Ehrung nach dem Pokalsieg: VfB trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Stuttgart ein

Nach dem Pokalsieg wird der VfB Stuttgart auch offiziell geehrt: Im Stuttgarter Rathaus trug sich die Mannschaft ins Goldene Buch der Stadt ein. Oberbürgermeister Frank Nopper würdigte den Verein als Symbol städtischer Identität – und zeichnete Spieler und Betreuer mit Ehren-Medaillen aus.

Stuttgart (red) – Der VfB Stuttgart hat sich nach dem Gewinn des DFB-Pokals ins Goldene Buch der Landeshauptstadt eingetragen. Oberbürgermeister Frank Nopper empfing die Mannschaft und den Betreuerstab am Sonntag im Rathaus.

Die Spieler wurden mit einer Ehren-Medaille der Stadt ausgezeichnet, wie die Stadtverwaltung mitteilte.

Nopper betonte bei der Feier vor rund 300 Gästen die Bedeutung des Vereins für Stuttgart. “Der VfB ist weit mehr als ein Fußballverein. Er ist ganz wichtiger Teil der Stuttgarter Identität”, sagte er.

Der Oberbürgermeister lobte den Teamgeist der Mannschaft und dankte den Fans für ihre Unterstützung.

VfB-Präsident Dietmar Allgaier sprach von einer „Ehre“, sich ins Goldene Buch eintragen zu dürfen.

Er erinnerte an die schwierigen Zeiten des Vereins und die erfolgreiche Entwicklung in den vergangenen Jahren. Der Pokalsieg sei das „Sahnehäubchen“ einer starken Saison, so Allgaier.

Stuttgarter Frühlingsfest: Mehr Angriffe auf Polizisten – weniger Diebstähle

Nach dem 85. Stuttgarter Frühlingsfest zieht die Bundespolizei Bilanz: Während Diebstähle zurückgingen, gab es mehr Angriffe auf Beamte. Ein schwerer Bahnunfall überschattete das Fest.

Stuttgart (red) – Nach 23 Festtagen hat die Bundespolizei den Sondereinsatz anlässlich des 85. Stuttgarter Frühlingsfestes beendet. Die Behörde zieht eine positive Bilanz, obwohl die Zahl der Gesamtstraftaten im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen ist.

Dies teilte die Bundespolizeiinspektion Stuttgart mit:

Insgesamt registrierte die Bundespolizei 45 Straftaten im Zusammenhang mit dem Fest, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Besonders bedauerlich sei der Anstieg der Widerstandshandlungen und tätlichen Angriffe auf die Einsatzkräfte, die von zwei auf fünf Fälle gestiegen sind.

Die Zahl der Körperverletzungen blieb mit zehn Fällen auf dem Niveau des Vorjahres, während die Eigentumsdelikte zurückgingen: von neun Diebstählen im Vorjahr auf sechs in diesem Jahr.

Der Einsatz wurde jedoch von einem tragischen Vorfall überschattet, als ein 18-Jähriger am 21. April beim Überqueren der Gleise am Bahnhof Stuttgart Vaihingen von einem Zug erfasst und schwer verletzt wurde. Der Leiter der Bundespolizeiinspektion Stuttgart, Matthias Kroll, zeigte sich mit dem Einsatzverlauf zufrieden und dankte den Kräften für ihre professionelle Arbeit.

Nach tödlichem Vorfall in Stuttgart: Fahrer wieder auf freiem Fuß

Ein 42-Jähriger fuhr mit seinem Auto in eine Menschengruppe, eine Frau starb später im Krankenhaus. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung – der Mann wurde inzwischen entlassen. Ein Anschlag wird ausgeschlossen.

Stuttgart (red) – Der 42-jährige Mann, der am Freitagabend (02.05.2025) in der Stuttgarter Charlottenstraße mit seiner Mercedes G-Klasse in eine Menschengruppe fuhr und dabei eine Frau tötete sowie sieben weitere Menschen verletzte, ist wieder auf freiem Fuß. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am Samstag entlassen, wie die Polizei am Samstag bestätigte.

Laut bisherigen Ermittlungen war der Mann gegen 17:50 Uhr stadtauswärts unterwegs, als er auf Höhe der Olgastraße aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, nach links von der Fahrbahn abkam und gegen das Geländer eines Fußgängerüberwegs prallte. Dabei wurden insgesamt acht Passanten verletzt, drei davon schwer. Eine 46-jährige Frau erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Die beiden anderen Schwerverletzten sind laut Polizei außer Lebensgefahr.

