Automuseen bei Instagram ganz vorne

Die Ferienhaus-Suchmaschine Holidu hat untersucht, welche Museen in Deutschland und in Europa aktuell auf dem größten sozialen Fotonetzwerk Instagram am beliebtesten sind. Die drei Spitzenreiter sind eine echte Überraschung.

So geht die Gold-Medaille an das BMW Museum in München, das seit 1973 nicht nur Fans der bayerischen Automarke begeistert. Heute gehört das Haus, das vom Wiener Architekten Professor Karl Schwanzer “als Fortsetzung der Straße im umbauten Raum” konzipiert wurde, zu den meistbesuchten Unternehmensmuseen in Deutschland.

Auf Platz zwei ist mit 71.773 Hashtags auf Instagram ebenfalls ein Unternehmensmuseum zu finden: Das Porsche Museum in Stuttgart. Auf 5.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche lernen Porsche-Liebhaber und diejenigen, die es werden wollen, alles über die Idee Porsche, die auf den Eigenschaften “schnell”, “leicht”, “clever”, “stark”, “leidenschaftlich” und “konsequent” basiert.

Und auch auf Platz drei befindet sich das Unternehmensmuseum einer Automarke. Das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart präsentiert auf neun Ebenen und insgesamt 16.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche 160 Fahrzeuge und mehr als 1.500 Exponate. Außerdem dokumentiert es die Geschichte der Automobilindustrie als einziges Museum der Welt vom ersten Tag an.
Auf den weiteren Plätzen folgen übrigens das Pergamonmuseum, das Museum für Naturkunde und das Neue Museum, alle in Berlin. mid/rhu

Social Media: Firmen schöpfen Potenziale nicht aus

Ob Facebook, Twitter oder Instagram – für Millionen privater Nutzer sind soziale Medien aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Aber auch Firmen nutzen die Netzwerke als Marketing-Werkzeuge. Dass vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) noch Nachholbedarf besteht, zeigt eine Untersuchung der Hochschule RheinMain.
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) schöpfen ihr Social Media-Potenzial derzeit noch nicht voll aus, lautet das Fazit der Untersuchung unter Leitung von Prof. Dr. Bettina Fischer. Mögliche Ursachen seien insbesondere in einer fehlenden strategischen Herangehensweise zu finden. Zudem sei zu vermuten, dass bei vielen der Befragten keine zielgruppengerechte Differenzierung und Ansprache erfolge. Auch konnten über 60 Prozent die Frage nach einer Social Media-Zielsetzung für das nächste Geschäftsjahr nicht konkret beantworten. Weiteres Problem: Viele Befragten analysieren die Nutzung ihrer Social-Media-Aktivitäten nicht, kennen also auch nicht das Nutzungsverhalten der Zielgruppen.

Facebook wird der Untersuchung zufolge von 82 Prozent der Unternehmen genutzt, Instagram folgt mit 52 Prozent. Insgesamt nutzen 86 Prozent der befragten Unternehmen soziale Medien als Marketingkanal. Knapp jedes Fünfte der befragten KMU gibt allerdings an, mit dem Gesamtergebnis nicht zufrieden zu sein.

“Insgesamt bietet Social Media auch kleinen und mittelständischen Unternehmen viele Möglichkeiten. Neukundengewinnung, Interaktion mit dem Kunden, Umsatzsteigerung und Markenbekanntheit sind Hauptzielbereiche, die für eine Nutzung sprechen. Die Befragung zeigt jedoch, dass abgesehen von der Reichweitensteigerung auch ein großer Fokus der Unternehmen auf einer Steigerung der Kundenbindung und der generellen Informationsbereitstellung liegt. Es bleibt also viel zu tun”, so Prof. Dr. Fischer.

mid/ms

Reifen-Ratgeber: Für wen taugen Ganzjahresreifen?

Diese Faustformel kennt fast jeder Autofahrer: Von “O” bis “O”, also Ostern bis Oktober, sollten Sommerreifen montiert sein, danach steht der Wechsel auf Winterreifen an. Oder man entscheidet sich gleich für den Allrounder unter den Pneus, den Ganzjahresreifen. Für welche Autofahrer der gut geeignet ist, weiß der TÜV Süd.
Reifen mit Bezeichnungen wie All Season, All Climate, Cross Climate oder All Weather sind demnach besonders für all jene geeignet, die mit einer geringeren Kilometerleistung unter gemäßigten Witterungsbedingungen im stadtnahen Bereich unterwegs sind. “Auch die Topografie spielt eine Rolle”, erläutert Thomas Salzinger, Reifenexperte von TÜV SÜD. “Städte mit vielen Steigungen wie beispielsweise Stuttgart verlangen bei matsch- oder schneebedeckter Fahrbahn eher nach reinen Winterreifen als die ebenen urbanen Zentren Norddeutschlands.”

