Diabetesrisiko: Selbsttest kann helfen

Millionen Deutsche haben ein erhöhtes Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Die Wahrscheinlichkeit steigt durch eine Reihe Faktoren, wie das Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber” schreibt: ungesundes Essen, Übergewicht und Bewegungsmangel, aber auch Rauchen, Schlafmangel, Stress, Alter und Gene.

Alter und Gene lassen sich zwar nicht beeinflussen. Bei anderen Punkten aber kann jeder selbst viel tun, um gesund zu bleiben: zum Beispiel mit gesunder Ernährung, mehr Bewegung, Stress-Management und Rauchverzicht.

Abschätzen lässt sich das Diabetesrisiko mit einem Fragebogen, den Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in Neuherberg entwickelt haben. “Mit dem Fragebogen können Erwachsene erkennen, wie hoch ihr Risiko ist, innerhalb der nächsten fünf Jahre Typ-2-Diabetes zu bekommen”, sagt Professor Dr. Matthias Schulze, Epidemiologe und Ernährungswissenschaftler am DIfE. “Je früher man von einem erhöhten Diabetesrisiko weiß, desto leichter lässt sich gegensteuern”, sagt der Experte. mp/rlo

So steht es um die Gesundheit der Kinder

Im Jahr 2017 galt der allgemeine Gesundheitszustand von über 95 Prozent der Kinder in der Europäischen Union (EU) als gut oder sehr gut. Der Prozentsatz der Kinder, deren allgemeiner Gesundheitszustand als schlecht oder sehr schlecht eingestuft wurde, lag bei allen Altersgruppen unter 1,0 Prozent.

Diese Daten zur Gesundheit von Kindern in der EU (von einem Haushaltsmitglied angegeben) werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union veröffentlicht. Sie stammen aus dem Ad-hoc-Modul 2017 der EU-Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) zum Thema Gesundheit und Gesundheit von Kindern.

In Deutschland lag der Prozentsatz von Kindern unter fünf Jahren, deren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut betrachtet wurde, im Jahr 2017 bei 95,4 Prozent. Bei den Fünf- bis Neunjährigen sowie bei den Zehn- bis Fünfzehnjährigen betrug der Anteil jeweils 94,5 Prozent.

Im Jahr 2017 bewegte sich der Prozentsatz von Kindern unter fünf Jahren, deren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut betrachtet wurde, zwischen 92,4 Prozent in Estland und über 99 Prozent in Bulgarien, Malta, Rumänien und Italien. Angesichts der täglichen Negativ-Schlagzeilen über die Situation unserer Kinder sind diese positiven Zahlen allerdings nur schwer zu glauben. mp/rlo

Fahrzeug überschlägt sich auf B27

Kornwestheim:

Am Dienstagabend gegen 22:20 Uhr befuhr die 51-jährige Fahrerin eines Dacia die Stuttgarter Straße in Kornwestheim und wollte an der Anschlussstelle Kornwestheim-Süd auf die B27 in Fahrtrichtung Stuttgart auffahren. Noch in der Auffahrt kam sie mit ihrem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Stützmauer. Das Fahrzeug überschlug sich nach dem Aufprall und kam auf dem Dach zum Liegen. Die 51-Jährige konnte sich leicht verletzt aus dem Fahrzeug befreien. Bei der Unfallaufnahme durch zwei Streifen des Polizeireviers Kornwestheim wurde festgestellt, dass die Frau unter Alkoholeinwirkung stand. Es wurde eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein einbehalten. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 6.000 Euro, da es nicht mehr fahrbereit war, musste es abgeschleppt werden. An der Stützmauer entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.

red

Porsche setzt verstärkt auf Elektromobilität

Bislang setzt Sportwagenbauer Porsche seine Kunden mit reichlich PS vor allem auf den Rennstrecken rund um den Globus unter Strom. Doch die Schwaben haben die Zeichen der Zeit erkannt und beherrschen auch die Klaviatur rund um das hohe “E”. Soll heißen: Porsche setzt verstärkt auf Elektromobilität – in der Serie, aber auch im Motorsport.

