Tabellenführer: VfB weiterhin unbesiegt

Die Mannschaft von VfB-Cheftrainer Tim Walter gewinnt durch ein spätes Tor von Hamadi Al Ghaddioui bei Arminia Bielefeld mit 1:0 und bleibt somit in der laufenden Saison weiterhin ohne Niederlage. Dank des Siegtors in der Nachspielzeit, das nach einem mustergültigen Angriff fällt, hat der VfB seinen Vorsprung auf Rang drei auf fünf Punkte ausgebaut.

Ausgangslage:

Das Duell zwischen dem VfB, nach sieben Spieltagen mit 17 Punkten Tabellenführer, und Arminia Bielefeld (3./15 Punkte) war das Aufeinandertreffen der einzigen beiden Mannschaften der Liga, die in dieser Saison noch keine Niederlage kassiert hatten. Beim Auswärtsspiel in Bielefeld stand der VfB zudem der bislang besten Offensive der Liga gegenüber. Immerhin hatten die Gastgeber in den sieben bisherigen Spielen 19 Treffer erzielt, allein Arminia-Kapitän Fabian Klos hatte bereits sechsmal getroffen.

Personal:

VfB Cheftrainer Tim Walter veränderte seine Startelf im Vergleich zu der beim 2:0-Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth eine Woche zuvor auf drei Positionen – und das nicht ganz freiwillig. Denn Silas Wamangituka (muskuläre Probleme) und Gonzalo Castro (Sprunggelenksprobleme) fielen verletzt aus. Für sie rückten Hamadi Al Ghaddioui im Sturm und Atakan Karazor im Mittelfeld in die Startelf. Die dritte Veränderung betraf Stürmer Nicolas Gonzalez, der gegen Fürth wegen einer Prellung am Bein ausgewechselt werden musste. Er stand zwar auch diesmal im Kader, saß allerdings zunächst auf der Bank. An seiner Stelle begann Santiago Ascacibar im Mittelfeld. Während Torhüter Gregor Kobel, der gegen Fürth wegen einer Knieprellung ausgewechselt werden musste, wieder von Beginn an spielte, fiel der letzte Woche eingewechselte Philipp Klement kurzfristig wegen Sprunggelenksproblemen aus.

Arminia-Trainer Uwe Neuhaus schickte dagegen die nahezu identische Anfangsformation wie eine Woche zuvor beim 5:2-Erfolg beim SV Wehen Wiesbaden aufs Feld. Die einzige Ausnahme: Defensivspieler Cedric Brunner begann diesmal anstelle von Jonathan Clauss.

Spielverlauf
10. Minute Der VfB übernimmt nach wenigen Minuten das Geschehen auf dem Platz und hat die erste gute Torchance des Spiels. Nach einem schönen, flachen Zuspiel von Santiago Ascacibar kommt Orel Mangala in 13 Metern Torentfernung frei zum Abschluss. Sein Schuss ist jedoch zu unplatziert, so dass Bielefelds Keeper Stefan Ortega den Ball parieren kann.
19. Minute Der VfB attackiert die Gastgeber früh in deren Hälfte, steht hinten sicher und ist das dominierende Team. Und hat durch Santiago Ascacibar die nächste gute Möglichkeit: Nach einer Flanke von Orel Mangala von der rechten Seite in den Strafraum kommt der argentinische VfB Profi auf Höhe des langen Pfostens am Fünfmeterraum frei zum Kopfball. Er köpft den Ball jedoch knapp am Tor vorbei.
25. Minute Nur dank Stefan Ortega steht es in diesem Moment noch 0:0. Nach einem satten Schuss aus 20 Metern von Philipp Förster, der genau gepasst hätte, bringt der Arminia-Keeper gerade noch seine Fingerspitzen an den Ball und lenkt ihn zur Ecke.
39. Minute Der VfB ist bis zur Schlussphase der ersten Hälfte die überlegene Mannschaft und hält die Gastgeber fast die ganze Zeit vom eigenen Strafraum fern. Trotzdem ist die Arminia in einer Szene nah dran am Führungstreffer, als Florian Hartherz aus 24 Metern ungestört abzieht und sein Schuss an der Latte abprallt.
44. Minute Die letzten Minuten der ersten Hälfte gehen an die Gastgeber – dank Gregor Kobel bleibt es aber zur Pause beim 0:0. Denn nach einer Flanke von Cebio Soukou kommt Fabian Klos sieben Meter vor dem VfB Tor zum Kopfball. Gregor Kobel kann den Ball jedoch mit einer starken Parade abwehren.
61. Minute Der VfB ist die letzte halbe Stunde in Überzahl. Bielefelds Kapitän Fabian Klos, der Mitte der ersten Hälfte wegen Meckerns bereits eine gelbe Karte gesehen hatte, fährt bei einem Kopfballduell mit Pascal Stenzel den Arm aus, trifft den VfB Verteidiger am Kopf – und muss mit Gelb-Rot vom Platz.
78. Minute Es ist eine Millimeterentscheidung: Orel Mangala flankt den Ball in den Strafraum, wo sich Hamadi Al Ghaddioui im Kopfballduell durchsetzt und den Ball zu Mario Gomez bringt. Der VfB Stürmer nimmt ihn kurz an und lässt dann beim Abschluss aus kurzer Distanz Bielefelds Schlussmann Stefan Ortega keine Abwehrchance. Video-Assistent Martin Thomsen bestätigt nach längerer Sichtung der Bilder jedoch die Entscheidung des Schiedsrichtergespanns, dass Mario Gomez im Abseits stand.
90+1. Minute Der VfB ist in der Schlussphase wieder drückend überlegen, kommt gegen die tief stehenden Bielefelder jedoch lange Zeit nicht wirklich durch – bis auf in einer Situation in der Nachspielzeit, als das Tor des Tages fällt: Nach einem schönen Pass von Marc Oliver Kempf in die Spitze behauptet Philipp Förster im gegnerischen Strafraum den Ball und passt ihn schließlich quer zum mitgelaufenen Hamadi Al Ghaddioui. Der VfB Stürmer schießt ihn aus wenigen Metern souverän ins Tor.