Auch wenn die Spezialreifen für Sommer und Winter immer noch die beste Wahl seien – die Reifenhersteller hätten in den vergangenen Jahren viel Entwicklungsarbeit geleistet und mit ihren Ganzjahresreifen eine gute Alternative bereitgestellt, sofern das Nutzungsverhalten passt. Nur auf Schnee zeigen laut TÜV Süd Ganzjahresreifen Defizite, im Sommer seien sie dagegen die bessere Wahl als seine Winterreifen weiter zu nutzen.

Wichtig: Der deutsche Gesetzgeber hat die Vorschriften für Winterbereifung verschärft. Seit Januar dieses Jahres genügt die Kennzeichnung M+S bei Neureifen nicht mehr. Sie müssen dann zusätzlich auch das Schneeflockensymbol tragen. Es zeigt ein Bergpanorama mit drei Gipfeln. Für alte Reifen gilt: Reifen, die nur die Buchstaben M und S tragen, dürfen in einer Übergangszeit noch bis September 2024 gefahren werden. Erlaubt ist in Deutschland auch weiterhin, selbst Winterreifen bis 1,6 Millimeter abzufahren.

Besonders bedeutsam sei die Neuregelung für die Fahrer von SUV und ähnlichen Fahrzeugen, teilt der TÜV Süd mit. Deren Standardbereifung sei wegen nordamerikanischer Gepflogenheiten oftmals mit M+S markiert, sie habe aber nur sehr geringe Eignung für Winterbetrieb. In Zukunft dürfen solche Reifen nicht mehr bei winterlichen Straßenverhältnissen gefahren werden, sofern sie nicht auch mit dem “Alpine”-Symbol versehen sind.

mid/Mst

MHP Riesen gewinnen nach hartem Kampf Spiel in Jena

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben das Auswärtsspiel bei Science City Jena 91:89 (OT1) gewonnen. Durch den Sieg klettern die Schwaben wieder auf Tabellenplatz acht. Am Sonntag (30.12.2018, Tip-Off 18:00 Uhr) empfängt das Team von Headcoach John Patrick zum Jahresabschluss die GIESSEN 46ers.

Ins letzten Auswärtsspiel des Jahres starten die MHP RIESEN Ludwigsburg mit einem unveränderten Aufgebot. Wie schon in Avellino setzte Donatas Sabeckis aus, wie schon in Avellino schickte Headcoach John Patrick die Starting Five Crawford-Jones-von Fintel-Waleskowski-Klassen auf´s Parkett. Während die Hauhserren zum Beginn des Spiels durch gutes Teamplay zu Gefallen wussten, verließen sich die Gäste auf Einzelaktionen. Mit durchaus akzeptablem Erfolg (16:14, 6. Spielminute). Einzig und allein von jenseits der 6,75-Meter-Linie funktionierte es ausgezeichnet: Die ersten sechs Distanzwürfe fanden das gewünschte Ziel, was bezeichnend für die Partie war. Denn beide Mannschaften lieferten sich einen offensiven Schlagabtausch – und übertünchten damit ihre defensiven Mängel (30:24, 10.).

Trotz Patricks zweiminütiger Neujustierung blieben die Jenaer auch im zweiten Viertel vorerst in Front und setzten sich bis auf elf Zähler ab. Erst in der 14. Spielminute konnten die Ludwigsburger den kleinen Lauf unterbrechen und sich Spielanteile zurück erkämpfen. Science City hatte bis zu diesem Zeitpunkt das Spiel mit seiner Körperlichkeit und im Rebound kontrolliert. Und tat dies nach dem kurzen Leuchtfeuer auch weiterhin. Bis zum Ertönen der Halbzeitsirene waren die Hausherren das bessere Team, konnten in einem High-Scoring-Game die MHP RIESEN aber nicht entscheidend distanzieren (49:44, 20.). Dies lag vor allem daran, dass die Schwaben in den Spielminuten achtzehn und neunzehn einen kleinen Lauf für sich verbuchen und in den letzten drei Sekunden der Halbzeit durch Lamont Jones und Owen Klassen vier Zähler markieren konnten.

