Online-Bewertungen: Experten schlagen Alarm

Wer im Internet auf Shopping-Tour geht oder ein Hotel-Zimmer buchen möchte, kommt an Bewertungen nicht vorbei. Denn Erfahrungen anderer Kunden müssen doch hilfreich sein. Deshalb vertrauen viele Verbraucher darauf. Aber Verbraucherschützer schlagen Alarm: “Lassen Sie sich nicht von Sternen blenden”, sagt Georg Tryba von der Verbraucherzentrale NRW im Gespräch mit tagesschau.de.

Für die Warnung gibt es einen Grund: Zwei Drittel der Kunden informieren sich vor einer Kaufentscheidung über die Bewertungen des Produkts im Netz. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung. Das Problem sind nicht nur gefälschte Bewertungen, sondern auch die Qualität der echten Rezensionen, so die Experten.

Die starke Wirkung der Kundenbewertungen ist verständlich. Sie tauchen direkt auf den Verkaufsportalen auf. Wer sich unabhängiger informieren will, muss daher aktiv auf die Suche gehen. Eine Methode sei, nach unabhängigen Tests zu schauen, an erster Stelle bei Stiftung Warentest, sagt Tryba. Deren ausführlichen Berichte sind in der Regel kostenpflichtig.

Wenn es wie bei Hotels und Urlaubsangeboten kein unabhängiges Testportal gebe, müsse sich jeder Konsument im Klaren darüber sein, dass die Buchung ein Abenteuer bleibe: Trotz 5-Sterne-Bewertungen könnten am Urlaubsort eine Baustelle oder ein schmutziges Badezimmer warten, betont der Experte. Für eine bewusste Kaufentscheidung empfiehlt der Verbraucherschützer einen Dreier-Schritt: “Bewertungen wahrnehmen, innerlich zurücktreten, eigene Kriterien priorisieren.” cid/rlo

So sicher sind mobile Bezahldienste

Immer mehr Verbraucher setzen auf mobile Bezahldienste wie Apple Pay, Google Pay oder spezielle Apps. Auch Banken werben auf Ihren Webseiten mit dieser neuen Bezahlform über das Smartphone. Doch wie sieht es mit der Sicherheit der Daten aus?

Nach Einschätzung von Experten werden neue Anbieter bald stärker in den Fokus von Cyberkriminellen rücken, als es bisher der Fall war. “Mit wachsender Verbreitung werden auch die neuen Anbieter für Angreifer interessanter”, erklärt Thomas Uhlemann vom europäischen IT-Security-Hersteller ESET.

Banking-Malware war laut ESET schon 2018 eine der “beliebtesten” Schadprogramme bei mobilen Betriebssystemen. Die Methoden, gerade von Banking-Malware, lassen sich auch für Angriffe auf das Mobile Payment einsetzen. Nutzer sollten daher bereits heute Maßnahmen zum Schutz ihrer Smartphones ergreifen. “Wer Mobile Payment-Systeme auf Smartphones ohne eine Sicherheits-App einsetzt, handelt bereits jetzt fahrlässig”, so Uhlemann. cid/rlo

So sicher sind Smart Homes

Die deutschen Verbraucher machen sich Sorgen um die Sicherheit im Smart Home: Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands haben 68 Prozent der Nutzer von Smart Home Produkten in Deutschland kein Vertrauen in die eingebauten IT-Sicherheitsfunktionen der Geräte. “Immer wieder sorgen Berichte über leicht angreifbare Smart-Home-Geräte für Verunsicherung bei den Verbrauchern”, sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands.

Die Hersteller sollten einen besseren Schutz durch verschlüsselte Kommunikation, regelmäßige Updates und sichere Kennwörter gewährleisten. Bühler: “Die eigenen vier Wände werden immer smarter und wir müssen sie vor digitalen Einbrechern schützen.” Allerdings seien dafür nicht nur die Hersteller verantwortlich. Laut Umfrage sind sich 77 Prozent der befragten Smart-Home-Nutzer darüber im Klaren, dass sie eine Mitverantwortung tragen und sich auch selbst um die Sicherheit der Geräte kümmern müssen.