Damit Elektroautos stets vom Fleck kommen, ist eine entsprechende Lade-Infrastruktur erforderlich. Und da hat Deutschland noch einigen Nachholbedarf. Porsche will beim Stromtanken helfen. Und deshalb erweitern die Stuttgarter jetzt ihren Ladedienst für Plug-in- und Elektrofahrzeuge um fünf Länder sowie zahlreiche Funktionen.

Insgesamt verfügt die Plattform laut Porsche jetzt schon über 49.000 Ladepunkte in zwölf Ländern. Neben Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Finnland ist der neue Ladedienst nun auch in Norwegen, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Italien verfügbar.

Der Porsche-Charging-Service ist ganz schön clever. So verrät er unter anderem, wann an einer Ladesäule zuletzt ein Fahrzeug geladen wurde, und gibt darüber Aufschluss, wie aktuell und verlässlich die Information über den jeweiligen Ladepunkt ist. Damit sich die Ladevorgänge besser planen lassen, wird die tägliche Auslastung der Ladesäule angezeigt.

Darüber hinaus wurden die Nutzerführung in der App sowie die Navigationsfunktion verbessert, betont der Hersteller. Nach Auswahl eines Ladepunktes soll der Wechsel in die Navigation via Google Maps jetzt einfacher gelingen, auf dem Smartphone oder via Apple CarPlay im Fahrzeug, teilt Porsche mit.

Was kann der Porsche-Charging-Service? Der Dienst sucht nach den passenden Ladestationen und erledigt die Abrechnung über zentral hinterlegte Zahlungsdaten. An der Ladesäule erfolgt die Identifikation entweder per QR-Code über die App oder per “Porsche ID Card”.

In Deutschland kostet die Nutzung des Porsche-Charging-Service 2,50 Euro pro Monat. Hinzu kommen die Gebühren für die Ladevorgänge selbst, die abhängig vom Betreiber und der jeweils geladenen Menge an Strom sind. Der Dienst kann grundsätzlich von allen Fahrern von Hybrid- oder Elektrofahrzeugen genutzt werden. Es gilt also nicht nur für Porsche-Besitzer: Hier laden Sie richtig. mid/rlo

Klimaschutz-Preisverleihung im Ludwigsburger Kreishaus

LUDWIGSBURG. Energiesysteme, bei denen Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften die Hauptrolle spie- len, standen beim Symposium „Bürgerenergie – Energiewende für alle“ am Freitagnachmittag im Kreis- haus im Mittelpunkt. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Landrat Dr. Rainer Haas die Teilnehmenden und zeichnete Sieger und Teilnehmende des ersten Klimaschutzpreises des Landkreises Ludwigsburg aus.„Ziel war es, vorbildliche Initiativen und Leistungen zur Einsparung von Kohlendioxid-Emissionen zu würdigen – wir haben uns über das vielfältige Engagement in den Schulen im Landkreis sehr gefreut“,sagte Landrat Haas bei der Preisverleihung. Den ersten Preis gewann das Mörike-Gymnasium Ludwigs- burg. Haas sagte außerdem: „Die Themen Klimaschutz und Energiewende können wir nur gemeinsam angehen: Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft müssen dabei an einem Strang ziehen.“

Die Veranstaltung des Landkreises in Zusammenarbeit mit der LEA (Ludwigsburger Energieagentur) richtete sich an Bürgerinnen- und Bürgerenergiegenossenschaften, die mit Engagement und innovativen Ideen gemeinsam lokale und regionale Energieprojekte in die Tat umsetzen wollen. Diese Genossenschaften seien, so Haas, ange- sichts einer ressourcenintensiven Lebensweise und hoher Treibhausgas-Emissionen ein wertvoller Beitrag zur Energieeffizienz und zum Klimaschutz. „Denn der Klimawandel ist bereits heute Realität. Damit ein extrem tro- ckener und heißer Sommer wie 2018 nicht zur Regel wird, sondern eine Ausnahme bleibt, müssen wir handeln“,sagte Haas. Dafür seien die Energiegenossenschaften der Bürgerinnen und Bürger hervorragende Beispiele.