Martin mit dem Lucky Punch

Im Anschluss an den Seitenwechsel arbeiteten sich die Ludwigsburger dann endgültig zurück ins Spiel und fanden nun auch endlich (und mehrfach) den schmerzlich vermissten Abschluss innerhalb der Zone. Aufgrund weiterer defensiver Fehler verpassten sie zwar den vorzeitigen Führungswechsel, blieben aber nun auf Tuchfühlung. Dank mehrerer abgezockter Aktionen hatten die MHP RIESEN gar mehrfach die Chance auf den Turnaround, verloren in den notwendigen Momenten aber die Konzentration, weshalb Jena zwar ins Wanken geriet, gleichwohl aber in Front blieb (67:59, 30.).

Zum Start des letzten Spielabschnitts versuchten die Gäste weiterhin alles, doch die Saalestädter agierten schlicht und ergreifend besser und setzten sich folgerichtig erneut deutlich ab (78:62, 35.). Trotz der sich abzeichnenden Niederlage gab sich Ludwigsburg nicht auf, kämpfte verbissen und fand binnen kürzester Zeit zurück ins Spiel. Hierbei profitierten die Schwaben von der Jenaer Glücklosigkeit im Abschluss – und dem eigenen Zupacken in der Defensive. Während bei Science City die Nerven bedenklich zu flattern begannen, drehte Ludwigsburg immer weiter auf. In der Crunchtime waren die Gäste das bessere Team und brachten die Partie mit einem 19:3-Lauf in die Verlängerung (81:81, 40.). In dieser blieben die MHP RIESEN, unter anderem dank Aaron Best, am Drücker und dauerhaft in Front. Denn sie hatten die besseren Nerven, das größere Kämpferherz und letztlich auch das notwendige Glück. Sie entschieden eine zur Nervenschlacht geratene Partie 91:89 zu ihren Gunsten – und feierten einen knappen und glücklichen Sieg. Einen Sieg der besseren Moral.

Statements und Stats

John Patrick: „Erst einmal ist es ein sehr wichtiger Sieg für uns. Ich möchte ein großes Kompliment an Jena aussprechen. Die Jungs haben am Samstag ein sehr toughes Spiel gehabt und uns in der ersten Halbzeit dennoch dominiert. Wir haben aber nicht aufgegeben und sind in der zweiten Halbzeit zurückgekommen. Dank eines „Big Shots“ von Kelan Martin retten wir uns in die Overtime. Dort haben wir dann vor allem bei den Freiwürfen mehr Glück. Jena heute nicht. Das Spiel heute war sehr ausgeglichen. Viele solcher Spiele haben wir im Saisonverlauf verloren, heute haben wir zum zweiten Mal ein solches Spiel gewonnen.“

Björn Harmsen: „Glückwunsch an John und Ludwigsburg. Ich bin schockiert. Wir haben die meiste Zeit sehr, sehr gut gespielt. Haben mit 16 Punkten geführt, geben die Führung aber aus der Hand. Wir haben dennoch die Chance zum Sieg, schaffen es aber nicht in der entscheidenden Situatioon zu foulen. Ludwigsburg geht durch den Dreier von Martin in die Verlängerung. Hat das Momentum auf seiner Seite. Wir haben phasenweise sehr, sehr gut gespielt. Heute Abend kann man aber nur enttäuscht sein.“

MHP-Riesen/red

Für Jena spielten: Jamar Abrams 18 Punkte, Martynas Mazeika 16, Derrick Allen 12, Julius Jenkins 10, Dru Joyce 9, Immanuel McElroy 9, Oliver Mackeldanz 7, Sid-Marlon Theis 5, Julius Wolf 2 und Ermen Reyes-Napoles.

Für Ludwigsburg spielten: Kelan Martin 24 Punkte, Lamont Jones 16, Adam Waleskowski 13, Aaron Best 12, Jordon Crawford 9/8 Assists, David McCray 6, Christian von Fintel 6, Clint Chapman 3, Owen Klassen 2 und Quirin Emanga Noupoue

 

Wohnungseinbrüche in Gerlingen, Oberriexingen und Vahingen an der Enz

Gerlingen: Wohnungseinbruch Am Dienstag, gegen 13.50 Uhr, kehrte der Hausbewohner in seine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im nördlichen Gerlingen zurück und überraschte einen unbekannten Mann. Dieser hatte bereits verschiedenes Diebesgut zum Abtransport bereitgestellt. Der Täter wird als etwa 40-jähriger Mann mit schlanker und kleiner Statur beschrieben. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke mit hellen Applikationen. Er trug eine schwarze Mütze. Der Täter flüchtet ohne Beute über das Küchenfenster in unbekannte Richtung. Die Fahndung nach ihm verlief ohne Erfolg. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter Tel.: 07156 / 43 52 – 0 entgegen.

