Wettbewerbsdruck bei Zulieferern steigt

Die Autoindustrie macht derzeit einen digitalen Wandel durch. Der sorgt nicht nur bei den Autobauern für ein Umdenken, sondern auch bei den Zulieferern. Eine Studie hat jetzt die größten Herausforderungen untersucht.

Der neue Deloitte-Report “The Future of the Automotive Value Chain – The Supplier Financial Transformation Model” zeigt mögliche Szenarien und Konsequenzen für Lieferanten verschiedener Fahrzeugkomponenten auf. Laut der Studie werden sich die Marktbedingungen für Zulieferer drastisch verändern. Sie müssten vor allem die parallele Entwicklung von bestehenden und zukünftigen Technologien schultern. Die Transformation sei dann für Zulieferer besonders schwierig, wenn angestammte Geschäftsfelder durch den Technologiewandel wegfallen und ersetzt werden.

Jeder Zulieferer muss daher seine aktuelle Situation prüfen und sich kritisch fragen, inwieweit sich die Zukunftstrends auf seine Strategie auswirken werden. Nur wer sich aktiv positioniert und – falls notwendig – bereit für einen radikalen Wandel ist, wird überleben und sich mögliche Verschiebungen der Profit Pools zunutze machen können.

Deshalb sei es wichtig, dass Unternehmen der Zuliefer-Industrie ihre “individuellen Differenzierungsfaktoren durch gezielte Innovation stärken beziehungsweise sich auf die Nischen fokussieren, in denen sie einen Wettbewerbsvorteil haben”, heißt es in der Deloitte-Studie.

Durch den steigenden Druck – auch bezüglich der Kosten seitens der Hersteller – sei ein steigender Verdrängungs- und Übernahmewettbewerb zu erwarten, prognostizieren die Deloitte-Experten. Unternehmen, die diesem Druck nicht gewachsen und daher unrentabel seien, müssten auch die Geschäftsaufgabe als Option in ihren Maßnahmenplan für die Zukunft aufnehmen. mid/Mst

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Neuer Porsche 911: Die Evolution einer Legende

 Porsche legt den 911 neu auf – bei der Enthüllung auf der Los Angeles Auto Show sah das Publikum einen vor allem im Detail verbesserten Sportwagen. Und ein neues digitales Cockpit, das die klassischen Analoginstrumente an den Rand drängt.

Traditionalisten müssen jetzt ganz tapfer sein: Nun hat es auch den 911 erwischt, den Porsche unter den Porsches, die Sportwagen-Ikone schlechthin, den Klassiker. Das analoge Cockpit mit Zeigern und Zahlen, bislang Sinnbild rechtschaffenden Maschinenbaus in einer immer virtueller werdenden Welt, ist weg. Statt seiner informiert nun auch im neuen Elfer das digitale Cockpit, das sich gerade im Volkswagen-Konzern über alle Modelle ausbreitet, über alle wichtigen Fahrdaten. Bis auf die Drehzahl – die wird, wie im Panamera, weiterhin in einem großen mittigen Analog-Instrument angezeigt. Rechts uns links daneben aber gibt es digitales Mäusekino. Immerhin nach Fahrergeschmack konfigurierbar, gerne auch im Stil der bislang bekannten Analog-Uhren. Und sogar komplett ausschaltbar, nur Drehzahl und eine kleine Tempo-Anzeige bleiben dann von der ganzen Pracht.

Bewundern können die neuen Zeiten zuerst die Besucher der Los Angeles Auto Show, wo Porsche-Chef Oliver Blume höchstselbst den Wagen enthüllte – vor hunderten Gästen aus aller Welt, die sich in einer zwar porsche-exklusiven, aber kleinen Halle drängelten. “Warum Kalifornien?”, fragt Blume, um gleich darauf zu antworten: Die Liebe zwischen dem einstigen Flower-Power-Staat und Porsche, sie sei historisch gewachsen. Überhaupt nimmt die USA jeden dritten Elfer ab, so viel wie kein anderes Land.