Ein terroristischer Hintergrund wird weiterhin ausgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen den Mann wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung in Tateinheit mit sieben Fällen fahrlässiger Körperverletzung. Die Verkehrspolizei hat zur Aufklärung des Vorfalls eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.

red

Verwendete Quellen:Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Stuttgart

Traumtor schockt den VfB! Stuttgart kassiert sechste Heim-Pleite in Folge

Der VfB Stuttgart hat am 31. Spieltag der Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim eine bittere Heimniederlage kassiert. Trotz guter Chancen scheiterten die Stuttgarter mehrfach am Aluminium – Heidenheim nutzte seine späte Gelegenheit und sammelte wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Stuttgart (red) – Chancen über Chancen, doch das Tor schoss der Gegner: Der VfB Stuttgart musste sich am 31. Spieltag der Bundesliga dem 1. FC Heidenheim mit 0:1 geschlagen geben – und kassierte damit die sechste Heimniederlage in Folge.

In der ausverkauften MHP-Arena drückte das Team von Trainer Sebastian Hoeneß über weite Strecken aufs Tor, doch das Aluminium und eine Portion Pech verhinderten den Treffer: Nick Woltemade traf in der 82. Minute die Latte, Deniz Undav setzte kurz darauf einen Kopfball an den Außenpfosten, und Pascal Stenzel verzog in der Nachspielzeit knapp. Bereits in der ersten Halbzeit lies VfB-Stürmer Demirovic hochkarätige Chancen liegen.

Auf beiden Seiten brachten personelle Wechsel frischen Wind. Doch es war Heidenheims Joker Mathias Honsak, der in der 89. Minute mit einem sehenswerten Linksschuss das Spiel entschied und seinem Team drei wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherte. Für den VfB dagegen ein bitterer Abend – trotz couragierter Leistung.

 

Bundesliga-Rekord – 4:4 zwischen Union und VfB nach historischer Halbzeit

Fußball kann verrückt sein – selten wurde das so deutlich wie an diesem Abend an der Alten Försterei. Acht Tore in 45 Minuten, der statistisch torreichste erste Durchgang in der Geschichte der Bundesliga – und ein Spiel, das alles hatte, außer Klarheit. Union Berlin und der VfB Stuttgart lieferten sich ein intensives 4:4, das am Ende mehr Fragen als Antworten hinterließ.

Berlin/ Stuttgart (red) – Am 30. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei gegen den VfB Stuttgart mit 4:4 unentschieden gespielt.

An einem torreichen Samstagabend steuerte Union den ersten Treffer bei: Eine Trimmel-Flanke rutschte über Chabot zu Ilic durch und der vollstreckte trocken in der fünften Minute.

In der 19. Minute leitete Querfeld einen Trimmel-Freistoß zu Diogo Leite weiter und der bedankte sich per Kopf mit dem 2:0. Darauf fand der VfB die schnelle Antwort in der 23. Minute: Bedient von Mittelstädt verschaffte sich Undav zentral vorm Sechzehner Platz und schweißte das Leder aus der Drehung links unten ein.

In der 30. Minute glich Millot auch schon aus für die Schwaben: Aus der Distanz visierte er den linken Knick an und Rönnow musste die Kugel passieren lassen.

Doch auch die Köpenicker hatten an diesem Abend Zielwasser getrunken: Querfeld zimmerte in der 39. Minute aus 35 Metern drauf und drosch das Rund in den rechten Winkel. Dies wurde in der 43. Minute schon wieder egalisiert, als Chabot nach Stiller-Flanke links unten einnickte.

In der ersten Minute der Nachspielzeit drehte Führich die Begegnung, als er die halbe Union-Abwehr ins Leere laufen ließ und unten links vollendete. In der sechsten Minute der Nachspielzeit – wohlgemerkt der ersten Halbzeit – glich Ilic aus, nach Trimmel-Hereingabe köpfte er ins rechte Eck. Damit stand es nach der torreichsten ersten Hälfte der Bundesliga-Geschichte gerechterweise unentschieden.

Wer die erste Hälfte gesehen hatte, der durfte sich im zweiten Durchgang verwundert die Augen reiben: Beide Mannschaften ließen es wesentlich ruhiger angehen und Chancen waren Mangelware.

Die Hoeneß-Elf bemühte sich etwas mehr um den Siegtreffer, hatte aber kein Glück und musste sich am Ende mit dem Remis begnügen.

Mit dem Zähler verharrt Union Berlin in der Tabelle auf Rang 13, Stuttgart bleibt Elfter.

