Dieselskandal: Mercedes-Benz unterliegt teilweise vor OLG Stuttgart

Stuttgart – In einem Musterverfahren gegen Mercedes-Benz im Zusammenhang mit dem Dieselskandal hat das Oberlandesgericht Stuttgart den Klägern teilweise recht gegeben. Das teilte das Gericht am Donnerstag mit.

Demnach enthielten die streitgegenständlichen Euro-6- und Euro-5-Fahrzeuge jeweils “unzulässige Abschalteinrichtungen”. Zudem hätten Mitarbeiter des beklagten Fahrzeugherstellers in Bezug auf Euro-6-Fahrzeuge “bedingt vorsätzlich” gehandelt.

Konkret habe der zuständige Senat in Übereinstimmung mit den Rückrufbescheiden des KBA festgestellt, dass in den streitgegenständlichen Euro-6-Fahrzeugen zum Zeitpunkt der Inverkehrgabe der Fahrzeuge eine unzulässige Abschalteinrichtung in Gestalt einer sogenannten “Strategie A in vergleichbarer Ausprägung” enthalten sei, welche auch als “Bit 13” bezeichnet werde.

In den Fahrzeugen der Euro-5-Modelle sei zudem – so auch das KBA in seinen Rückrufbescheiden – zum Zeitpunkt deren Inverkehrgabe nach den Feststellungen des Senats eine unzulässige Abschalteinrichtung in Gestalt einer sogenannten Kühlmittel-Solltemperatur-Regelung (KSR) enthalten.

Der Senat habe außerdem festgestellt, dass Mitarbeiter des beklagten Fahrzeugherstellers es bis zum Zeitpunkt der Inverkehrgabe der streitgegenständlichen Euro-6-Fahrzeuge “zumindest billigend in Kauf genommen” hätten, dass es sich bei der “Strategie A in vergleichbarer Ausprägung” um eine “unzulässige Abschalteinrichtung” handele, so das OLG. Soweit die Klage darüber hinaus auf weitere Feststellungen zu einem vorsätzlichen Handeln der Musterbeklagten gerichtet war, wies der Senat die Klage ab.

Gleichfalls abgewiesen wurde die Klage, soweit der Musterkläger die Feststellung begehrte, Mitglieder des Vorstandes von Mercedes-Benz hätten den Einsatz der festgestellten unzulässigen Abschalteinrichtungen angeordnet oder gebilligt. Der klagende Verband habe “keine tatsächlichen Anhaltspunkte vorgetragen”, hieß es. Der Senat habe die Behauptung daher als “Vortrag ins Blaue hinein” nicht berücksichtigt.

Kläger in dem Verfahren war der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV). Er begehrte im Rahmen der Musterfeststellungsklage Feststellungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von ihm als unzulässig behaupteter Abschalteinrichtungen in einigen Fahrzeugen.

Eine Musterfeststellungsklage dient als erste Stufe der Durchsetzung von individuellen Ansprüchen von Verbrauchern, die sich einer solchen Klage anschließen. In dem Verfahren vor dem OLG, welches bereits im Juli 2022 begann, hatten sich bis Anfang Januar 2022 insgesamt 2.476 Verbraucher im Klageregister angemeldet. In dem Verfahren zum Abgasskandal ging es um tatsächliche oder rechtliche Voraussetzungen für Schadensersatzansprüche von Verbrauchern, die eines der betroffenen Fahrzeug-Modelle erworben haben. Das Musterfeststellungsurteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Beiden Parteien steht das Rechtsmittel der Revision zum Bundesgerichtshof offen, die innerhalb eines Monats nach Zustellung des Urteils einzulegen ist.

Sollte das Urteil rechtskräftig werden, müssten die betroffenen Verbraucher im nächsten Schritt ihr Recht auf Schadenersatz noch selbst durchsetzen.

red

Software-Kollaps in Stuttgart: KFZ-Zulassungsstelle vorübergehend außer Betrieb

Stuttgart, 28. März 2024 – Am gestrigen Mittwoch erlebten Besucher der KFZ-Zulassungsstelle in Stuttgart unerwartete Hindernisse. Ein schwerwiegender Ausfall der zentralen Software zwang die Behörde dazu, ihre Türen vorübergehend zu schließen.