Gregor Kobel:

Die ersten 25 Minuten waren genau das, was wir uns vorstellen. Kurz vor der Halbzeitpause sind die Bielefelder dann zwar zu ein, zwei Chancen gekommen, in der zweiten Hälfte haben wir es aber sehr clever runtergespielt und gut den Ball laufen lassen. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis das Tor fällt. Insgesamt war es heute ein super Spiel, in dem wir gezeigt haben, was wir drauf haben. Wir haben es zwar noch nicht 90 Minuten durchgezogen, aber es ist eben ein Prozess und die Mannschaft ist auf einem guten Weg.”

Fazit:

Der zweite Auswärtssieg der Saison ist perfekt – und der ist durchaus verdient. Der VfB startete stark ins Spiel und hatte in den ersten 25 Minuten drei richtig gute Torchancen. Zwar leistete sich das Team von VfB Cheftrainer Tim Walter gegen Ende der ersten Hälfte eine kurze Schwächephase, in der die Gastgeber ebenfalls zu zwei guten Torchancen kamen, ansonsten ließ die Mannschaft mit dem Brustring jedoch gegen die torreichste Offensive der Liga so gut wie nichts zu. Da der VfB im Offensivspiel zwar viel Aufwand betrieb, sich jedoch gegen die in der letzten halben Stunde in Unterzahl spielenden und mit zunehmender Spielzeit immer tiefer stehenden Gastgeber in der zweiten Hälfte lange auch schwer tat, dauerte es bis zur Nachspielzeit, bis der VfB mit einem mustergültigen Angriff durchkam – und Hamadi Al Ghaddioui das erlösende wie auch verdiente Siegtor erzielte.

Info

Die drei Punkte in Bielefeld mussten sich die Jungs aus Cannstatt hart erarbeiten. Als Belohnung für den Erfolg gab der Cheftrainer Tim Walter seinen Spielern am Samstagvormittag trainingsfrei. Die nächste öffentliche Einheit steht am Montag um 15 Uhr auf dem VfB Clubgelände an.

Spitzenspiel: Ungeschlagene Arminen empfangen den unbesiegten VfB

Der VfB Stuttgart tritt heute bei Arminia Bielefeld an. Es ist das Duell der Unbesiegten in der aktuell laufenden Spielzeit.

Nachdem die Mannschaft von Trainer Walter nach dem jüngsten Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth den einen oder anderen angeschlagenen Spieler zu beklagen hatte, stellt sich vor der nächsten Aufgabe am heutigen Freitag (Anstoß 18:30 Uhr) die Personalfrage in besonderem Maße: Gregor Kobel trainiert nach einer Knieprellung wieder, hinter Silas Wamangituka (muskuläre Probleme), Gonzalo Castro (Sprunggelenksprobleme) und Nicolas Gonzalez (Prellung am Bein) steht jeweils noch ein Fragezeichen, sodass in den ausstehenden Trainingseinheiten entschieden werden muss, ob sie in der Auswärtspartie bei den Ostwestfalen einsatzbereit sind. Tanguy Coulibaly (Oberschenkelprobleme) wird dagegen dem VfB Aufgebot am achten Spieltag definitiv nicht angehören.