Hier glänzt nun also die achte Generation des 911, Werkscode 992, im Rampenlicht – äußerlich nur moderat und für Kenner sichtbar verändert. Ein wenig länger und 40 Millimeter breiter ist der Klassiker geworden, bei gleichem Radstand; die aus Gesetzgründen, zum Beispiel dem Fußgängerschutz, nun noch längeren Überhänge sind geschickt kaschiert. Etwas höher ist der neue 911 auch, und mit noch stärker konturierten Radkästen, in denen hinten jetzt bis zu 21 Zoll große Felgen Platz finden. Die typischen Elfer-Proportionen wirken nun noch deutlicher; die bisherige Kleinteiligkeit der Frontschürze wurde aufgeräumt. Am Heck gibt nun eine senkrechte dritte Bremsleuchte das Charaktermerkmal.

Auch technisch hat Porsche sein Kernmodell behutsam weiterentwickelt. Ein neues Assistenzsystem erkennt nasse Fahrbahnen und stellt die Regelsysteme entsprechend ein – durchaus sinnvoll bei der weiter gesteigerten Leistung. Der Sechszylinder-Boxer des in Los Angeles gezeigten 911 Carrera S entwickelt mit 450 PS nun 30 PS mehr als bislang, das Drehmoment wuchs um 30 Newtonmeter auf 530. Die Portionierung der Kraft übernimmt weiterhin ein Doppelkupplungs-Getriebe, das sich, ganz renn-sportlich, natürlich über Schaltpaddel am Lenkrad durchklicken lässt. Oder über einen wirklich coolen, kleinen Joystick in der konsequent aufgeräumten Mittelkonsole. Und ja, es wird auch wieder eine Version mit Handschaltung geben. Selbst beim allerhipsten aller Elfer denkt Porsche eben auch an die Traditionalisten unter seinen Kunden.

Preis: ab 120 125 Euro (4S: ab 127 979 Euro).

Marcus Efler / mid mid/me

Porsche-Chef Blume warnt vor Bashing der Autoindustrie

Oliver Blume, Vorstandschef von Porsche, mahnt zu mehr Sachlichkeit in der Diskussion um Schadstoffausstoß. Man dürfe die Automobilindustrie nicht einfach verteufeln. Das bedrohe dem Wohlstand des Landes. “Teile der aktuellen Debatte um das Automobil sind populistisch und unsachlich”, sagt Blume im Gespräch mit der “Welt am Sonntag”.

Beispielsweise würden in der Debatte oft die Emissionswerte von Feinstaub, Kohlendioxid (CO2) und Stickoxiden (NOx) vermengt. Blume sieht in dem Bashing eine Gefährdung der Beschäftigung. Am Ende gehe es um rund ein Siebtel aller Arbeitsplätze in Deutschland. “Wir wollen ja auch weiterhin eine Zukunft als Wohlstandsnation haben. Das wird nicht gehen, wenn wir den Ast absägen, auf dem wir sitzen.” mid/wal

Porsche 911: Letzte Ausfahrt vor der Weltpremiere

Wen nimmt man, wenn man als Autobauer das neue Gefährt kurz vor der Weltpremiere noch einmal auf Herz und Nieren prüfen will? Genau, einen Motorsport-Star. Der frühere Formel-1-Pilot Mark Webber hat den neuen Porsche 911 für eine letzte Abnahmefahrt noch einmal über die Teststrecke gejagt.

