Ein integriertes Verkehrskonzept für Ludwigsburg

Planungen für das BRT-System gehen in die vertiefte Phase

Die Stadt Ludwigsburg plant ein BRT-System („Bus Rapid Transit“, englisch für Schnellbus-System). Als erste Stadt in Deutschland hat Ludwigsburg dafür einen Antrag auf Programmaufnahme in das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) gestellt. Dies ist die entscheidende Vorstufe, damit das BRT-Netz durch das Land Baden-Württemberg gefördert werden kann. Dafür haben die städtischen Verkehrsplaner ein integriertes Verkehrskonzept entwickelt.

Das Konzept sieht zeitnahe Verbesserungen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vor, in Kombination mit einem Ausbau der Rad-Infrastruktur. Zusammen ergibt sich ein „multimodales Mobilitätssystem“ – was bedeutet, dass den Verkehrsteilnehmenden für ihre konkreten Mobilitätsbedürfnisse mindestens zwei Verkehrsmittelalternativen zur Verfügung stehen.

Geplant ist ein elf Kilometer langes, integriertes Verkehrssystem, das auf einer Ost-West-Trasse Remseck-Neckargröningen mit der Ludwigsburger Weststadt verbindet. Es handelt sich dabei um die verkehrsstärkste Achse in Ludwigsburg: Im Osten der Stadt überwiegen die Wohngebiete, im Westen die Arbeitsplätze. Diese Trasse bildet das Rückgrat für den Aufbau eines integrierten BRT-/Bus-Netzes, welches zusätzlich schnelle Verbindungen in die Region ermöglichen soll.

Um am Stau vorbeizukommen, fahren BRT-Busse größtenteils auf eigenen Spuren. Barrierefrei und komfortabel sollen die Fahrgäste pünktlich ans Ziel kommen, denn die Busse werden an Ampeln konsequent bevorrechtigt. In Ludwigsburg sollen Fahrzeuge mit einem umweltschonenden Elektroantrieb, aber ohne Oberleitungen, zum Einsatz kommen.

Von den geplanten Verbesserungen – wie eigene Trassen und Bevorrechtigung an den Ampelanlagen – profitiert der gesamte Busverkehr. Außerdem wird für einen Großteil der Strecke auch eine neue Infrastruktur für Radfahrende entwickelt.

Bei bereits bestehenden städtebaulichen Projekten wie „Transformation West“, ZIEL (Zentrale Innenstadtentwicklung Ludwigsburg), Fuchshof oder Sport-Kultur-Schul-Areal Oßweil wird das BRT-System bereits mitgedacht. Ein anderer wesentlicher Punkt ist die Barrierefreiheit: Sämtliche Haltestellen sind durchweg barrierefrei zu gestalten und müssen ohne fremde Hilfe nutzbar sein. Dazu zählt ihre konsequente Ausstattung mit digitalen Fahrgastinformations-Anzeigern, Text-to-Speech-Tastern (eine Funktion zur Sprachausgabe für Texte) und Leiteinrichtungen für Menschen mit Behinderungen.

Gehaltsatlas 2019 – Baden Württemberg nicht Spitzenreiter

Gehaltsatlas 2019: 

Hessen ist das Bundesland mit den lukrativsten Gehältern. Das Gehaltsniveau für Beschäftigte liegt hier 14,1 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt. Das geht aus dem “Gehaltsatlas 2019” von Gehalt.de hervor. Für die Studie hat das Vergleichsportal 492.171 Datensätze aus den vergangenen 12 Monaten analysiert.

Hinter Hessen folgen Baden-Württemberg mit einem Plus von 8,6 Prozent und Hamburg mit 5,9 Prozent. Bayern rutscht auf den vierten Platz mit 5,1 Prozent mehr Gehalt. Arbeitnehmer in Mecklenburg-Vorpommern verdienen laut Studie dagegen am wenigsten. Hier bewegen sich die Gehälter 24 Prozent unter dem Durchschnitt. Brandenburg und Sachsen-Anhalt kommen auf jeweils 21 Prozent weniger Lohn.