Landrat Haas fuhr fort: „Der Umbau der Energieversorgung hin zur Erneuerbaren Energie bietet große Heraus- forderungen, aber auch eine Vielzahl von Chancen im Landkreis Ludwigsburg und darüber hinaus.“ Das Motto „Meine Energie mache ich selbst“ werde immer mehr das Motto einer dezentralen Energieversorgung, bei derlokale Gemeinschaften zunehmend die Doppelrolle als Produzenten und Konsumenten einnehmen würden. Da- bei würden sich Erzeuger und Verbraucher aus einer bestimmten Nachbarschaft zusammenschließen und direkt Strom miteinander austauschen – auch zur Wärmeerzeugung und für den Einsatz in der Mobilität.

„Dass das Thema Klimaschutz uns alle etwas angeht, zeigen nicht zuletzt die Freitagsdemonstrationen der Schü- lerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten in Deutschland und in der Welt. Ich freue mich daher ganz besonders, dass wir heute auch Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis begrüßen dürfen, die sich indiesem und im vergangenen Schuljahr für Klimaschutzprojekte eingesetzt haben und weiterhin einsetzen“, sagteLandrat Haas, bevor er zur Verleihung des Klimaschutzpreises kam. Platz 1 belegt das Mörike-Gymnasium Ludwigsburg (1.250 Euro Preisgeld) für das Projekt „#Machhaltigkeit“; auf Platz 2 (800 Euro Preisgeld) folgt das Evangelische Lichtenstern-Gymnasium Sachsenheim mit dem Projekt „Integriertes Klimaschutzkonzept“;Platz 3 (500 Euro Preisgeld) ging an das Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach für die Projekte „Regio-fairesKochbuch“ und „Meeresschutz“. Das Berufliche Schulzentrum Bietigheim-Bissingen, die Gemeinschaftsschule Schlossbergschule Vaihingen/Enz und die Robert-Franck-Schule Ludwigsburg erhielten für ihre Projekte, in denen es um Plastikmüll, Gemüsegärten und Obstbäume sowie Pfandflaschen ging, jeweils ein Preisgeld von 150 Euro. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertreter aller Kreistagsfraktionen bewertete die Einreichungen.

In den anschließenden Workshops des Symposiums ging es ums Motivieren für Nahwärmenetze und wie man die Energieeffizienz in Gebäuden voranbringen kann. Darauf folgten Vorträge von Dennis Fricken, Klima- schutzmanager des Landkreises Ludwigsburg, und Volker Klös, Sonneninitiative e. V. Die von Jörg Dürr- Pucher, Geschäftsführer der CleanEnergy GmbH, moderierte Veranstaltung klang aus mit Gesprächen und ei- nem Imbiss.

red

Bremsstaubpartikelfilter von MANN+HUMMEL funktioniert

Ludwigsburg – Feinstaub ist in aller Munde – vor allem bei Menschen, die in den Innenstädten wohnen. Der Ludwigsburger Filter-Spezialist MANN+HUMMEL zeigt mit dem Bremsstaubpartikelfilter, wie ein wesentlicher Teil des Übels an der Wurzel zu packen ist: Ein robustes Gehäuse in unmittelbarer Nähe des Bremssattels fängt mit einem metallischen Vlies bis zu 80 Prozent des beim Bremsen entstehenden Feinstaubs direkt an der Quelle auf und verhindert so eine Abgabe an die Umgebung.

Die Gefahren für die Gesundheit durch Feinstaub werden von der Weltgesundheitsorganisation WHO gar vier Mal höher angesetzt, als die von Stickstoffdioxid aus Diesel-Abgasen. Bisher erlaubt es die EU, den Tagesmittelwert für Feinstaub von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter an 35 Tagen im Jahr zu überschreiten. Mobil oder stationär einsetzbare Feinstaubpartikelfilter, die – wie die 3,60 Meter großen Filter Cubes III am Stuttgarter Neckartor – rund 80 Prozent des Feinstaubs PM10 aus der Umgebungsluft entfernen, funktionieren bereits als “Feinstaubfresser”.