Die Stadt Stuttgart gab bekannt, dass das technische Problem, das zur außerplanmäßigen Schließung der Zulassungsstelle um 11 Uhr führte, auf eine Schwäche in der digitalen Infrastruktur zurückzuführen sei. Die Software, die für die Bearbeitung von Zulassungsangelegenheiten zuständig ist, versagte ihren Dienst. Trotz unmittelbarer Kontaktaufnahme mit dem Softwareanbieter komm.one blieb eine schnelle Lösung aus.

Ein Sprecher betonte, dass dieser Vorfall nicht nur Stuttgart betrifft, sondern alle Zulassungsstellen im Land, die dieselbe Software nutzen. Die Auswirkungen sind bedeutend, da zahlreiche Autofahrer nun vor einer bürokratischen Blockade stehen.

Die KFZ-Zulassungsstelle appellierte an die Geduld der Bürger und riet dazu, Besuche zu verschieben, sofern sie nicht dringend erforderlich seien. Eine zeitnahe Lösung des Problems bleibt ungewiss. Bis zur Behebung des Softwarefehlers müssen sich Bürger somit auf längere Wartezeiten einstellen.

red

Gehaltsatlas Baden-Württemberg: Welche Berufe zahlen am besten?

Stuttgart – In einer Wirtschaft, die von einem stetigen Wandel geprägt ist, bleibt die Bildung ein unerschütterliches Fundament für individuellen und wirtschaftlichen Erfolg. Die neuesten Zahlen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg verdeutlichen eindrucksvoll, wie sehr Bildungsabschlüsse den Verdienst von Arbeitnehmern beeinflussen. Die Pressemitteilung wirft ein helles Licht auf die Zusammenhänge zwischen Bildung, Beruf und Gehalt und enthüllt interessante Details über die monetären Vorteile einer soliden Ausbildung.

Durchschnittlicher Bruttoverdienst von Vollzeitbeschäftigten: Eine Offenbarung der Bildungsdividende

Im April 2023 erreichte der durchschnittliche Bruttoverdienst von Vollzeitbeschäftigten in Baden-Württemberg 4.568 Euro pro Monat, exklusive Sonderzahlungen. Dieser imposante Durchschnitt verdient jedoch eine genauere Analyse, denn das Statistische Landesamt deckt auf, dass nicht nur zwischen verschiedenen Wirtschaftszweigen, sondern auch zwischen unterschiedlichen Berufen erhebliche Unterschiede im Verdienstniveau bestehen.

Bildung zählt: Von Berufsausbildung bis Promotion

Es kommt nicht nur auf den Beruf an, sondern auch auf den Bildungsabschluss. Arbeitnehmer mit einem abgeschlossenen Berufsausbildung erzielten im April 2023 durchschnittlich 3.987 Euro brutto pro Monat. Ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu Beschäftigten ohne beruflichen Ausbildungsabschluss, die lediglich 3.217 Euro monatlich verdienten – ein Unterschied von 770 Euro. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Zahlen enthüllen eine bemerkenswerte Progression: Ein Bachelorabschluss bringt im Schnitt 5.048 Euro, ein Meister-, Techniker- oder Fachschulabschluss 5.287 Euro. Arbeitnehmer mit einem Master- oder einem äquivalenten Abschluss verdienen im Durchschnitt 6.697 Euro pro Monat. Noch beeindruckender sind die Zahlen für Personen mit Promotion oder Habilitation, die mit durchschnittlich 8.510 Euro brutto im Monat die Gehaltsskala erklimmen.

Investitionen in Bildung: Eine lohnende Strategie

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Investitionen in Bildung zahlen sich aus. Dies gilt besonders in einem wirtschaftlichen Umfeld, das qualifizierte Fachkräfte hungrig sucht. Der Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften in Baden-Württemberg spiegelt sich in der Gehaltslandschaft wider. Engpassberufe, die eine qualifizierte Ausbildung erfordern, bieten attraktive Vergütungen über dem Durchschnitt. Altenpflege-Fachkräfte und Gesundheits- und Krankenpflegepersonal sind herausragende Beispiele dafür, wie sich die Notwendigkeit einer spezialisierten Ausbildung direkt in einem höheren Gehalt niederschlägt.

