: „Wir müssen gegen Buxtehude wieder unsere Topleistung abrufen, um erfolgreich zu sein. Wir wissen, dass das Team ein unangenehmer Gegner sein kann.“

Geleitet wird die Partie von den beiden Elitekader-Schiedsrichtern Julian Köppl und Denis Regner.

Anwurf in der Bietigheimer Viadukthalle ist um 20 Uhr. Der Online-Sender sportdeutschland.tv überträgt die Partie live.

Saisondauerkarten haben für Spiele im DHB-Pokal keine Gültigkeit. Einheitliche Tickets für 8 Euro sind im VVK und an der Abendkasse erhältlich.

Asperg: Unfallflüchtigen ermittelt; Marbach: Versuchter Einbruch in Drogeriemarkt

Asperg: Unfallflüchtigen ermittelt

Am Sonntagnachmittag, gegen 16:58 Uhr, beobachteten aufmerksame Zeugen eine Verkehrsunfallflucht in der Bahnhofstraße in Asperg. Ein 38-jähriger Ford-Fahrer beschädigte beim rückwärtigen Ausparken ein dahinter geparktes Fahrzeug eines 28-Jährigen. Der Ford-Fahrer öffnete kurzzeitig die Fahrertüre, entschied sich dann jedoch dazu, die Unfallörtlichkeit zu veranlassen, anstatt sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Anhand der Zeugenaussagen konnte der Ford-Fahrer ermittelt und an seiner Wohnanschrift schlafend im Fahrzeug angetroffen werden. Im Verlauf der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte bei dem 38-Jährigen Anzeichen von Alkoholeinwirkung fest und veranlassten die Entnahme einer Blutprobe. Am Ford entstand kein Sachschaden. Der entstandene Unfallschaden am Fahrzeug des 28-Jährigen muss noch abschließend geklärt werden. Der 38-Jährige muss mit einer Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht und Fahren unter Alkoholeinwirkung rechnen.

Marbach a.N.: Versuchter Einbruch in Drogeriemarkt

Am Samstag, gegen 23:30 Uhr, versuchte ein unbekannter Täter gewaltsam in einen Drogeriemarkt in der Wildermuthstraße einzudringen. Hierzu schlug der Täter mehrfach mit einem Schlagwerkzeug gegen die Eingangstüre, um diese zu überwinden. Die Tür zersplitterte war, allerdings ließ der Täter aus unbekannten Gründen von seinem weiteren Vorhaben ab. Die sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Weitere Hinweise nimmt das Polizeirevier Marbach (Tel.: 07144/900-0) entgegen.

red

Diebstahlsserie in Freiberg am Neckar

Freiberg am Neckar, Heutingsheim: Warnung vor Räderdieben – Lichtschrankensensoren von Tiefgaragenanlagen manipuliert

Vermutlich dieselben Diebe trieben seit Neujahr in mehreren Tiefgaragen in der Schlossstraße, Kugelbergstraße und “Obere Dorfstraße” in Heutingsheim ihr Unwesen. Bislang wurden in drei Fällen Kompletträdersätze gestohlen.

Um zunächst unbemerkt in die Garagen vorzudringen, besprühten die Täter die Abdeckkappe des Lichtschrankensensors am Rolltor der jeweiligen Tiefgaragenanlage mit einer schwarzen Farbe. Die Kappe ist üblicherweise dunkelrot und lichtdurchlässig. Auf diese Weise blieb das Tor nach Verlassen der Garage offen, so dass die Diebe ungehinderten Zugang erhielten.

Im ersten Fall entwendeten sie zwischen Dienstag und Donnerstag der vergangenen Woche einen Satz Sommer-Kompletträder eines Van aus einer Tiefgarage in der Schlossstraße. Die Räder des Citroen haben einen Wert von etwa 2.000 Euro. Mehr Glück hatten die Nutzer einer Garage in der Kugelbergstraße. Ihnen war am Donnerstagmorgen aufgefallen, dass das Tor nicht mehr funktioniert und sie stellten bei der Überprüfung die Manipulation der Abdeckkappen fest. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. In der Nacht zum Montag schlugen die Diebe in der “Obere Dorfstraße” ein weiteres Mal zu und ließen den Komplettradsatz eines BMW im Wert von circa 2.500 Euro mitgehen. Aktuell kam es am Montagmorgen zwischen 07:00 und 10:30 Uhr in der Schlossstraße zu einem weiteren Diebstahl. Dieses Mal wurden die Räder eines Mercedes entwendet, deren Wert sich auf ungefähr 1.800 Euro beläuft.

In allen Fällen waren die Radsätze auf dem jeweiligen Stellplatz des entsprechenden Fahrzeugs gelagert. Der Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141/64378-0, bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich zu melden.

red

Ferrari zieht die Notbremse

Ferrari ist ein Team der ersten Stunde in der Formel-1-Weltmeisterschaft. Die Königsklasse des Motorsports wäre ohne die roten Renner aus Maranello nicht vorstellbar. In Italien ist die ruhmreiche Scuderia ein Mythos, eine rasende Legende. Doch wehe, wenn der Erfolg ausbleibt. Dann gehen die Tifosi auf die Barrikaden.