Im Ranking der Landeshauptstädte liegt Stuttgart mit einem Plus von 24,8 Prozent an erster Stelle. Es folgen München mit 24,4 Prozent und Düsseldorf mit 17,7 Prozent. “Stuttgart bietet attraktive Perspektiven für Fach- und Führungskräfte. Die Stadt ist berühmt für ihre Luft- und Raumfahrt- sowie Automobilbranche”, sagt Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de. Zu den Schlusslichtern in der Erhebung gehören Erfurt (-15,6 Prozent), Potsdam (-15,8 Prozent) und Schwerin (-21,7 Prozent). wid/rlo

Diebe machen sich an Bagger zu schaffen

Freiberg am Neckar: Diebstahl an Bagger

Auf professionelle Art und Weise machte ein Dieb sich in der Nacht zum Mittwoch an einem Bagger zu schaffen, der im Gewann “Webertal” abgestellt war. Der Täter schraubte an der Baumaschine fachmännisch vier Hydraulikschläuche mit einem Wert in vierstelliger Höhe ab und ließ sie mitgehen. Damit nicht genug, wurden auch noch zwei Fenster der Fahrerkabine sowie die Rückfahrkamera mit Farbe besprüht. Der Bagger stand unweit eines Bachs, der zwischen der Freiberger Straße und dem Landwirtschaftsweg “Mittlerer Weg” verläuft. Hinweise erbittet der Polizeiposten Freiberg am Neckar unter Tel. 07141/643780.

red

Immer mehr Menschen lassen sich Online behandeln

Telemedizin wird die Zukunft der ärztlichen Versorgung entscheidend mitgestalten. David Meinertz, CEO der größten Online-Arztpraxis Europas Zava (bisher DrEd), schätzt, dass in fünf Jahren ein Drittel aller Arztbesuche aus der Ferne stattfinden werden.

Allein im Jahr 2018 hat sein Team aus Allgemeinärzten, Internisten, Gynäkologen und Neurologen europaweit eine Million Beratungen und Behandlungen aus der Ferne durchgeführt – das ist im Durchschnitt eine Online-Beratung alle 30 Sekunden. Tendenz stark steigend.

“Unsere ärztlichen Leistungen werden immer stärker nachgefragt. 2018 haben wir unser Team von 80 auf 160 Mitarbeiter verdoppelt”, sagt Meinertz. Die Digitalisierung im Gesundheitssystem wird zunehmen, an den Ausbau von Video-Sprechstunden denkt Meinertz zunächst aber nicht. “Die Video-Sprechstunde alleine funktioniert nicht.” Auch wenn sie Patienten Fahrt- und Wartezeit spart, liefere sie keine Effizienz für das Gesundheitssystem, sagt der Mediziner. cid/rlo

Facebook-Messenger: Her mit der Nachricht

Im digitalen Zeitalter sitzt so mancher Finger locker. Da ist schnell mal eine Nachricht versehentlich oder an den falschen Empfänger verschickt. Das ist ärgerlich. Im Facebook-Messenger lassen sich Nachrichten ab sofort innerhalb eines Zeitfensters von zehn Minuten wieder zurückholen – sowohl in Chats mit einzelnen Kontakten als auch in Gruppen-Chats. Das hat Facebook angekündigt. Voraussetzung ist, dass man die jeweils neueste Version der iOS- oder Android-App verwendet.