Entwarnung bei angeschlagenen Spielern

Der VfB erlebte schwierige 90 Minuten mit einigen Schreckmomenten gegen die SpVgg Greuther Fürth, setzt sich aber dennoch glücklich mit 2:0 durch. Grundsätzliche Entwarnung gibt es bei den angeschlagenen Spielern. Den Roten droht offenbar kein langfristiger Ausfall von Torwart Gregor Kobel, Stürmer Nicolas Gonzalez und Mittelfedspieler Gonzalo Castro.

Das Spiel gegen die sehr aggressiv agierenden Gäste aus Fürth hat beim VfB Spuren hinterlassen. Einerseits im positiven Sinne, sind nach den 90 Minuten gegen die Franken zu den bisherigen 14 Zählern durch das 2:0 drei weitere Zähler hinzugekommen. Dadurch verteidigte der Verein mit dem roten Brustring ihre Spitzenposition in der 2. Bundesliga. Der Weg zu den drei Punkten an diesem Samstagnachmittag war allerdings ein beschwerlicher und hart erkämpfter, wenn auch der Start in die Partie nicht hätte besser erfolgen können. Daniel Didavi drückte den Ball bereits nach zwei Minuten zum 1:0 über die Fürther Torlinie. Anschließend kontrollierten die Jungs aus Cannstatt das Geschehen aber nicht wie gewünscht. Das lag einerseits daran, dass die VfB Profis in der Folge nicht mit der letzten Entschlossenheit agierten. „Wir haben gedacht, dass es von alleine geht. Wir haben weniger Arbeit gegen den Ball verrichtet, sind weniger mit dem Ball gelaufen“, sagte der VfB Cheftrainer Tim Walter nach der Partie.

Schwacher VfB besiegt Greuther Fürth

Spitzenreiter Stuttgart konnte durch einen schmeichelhaften Sieg vor über 50.000 Zuschauern gegen Fürth am 7. Spieltag die Tabellenführung verteidigen und blieb somit auch im 7.Spiel ohne Niederlage. Dabei hatte das Team mit dem roten Brustring noch das Glück auf seiner Seite. Gleich dreimal trafen die Kleeblätter das Aluminium der Cannstatter. Derweil musste der VfB Cheftrainer Tim Walter alle drei Wechsel wegen angeschlagener Spieler vollziehen.

Ausgangslage

Drei Heimspiele hatte der VfB in dieser Saison bisher bestritten, bei allen drei verließ die Mannschaft des Cheftrainers Tim Walter den Platz als Gewinner und alle drei Begegnungen in der Mercedes-Benz Arena endeten mit 2:1 aus Sicht der Wasenelf. Diese Serie wollten die Jungs aus Cannstatt an diesem Samstag weiter ausbauen. Der VfB traf allerdings mit der SpVgg Greuther Fürth auf ein Team, das sich in den vergangenen Wochen ebenfalls in guter Verfassung präsentierte – und zudem noch ungeschlagen auf fremden Plätzen nach Stuttgart reiste (ein Sieg, zwei Unentschieden). Die Mannschaft mit dem roten Brustring hatte vor dem direkten Duell auf Platz eins liegend mit 14 Punkten drei Zähler mehr auf dem Konto als die Fürther, die als Vierter in den siebten Spieltag der Saison starteten.

Personal

Der VfB Cheftrainer Tim Walter nahm im Gegensatz zum Auswärtssieg in Regensburg (3:2) eine Änderung in der Startformation vor. Gonzalo Castro spielte für Philipp Klement von Beginn an. Mario Gomez und Borna Sosa, die zuletzt in Regensburg gefehlt hatten, gehörten darüber hinaus wieder dem VfB Aufgebot an.

Ebenfalls einen Wechsel in der Anfangself gab es auf Seiten der Gäste. Tobias Mohr spielte für Marvin Stefaniak in der Offensive. Zudem standen mit Hans Nunoo Sarpei und Julian Green zwei ehemalige VfBler in der Startformation der Fürther. Marius Funk, Torhüter ebenfalls mit VfB Vergangenheit, verfolgte das Spiel von der Einwechselbank.