85 Jahre Stuttgarter Frühlingsfest: Der Frühlings-Wasen kehrt am Samstag zurück

Er ist kleiner, feiner – und für viele das festlichere Fest: Der Frühlings-Wasen steht vor der Tür. Vom 19. April bis 11. Mai 2025 wird der Cannstatter Wasen erneut zur Bühne für Lichterglanz, Riesenrad-Romantik und den ersten Duft nach gebrannten Mandeln. Mit über 220 Schaustellern, Fahrgeschäften und kulinarischen Klassikern gilt das Stuttgarter Frühlingsfest als fröhlicher Auftakt in die Volksfestsaison – und als stimmungsvoller Gegenpol zum großen Bruder im Herbst, dem Cannstatter Volksfest.

Das Frühlingsfest bleibt überschaubar – aber nicht zu unterschätzen: Familien, Freundeskreise, Stammgäste und Neugierige schätzen den Mix aus Tradition und Neuem, die ersten Sonnenstrahlen des Jahres – und die besondere Atmosphäre zwischen Krämermarkt, Festzelt und Zuckerwattestand.

Stuttgart – Zum 85. Mal lädt das traditionsreiche Volksfest auf den Cannstatter Wasen ein – und bringt damit eine bunte Mischung aus Nostalgie, Nervenkitzel und Frühlingslaune in die Stadt. Im vergangenen Jahr kamen rund 1,4 Millionen Besucher:innen – ein Wert, den man auch 2025 wieder anpeilt. Trotz gestiegener Preise und veränderter Konsumgewohnheiten zeigt sich die Branche optimistisch.

„Das Frühlingsfest ist der große Auftakt in die Freiluftsaison und ein wichtiger Impuls für viele Veranstaltungen in Deutschland, die auf Stuttgart blicken“, sagt Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft.

Schausteller gut vorbereitet – Sicherheitskonzept weiterentwickelt

Auch die Schausteller blicken positiv auf die bevorstehenden Festwochen: „Die Vorbereitungen laufen sehr gut, wir sind erstaunlich weit mit den Vorbereitungen. Der Mix des Angebots, vom Krämermarkt über die Festzelte bis hin zu den Schaustellern, ist dieses Jahr wieder attraktiv“, so Mark Roschmann, Vorsitzender des Schaustellerverbands Südwest Stuttgart.

Für Sicherheit sorgt ein bewährtes und jährlich angepasstes Konzept von Polizei und Ordnungsamt. „Die Straftaten haben sich in den vergangenen Jahren verringert. Wir hoffen, diese Entwicklung dieses Jahr fortzusetzen“, erklärt Jörg Schiebe, Leiter des Polizeireviers Bad Cannstatt.

„Wir haben die bauliche Sicherung des Frühlingsfestes noch einmal verbessert und für den Schutz der Besucherinnen und Besucher rund 120.000 Euro investiert“, ergänzt Dr. Albrecht Stadler vom Amt für öffentliche Ordnung.

Premieren und Klassiker auf dem Wasen

Auch bei den Attraktionen gibt es Neues zu entdecken – und Altbekanntes wiederzusehen. „Wir haben erstmals das Fahrgeschäft ‘V-Maxx’ auf dem Frühlingsfest und die ‘Super Rutsche’ ist nach langer Zeit wieder dabei. Das Maskottchentreffen am letzten Familientag (7. Mai) findet zum dritten Mal statt und sucht mit über 20 regionalen Maskottchen seinesgleichen“, sagt Marcus Christen, Abteilungsleiter des Cannstatter Wasens.

Daten, Fakten, Öffnungszeiten

Eröffnung: Samstag, 19. April, 11:30 Uhr, mit dem traditionellen Fassanstich durch Bürgermeister Thomas Fuhrmann im Festzelt „Wasenwirt“

Öffnungszeiten: Montag–Donnerstag: 12–23 Uhr; Freitag: 12–24 Uhr; Samstag & Sonntag: 11–24 Uhr; Letzter Tag: Sonntag, 11. Mai

Anreise: S-Bahn (Bahnhof Bad Cannstatt), Sonderlinie U11 (Haltestelle Cannstatter Wasen), barrierefreie Parkplätze, Taxistände, Camping direkt am Gelände

Frontlänge: Ca. 3,2 Kilometer voller Fahrgeschäfte, Kulinarik und Verkaufsstände

Beschäftigung: Rund 800 Menschen täglich, insgesamt etwa 8.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt rund ums Fest

 

DFB-Pokalfinale: Großes Public Viewing auf dem Stuttgarter Schlossplatz geplant

Ein Hauch Berlin in der Landeshauptstadt: Wenn der VfB Stuttgart am 24. Mai im DFB-Pokalfinale steht, wird der Stuttgarter Schlossplatz zur großen Fanmeile. Die Stadt richtet gemeinsam mit dem Verein ein Public Viewing aus – für alle, die das Finale unter freiem Himmel und in rot-weißer Atmosphäre erleben wollen. Der Pokaltraum lebt – nicht nur im Olympiastadion.