Facebook hat das Feature in mehreren Märkten seit Herbst 2018 getestet, nun steht es allen Nutzern weltweit zur Verfügung. Bei WhatsApp gibt es eine ähnliche Funktion schon länger. Zum Zurückholen einer Nachricht müssen Nutzer so lange auf die betreffende Nachricht tippen, bis die Optionen “Löschen” und “Für alle löschen” erscheinen. “Löschen” löscht die Nachricht nur im Konto des Absenders, das neue “Für alle löschen” entfernt sie für beide Seiten eines Chats. Den ursprünglichen Empfängern wird dann wie in WhatsApp angezeigt, dass eine Nachricht gelöscht wurde. cid/rlo

Verkehrsunfall mit verletzter Person in Vaihingen an der Enz

Vaihingen an der Enz: Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person

Am Dienstagmittag befuhr ein 40-jähriger Sattelzuglenker gegen 14:40 Uhr die Kreisstraße 1688 von Enzweihingen in Richtung Riet. Zur gleichen Zeit war ein 67 Jahre alter LKW-Fahrer in entgegengesetzter Richtung unterwegs. Auf Mitte der Strecke kam es zum seitlichen Zusammenstoß der beiden Lkw, wodurch jeweils die linken Außenspiegel beschädigt wurden. Der Außenspiegel des 67-Jährigen wurde dabei abgerissen und gegen das Seitenfenster der Fahrerseite geschleudert. Das hatte zur Folge, dass das Fenster zerbrach und die Glassplitter den Mann an mehreren Stellen der linken Gesichtshälfte verletzten. An den beiden Sattelzügen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt 2.500 Euro. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Telefon 07042/941-0, in Verbindung zu setzen.

Schwieberdingen: Zwei Einbrüche im Wohngebiet

Am Dienstagabend zwischen 18:50 Uhr und 22:00 Uhr trieben in Schwieberdingen ihr Unwesen. Sie brachen in zwei unweit voneinander entfernte Wohnhäuser in der Sophie-Scholl-Straße und der Görlitzer Straße ein. In der Sophie-Scholl-Straße gelangten die Unbekannten durch Aufhebeln eines Fensters ins Gebäude. Beim Durchsuchen der Räume fielen ihnen mehrere Schmuckstücke in die Hände, die sie in einer vorgefundenen Sporttasche abtransportierten Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf 3.000 Euro geschätzt. In der Görlitzer Straße hebelten die Einbrecher eine Terrassentür auf. Bei der weiteren Tatausführung könnten sie durch heimkehrende Bewohner gestört worden sein und hinterließen an der Tür einen Sachschaden von ca. 300 Euro beziffert. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben.

Diabetesrisiko: Selbsttest kann helfen

Millionen Deutsche haben ein erhöhtes Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Die Wahrscheinlichkeit steigt durch eine Reihe Faktoren, wie das Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber” schreibt: ungesundes Essen, Übergewicht und Bewegungsmangel, aber auch Rauchen, Schlafmangel, Stress, Alter und Gene.

Alter und Gene lassen sich zwar nicht beeinflussen. Bei anderen Punkten aber kann jeder selbst viel tun, um gesund zu bleiben: zum Beispiel mit gesunder Ernährung, mehr Bewegung, Stress-Management und Rauchverzicht.

Abschätzen lässt sich das Diabetesrisiko mit einem Fragebogen, den Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in Neuherberg entwickelt haben. “Mit dem Fragebogen können Erwachsene erkennen, wie hoch ihr Risiko ist, innerhalb der nächsten fünf Jahre Typ-2-Diabetes zu bekommen”, sagt Professor Dr. Matthias Schulze, Epidemiologe und Ernährungswissenschaftler am DIfE. “Je früher man von einem erhöhten Diabetesrisiko weiß, desto leichter lässt sich gegensteuern”, sagt der Experte. mp/rlo

So steht es um die Gesundheit der Kinder

Im Jahr 2017 galt der allgemeine Gesundheitszustand von über 95 Prozent der Kinder in der Europäischen Union (EU) als gut oder sehr gut. Der Prozentsatz der Kinder, deren allgemeiner Gesundheitszustand als schlecht oder sehr schlecht eingestuft wurde, lag bei allen Altersgruppen unter 1,0 Prozent.

Diese Daten zur Gesundheit von Kindern in der EU (von einem Haushaltsmitglied angegeben) werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union veröffentlicht. Sie stammen aus dem Ad-hoc-Modul 2017 der EU-Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) zum Thema Gesundheit und Gesundheit von Kindern.