Spielverlauf
2. Minute Der VfB legt einen Blitzstart hin. Nach einer Flanke von Nicolas Gonzalez köpft Silas Wamangituka aufs gegnerische Tor und Daniel Didavi schiebt den Ball zur frühen Führung über die Linie.
8. Minute Die erste Gelegenheit der Gäste lässt aber auch nicht lange auf sich warten. Der Fürther Havard Nielsen schließt im Strafraum ab. Gregor Kobel ist aber auf der Hut und pariert den Ball.
22. Minute Innerhalb weniger Minuten muss der VfB zwei personelle Rückschläge hinnehmen. Zunächst muss Gonzalo Castro mit Sprunggelenksproblemen den Platz verlassen (18. Minute). Für ihn kommt Philipp Klement ins Spiel. Und unmittelbar bevor dieser Wechsel vollzogen wird, geht es auch für Gregor Kobel nach einem Schlag aufs Knie nicht mehr weiter. Fabian Bredlow vertritt ihn fortan.
29. Minute Nach den Auswechslungen ist das Spiel etwas zerfahren. Oft wird die Partie nach kleineren Fouls unterbrochen, sodass der Spielfluss immer wieder unterbrochen wird. Die beste Einschussmöglichkeit in dieser Phase haben die Gäste durch Tobias Mohr, der mit einem Schuss aus 16 Metern an der Latte scheitert.
42. Minute Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit hat der VfB nochmals eine gute Chance. Daniel Didavi flankt von der linken Seite, Philipp Klement kann aber am langen Pfosten nicht kontrolliert abschließen, sodass der Ball im Toraus landet.
45. Minute Wegen den Verletzungsunterbrechungen gibt es bereits in der ersten Hälfte vier Minuten Nachspielzeit. Es bleibt aber auch nach 49 gespielten Minuten bei der Führung für den VfB. Insgesamt ist es eine zerfahrene Begegnung, in der der Mannschaft mit dem roten Brustring der ein oder andere Ballverlust zu viel passiert. Auch wird die Partie immer wieder durch Foulspiele unterbrochen.
52. Minute Mit Schwung geht es für den VfB in die zweite Hälfte. Nicolas Gonzalez setzt sich über die rechte Seite durch, Philipp Förster kommt an den Ball. Der Neuzugang schließt aber bei seinem Heimdebüt im Brustring-Trikot zu unplatziert ab.
57. Minute Chancen nun auf beiden Seiten: Wieder setzt sich auf Seiten des VfB Nicolas Gonzalez durch, schießt aber aus halbrechter Position am langen Pfosten vorbei, nachdem er seinen Gegenspieler hat aussteigen lassen. Im Gegenzug trifft der Fürther Tobias Mohr den Pfosten. Glück für die Jungs aus Cannstatt.
67. Minute Die Mannschaft mit dem roten Brustring ist nach dem Seitenwechsel das deutlich aktivere Team und kommt zur nächsten Gelegenheit. Nicolas Gonzalez flankt, Silas Wamangituka köpft – aber vorbei.
82. Minute Der Heimkehrer sorgt für den zweiten VfB Treffer des Tages: Philipp Förster schaltet schneller als die Fürther Hintermannschaft, erobert den Ball und schiebt ihn letztlich zum 2:0 ins leere Tor.
90. Minute In der Nachspielzeit trifft Fürths Marvin Stefaniak von der Strafraumgrenze aus nochmals den Pfosten. Es bleibt bis zum Schlusspfiff beim 2:0 für den VfB.

Torschütze Philipp Förster:

Mir hat es Riesenspaß gemacht, endlich hier vor unseren Fans in der Mercedes-Benz Arena aufzulaufen. Der frühe Treffer hat uns gutgetan, wobei wir danach etwas nachgelassen haben und die Partie nicht so kontrollieren konnten, wie wir uns das vorgestellt haben. Zwischenzeitlich haben wir dann Glück, aber wichtig ist, dass wir gewonnen haben. Das ist das, was zählt.

Fazit

Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein hartes Stück Arbeit für den VfB an diesem Samstagnachmittag. Nach dem frühen Führungstreffer und den anschließend verletzungsbedingten Wechseln entwickelte sich bis zum Pausenpfiff ein zerfahrenes Spiel mit zahlreichen Unterbrechungen. Im zweiten Durchgang kontrollierten die Jungs aus Cannstatt das Geschehen weitestgehend und legten verdient einen zweiten Treffer nach. Glück hatte der VfB beim Zwischenstand von 1:0, dass die Gäste zwei Mal nur Latte und Pfosten treffen. Insgesamt war es ein glücklicher Erfolg der Mannschaft von Tim Walter.

VfB-Nationalspieler melden sich mit Siegen zurück

Bis Dienstagabend haben sechs VfB Profis statt des Trikots mit dem Brustring das Nationaltrikot getragen und darin viele Länderspielsiege gesammelt.