Nach erfolgreichen Feldtests im Rahmen des Projekts “Feinstaubfresser” präsentierte MANN+HUMMEL den an Pkw und Nutzfahrzeugen einsetzbaren Bremsstaubpartikelfilter auf der Automechanika in Frankfurt am Main sowie im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Der neuentwickelte Bremsstaubpartikelfilter reduziert den Staubausstoß, der durch die Abnutzung von Bremsscheibe und -belag bei jeder Verzögerung (auch bei Elektrofahrzeugen) entsteht, sodass nur noch 20 Prozent der Partikel in die Umwelt gelangen.

Der Filter ist an bestehende Bauräume im Bereich der Scheibenbremse anpassbar. Bei allen Antriebsarten – vom E-Fahrzeug über das Hybrid-Fahrzeug bis hin zum klassischen Benzin- und Dieselfahrzeug – und bei Pkw ebenso wie bei Nutzfahrzeugen aller Gewichtsklassen kann der Bremsstaubpartikelfilter zum Einsatz kommen. Sogar mit Scheibenbremsen ausgestattete Schienenfahrzeuge könnten damit noch umweltfreundlicher werden.

Durch sein robustes Gehäuse in unmittelbarer Nähe des Bremssattels verhindert der Filter direkt an der Entstehungsquelle eine Abgabe von Bremsstaub an die Umgebung, speziell im Stadtverkehr mit vielen Bremsvorgängen.

Als Filtermedium kommt ein temperatur- und korrosionsbeständiges Material zum Einsatz, das die unterschiedlichen Partikelgrößen filtert. Durch den direkt an der Entstehungsquelle eingefangenen Bremsstaub kann zudem das Verschmutzen der Alufelgen erheblich reduziert werden.

Seit MANN+HUMMEL die Technologie erstmals 2017 zu einem frühen Zeitpunkt innerhalb des Entwicklungsprozesses vorstellte, bestätigten erfolgreiche Tests die Wirksamkeit. Im Rahmen des bestandenen Großglockner-Tests in einem Windkanal wurde eine Bergabfahrt simuliert und Temperaturbeständigkeit bewiesen.

Auch Schnee und Wasser haben keine Auswirkungen auf den Filter gezeigt. Das Ziel, 80 Prozent der Bremsstaubpartikel aufzufangen, wurde nach bisherigen Tests erreicht. Ebenfalls geht MANN+HUMMEL von einem Service-Intervall aus, das dem eines Bremsbelagwechsels entspricht. Die Entwickler sind zudem sehr optimistisch, ein Produktgewicht von weniger als 500 Gramm zu erreichen.

Mit namhaften Automobilherstellern hat MANN+HUMMEL bereits erfolgreiche Tests durchgeführt. Eine mehrmonatige Erprobung, nach Serienanforderungen der Fahrzeughersteller, mit einem bekannten Bremsenhersteller hat vor kurzem begonnen. Für Pkw kann der Bremsstaubpartikelfilter zudem als farbiges Styling-Element eingesetzt werden. Schließlich wäre für viele Autofahrer von besonderem Wert, dass eingefressener Bremsstaub weniger oft mühsam entfernt werden müsste.

mid /ks

Letztes Duell in der Champions-League

MHP Riesen wollen sich anständig verabschieden

Im letzten BCL-Spiel der Saison empfangen die MHP RIESEN Ludwigsburg am Dienstag (05.02.2019, Tip-Off 18:30 Uhr) den BC Nizhny Novgorod. Während die Hausherren sich erhobenen Hauptes von der internationalen Bühne verabschieden möchten, reisen die Russen mit Erfolgsdruck in die MHPArena.