Kurz vor der Weltpremiere nahm er den kaum noch getarnten Elfer unter die Lupe, begleitet von “Mister 911”, August Achleitner. Der Porsche Baureihenchef für 911 und 718 wollte sich über die Eindrücke Webbers aus erster Hand informieren. Der Australier zeigte sich nach den schnellen Runden auf dem Gelände des Porsche Entwicklungszentrums in Weissach beeindruckt: “Für mich gibt es viele Highlights. Die breite Vorderachse zum Beispiel. Damit gewinnt der Elfer in Kurven. Das Einlenkverhalten ist noch präziser. Die unterschiedlich großen Räder vorn und hinten bringen ebenfalls viel Stabilität bei schnellen Richtungswechseln. Auch das Design überzeugt, sehr klar und typisch Porsche. Der neue Elfer ist sehr gelungen.” mid/drei

car2go ändert sein Preissystem

Carsharing Fans aufgepasst: car2go ändert jetzt sein Preissystem in ganz Deutschland. Das Unternehmen ersetzt den bisherigen starren Minutenpreis durch ein Preissystem, das sich an der Tageszeit und dem Standort des Fahrzeugs orientiert.

Bedeutet: Bei Fahrzeugen, die in Gebieten mit geringer Nachfrage angemietet werden, fällt der Minutenpreis je nach Tageszeit um bis zu 20 Prozent geringer als der bisherige feste Minutenpreis aus. Damit sollen Anmietungen in diesen Gebieten attraktiver gemacht werden. Im Gegenzug steigen die Minutenpreise für Autos in Gebieten mit hoher Nachfrage, abhängig von der Tageszeit. In Stadtteilen und zu Tageszeiten mit ausgeglichener Nachfrage wird es einen mittleren Minutenpreis geben, der in etwa dem bisherigen, festen Minutenpreis entspricht.

Konkret ist ein smart fortwo in Gebieten mit geringer Nachfrage schon ab 19 Cent pro Minute zu haben. Der maximale Minutenpreis in Gebieten mit hoher Nachfrage wird bei 39 Cent die Minute für ein Mercedes-Modell liegen. Der mittlere Minutenpreis beträgt beim smart 26 Cent und bei den Mercedes-Benz Modellen 33 bis 36 Cent je Minute.

Die Kosten bleiben transparent: Per Klick auf das ausgewählte Fahrzeug werden die aktuellen Preise in der car2go App angezeigt. Der Minutenpreis bleibt ab dem Moment der Reservierung und während der gesamten Mietdauer gleich. Die Preise für die car2go Packages oder andere Gebühren wie beispielsweise die Flughafengebühr oder die Drop-off Fee bleiben unverändert. Darüber hinaus werden die car2go Fahrzeuge mit reduziertem Minutenpreis auf der Karte in der App durch einen roten Sticker gekennzeichnet. So finden car2go Kundinnen und Kunden auf den ersten Blick die besten Angebote. mid/arei

Mercedes: Weltmeisterlich in den Winterschlaf

Auch wenige Wochen vor Weihnachten macht Mercedes den Rivalen in der Formel 1 keine Geschenke. Im letzten Rennen des Jahres 2018 krönte der alte und neue Weltmeister Lewis Hamilton seine grandiose Saison mit einem weiteren Sieg. Der Brite gewann in seinem Silberpfeil den Grand Prix von Abu Dhabi. Zweiter wurde Ferrari-Pilot Sebastian Vettel vor dem Niederländer Max Verstappen im Red Bull.

Die Königsklasse des Motorsports hält jetzt erst einmal einen ausgiebigen Winterschlaf. Denn das nächste Mal dröhnen die Formel-1-Motoren erst wieder im März, wenn am anderen Ende der Welt im australischen Melbourne die Saison 2019 eröffnet wird. Dann wird ein Rennfahrer nicht mehr am Start sein: Der Spanier Fernando Alonso beendete in der Wüste Abu Dhabis seine großartige Formel-1-Karriere, in der er zwei WM-Titel eingefahren hat.