Herausforderungen und Chancen: Fachkräftemangel in verschiedenen Berufsfeldern

Dennoch gibt es auch Berufsfelder, in denen der Fachkräftemangel zu niedrigeren Löhnen führt. Medizinische Fachangestellte und Fachkräfte im Hotelservice verdienen trotz anerkanntem Berufsabschluss deutlich unter dem Durchschnittsverdienst. Diese Diskrepanz verdeutlicht, dass die Attraktivität eines Berufsfeldes nicht nur vom Bildungsniveau, sondern auch von externen Faktoren wie dem Arbeitsmarkt abhängt.

Fazit: Bildung als Schlüssel zum Erfolg

Die Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg liefert nicht nur Zahlen, sondern eine fesselnde Erzählung darüber, wie Bildung den Weg zu persönlichem und wirtschaftlichem Erfolg ebnet. Sie unterstreicht die Notwendigkeit von Bildungsinvestitionen, um die wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarktes zu erfüllen und individuelle Karrieren voranzutreiben. In einer Zeit des Wandels bleibt Bildung der wertvollste Schatz, den man besitzen kann – ein Schatz, der sich in jedem Gehaltsscheck widerspiegelt.

red

Verwendete Quellen: Statistische Landesamt Baden-Württemberg

Verfolgungsjagd auf A81: Vermummter Fahrer verursacht zwei Unfälle und flüchtet nach Stuttgart

Kreis Ludwigsburg – Am Freitagnachmittag des 22. März 2024 wurde die Autobahn 81 zum Schauplatz einer dramatischen Verfolgungsjagd, als ein schwarzer Fiat Punto ohne Nummernschild und mit einem vermummten Fahrer am Steuer in Richtung Stuttgart unterwegs war. Die Polizei wurde alarmiert, nachdem ein besorgter Autofahrer den ungewöhnlichen Anblick bemerkt hatte.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg reagierte schnell und konnte den besagten Fiat Punto schließlich an der Anschlussstelle Stuttgart-Vaihingen stellen. Doch anstatt zu kooperieren, nahm der Fahrer die Beine in die Hand und versuchte, sich der polizeilichen Kontrolle zu entziehen. Dabei geriet er in die Hauptstraße von Stuttgart-Vaihingen und verursachte dort einen ersten Verkehrsunfall, als er ein entgegenkommendes Fahrzeug streifte.

Unbeeindruckt setzte der Flüchtige seine wilde Fahrt in Richtung Stuttgart-Degerloch fort. Doch sein rasanter Fluchtversuch sollte nicht lange dauern. Als der Verkehr in der Epplestraße ins Stocken geriet, war der Fahrer gezwungen, abrupt zu bremsen und schließlich anzuhalten. Dabei fuhr er ungebremst auf den Pkw Volvo eines 53-jährigen Fahrers auf, was zu einem weiteren Sachschaden von rund 2.000 Euro führte.

Die Einsatzkräfte der Polizei Stuttgart zögerten keine Sekunde und nahmen den 38-jährigen Fahrer des Fiat Punto umgehend fest. Doch die Festnahme gestaltete sich nicht ohne Komplikationen. Der Verdächtige leistete heftigen Widerstand und konnte nur unter Einsatz physischer Gewalt überwältigt werden.

Die festgenommene Person wurde anschließend zur Blutentnahme ins Polizeipräsidium Stuttgart gebracht. Am darauffolgenden Tag wurde sie einem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ und den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

Neben der Festnahme und den Sachschäden gab es auch Verletzte zu beklagen. Eine Polizeibeamtin und drei Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Stuttgart zogen sich leichte Verletzungen zu.