Breite Unterstützung bekommen auch Pläne der Bundesregierung, die Nutzer bei ihrer Kaufentscheidung zu unterstützen und besonders sichere Produkte zu kennzeichnen. 80 Prozent der Smart-Home-Nutzer würden sich sicherer fühlen, wenn die IT-Sicherheit vernetzter Geräte vor Angriffen durch eine unabhängige Stelle geprüft würde. “Wir brauchen bei Smart-Home-Geräten einheitliche Sicherheitsstandards, deren Einhaltung von unabhängiger Stelle überprüft und mit einem entsprechenden Prüfzeichen dokumentiert wird”, sagt Bühler.

Schwache Sicherheitsfunktionen im Smart Home können Angreifer nutzen, um an sensible Daten zu gelangen, Betrugssoftware einzuschleusen oder die Bewohner zu überwachen. Zudem können ungesicherte Smart-Home-Komponenten leicht Teil eines Botnetzes werden. Der TÜV-Verband gibt Hinweise, was Verbraucher bei Kauf und Installation von Smart Home Geräten beachten sollten. cid/rlo

260.000 Besucher auf der CMT 2019

CMT 2019: Zufriedene Aussteller und 260.000 Besucher auf der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit

Die CMT 2019 ist mit großem Erfolg zu Ende gegangen: Im Jahr eins nach dem 50-jährigen Jubiläum lockte die Stuttgarter Urlaubsmesse mit der Rekordzahl von 2207 Ausstellern insgesamt 260.000 Besucher auf das Messegelände.

„Deutlich mehr als eine Viertelmillion Besucher binnen neun Tagen – das ist ein tolles Ergebnis!“, freute sich Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „Die CMT hat damit eindrucksvoll ihre Position als weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit untermauert. Es ist bemerkenswert, dass nicht nur die Messehallen stets sehr gut gefüllt waren, sondern dass auch neue Veranstaltungen und Weiterentwicklungen hervorragend funktioniert und die Besucher begeistert haben. Die Tochtermessen Fahrrad- und Wander-Reisen mit dem Thermik-Bereich, die Golf- und Wellness-Reisen sowie die Kreuzfahrt- und Schiffs-Reisen haben sich als Publikumsmagnete erwiesen.“

Mehr als 40 Veranstaltungen für Fachbesucher

Ein Schwerpunkt in diesem Jahr: Der Ausbau des Programms für Fachbesucher. Über 40 Veranstaltungen – vom fvw Destination Germany Day und dem Travel Market über den Stellplatz-Gipfel bis hin zum Karrieretag – lockten 36.000 Fachbesucher (14 Prozent der Gesamtzahl) nach Stuttgart. Ein Viertel von ihnen nahm sogar eine Anreise von mehr als 100 Kilometer auf sich.

Ein weiteres neues Element: der Outdoor Award Baden-Württemberg. Rund 40 touristische Angebote aus dem ganzen Land hatten sich beworben, auf der Messe feierlich ausgezeichnet wurden die Bikezone Albstadt sowie das Mobilitätszentrum Münsingen. „Neben dem Schwerpunktthema ‚Outdoor Baden-Württemberg‘, dem Kulturpartner Bundesgartenschau Heilbronn sowie der Caravaning- Partnerregion Kärnten haben wir neue Themen erfolgreich positioniert“, sagte Guido von Vacano, Mitglied der Geschäftsleitung. „Zum Beispiel den neuen Start-Up-Bereich ,CMTrend‘, den Nations Day für Länderrepräsentanten oder die erstmaligen Rundgänge zum Thema ,Barrierefreies Reisen‘“.

Positive Stimmung im Autohandel

Wilder Brexit, unzuverlässige Verbraucher-Nachfrage, endloses Diesel-Drama – all das treibt den deutschen Autohandel nicht in Depressionen. Fast jeder zweite Händler blickt positiv gestimmt aufs Jahr 2019, so eine aktuelle Umfrage von mobile.de bei 436 Fahrzeughändlern.