Nach der ersten Länderspielphase der Saison 2019/2020 können die Nationalspieler des VfB fast ausnahmslos eine positive Bilanz ziehen: Fünf von sechs in ihre Nationalteams nominierte Profis kehren mit jeweils zwei Länderspielsiegen zurück nach Stuttgart. Ein besonderes Erfolgserlebnis war die Länderspielreise für Maxime Awoudja und Nicolas Gonzalez.

Rund zwei Monate nach seinem Wechsel zum VfB wurde Maxime Awoudja erstmals für die U21-Nationalmannschaft Deutschlands nominiert. Beim 2:0-Sieg des Vizeeuropameisters gegen Griechenland stand der 21-jährige Innenverteidiger in der Startelf von Nationaltrainer Stefan Kuntz und feierte sein U21-Länderspieldebüt. In Wales starteten die DFB-Junioren mit einem 5:1-Sieg in die EM-Qualifikation.

Derweil bereiteten sich Santiago Ascacibar und Nicolas Gonzalez mit der U23-Auswahl Argentiniens auf die Olympia-Qualifikation vor. Beim 3:1-Sieg gegen Kolumbien spielte Nicolas Gonzalez über die volle Distanz und erzielte mit seinem Kopfballtor zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich seinen ersten Länderspieltreffer für die Albiceleste. Santiago Ascacibar kam sowohl beim 5:0-Sieg gegen Bolivien als auch beim 3:1 gegen Kolumbien zum Einsatz.

Borna Sosa führte die kroatische U21 als Kapitän zu einem 3:0-Testspielsieg über die U23 der Vereinigten Arabischen Emirate. Zum Auftakt der Qualifikation für die U21-Europameisterschaft 2021 musste sich Kroatien durch zwei späte Gegentore mit 1:2 Schottland geschlagen geben.

Auf Länderspielreise war auch Neuzugang Wataru Endo mit der A-Nationalmannschaft Japans, die Paraguay mit 2:0 schlug und ebenfalls mit einem 2:0-Sieg gegen Myanmar in die Qualifikation für die WM 2022 startete.

Luca Mack feierte mit der deutschen U20-Nationalmannschaft gegen die Tschechische Republik und in den Niederlanden zwei Siege.

Santiago Ascacibar/Argentinien U23 4. September Argentinien – Bolivien 5:0 (25 Minuten)
8. September Argentinien – Kolumbien 3:1 (76 Minuten)
Nicolas Gonzalez/Argentinien U23 4. September Argentinien – Bolivien 5:0 (0 Minuten)
8. September Argentinien – Kolumbien 3:1 (90 Minuten/1 Tor)
Wataru Endo/Japan 5. September Japan – Paraguay 2:0 (0 Minuten)
10. September Myanmar – Japan 0:2 (0 Minuten)
Maxime Awoudja/Deutschland U21 5. September Deutschland – Griechenland 2:0 (45 Minuten)
10. September Wales – Deutschland 1:5 (0 Minuten)
Borna Sosa/Kroatien U21 5. September Kroatien U21 – Vereinigte Arabische Emirate U23 3:0 (90 Minuten als Kapitän)
10. September Kroatien – Schottland 1:2 (90 Minuten)
Luca Mack/Deutschland U20 5. September Deutschland – Tschechische Republik 4:2 (12 Minuten)
8. September Niederlande – Deutschland 1:2 (0 Minuten)

Länderspielpause: VfB-Profis im Einsatz

Die Länderspielpause steht an und viele VFB-Spieler gehen mit ihren Nationalmannschaften auf Reisen.
Nach dem Heimspiel des VfB gegen den VfL Bochum ging es für so manchen Profi aus dem Team von Cheftrainer Tim Walter Schlag auf Schlag: Sie machten sich auf den Weg zu ihren Nationalteams, mit denen sie in den nächsten Tagen während der ersten Länderspielphase der Saison 2019/2020 aktiv sein werden.

Die beiden Argentinier Santiago Ascacibar und Nicolas Gonzalez bereiten sich mit der U23 ihres Landes auf die Olympia-Qualifikation vor, die Anfang des nächsten Jahres in Kolumbien ansteht. Für sie stehen zwei Partien an. Der VfB Neuzugang Wataru Endo testet mit Japan zunächst gegen Paraguay, ehe es in Myanmar um WM-Qualifikationspunkte geht.

Der erstmals in die deutsche U21 berufene Maxime Awoudja startet mit der Partie in Wales ebenso in die EM-Qualifikation wie Borna Sosa mit Kroatien. Auch hier steht für beide Nationen zunächst ein Formtest auf dem Programm. Luca Mack gehört derweil zum Aufgebot der DFB-U20.