“Dieses Jahr war ein Highlight, und ich bin sehr glücklich, dass wir es mit einem Erfolgserlebnis beenden konnten. Es war ein harter Kampf über die gesamte Saison hinweg und wir mussten bis ans Limit gehen, um beide Weltmeisterschaften zu gewinnen”, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Neben dem Fahrer-Titel durch Lewis Hamilton hat die Marke mit dem Stern auch die Konstrukteurs-WM vor den Dauer-Konkurrenten Ferrari und Red Bull gewonnen. mid/Rio

Der Stern und seine “Follower”

Soziale Netzwerke haben auch für Autobauer eine enorme Bedeutung. Klar: Die “Follower” von heute sind die Käufer von morgen. Und deshalb ist Mercedes-Benz so stolz auf ein “außergewöhnliches Jubiläum” auf Instagram: Denn die Marke mit dem Stern hat nach eigenen Angaben die magische Grenze von einer Milliarde “Likes” geknackt. Die Unterstützung von Fans und Followern wird mit einer Foto-Ausstellung im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart gewürdigt, auf der die Highlights der Social-Media-Aktivitäten des Herstellers gezeigt werden.

Darüber hinaus können Besucher der Foto-Ausstellung sich die besten Postings ansehen. Die Ausstellung läuft vom 5. bis zum 31. Januar 2019. Rund 20 großformatige Drucke öffnen für die Besucher die Tore in die Welt von Instagram. Sie werden unter anderem umrahmt vom Vision Mercedes-Maybach 6 Cabriolet und dem Mercedes-AMG GT Edition 501, zwei der bei den Fans auf Instagram beliebtesten Fahrzeuge.

Seit 2012 ist Mercedes bei Instagram aktiv. Im Schnitt erhält der Autobauer einer Analyse zufolge 27,6 Millionen “Likes” pro Monat auf dem globalen Instagram-Kanal @mercedesbenz. Weltweit folgen sogar über 35,66 Millionen Fans den offiziellen Mercedes-Benz-Accounts des Online-Foto- und Videodienstes.

“Unsere konsequente Multi-Channel-Strategie zeigt erneut Erfolge”, so Natanael Sijanta, Leiter Marketingkommunikation Mercedes-Benz Cars. “Um unsere Follower zu begeistern und sie zu unterhalten, setzen wir auf einen Mix aus Marken- und User-Generated-Content, also von Nutzern erstellten Inhalten”, erklärt Sijanta. Dabei stehe die Zusammenarbeit mit Influencern ebenso wie die Kuratierung der Fan-Inhalte im Vordergrund. “Wir setzen auf Themen, die für unsere Zielgruppen attraktiv und relevant sind. So können wir unsere Botschaften spannend verpackt adressieren.” mid/rlo

Schwieberdingen: 50.000 Euro Sachschaden bei Wohnungsbrand

Ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro ist die Folge eines Wohnungsbrandes, der sich am Mittwoch gegen 08:00 Uhr im Münchinger Weg in Schwieberdingen ereignete. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde eine Anwohnerin auf den Brand aufmerksam und alarmierte die Feuerwehr. In der Folge rückten die Feuerwehren Schwieberdingen, Markgröningen und Hemmingen mit insgesamt 66 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen zum Brandort aus und löschten das Feuer. Der Brand befand sich in einer Gewerbehalle mit Wohnkomplex. In dem zweistöckigen Gebäude brach im Obergeschoss aus bislang ungeklärter Ursache in der Wohnküche der Wohnung ein Feuer aus. Zwei Männer, die sich beim Ausbruch des Brandes in der Wohnung aufhielten, erlitten eine Rauchgasvergiftung und wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Bis auf weiteres ist die Wohnung nicht bewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Polizeipräsidium Ludwigsburg

Porsche 911 – 55 Jahre und kein bisschen leise

Ein Porsche 911 fährt nicht ganz geräuschlos vor. Der “Ur-Elfer” von 1963 prasselte mit seinem 130 PS starken Boxermotor markant. Und auch der 911 der achten Generation – Weltpremiere am 27. November in Los Angeles – ist kein Leisetreter. Wir blicken zurück:

Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt schlägt die Geburtsstunde einer Legende. Es ist der 12. September 1963: Porsche präsentiert den mit Spannung erwarteten Nachfolger des 356. Der neue, zunächst 901 genannte Sportwagen, tritt ein großes Erbe an. Er spiegelt den Ehrgeiz der Marke wider, denn mit dem neuen Modell tritt Porsche in einer höheren Liga an: Sechs- statt Vierzylindermotor, in bester Firmentradition luftgekühlt und mit Boxerantrieb, aber von vornherein 130 PS stark.