Stuttgart – Der Traum lebt – nicht nur in Berlin, sondern auch in Stuttgart. Wenn der VfB Stuttgart am 24. Mai im DFB-Pokalfinale auf Arminia Bielefeld trifft, wird der Schlossplatz zur Fan-Arena: Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Stuttgart organisiert der VfB ein großes Public Viewing unter freiem Himmel.

Für Tausende Fans, die ihre Mannschaft nicht nach Berlin begleiten können, wird der Schlossplatz damit zum Herzstück der weiß-roten Euphorie. „Es wird ein großes Finale, und dafür möchten wir unserer großen Fangemeinde ein einzigartiges Erlebnis bieten – friedlich, emotional und in weiß-roter Atmosphäre“, kündigt VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle an. Veranstalter ist der VfB Stuttgart, unterstützt von der Stadt und der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart.

Fußballfest unter freiem Himmel

Der VfB steht zum siebten Mal in seiner Geschichte im Endspiel des DFB-Pokals – zuletzt gelang dies 2013. Der bisher letzte Titelgewinn liegt noch etwas länger zurück: 1997 stemmte das Team den Pokal in die Höhe. Diesen historischen Moment will man nun wiederholen – und das nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf dem Schlossplatz.

„Unsere Stadt hat ein regelrechtes Pokalfieber erfasst“, sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. „Aber nur ein kleiner Teil der Fans kann im Berliner Olympiastadion dabei sein. Deshalb wollen wir möglichst vielen Menschen die Chance geben, das Finale vor der eindrucksvollen Kulisse auf dem Stuttgarter Schlossplatz zu erleben.“

red

Wer wird neuer Präsident? Spannung vor Wahl beim VfB Stuttgart steigt: Dietmar Allgaier mit guten Chancen

Von Ayhan Güneş

Morgen ist es soweit: Die Mitglieder des VfB Stuttgart wählen einen neuen Präsidenten. Interimspräsident Dietmar Allgaier gilt als Favorit – doch auch die beiden Herausforderer Pierre-Enric Steiger und Jochen Haas haben Anspruch auf den Posten angemeldet. Was alle drei eint: Sie sind Vollblut-VfB’ler durch und durch.

Stuttgart – Für die Mitglieder des VfB Stuttgart wird es sehr spannend: Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am Samstag, 22. März 2025, steht die Wahl des neuen Präsidenten im Mittelpunkt. In der Hanns-Martin-Schleyer-Halle treten drei Kandidaten gegeneinander an, um die Nachfolge von Claus Vogt anzutreten: Interimspräsident Dietmar Allgaier (58), Pierre-Enric Steiger (53) und Jochen Haas (56).

Dietmar Allgaier, der seit dem Rücktritt von Claus Vogt als Interimspräsident im Amt ist, will das Vertrauen der Mitglieder gewinnen. Seine Entscheidung, sich um das Präsidentenamt zu bewerben, traf er bewusst nach zahlreichen Gesprächen mit Fans und Mitgliedern: „Die vielen Gespräche, die ich mit den Fans geführt habe, haben mich tief berührt. Die Leidenschaft und der Zusammenhalt der VfB-Familie sind einfach einzigartig.“

Im Gespräch mit Ludwigsburg24 betonte Allgaier auch, wie wichtig es ihm ist, den VfB strategisch weiterzuentwickeln und zugleich die Vereinsidentität zu wahren: „Tradition und Moderne schließen sich nicht aus – sie ergänzen sich. Die Werte, die den VfB stark gemacht haben – Gemeinschaft, Leidenschaft und Verantwortung – bleiben unser Fundament.“

Sportlich gesehen sieht Allgaier den VfB auf einem guten Weg. Die Bundesliga-Mannschaft spielt um die internationalen Plätze mit, die Frauen sind auf Aufstiegskurs und die U21 kämpft um den Klassenerhalt. Auf die Frage, was ihm wichtiger sei – der Gewinn des DFB-Pokals oder die Champions-League-Qualifikation – ließ er keinen Zweifel: „Ein DFB-Pokalsieg wäre unbezahlbar und bliebe für immer”.

Mit Pierre-Enric Steiger und Jochen Haas treten zwei weitere Kandidaten an, die dem Verein ebenfalls neue Impulse geben möchten. Die Wahl ist Teil der ordentlichen Mitgliederversammlung, bei der auch zwei weitere Präsidiumsmitglieder und der Vereinsbeirat gewählt werden.