Die Pause in der 2. Bundesliga nutzt der VfB derweil zu einem Formtest beim 3-Ligen-Cup in Großaspach. Gegner werden dort neben dem Gastgeber SG Sonnenhof Großaspach, der österreichische Zweitligist Austria Lustenau sein.

Am 14.09. geht es nach der Länderspielpause mit dem Auswärtsspiel gegen Jahn Regensburg für den VfB weiter.

Die Länderspieleinsätze der VfB Profis im Überblick (in Klammern Einsatzzeit/Tore)

Santiago Ascacibar/Argentinien U23 4. September Argentinien – Bolivien 5:0 (25 Minuten)
8. September Argentinien – Kolumbien -:- (-/-)
Nicolas Gonzalez/Argentinien U23 4. September Argentinien – Bolivien 5:0 (0 Minuten)
8. September Argentinien – Kolumbien -:- (-/-)
Wataru Endo/Japan 5. September Japan – Paraguay -:- (-/-)
10. September Myanmar – Japan -:- (-/-)
Maxime Awoudja/Deutschland U21 5. September Deutschland – Griechenland -:- (-/-)
10. September Wales – Deutschland -:- (-/-)
Borna Sosa/Kroatien U21 5. September Kroatien – Vereinigte Arabische Emirate -:- (-/-)
10. September Kroatien – Schottland -:- (-/-)
Luca Mack/Deutschland U20 5. September Deutschland – Tschechische Republik -:- (-/-)
8. September Niederlande – Deutschland -:- (-/-)

Auch Donis verlässt Stuttgart

VfB Stuttgart bestätigt Donis-Wechsel: Der 23-jährige Grieche schließt sich mit sofortiger Wirkung bis zum Saisonende zunächst auf Leihbasis dem französischen Erstligisten Stade Reims an. Anschließend besteht für die Franzosen eine Kaufverpflichtung, sollten sie den Klassenverbleib schaffen. Anastasios Donis war im Sommer 2017 von Juventus Turin zum VfB gewechselt. In den vergangenen beiden Jahren bestritt der Offensivspieler 42 Bundesligaspiele, in denen er sieben Tore erzielte. Hinzu kommen zwei Einsätze im DFB-Pokal. In der laufenden Saison blickt der 23-Jährige auf einen Kurzeinsatz zurück.

VfB Sportdirektor Sven Mislintat: „Wir bedanken uns bei Tassos für die Zusammenarbeit und wünschen ihm für seine Karriere alles Gute.“

 

Stuttgart weiter mit weißer Weste: Sieg gegen Bochum

Drittes Heimspiel, drittes 2:1

Das Team von Cheftrainer Tim Walter gewinnt auch sein drittes Heimspiel der Saison. Beim Erfolg gegen den VfL Bochum holt es sich auch dank einer Steigerung in der zweiten Hälfte einen verdienten Sieg.

Ausgangslage:

Da das Heimspiel gegen den VfL Bochum den Abschluss des fünften Spieltags bildete, waren am Wochenende zwei Konkurrenten am VfB vorbeigezogen. Daher stand das Team von Tim Walter, das seine beiden bisherigen Heimspiele der Saison gegen Hannover 96 und den FC St. Pauli jeweils 2:1 gewonnen hatte, vor dem Montagsspiel auf Rang fünf – konnte sich aber mit dem dritten Heimsieg auf Platz zwei verbessern.

Die Bochumer holten in den ersten vier Spielen zwei Punkte, indem sie in den beiden Heimspielen gegen den SV Wehen Wiesbaden und Arminia Bielefeld jeweils 3:3 gespielt hatten. Auswärts gab es zwei Niederlagen. Nach der Beurlaubung von Trainer Robin Dutt hatte zu Beginn der vergangenen Woche ein Dreigespann, bestehend aus den bisherigen Co-Trainern Heiko Butscher und Oliver Barth sowie Torwarttrainer Peter Greiber, die Mannschaft interimsweise übernommen und stand beim Spiel in Stuttgart in der Verantwortung.

Personal:

Tim Walter nahm im Vergleich zur Startelf beim 0:0 in Aue am vergangenen Spieltag drei Veränderungen vor. So begann auf der linken Abwehrseite Emiliano Insua für Borna Sosa, der in Aue die gelb-rote Karte gesehen hatte und diesmal gesperrt war. Zudem lief ein neues Sturmduo auf: Hamadi Al Ghaddioui und Silas Wamangituka anstelle von Nicolas Gonzalez und Mateo Klimowicz, die beide zunächst auf der Bank Platz nahmen. Dort saßen bei Spielbeginn auch Mario Gomez und Orel Mangala, die nach auskurierten Verletzungen in den Kader zurückkehrten.