Jetzt ist es offenbar wieder so weit. Seit elf langen Jahren warten die Ferraristi vergeblich darauf, einen ihrer Fahrer zum Weltmeister zu krönen. Der letzte Ferrari-Pilot auf dem WM-Thron war der Finne Kimi Räikkönen. Vor allem die letzten Jahre wurden für die Italiener zu einem Desaster. Der Mercedes-Stern strahlt in der Formel 1, und Lewis Hamilton rast von einem WM-Titel zum nächsten.

Zwar hat Ferrari-Pilot Sebastian Vettel das Titelrennen lange Zeit offengehalten, doch letztlich stand er mit seinem technisch unterlegenen “Dienstwagen” gegen den in der zweiten Saisonhälfte 2018 immer stärker dominierenden Mercedes auf verlorenem Posten. Das ist natürlich nicht der Anspruch des viermaligen Weltmeisters, der einst Red Bull verlassen hatte, um mit Ferrari in neue Höhen aufzusteigen.

Die sportliche Demütigung scheint nun personelle Konsequenzen zu haben. Denn laut der gut informierten Zeitung “Gazzetta dello Sport” sind die Tage von Teamchef Maurizio Arrivabene gezählt. Der Italiener steht seit vier Jahren am Kommandostand der Scuderia. Nachfolger soll angeblich der bisherige Technik-Chef Mattia Binotto werden.

Weiter schreibt die italienische Sportzeitung, dass mit dem Ex-Funktionär Laurent Mekies ein geeigneter Mann als Technik-Chef bereit stünde. Bislang hat Ferrari den Wechsel auf dem Chefsessel noch nicht bestätigt. mid/rlo

Daniel Küblböck und Mesut Özil sind die meist gesuchten Personen 2018 auf Google

Wer sich im weltweiten Netz bewegt, weiß die Vorzüge von Suchmaschinen zu schätzen. Die klare Nummer eins auf diesem Gebiet ist IT-Gigant Google. Doch welche Worte haben die Nutzer 2018 am häufigsten eingegeben? In einem Jahr mit zwei sportlichen Großevents überrascht es nicht, dass die Begriffe “WM” und “Olympia” ein erhöhtes Suchvolumen hatten. Doch eine “royale Hochzeit” und der “Währungsabsturz der türkischen Lira” waren ebenfalls gefragt.

In den Nachrichten dominierten in Deutschland natürlich die Landtagswahlen in Bayern und Hessen. Und als Streitthemen mit großer medialer Beachtung landeten “Hambacher Forst”, “Chemnitz” und die “Datenschutzgrundverordnung” in den Schlagzeilen, und somit in den “Google News”. Ein weltweit beachtetes Ereignis war das Höhlen-Drama in Thailand.

Die Liste der Personen, die 2018 vermehrt gegoogelt wurden, gibt Aufschluss über ein politisch, wie sportlich turbulentes Jahr. So landen Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen und der deutsche Bundesinnenminister Horst Seehofer ebenso wie der einstige Radrennprofi Jan Ullrich und Ex-Nationalspieler Mesut Özil unter den Top Ten. An erster Stelle findet sich allerdings der Name Daniel Küblböck. Der Sänger und ehemalige DSDS-Kandidat gilt seit September 2018 als auf See verschollen. Vermutet wird, dass sich Küblböck das Leben genommen hat. cid/rlo

Elektroautos – Fluch oder Segen?

Immer wieder steht die Umweltfreundlichkeit von Elektroautos auf dem Prüfstand der Forschung und im Fokus der Öffentlichkeit. Besonders in Zeiten der Diesel-Krise kommt der Frage nach der Öko-Bilanz von Stromern verstärkt Bedeutung zu. Wissenschaftler mahnen jetzt zur Mäßigung.

Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) fordert mehr Sachlichkeit in der Diskussion. Eine Analyse zeige, dass sich für den aktuellen Stand der Batterieproduktion eine Amortisationsdauer von Elektrofahrzeugen gegenüber Benzinfahrzeugen von 1,6 bis 3,6 Jahren ergebe – Tendenz sinkend. Weitere Verbesserungen seien zu erwarten, etwa durch die stärkere Integration Erneuerbarer Energien in der Produktion. Die öffentlich viel diskutierte schwedische Studie “The Life Cycle Energy Consumption and Greenhouse Gas Emissions from Lithium-Ion Batteries” habe lediglich ein Abbild des derzeitigen Forschungsstandes gegeben, der aber ständigen Veränderungsprozessen unterliege.

Die Forscher kommen zu dem Fazit, dass ein E-Auto natürlich “eine erheblich bessere Effizienz aufweist als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor”, diese allerdings durch die energieaufwändigen Produktionsprozesse der Batterien geschmälert werde. Hier bestehe noch ein erhebliches Verbesserungspotenzial. Dennoch: Elektrofahrzeuge mit Batterie oder Brennstoffzelle seien aus heutiger Sicht die Lösung, um erneuerbare Energien flächendeckend im Verkehrssektor zu integrieren. mid/Mst