Die Hintergründe für die rücksichtslose Flucht des kroatischen Staatsangehörigen sind noch unklar und Gegenstand intensiver Ermittlungen. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet Zeugen und Verkehrsteilnehmer, die durch die riskante Fahrweise des Flüchtigen gefährdet oder geschädigt wurden, sich zu melden. Hinweise werden unter Tel. 0711 6869-0 oder per Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Verwendete Quelle: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Stuttgart 21: Baden-Württemberg fordert klaren Fahrplan von der Deutschen Bahn

Stuttgart – Das Land Baden-Württemberg drängt auf einen verlässlichen Zeitplan von der Deutschen Bahn (DB) und dem Eigentümer Bund für die Eröffnung des Großprojekts Stuttgart 21. Diese Forderung ergibt sich vor dem Hintergrund der aktuellen Planungen der DB, die vorerst weitgehend ohne die Vollendung von “Stuttgart 21” bis zum Jahr 2026 auskommen möchte (Ludwigsburg24 berichtete).

Bahn und Bund müssten dafür sorgen, “dass eine an den Fahrgästen und an einem stabilen, gut funktionierenden Schienenverkehr orientierte Inbetriebnahme gelingt”, schreibt Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) in einem Beitrag für den Fachdienst “Tagesspiegel Background Verkehr & Smart Mobility” (Montagsausgabe).

Die Bahn erwägt eine Teilinbetriebnahme des achtgleisigen Tiefbahnhofs bei vorläufigem Weiterbetrieb des Kopfbahnhofs. “Die Projektpartner Land, Region, Stadt und Flughafen fordern von der Bahn, möglichst rasch einen verlässlichen Terminplan für die nächsten Schritte”, so Hermann weiter. Die Bahn müsse “frühzeitig und zuverlässig” kommunizieren, wann welche Teile der bisherigen Infrastruktur außer Betrieb gingen.

“Es darf nach 30 schwierigen Projektjahren auf der Zielgeraden kein Infragestellen von relevanten Projektbestandteilen mehr geben”, warnte der Verkehrsminister. Für die Inbetriebnahme erwarte er außerdem “eine ausreichend bemessene Testphase und Zeit für die vielen notwendigen Sicherheitsabnahmen”.

red

Stuttgart 21: Eröffnungstermin wird wohl erneut verschoben

Stuttgart – Die Deutsche Bahn plant für das Jahr 2026 vorerst weitgehend ohne “Stuttgart 21”.

Der Netzfahrplan werde auf Basis der alten Infrastruktur mit dem bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhof erstellt, teilte die Bahn am Freitag mit. Damit dürfte eine Inbetriebnahme im Dezember 2025, wie zuletzt offiziell angepeilt, vom Tisch sein.

Formal will die Bahn diesen Termin aber noch immer nicht aufgeben: “Für die Inbetriebnahme des künftigen Stuttgarter Hauptbahnhofs streben wir nach wie vor Dezember 2025 an”, sagte DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber. Experten vermuten schon seit Monaten, das dies unrealistisch ist. Im Juni 2024 muss dann endgültig feststehen, welche Infrastruktur für den Fahrplan von Dezember 2025 an zur Verfügung steht.

Die Bahn teilte nun weiter mit, dass sie anstrebe, alle wesentlichen Elemente von “Stuttgart 21” – mit Ausnahme der Gäubahnanbindung über den Flughafen – bis spätestens Ende 2026 in Betrieb zu nehmen. Oberstes Ziel sei es, “dass sich die Fahrgäste stets auf stabile Fahrpläne verlassen können”, hieß es von der Bahn.

“Stuttgart 21” ist mittlerweile schon seit Jahrzehnten ein beispielloser Zankapfel im Süden. Das Bahnprojekt soll die Anbindung und die Fahrzeiten verbessern, die Kosten dafür sind allerdings explodiert, immer wieder hat sich der Zeitplan verschoben.

red

Sorgenfalten auf dem Immobilienmarkt: Neueste Zahlen für den Wohnungsmarkt in Stuttgart

Stuttgart – Die Stimmung in der Immobilienbranche ist weiterhin deutlich gedämpft, wie aus dem aktuellen City-Report für Stuttgart hervorgeht. Besonders bedenklich ist die Situation für junge Familien, die auf dem Neubaumarkt kaum noch eine Chance haben, kommentiert der Immobilienverband IVD Süd.