Bei den Gästen veränderten die Verantwortlichen die Anfangsformation im Vergleich zu der beim jüngsten 3:3 gegen den SV Wehen Wiesbaden auf zwei Positionen. So liefen in der Defensive diesmal der erst kürzlich von Celtic Glasgow verpflichtete Cristian Gamboa und Jordi Osei-Tutu auf. Sie ersetzten in der Startelf Armel Bella Kotchap und Milos Pantovic.

Spielverlauf
4. Minute Die erste Chance des Spiel hat der VfB: Am Ende einer tollen Kombination im Mittelfeld kommt der bis in den gegnerischen Strafraum aufgerückte Holger Badstuber an den Ball und flankt ihn in die Mitte zu Nathaniel Phillips. Der Innenverteidiger zieht aus elf Metern halbrechter Position volley ab – der Ball geht jedoch links am Tor vorbei.
16. Minute Der VfB hat das Spiel in der Anfangsphase im Griff, kann die Bochumer weit vom eigenen Strafraum weghalten – und kommt in der 16. Minute zur nächsten guten Möglichkeit: Nach einer Balleroberung im Mittelfeld geht es blitzschnell. Gonzalo Castro spielt zu Daniel Didavi, der den Ball in den Strafraum zu Philipp Klement bringt. Philipp Klement zieht aus 13 Metern ab, sein Schuss verfehlt aber um Zentimeter das Tor.
19. Minute Die Führung für den VfB: Philipp Klement bedient mit einem herrlichen Diagonalpass von der Mittellinie Daniel Didavi auf der linken Seite. Der VfB Profi nimmt den Ball an der Strafraumgrenze perfekt in Laufrichtung mit und zieht dann aus 13 Metern ab. Der Ball zappelt im Netz.
23. Minute Gregor Kobel verhindert mit einer Glanzparade den Ausgleich. Bei Bochums erster Chance des Spiels setzt sich Silvere Ganvoula nach einem weiten Pass in die Spitze im Duell gegen Nathaniel Phillips durch und schießt von der Strafraumgrenze flach aufs linke Eck. Der VfB Keeper taucht jedoch ab und kann den Ball zur Ecke lenken.
26. Minute Der nächste gute Angriff des VfB, an dessen Ende diesmal Philipp Klement aus 19 Metern frei zum Schuss kommt. VfL-Schlussmann Manuel Riemann kann den Ball jedoch parieren.
29. Minute Bochums Jordi Osei-Tutu kann durch massiven Körpereinsatz im Mittelfeld den Ball erobern und passt ihn sofort in die Spitze zu Silvere Ganvoula. Der Gästestürmer dringt in den VfB Strafraum ein und kommt zum Abschluss. Er schießt den Ball jedoch ganz knapp am Tor vorbei. Nur drei Minuten später sind es wieder diese beiden Bochumer, die für Gefahr sorgen. Diesmal setzt Silvere Ganvoula Jordi Osei-Tutu in Szene, dessen Schuss allerdings Gregor Kobel abwehrt.
33. Minute Doppelchance für den VfB: Gonzalo Castro ist auf der rechten Seite durch und flankt den Ball in den Strafraum zu Daniel Didavi. Dessen Volleyschuss kann Manuel Riemann parieren. Weil der VfB Profi bei seiner Flanke gefoult wurde, gibt es Freistoß an der Grundlinie auf der rechten Seite. Hierbei bringt wieder Gonzalo Castro den Ball hoch in die Mitte, wo Hamadi Al Ghaddioui zum Kopfball kommt, aber knapp übers Tor köpft.
40. Minute Der Ausgleich der Gäste: Danny Blum bringt einen Eckball in den VfB Strafraum zu Silvere Ganvoula. Der Bochumer Stürmer hat zu viel Platz. Er nimmt den Ball an und schießt ihn dann platziert zum 1:1 ins Tor.
48. Minute Der zur Halbzeitpause für Hamadi Al Ghaddioui eingewechselte Nicolas Gonzalez erzielt mit seinem zweiten Ballkontakt die erneute VfB Führung! Am Ende eines gelungenen Kombinationsspiels passt Gonzalo Castro den Ball im Strafraum zu Nicolas Gonzalez. Der VfB Stürmer nimmt ihn auf der rechten Seite an, legt ihn sich einmal kurz vor und hämmert ihn dann aus neun Metern ins lange Eck in den Winkel.
58. Minute Die nächste gute Chance für den VfB: Nach einem Zuspiel von Philipp Klement ist Daniel Didavi auf der linken Seite durch, stürmt Richtung Grundlinie und bringt dann den Ball scharf in die Mitte vors Gästetor. Dort kommt Nicolas Gonzalez nicht richtig an den Ball und kann ihn nur mit der Fußspitze Richtung Tor bringen. Der Ball geht knapp am Tor vorbei. Kurz darauf verfehlt
64. Minute Der VfB steht seit der Halbzeitpause hinten wieder deutlich besser, lässt nichts zu und hat selbst die nächste Chance des Spiels. Im Anschluss an einen Freistoß kommt Daniel Didavi an der Strafraumgrenze zum Schuss, der Ball fliegt jedoch knapp am Tor vorbei.
80. Minute Mit einer Blitzreaktion verhindert Gregor Kobel den erneuten Ausgleich. Denn bei der ersten Chance der Gäste im zweiten Durchgang wird es gefährlich. Der eingewechselte Milos Pantovic ist auf der linken Seite durch und bringt den Ball in die Mitte zu Silvere Ganvoula. Der Bochumer Stürmer kommt zwar am Fünfmeterraum zum Abschluss, bringt den Ball allerdings nicht platziert genug aufs Tor. Gregor Kobel reißt die Arme hoch und fängt den Ball.