Demnach rechnen rund 42 Prozent der Händler mit zumindest gleichbleibenden (20 Prozent) oder sogar mit steigenden Umsätzen (22,3 Prozent). Nur 20 Prozent der Befragten gehen von weniger Umsatz als 2018 aus. Gut ein Drittel der Befragten wollten allerdings noch keine Prognose abgeben. Der Grund: “Viele externe Einflussfaktoren wie beispielsweise die Diskussion um Dieselabgase erschweren dem Handel die Einschätzung der Geschäftsentwicklung”, so Daniel Breves, Commercial Director bei mobile.de.

In der Rückschau auf 2018 wurden als positive Aspekte vor allem der Verkauf von mehr Fahrzeugen genannt, außerdem die Reduzierung des Fahrzeugbestands und Service-Optimierungen. mid/rhu

Ludwigsburg: Brand fordert zwei Todesopfer

Zwei Menschen sind bei einem Brand eines Wohnhauses in der Bogenstraße am Donnerstagmorgen ums Leben gekommen. Die Brandursache ist bislang unklar. Wegen verdächtigen Rauchgeruchs, der aus dem Gebäude drang, verständigten Anwohner gegen 08:45 Uhr die Feuerwehr. Die beiden Bewohner konnten nur noch tot geborgen werden. Es handelt sich um einen Mann im Alter von 73 Jahren und seine 66-jährige Ehefrau. Den ersten Ermittlungen zufolge ist das Feuer vermutlich bereits in der Nacht zum Donnerstag im Wohnzimmer ausgebrochen und führte zu einem Glimmbrand mit starker Rauchentwicklung. Da alle Türen und Fenster geschlossen waren, erloschen die Flammen vermutlich wieder, so dass der Brand in der Nacht außerhalb des Gebäudes nicht bemerkt wurde. Eine technische Ursache konnte noch nicht ausgeschlossen werden. Die eigentliche Brandausbruchstelle wurde vor der Couch lokalisiert. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Hinweise auf ein Verschulden Dritter am Tod des Ehepaars haben sich bisher nicht ergeben. Seitens der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde zur Klärung Todesursache eine Obduktion der beiden Toten beantragt. Die Ermittlungen dauern an.

Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit sechs Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften an den Brandort ausgerückt und auch der Rettungsdienst kam mit vier Fahrzeugen sowie zwei Notärzten und dem Leitenden Notarzt vor Ort.

red

Raub (Versuch) in Korntal-Münchingen

Korntal-Münchingen: Versuchter Raub auf dem Friedhof – Zeugenaufruf

Ein bislang unbekannter Täter überfiel in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag einen 35-Jährigen im Stadtteil Münchingen. Die beiden waren über eine Internetplattform in Kontakt gekommen und hatten sich zu einem Treffen auf dem Münchinger Friedhof verabredet.

Sie trafen sich um 23.15 Uhr auf der Ostseite des Friedhofes entlang der Korntaler Straße und unterhielten sich, ehe der Täter den 35-Jährigen plötzlich attackiert haben soll. Das Opfer verlor daraufhin das Bewusstsein. Diesen Zustand nutzte der Täter vermutlich aus, um dessen Wertgegenstände zu entwenden und die Flucht zu ergreifen.

Der 35-Jährige erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Seine Wertsachen konnten noch auf dem Friedhofsgelände wieder aufgefunden werden.

Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 19 Jahre alten Mann, der circa 1,85 m groß ist und eine sportlich-schlanke Figur hat. Bekleidet war er mit einer grauen Jogginghose und einer Kopfbedeckung, unter welcher dunkle Haare zum Vorschein kamen. Darüber hinaus sprach er deutsch mit Akzent. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ist unter der Tel. 07141/18-9 zu erreichen und bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und/oder Hinweise zu dem Gesuchten geben können, sich zu melden.

red

Mehrere BMW aufgebrochen

Vermutlich ein und dieselben bislang unbekannten Täter machten sich zwischen Mittwoch 23:00 Uhr und Donnerstag 07:00 Uhr an vier BMW zu schaffen, die in der Peter-von-Koblenz-Straße, in der Holdergasse und im Kästlesgrabenweg in Schwieberdingen abgestellt waren. An den Fahrzeugen haben die Unbekannten jeweils das rechte Dreiecksfenster gewaltsam geöffnet. Anschließend bauten die Diebe drei fest eingebaute Navigationsgeräte und ein Lenkrad im Gesamtwert einer fünfstelligen Summe aus den Fahrzeugen aus. Die Höhe des angerichteten Sachschadens kann derzeit nicht beziffert werden.