Die jüngsten Zahlen des „CityReport Stuttgart Frühjahr 2024“, zeigen eine anhaltende Flaute auf dem Wohnimmobilienmarkt der Region. Bei einer virtuellen Pressekonferenz wurde deutlich, dass die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage weiterhin besteht und sich sogar vertieft.

“Der Wohnimmobilienmarkt wird aktuell von divergierenden Tendenzen dominiert: Während die Stimmung am Wohneigentumsmarkt trüb ist, ist der Mietmarkt weiterhin von Anstiegen geprägt”, kommentiert Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. Die steigenden Hypothekenzinsen in Verbindung mit den Baukosten und einer nachlassenden Konjunktur erschweren den Erwerb von Eigenheimen erheblich.

Die Situation auf dem Markt für Kaufimmobilien spiegelt das veränderte Umfeld wider, in dem sich Kaufinteressenten zunehmend zurückhaltend zeigen. Insbesondere junge Familien, die auf Fremdfinanzierung angewiesen sind, sind auf dem Neubaumarkt kaum präsent.

Für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser wurden deutliche Preisabschläge verzeichnet. Im Frühjahr 2024 lag der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen mit gutem Wohnwert bei durchschnittlich 5.000 €, was einem Rückgang von 9,1 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Ähnlich waren die Rückgänge bei neuerrichteten Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern.

Auch auf dem Mietmarkt zeichnen sich steigende Preise ab. Altbauwohnungen kosten im Durchschnitt 16,10 €/m2, Wohnungen aus dem Bestand 16,00 €/m2 und neuerrichtete Mietwohnungen 17,40 €/m2. Dies bedeutet einen Anstieg um rund 4 % im Vergleich zum Vorjahr.

Die getrübte Stimmung und die Unsicherheiten im Markt haben auch die Investitionsdynamik gebremst. Die Transaktionsvolumina sind in den letzten Jahren spürbar gesunken, und die aktuelle Entwicklung deutet auf eine anhaltende Stagnation hin, heißt es in dem Bericht weiter.

Trotz der Hoffnung auf eine Stabilisierung des Marktes und sinkende Hypothekenzinsen bleibt die Lage auf dem Stuttgarter Immobilienmarkt weiterhin herausfordernd.

“Den vollständigen VD-CityReport Stuttgart Frühjahr 2024 gib es hier

red

VfB lässt Hoffenheim keine Chance: Erster Auswärtssieg seit über 10 Jahren

Sinsheim – Im mit Spannung erwarteten Baden-Württemberg-Derby zwischen der TSG Hoffenheim und dem VfB Stuttgart dominierte das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß das Spiel und gewann verdient: Am 26. Spieltag der Fußball-Bundesliga musste die TSG Hoffenheim eine bittere 0:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart hinnehmen. Mit diesem Sieg festigt Stuttgart seinen Tabellenplatz drei und hält den Anschluss an die Zweitplatzierten aus München.

Die Schwaben begannen das Spiel mit einer beeindruckenden Kontrolle und gingen bereits in der 16. Minute durch einen Treffer von Enzo Millot in Führung. Hoffenheim hingegen wirkte ideenlos und konnte nur selten gefährliche Situationen heraufbeschwören. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte Serhou Guirassy die Führung für den VfB in der 45. Minute. VfB-Stürmer Undav war an beiden Treffern beteiligt.

Auch nach dem Seitenwechsel setzte sich das Bild aus der ersten Hälfte fort: Stuttgart beherrschte das Spielgeschehen, während Hoffenheim zwar bemüht, aber zu ungefährlich agierte. In der 68. Minute baute Jamie Leweling die Führung des VfBs nach einer Ecke weiter aus. In der Folge zog sich das Gästeteam tief in die eigene Hälfte zurück und ließ kein Risiko mehr zu.