Oberriexingen: Wohnungseinbruch Am Dienstag, in der Zeit zwischen 14.00 und 20.00 Uhr, drangen unbekannte Täter nach Aufhebeln der Terrassentüre in ein Einfamilienhaus in der Ortsmitte ein und entwendeten Schmuck im Wert von mehreren Hundert Euro. An der Terrassentüre richteten sie einen Schaden von rund 300 Euro an.

Vaihingen an der Enz-Ensingen: Wohnungseinbruch Am Dienstag, in der Zeit zwischen 15.30 Uhr und 23.00 Uhr, hebelten bislang unbekannte Täter die Terrassentüre eines Zweifamilienhauses im Ortsteil Ensingen auf und entwendeten anschließend mehrere hundert Euro Bargeld. Der Schaden an der Terrassentüre beläuft sich auf etwa 250 Euro.

Verkehrsunfälle in Vaihingen an der Enz, Freiberg am Neckar

Vaihingen an der Enz: Verkehrsunfall mit mehreren geschädigten Fahrzeugen

Am Dienstag, kurz nach 06:00 Uhr, kam es in der Kleinglattbacher Straße zu einem Verkehrsunfall. Ein Seat Ibiza, besetzt mit einer 21-jährigen Frau und einem 24-jährigen Mann, fuhr vermutlich zunächst ein am Fahrbahnrand angebrachtes Verkehrszeichen um, prallte danach gegen eine Lichtzeichenanlage und im weiteren Verlauf gegen eine Hausmauer. Von hier wurde der Seat abgewiesen, beschädigte noch einen Laternenmasten und einen geparkten VW Beetle sowie ein geparktes Kraftrad Kawasaki. Beide Insassen wurden durch den Unfall leicht verletzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache und zur Fahrereigenschaft dauern an. Die Straßenmeisterei Ludwigsburg und der zuständige Energieversorger sicherten die offenliegenden Stromkabel ab. Der Seat war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.

Freiberg am Neckar, BAB 81: Verkehrsunfall mit verletzter Person

Am Dienstag, kurz nach 06:00 Uhr, kam es auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg – Nord zu einem Verkehrsunfall. Der 28-jährige Fahrer eines BMW verlor aus bislang nicht bekannter Ursache beim Fahrstreifenwechsel die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleuderte über die gesamten Fahrstreifen, kollidierte mehrfach mit der Betontrennwand der Richtungsfahrbahnen. Danach wurde der BMW nach rechts abgewiesen, prallte gegen die Leitplanke und einen Leitpfosten und kam im Grünstreifen zum Stehen. Der 28-Jährige wurde verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus verbracht werden. Zwei nachfolgende Fahrzeuge konnten nicht mehr ausweichen und wurden beim Überfahren der umherliegenden Trümmerteile beschädigt. Die Richtungsfahrbahn Stuttgart musste kurzfristig zur Beseitigung des Trümmerfeldes gesperrt werden. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 30.000 Euro. Die Autobahnmeisterei Ludwigsburg war zur Reinigung der Fahrbahn vor Ort. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Pol-LB/red

Bietigheim unterliegt knapp im Derby gegen Göppingen

Bietigheim kämpft im Derby, aber die Punkte bleiben bei FRISCH AUF! Göppingen

Die Kräfteverhältnisse in Württemberg sind wieder zurechtgerückt. Mit einem 31:27 (15:14)-Erfolg über Aufsteiger SG BBM Bietigheim festigte FRISCH AUF! Göppingen seinen siebten Rang in der Handball-Bundesliga. Bietigheim, das das Hinspiel noch überraschend gewinnen konnte, kann seine Position im letzten Spiel vor der WM-Pause nicht mehr verbessern. Die Situation am Tabellenende bleibt unverändert, die SG BBM überwintert mit zwei Punkten Rückstand zum Klassenerhalt auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Verkehrte Welt beim Halbzeitpfiff in der EWS Arena in Göppingen. Es waren die Gäste, die trotz 15:14-Rückstand von ihren zahlreich mitgereisten Fans mit Applaus in die Kabine verabschiedet wurden. Jonas Link hatte fünf Sekunden vor der Pause den Anschlusstreffer erzielt und die Fans jubeln lassen. Die Zurückhaltung bei den FRISCH AUF! Anhängern legte sich dagegen erst im zweiten Abschnitt, als Göppingen zeitweise bis auf 28:21 davonziehen konnte.