In Deutschland lag der Prozentsatz von Kindern unter fünf Jahren, deren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut betrachtet wurde, im Jahr 2017 bei 95,4 Prozent. Bei den Fünf- bis Neunjährigen sowie bei den Zehn- bis Fünfzehnjährigen betrug der Anteil jeweils 94,5 Prozent.

Im Jahr 2017 bewegte sich der Prozentsatz von Kindern unter fünf Jahren, deren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut betrachtet wurde, zwischen 92,4 Prozent in Estland und über 99 Prozent in Bulgarien, Malta, Rumänien und Italien. Angesichts der täglichen Negativ-Schlagzeilen über die Situation unserer Kinder sind diese positiven Zahlen allerdings nur schwer zu glauben. mp/rlo

Fahrzeug überschlägt sich auf B27

Kornwestheim:

Am Dienstagabend gegen 22:20 Uhr befuhr die 51-jährige Fahrerin eines Dacia die Stuttgarter Straße in Kornwestheim und wollte an der Anschlussstelle Kornwestheim-Süd auf die B27 in Fahrtrichtung Stuttgart auffahren. Noch in der Auffahrt kam sie mit ihrem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Stützmauer. Das Fahrzeug überschlug sich nach dem Aufprall und kam auf dem Dach zum Liegen. Die 51-Jährige konnte sich leicht verletzt aus dem Fahrzeug befreien. Bei der Unfallaufnahme durch zwei Streifen des Polizeireviers Kornwestheim wurde festgestellt, dass die Frau unter Alkoholeinwirkung stand. Es wurde eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein einbehalten. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 6.000 Euro, da es nicht mehr fahrbereit war, musste es abgeschleppt werden. An der Stützmauer entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.

red

MHP Riesen werden im Heimspiel vorgeführt

David McCray: „Wir müssen uns bei unseren Fans entschuldigen“

Im vierzehnten und letzten Gruppenspiel der Basketball Champions League haben die MHP RIESEN Ludwigsburg eine heftige Niederlage kassiert. Die Schwaben verabschiedeten sich mit einer 59:85-Pleite gegen den BC Nizhny Novgorod von der internationalen Bühne.  

Headcoach John Patrick startete mit einer personellen Überraschung in die Partie gegen die russischen Gäste: Center Clint Chapman stand erstmals seit vier Wochen im Aufgebot und ersetzte Adam Waleskowski, der eine Ruhepause bekam. Auch ohne den Routinier durchlebte Ludwigsburg aber einen solide Anfangsphase. Nizhny Novgorod deutete zwar immer wieder seine Qualitäten an und erspielte sich eine Führung (8:12, 6. Spielminute), doch im Anschluss an eine Auszeit der MHP RIESEN wuchs diese dann vorerst nicht weiter an: Patricks Schützlinge bekamen die Russen wieder besser in den Griff und übernahmen kurz vor dem Ende des Viertels die Führung (18:17, 10.).

Nach der zweiminütigen Pause war jedwede Konzentration dann aber schnell verfolgen: Nizhny Novgorod legte einen kleinen Lauf auf das Parkett der MHPArena, lag ab der elften Minute wieder in Front und stabilisierte mehr und mehr die eigene Leistung. Hierbei profitierten die Gäste vor allem von den Trefferlosigkeit der Hausherren, die minutenlang ohne eigenen Treffer blieben und auch defensiv verbesserungswürdig standen. Vor allem Vladimir Dragicevic bekamen die Ludwigsburger kaum zu fassen, der russische Big Man markierte im ersten Durchgang 18 Zähler. Erst in der 17. Spielminute wurde die Ludwigsburger Durststrecke von Marcos Knight gebrochen, der auf 24:31 stellte. Da Knight auch in der Folge viel Verantwortung übernahm, waren seine Farben beim Gang in die Kabinen wieder auf Tuchfühlung (33:39, 20.)