Fazit:

Drittes Heimspiel, dritter Sieg – und der ist durchaus verdient. Denn der VfB startete gut in die Partie und erspielte sich über die gesamte Spielzeit hinweg immer wieder gute Torchancen. Zwar hatte die Mannschaft von VfB Cheftrainer Tim Walter von Mitte der ersten Hälfte bis zur Halbzeitpause gegen die schnellen Bochumer Offensivkräfte ihre Mühen, nach dem Seitenwechsel standen die Jungs aus Cannstatt in der Defensive allerdings wieder deutlich besser und ließen im zweiten Durchgang lediglich eine ernste Chance der Gegner zu. Diese machte Torhüter Gregor Kobel mit einem tollen Reflex zunichte. Auf der anderen Seite bewiesen Daniel Didavi und Nicolas Gonzalez ihre ganze Klasse und sicherten ihrer Mannschaft mit zwei sehenswerten Toren den Erfolg.

Philipp Förster wechselt zum VfB

Der Mittelfeldspieler wechselt mit sofortiger Wirkung vom Ligakonkurrenten SV Sandhausen zum Klub aus Bad Cannstatt. Er unterschreibt einen Vertrag bis 30. Juni 2023. Philipp Förster ist kein Unbekannter auf dem VfB Clubgelände. Bereits in der Jugend trug der heute 24-Jährige von 2010 bis 2014 das Trikot mit dem roten Brustring.

Im Sommer 2012 erreichte er mit seinen U17-Teamkollegen das Finale um die Deutsche Meisterschaft. Nach weiteren Karrierestationen beim SV Waldhof Mannheim und dem 1. FC Nürnberg läuft der Mittelfeldspieler seit 2017 für den SV Sandhausen auf. Für den SVS bestritt Philipp Förster bisher 65 Partien in der 2. Bundesliga (zehn Tore).

VfB Sportdirektor Sven Mislintat: „Wir freuen uns sehr, mit Philipp einen Spieler, der Teile seiner Nachwuchslaufbahn beim VfB verbracht hat und auch im VfB Internat gelebt hat, zurück zum VfB zu holen. Mit Philipp bekommen wir einen sehr hungrigen, physisch robusten und spielstarken Mittelfeldspieler für unser Projekt Wiederaufstieg hinzu.“

Nikolas Nartey wechselt nach Stuttgart

Der VfB Stuttgart vermeldet einen weiteren Neuzugang. Nikolas Nartey wechselt vom 1. FC Köln zum Klub aus Cannstatt und unterzeichnet einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023.

Der 19-jährige Mittelfeldspieler bestritt für den 1. FC Köln bislang eine Partie in der Bundesliga, ein Spiel in der 2. Liga und 27 Begegnungen in der Regionalliga West (drei Tore). Für sein Heimatland Dänemark hat Nikolas Nartey von der U16 bis U19 bisher 25 Mal das Trikot getragen.

VfB Sportdirektor Sven Mislintat: „Mit Nikolas Nartey haben wir einen Spieler verpflichtet, der aktuell in die dänische U21-Nationalmannschaft berufen wurde. Nikolas bringt das Potenzial mit, ein guter Spieler für den VfB zu werden. Der gemeinsam besprochene Ausbildungsweg sieht die Möglichkeit vor, Nikolas noch in der laufenden Transferperiode zu verleihen, damit er bei einem anderen Klub maximale Spielpraxis sammeln kann.“

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