Möglicherweise haben die gleichen Täter auch den BMW in der “Alte Vaihinger Straße” aufgebrochen. (Wir berichteten heute Vormittag 11.22 Uhr)

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, in Verbindung zu setzen.

red

Bauer ist online

Ob Facebook, Twitter oder Youtube – deutsche Landwirte nutzen regelmäßig soziale Medien. Jeder vierte Bauer setzt auf diese Kanäle für fachlichen Austausch oder die Vermarktung der eigenen Produkte.

“Soziale Netzwerke sind heute in der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Sie sind wichtige Medien für den fachlichen Austausch, zur Vermarktung der eigenen Produkte und zur Kommunikation mit dem Verbraucher”, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Zusammenarbeit mit dem Digitalverband Bitkom unter 420 landwirtschaftlichen Betriebsleitern hat gezeigt, dass Facebook bei 58 Prozent der Bauern Anwendung findet, die Social Media nutzen. 48 Prozent nutzen Youtube, Twitter und Instagram sind für elf Prozent der Landwirte mit Social-Media-Account relevant für den landwirtschaftlichen Betrieb. Es folgen WhatsApp (9 Prozent), Blogs (7 Prozent) und Foren (6 Prozent). cid/Mst

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7er BMW: Feinschliff fürs Flaggschiff

BMW hat sein Flaggschiff deutlich überarbeitet. Neben optischen Änderungen rollt der nach wie vor als Normal- und als Langversion angebotene 7er in Kürze mit einer Reihe technischer Updates zu den Händlern.

Am deutlichsten ist das Facelift an der Front zu erkennen, die um 40 Prozent vergrößerte Niere ragt noch selbstbewusster als zuvor in die Höhe. Auch beim Interieur hat BMW Hand angelegt und verspricht “neue Maßstäbe für Wohlbefinden und Reisekomfort”.

Nach zwischenzeitlichen Verkaufsstopps für einzelne Versionen wegen der WLTP-Umstellung im letzten Jahr versprechen die Münchner für die aufgefrischte 7er-Reihe: “Alle Modellvarianten erfüllen jetzt die Auflagen der Emissionsnorm Euro 6d-Temp.” Neu entwickelt wurde der 4,4 Liter große V8-Motor des 750i und des 750Li, der mit 530 PS immerhin 80 PS mehr leistet als sein Vorgänger. Topmotor ist der Zwölfzylinder mit 585 PS aus 6,6 Liter Hubraum. Außerdem werden drei Dieselmotoren mit bis zu vier Turboladern und einem Leistungsspektrum zwischen 265 und 400 PS angeboten. Neu bei den Plug-in-Hybriden: Sie rollen mit einem speziell angepassten Reihensechszylinder-Benziner und optimierter Hochvoltbatterie vor. Die Systemleistung im Sport-Modus wurde bis auf 394 PS erhöht, die elektrische Reichweite liegt jetzt zwischen 50 und 58 Kilometern.

Ein adaptives Fahrwerk mit elektronisch geregelten Dämpfern und eine Zweiachs-Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung sind serienmäßig installiert. Auf Wunsch bietet BMW auch die Integral-Aktivlenkung und – außer für die Plug-in-Modelle – das Executive Drive Pro- Fahrwerkssystem.

Das Netz aus hilfreichen und komfortablen Assistenzsystemen wurde für die Neuauflage deutlich vergrößert. Das sogenannte Live Cockpit Professional aus Navigations- und Multimediasystem und vollständig digitaler, hochauflösender Instrumentenkombi mit einer Bildschirmdiagonale von 12,3 Zoll hinter dem Lenkrad und 10,25 Zoll großem Display ist jetzt Serienstandard. Bei der Bedienung des “Operating System 7.0” kann der Fahrer auf die Touch-Funktion des Displays, den iDrive Controller, Lenkradtasten und die Sprachsteuerung zurückgreifen. Der “Intelligent Personal Assistant” wird durch den Zuruf “Hey BMW” aktiviert und ist wie sein Pendant mit Stern (“Hey Mercedes”) lernfähig. mid/rhu