Von Nizhny Novgorod dominiert

Nach der 15-minütigen Halbzeitpause setzten die Gäste an beiden Enden des Parketts allerdings ihre Dominanz fort: Ludwigsburg war nicht willig und fokussiert genug, Nizhny Novgorod nutzte derweil jede sich bietende Gelegenheit und zog bis auf 14 Zähler davon (35:49, 25.). Obwohl sich bei weitem nicht alle Ludwigsburger in ihr Schicksal fügten, ging das Spiel nun dahin. Denn die MHP RIESEN standen und agierten fehlerhaft und waren den abgezockt auftretenden Russen in (nahezu) allen Belangen unterlegen. Bereits nach drei Vierteln war die Partie entschieden (48:70, 30).

Auch im Schlussabschnitt änderte sich an diesem Bild nichts mehr. Patrick rotierte durch, verschaffte unter anderem Lukas Herzog und Konstantin Klein viele Spielanteile, was den beiden Akteuren zwar sichtlich guttat, letztlich aber ebenfalls keinen positiven Einfluss auf den Spielausgang und die deutliche Niederlage hatte (59:85). Die Zielsetzung, sich mit erhobenem Haupt von der europäischen Bühne zu verabschieden, wurde entsprechend deutlich verfehlt – was bei Kapitän David McCray und Headcoach John Patrick noch weit nach Spielschluss für Unmut sorgte…

Statements und Stets

Zoran Lukic: „Das war heute ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Es war sehr wichtig für uns, da wir parallel die Chance auf das Weiterkommen hatten. Ich bin mir nicht sicher, ob das heute für Ludwigsburg wichtig war. Coach John Patrick hat mit Clint Chapman einen Spieler hereingebracht, um ihm Spielzeit zu geben. Er hat, denke ich, ein paar Dinge ausprobiert. So oder so: Ich denke, dass wir das Spiel verdient gewonnen haben. Wir haben in der Gruppenphase zwei, drei knappe Partien in Overtime verloren, die wir eigentlich schon gewonnen hatten. Heute haben wir unsere Pflicht erfüllt und schauen, ob es zum Weiterkommen reicht.“

David McCray: „Da gibt´s nicht viel zu sagen. Wir waren heute in allen Belangen unterlegen, waren physisch und von unserer Intensität überhaupt nicht bereit für dieses Spiel. Die Leistung heute war eine der schlechtesten Leistungen in dieser Spielzeit. Wir müssen dringend einige Dinge verändern, um am Sonntag ein gutes Spiel in Frankfurt haben zu können. Speziell daheim darf man sich so nicht präsentieren. Wir müssen uns bei unseren Fans entschuldigen. Sie sind heute gekommen, um uns zu unterstützen. Wir haben aber nicht die notwendige Einstellung an den Tag gelegt.“

John Patrick: „Wir sind ganz okay ins Spiel gestartet. Allerdings wurde sehr schnell klar, dass das heute für Nizhny ein Do-or-die-Spiel war. Sie haben mit der nötigen Physis, Konzentration und Einstellung gespielt, besonders unter dem Korb: Ihre beiden Center haben zusammengenommen 46 Punkte erzielt. So kann man ein Spiel fast nicht gewinnen. Auf dem Papier war das heute kein wichtiges Spiel. Aber wir müssen lernen, dass wir mit dem nötigen Stolz und der nötigen Physis spielen müssen, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Kompliment an Novgorod. Sie haben sich erfolgreich für das Hinspiel revanchiert und uns heute klar dominiert.“

red

Für Ludwigsburg spielten: Marcos Knight 20 Punkte, Kelan Martin 17, Owen Klassen 11, Lamont Jones 3, Clint Chapman 3, Lukas Herzog 2, Donatas Sabeckis 2, Konstantin Klein 1, David McCray, Christian von Fintel, Jordon Crawford und Ariel Hukporti.

Für Nizhny Novgorod spielten: Vladimir Dragicevic 24 Punkte, Ian Hummer 22, Artem Komolov 17, Evgenii Baburin 6, Kendrick Perry 6, Ivan Strebkov 5, Anton Astapkovich 3, Ilya Popov 2, Georgy Zhbanov und Timofei Gerasimov