„Knackpunkt im Spiel war für mich der Anfang der zweiten Halbzeit, als wir auf der linken Seite zwei, drei gute Chancen liegen lassen“, so SG BBM-Trainer Ralf Bader. „Göppingen macht die Tore und zieht von 16:16 davon.“Zuvor hatte der Aufsteiger vor den 4900 Zuschauern in der EWS Arena für eine ausgeglichene Partie sorgen können. Von der ersten Minute an belebte der nach seiner Oberschenkelverletzung zurückgekehrte Jonas Link das Angriffsspiel des Tabellenvorletzten. Der Spielmacher erzielte fünf seiner 7 Treffer im ersten Abschnitt. Bei FRISCH AUF! spielte Nemanja Zelenovic vor der Pause die Rolle des Vollstreckers und traf ebenfalls fünfmal. Zudem sorgte Kresimir Kozina für viel Unruhe, der bullige Kreisläufer war für Bietigheims Defensive kaum zu halten.

Vielleicht wäre für den Aufsteiger im ersten Abschnitt sogar noch mehr drin gewesen. Warum beispielsweise die beiden Unparteiischen Robert Schulze und Tobias Tönnies beim Stand von 12:12 zwar Kozina auf die Bank schicken, der Aktion von Dominik Claus aber den Siebenmeter verwehren, wird ihr Geheimnis bleiben.

„Insgesamt bin ich mit der Leistung und der Einstellung meiner Mannschaft zufrieden“, sagte Bader. „Die Jungs haben in der Abwehr alles reingelegt, was wir haben und gekämpft wie die Bären.“ Aber von Göppinger Seite kam an diesem Abend eben deutlich mehr als noch im Hinspiel. Das erklärt auch, warum Bader – trotz der Niederlage – bei seiner Mannschaft eine Steigerung gegenüber dem Hinspielsieg gesehen hat. „Wir haben im Hinspiel von unserem Halbzeitvorsprung gezehrt“, so Bader „diesmal haben wir auch im zweiten Abschnitt dagegengehalten.“

Beim Stand von 22:19 spielt Bietigheim in doppelter Überzahl. „Da hatten wir nochmal die Möglichkeit ranzukommen. Man hat gesehen, dass die Jungs unbedingt das Tor machen wollten, aber zu hektisch agiert haben“, so Bader. „Da fehlt uns noch die Kaltschnäuzigkeit“. Der erst im zweiten Abschnitt eingewechselte Sebastian Heymann und der frühere SG BBM-Rechtsaußen Marco Rentschler erhöhen stattdessen für Göppingen auf 24:19. Und der Rückraum blieb weiter eine gefährliche Waffe beim Altmeister, in dem sich im zweiten Abschnitt neben Heymann immer wieder Ivan Sliskovic als am Ende erfolgreichster Werfer in Szene setzte.

Gut für die Moral beim Aufsteiger in der Winterpause wird sein, dass er sich nach dem 28:21 noch einmal sortieren konnte. Kapitän Patrick Rentschler läutete mit seinem fünften Tor den Endspurt beim Aufsteiger ein. Mit Patrick Webers Würfen aus der Distanz setzte die SG BBM neue Akzente. Doch näher als vier Tore konnte Bietigheim nicht mehr aufschließen, Göppingen fuhr verdient den siebten Ligasieg aus den letzten acht Partien nach Hause.

Bernhard Gaus

Frisch Auf Göppingen: Rebmann, Prost; Sliskovic (6), Kozina (5), Zelenovic (5), Schiller (5/4), Heymann (3), Rentschler (3/1), Schöngarth (2), Bagersted (1), Ritterbach (1), Peric, Kneule, Damgaard, Goller.

SG BBM Bietigheim: Ebner, Müller; Link (7), Rentschler (5), Schäfer (4/3), Weber (4), Asmuth (2), Haller (1), Emanuel (1), Claus (1), Fischer (1), Vlahovic (1), Marčec, Schmidt, Döll, Rønningen.