 

Wechsel an der VVS-Spitze: Jan Neidhardt wird neuer Geschäftsführer

Stuttgart – Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) bekommt eine neue Führungsspitze: Dr. Jan Neidhardt wurde von der Gesellschafterversammlung einstimmig zum neuen Geschäftsführer bestellt. Der 37-Jährige, bislang Abteilungsleiter Betriebswirtschaft und Prokurist beim VVS, tritt sein Amt am 15. März an und führt den Verbund künftig gemeinsam mit Cornelia Christian.

Vom Prokuristen zum Geschäftsführer

Mit der Wahl Neidhardts endet eine fast 20-jährige Ära: Er tritt die Nachfolge von Thomas Hachenberger an, der den VVS Ende 2024 verlassen hat. Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper, Vorsitzender des VVS-Aufsichtsrates, würdigte die Entscheidung: „Wir haben mit Herrn Dr. Neidhardt einen anerkannten Fachmann gewonnen, der den ÖPNV im Blut hat. Seine Persönlichkeit steht einerseits für frischen und jungen Elan sowie andererseits für gereifte Erfahrung in jahrelangen Diensten des VVS.“

Neidhardt selbst blickt optimistisch auf seine neue Aufgabe: „Ich bedanke mich für das Vertrauen der Gesellschafter. Der Nahverkehr in der Region steht auf einem guten Fundament, aber auch vor großen Herausforderungen. Ich freue mich darauf, sie mit dem fantastischen Team beim VVS und gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und Aufgabenträgern anzugehen!“

Erfahrener Wirtschaftswissenschaftler mit VVS-Hintergrund

Neidhardt bringt langjährige Erfahrung im Bereich Verkehrsökonomie mit. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Tübingen und Hohenheim sowie einer Promotion in Umweltökonomie arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter, bevor er 2017 als Referent für digitale Auskunftssysteme zum VVS kam. 2019 übernahm er die Leitung der Abteilung Betriebswirtschaft und war seitdem als Prokurist tätig.

Mit dem neuen Geschäftsführer-Duo Cornelia Christian und Jan Neidhardt sieht sich der VVS für die Zukunft gut aufgestellt – insbesondere mit Blick auf Herausforderungen wie steigende Kosten, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die Digitalisierung.

red

Bayern eiskalt in Stuttgart – Zwei Patzer kosten VfB den Sieg

Der VfB Stuttgart startet mutig und geht in Führung, doch individuelle Fehler bringen den FC Bayern zurück ins Spiel. Am Ende steht ein 1:3 – mit einem späten Geschenk von Vagnoman an Coman.

Stuttgart (red) – Am 24. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart daheim gegen den FC Bayern München mit 1:3 verloren.

Eine bestens aufgelegte Hoeneß-Elf hatte die erste Großchance in der Partie, frei vor Neuer versagten Vagnoman in der sechsten Minute aber die Nerven. Der FCB verlegte sich aufs Kontern und hatte dabei in der 16. Minute fast Erfolg, Nübel rettete aber gegen Olise.

Es entwickelte sich eine rassige Begegnung mit Chancen auf beiden Seiten. In der 31. Minute verpasste Undav die Führung haarscharf, der Nationalstürmer traf den rechten Pfosten. Sein Mannschaftskollege Stiller machte es in der 34. Minute besser: Von der Strafraumkante platzierte der Mittelfeldstratege die Kugel oben rechts im Netz.

Doch ein Konter brachte in der 45. Minute den Ausgleich für die Münchener: Sané schickte Olise auf die Reise und der Angreifer blieb allein vor Nübel eiskalt. Der VfB konnte sich somit für engagierte 45 Minuten nicht belohnen.

In Hälfte zwei brachte ein Pass von Nübel auf Stiller die Gästeführung: Goretzka setzte in der 64. Minute den Torschützen zum 1:0 unter Druck, schnappte sich das Leder und bezwang den Keeper wuchtig.

Wütende Angriffe der Schwaben brachten anschließend nicht den gewünschten Effekt. Die Kompany-Truppe hielt hinten dicht, blieb dennoch gefährlich und fuhr am Ende einen abgeklärten Auswärtsdreier ein. Den Schlusspunkt setzte in der 90. Minute der eingewechselte Coman, der einen viel zu kurzen Vagnoman-Rückpass abfing und einschob, nachdem er den Torwart umkurvt hatte.

Damit baut Bayern München die Tabellenführung vor Leverkusen vorerst auf elf Zähler aus, Stuttgart verbleibt zunächst auf Rang sieben.

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