Als das neue Modell 1964 auf den Markt kommt, heißt es schon 911 – Folge einer Namensrechts-Diskussion mit dem französischen Automobilhersteller Peugeot. Der Elfer wird schnell als “echter” Porsche akzeptiert, denn die Fahrleistungen des neuen Sportwagens übertreffen alle Erwartungen. Die Weichen für eine beispiellose Weltkarriere sind gestellt.

Die Ausweitung der 911-Modellpalette nimmt weiter Fahrt auf. 1965 antwortet Porsche auf eine Diskussion in den USA, die Cabriolets als gefährlich brandmarkt, auf typisch pragmatische Weise: Das Unternehmen präsentiert auf der IAA den 911 Targa als das erste “Sicherheits-Cabriolet” der Welt mit einem gut 20 Zentimeter breiten Überrollbügel, herausnehmbarem Dachteil und hinterem Mini-Stoffverdeck. Es wird Soft-Window genannt. Wenig später folgt eine Panorama-Heckscheibe mit beheizbarem Glas. Der Name der offenen Variante – “Targa” – leitet sich von dem zuvor vier Mal gewonnenen Langstreckenrennen Targa Florio auf Sizilien ab.

Zusammen mit dem 160 PS starken 911 S feiert 1966 eine weitere Design-Ikone Weltpremiere: die Fuchs-Felge. Das wohl berühmteste Rad der Autogeschichte betritt technologisches Neuland: Es wird aus einem Teil geschmiedet und ist viel leichter.

Im Herbst 1967 stehen weitere Modellvarianten bereit: Der 110 PS starke 911 T rundet das Programm unterhalb des Topmodells 911 S und des 911 E – der Zusatz “E” steht für Benzineinspritzung – ab. Eine saubere Sache: Als erster deutscher Autohersteller erfüllt Porsche mit diesen drei Varianten die strengen US-Abgasvorschriften.

Die kontinuierliche Verbesserung des 2+2-sitzigen Porsche erreicht Mitte 1968 einen Meilenstein: Ab Modelljahr 1969 wächst der Radstand der ersten 911-Generation um 57 auf 2.268 Millimeter. Dies beruhigt in erster Linie das Fahrverhalten des Heckmotor-Sportwagens. 1969 endet die 2,0-Liter-Ära: Eine um vier Millimeter größere Bohrung hebt den Hubraum auf 2.195 ccm. Zum Modelljahr 1972 steigt der Hubraum sogar auf 2,4 Liter, dafür akzeptiert der Sportwagen jetzt auch Normalbenzin. Das neue Leistungs-Spektrum: von 130 bis zu 190 PS im 911 S.

Der 911 Carrera RS 2.7 wird mit seinem Entenbürzel-Heckspoiler zu einer ganz eigenen Legende. Der 1.000 Kilogramm leichte, 210 PS starke und über 245 km/h schnelle Sportler rollt 1.525 Mal aus den Werkstoren in Zuffenhausen. Er setzt der ersten 911-Generation die Krone auf. Vom Ur-Elfer werden zwischen 1963 und 1973 insgesamt 111.995 Fahrzeuge produziert.

Bis heute ist jeder Porsche 911 ein Hingucker. Die achte Generation der Sportwagen-Ikone soll nach dem Anspruch der Zuffenhauser wieder der beste 911er aller Zeiten werden. Auf dem Nürburgring wurden Motor, Getriebe, Bremsen und Fahrwerk bereits heftig getestet. Und auch extreme Temperaturbedingungen wie sie im kalifornischen Death Valley mit 50 Grad Celsius herrschen, musste der fesche Neuling schon über sich ergehen lassen – bevor er im unweit gelegenen LA im Rampenlicht glänzen kann. mid/wal

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