Spielverlauf: 4:4 (8.), 8:5 (12.), 9:10 (19.), 11:12 (23.), 15:14 (30.), 16:16 (33.), 20:16 (41.), 22:19 (43.), 28:21 (49.), 28:24 (52.), 31:27 (60.).

Zuschauer: 4900 (EWS Arena Göppingen)

Verkehrsunfall in Asperg; Einbruch in Kirchheim

Asperg – Verkehrsunfallflucht

Am Montag, 24.12.2018, gegen 20.12 Uhr befuhr unbekannter Pkw-Lenker in Asperg die Brühlstraße in Richtung Bahnhofstraße. Aus unbekannter Ursache touchierte er den am rechten Straßenrand ordnungsgemäß geparkten Pkw Renault. Der Pkw Renault wird im Heckbereich und der Fahrerseite stark beschädigt. Der unbekannte Pkw-Lenker ging anschließend flüchtig. Am Unfallort wurden Fahrzeugteile eines Pkw Smart gesichert, so dass es sich bei dem flüchtigen Unfallverursacher vermutlich um einen Smart, Farbe silber, handeln dürfte. Dieser müsste im Frontbereich beschädigt sein. An dem geparkten Fahrzeug entstand Schaden von etwa 4.000,– Euro. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Telefon 07154-1313 0, in Verbindung zu setzten.

 

Kirchheim am Neckar

In der Nacht von Samstag auf Sonntag verschafften sich unbekannte Täter Zutritt in einen Imbissstand, der auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Max-Eyth-Straße stand. Die Einbrecher brachen die Zugangstür auf und entwendeten aus dem Imbissstand Bargeld. Am Stand wurde durch den Einbruch ein Schaden von ca. 200 Euro angerichtet.

Pol-LB/red

Brand in Sammelunterkunft

Vaihingen an der Enz

Am Dienstag gegen 20.30 Uhr geriet ein Anbau an einem Wohngebäude von einer Sammelunterkunft im Schneckenhäldenweg aus noch unerklärter Ursache in Vollbrand. Unter dem Anbau lagerten Holz und Maschinen von einer nahegelegenen Gärtnerei. Einsatzkräfte der Feuerwehren Vaihingen, Bietigheim und Ludwigsburg waren mit insgesamt 20 Fahrzeugen und 80 Wehrleuten vor Ort und konnten ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindern. Personen kamen nicht zu Schaden, weil das Gebäude zurzeit unbewohnt ist. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Der Rettungsdienst war mit drei Fahrzeugen, zwei Notärzten und einem Leitenden Notarzt, sowie der Bevölkerungsschutz mit 10 ehrenamtlichen Helfern vor Ort. Oberbürgermeister Gerd Maisch kam ebenfalls zum Brandort und machte sich persönlich ein Bild vom Geschehen. Bezüglich der Brandursache dauern die Ermittlungen noch an.

Pol-LB/red

Galerie

Rabenschwarzer Tag für den VfB Stuttgart. 1:3 Heimniederlage gegen FC Schalke. VfB leiht Esswein aus.

Rabenschwarzer Tag für den VfB Stuttgart. 1:3 Heimniederlage im letzten Spiel der Vorrunde gegen FC Schalke.

VfB überwintert auf dem Relegationsplatz.

Das Team von Trainer Markus Weinzierl hat die Chance verpasst am 17.Spieltag in der Fußball-Bundesliga vor 54.000 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften Mercedes-Benz Arena sich mit einem Sieg gegen die Knappen aus Gelsenkirchen von den Abstiegsplätzen etwas abzusetzen. Stattdessen steckt der Verein jetzt direkt im Abstiegskampf und überwintert zudem psychologisch sehr ungünstig auf dem Relegationsplatz. Um das zu ändern hat die Vereinsführung bereits reagiert. Wie der Verein heute auf seiner Homepage mitgeteilt hat, wurde Offensivspieler Alexander Esswein von Hertha BSC für die Rückrunde ausgeliehen. Zudem sicherten sich die Schwaben eine anschließende Kaufoption. “Mit seiner Schnelligkeit und Wucht wird Alex für uns in der Rückrunde eine wichtige Alternative auf den Außenpositionen sein”, sagte Sportvorstand Michael Reschke. “Wenn es sich sportlich für uns und Alex gut entwickelt, haben wir schon sinnvolle Lösungen für die Zukunft abgesprochen.”

Ludwigsburg24