Wenn am Montagabend zum letzten Mal in diesem Jahr rund 50.000 Menschen in die Mercedes-Benz Arena strömen und das Flutlicht brennt, will das Team von Tim Walter an die überzeugenden Leistungen der letzten beiden Heimsiege gegen Dresden (3:1) und Karlsruhe (3:0) anknüpfen. Dass die Mannschaft mit dem Brustring dabei zum zweiten Mal in dieser Saison an einem Montagabend antritt (nach dem 2:1-Heimsieg gegen Bochum), kann durchaus als gutes Omen gelten. Denn der VfB musste sich bei seinen bisherigen neun Montagsspielen in der 2. Bundesliga erst einmal geschlagen geben, gewann zu Wochenbeginn siebenmal und teilte sich einmal die Punkte.
Um diese positive Heim- und Montagsbilanz fortzusetzen, fordert der VfB Cheftrainer von seinen Spielern allerdings Wachheit von der ersten Minute an: „Im Vergleich zum Saisonbeginn stehen wir zwar viel kompakter und defensiv stabiler. Es sind aber die kleinen Schwankungen und Unaufmerksamkeiten, die uns zuletzt aus dem Tritt bringen“, sagte Tim Walter am Freitag mit Blick auf die beiden Gegentore nach Standardsituationen in Sandhausen. Diese haben ihn und sein Team „natürlich geärgert und wir haben das knallhart angesprochen. Wir müssen auch beim Verteidigen aktiv sein, wach sein und in solchen Situationen alles reinhauen“, weiß der VfB Cheftrainer um die Stärken der Nürnberger bei ruhenden Bällen, die bereits neun Kopfball- und elf Standardtore erzielten und damit zur Ligaspitze zählen.