Am kommenden Samstag reist Hoffenheim nach Leverkusen, während Stuttgart am Sonntag Heidenheim zu Hause empfängt.

red

Gegen Frankreich und Niederlande: Nagelsmann beruft drei VfB-Neulinge ins DFB-Team

Frankfurt – Nachdem bereits die Gerüchteküche kräftig am Brodeln war, ist es nun offiziell: Bundestrainer Julian Nagelsmann hat für die kommenden Länderspiele gleich sechs Neulinge nominiert. Gegen Frankreich und die Niederlande werden erstmals Waldemar Anton, Maximilian Mittelstädt, Deniz Undav (alle VfB Stuttgart), Aleksandar Pavlovic (FC Bayern München), Jan-Niklas Beste (1. FC Heidenheim) und Maximilian Beier (TSG Hoffenheim) dabei sein, wie der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag mitteilte.

Beier konnte in der laufenden Saison bereits zwölf Tore für die TSG erzielen. Zuletzt hatte er sich gegen Borussia Dortmund und Werder Bremen jeweils als Doppelpacker empfohlen. Pavlovic bekam von Nagelsmann am Donnerstag ein Sonderlob. Er sei aktuell wohl der “stabilste” Spieler beim FC Bayern.

Zudem kehren die Weltmeister Toni Kroos (Real Madrid) und Manuel Neuer (FC Bayern München) in die Nationalelf zurück. Außerdem wurden Chris Führich (VfB Stuttgart), Robin Koch (Eintracht Frankfurt), Bernd Leno (FC Fulham) und Jamal Musiala (FC Bayern München), die zuletzt aus unterschiedlichen Gründen im Kader der Nationalmannschaft gefehlt hatten, wieder nominiert.

Am 23. März trifft das deutsche Team in Lyon auf Vizeweltmeister Frankreich. Anschließend empfangen die DFB-Kicker am darauffolgenden Dienstag in Frankfurt die Niederlande.

red

Stuttgarter Autobauer Porsche: Glänzende Bilanz 2023 und Rekordprämien für Mitarbeiter

Stuttgart-Zuffenhausen – Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche zieht eine äußerst positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2023 und gewährt Einblicke in eine spannende Zukunft. Der renommierte Autobauer aus Zuffenhausen präsentiert am Dienstag beeindruckende Geschäftszahlen sowie die umfassendste Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte für das laufende Jahr.

Größte Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte

Im Jahr 2024 plant Porsche nach eigenen Angaben die größte Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte. Neue Modelle in den Reihen Panamera, Macan, Taycan und 911 sollen das Portfolio erweitern und eine breite Palette emotionaler Sportwagen auf die Straßen bringen. “Wir haben ein starkes Geschäftsjahr hinter uns. 2024 starten wir eine beispiellose Produktoffensive. Das gibt uns Rückenwind für die kommenden Jahre”, kommentierte Oliver Blume, CEO der Porsche AG.

Finanzieller Erfolg und stabile Umsatzrendite

Die Finanzlage des Unternehmens spiegelt ebenfalls den Erfolg wider. Der konsolidierte Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2023 auf 40,5 Milliarden Euro, ein Wachstum von 7,7% im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Konzernergebnis verzeichnete einen Anstieg um 7,6% auf 7,3 Milliarden Euro. Trotz globaler Herausforderungen, darunter Lieferkettenstörungen und Inflation, blieb die operative Umsatzrendite stabil bei 18,0%.

“Gründe für unser starkes Ergebnis sind die große Nachfrage nach unseren attraktiven Produkten und unsere hohe Kostendisziplin”, fügte Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT, hinzu.

Beeindruckender Netto-Cashflow und gesteigerte Auslieferungen

Der Netto-Cashflow aus dem Automobilbereich erreichte im Geschäftsjahr 2023 beeindruckende 4,0 Milliarden Euro, verglichen mit 3,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Auslieferungen an Kunden stiegen um 3,3% auf 320.221 Fahrzeuge. Bis zum Ende des Jahres 2023 beschäftigte die Porsche AG weltweit 42.140 Mitarbeiter, ein Anstieg von 7,6%.

Rekordprämie für die Belegschaft

Auch die Porsche-Belegschaft in Deutschland wird an den glänzenden Zahlen beteiligt. Mit einer Rekord-Jahresprämie von bis zu 9.690 Euro sollen die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens teilhaben.

red

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