Letztmalig findet, für die MHP RIESEN, am morgigen Dienstag ein Spiel in der Basketball Champions League statt, letztmalig gastiert ein internationaler Gegner in der MHPArena, letztmalig ist der europaweite Fokus auf die Barockstadt gerichtet. Für die Ludwigsburger Basketballer von Headcoach John Patrick steigt morgen Abend das vierzehnte und vorerst letzte Gruppenspiel in der Basketball Champions League. Erstmals in der dreijährigen Geschichte des Wettbewerbs haben die Schwaben die Postseason verpasst – und müssen bereits im Februar die Segel streichen.

Durch das Verpassen der nächsten Runde wird der Fokus frühzeitig auf das „Tagesgeschäft“ easyCredit BBL gerichtet werden. Dies ist auch nötig, denn nach zuletzt ausbaufähigen Ergebnissen sind die MHP RIESEN in der heimischen Liga unter Zugzwang geraten und werden sich in den kommenden Wochen als „Jäger“ versuchen. Die „Gejagten“ sind vorerst aber noch nicht die Teams auf den Plätzen eins bis acht, sondern – zumindest bis morgen Abend – die Gäste aus der fünfgrößten russischen Stadt. Anders als bei den Hausherren ist der Erfolgsdruck beim BC Nizhny Novgorod aber ungleich höher. Denn die Russen, aktuell Tabellenfünfter in Gruppe A, müssen die Partie gewinnen und gleichzeitig auf einen Ausrutscher von Avellino (at Ventspils) und/oder Le Mans (vs. Wloclawek) hoffen, um einen der verbleibenden zwei Playoff-Spots erhaschen zu können.

Perry, Strebkov und Dragicevic führen die Mannschaft an

Neben Point Guard Kendrick Perry, der sich nach mehreren Stationen in Osteuropa in dieser Saison zum Anführer der russischen Überraschungsmannschaft emporgeschwungen hat, ist Ivan Strebkov der wichtigste Akteur im Team von Headcoach Zoran Lukic: Der russische Shooting Guard ist Perrys perfekter Backcourt-Partner und bereits seit einigen Jahren für „NN“ aktiv. Der 27-Jähirge befindet sich zudem aktuell auf einem Höhenflug und markierte in den zehn vergangenen Spielen jeweils eine zweistellige Punkteanzahl. Durchschnittlich kommt Strebkov pro Partie gar auf 13.8 Punkte, 5.4 Assists und 3.3 Rebounds. Den Klub der zweistelligen Scorer komplettieren, neben Strebkov und Perry (14.9 PpS), Vladmir Dragicevic (10.2) und Chris Czerapowicz (10.6). Letzterer wird am Dienstag aber fehlen, da er sich in der Vorwoche eine Schulterverletzung zuzog und mindestens vier Wochen ausfallen wird. Auch ohne den 27-Jährigen funktionierte es zuletzt aber gut: Nizhny Novgorod gewann am Samstagmittag beim Tabellenzwölften Parma Basket Perm 85:80 – und festigte damit seine Playoff-Platzierung in der VTB United League.

Von einer Playoff-Platzierung sind die Ludwigsburger ihrerseits ein gutes Stück entfernt. Mit einer 9:9-Bilanz rangieren sie zwar auf Tabellenplatz neun, doch nach drei konsekutiven Niederlagen (at Vechta, at Würzburg, vs. Bonn) werden sich die Schwaben im restlichen Saisonverlauf erheblich strecken müssen. Vorerst steht aber letztmalig, wie eingangs erwähnt, die Basketball Champions League auf der Agenda. Die MHP RIESEN möchten sich erhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb verabschieden – und sich den Applaus und die Unterstützung ihrer Fans wieder verdienen.

„Bring a friend“ vs. Nizhny Novgorod

An dieser Stelle sei auch nochmals an die „Bring a friend“-Aktion für das morgige Spiel hingewiesen. Das Ticket-Angebot, welches einzig und allein von BCL-Dauerkarten-Inhabern wahrgenommen werden kann, ermöglicht das Mitbringen der persönlichen „Starting Five“ für 5,00 Euro pro Person/Ticket (minimal eine Person, maximal fünf Personen). Das Angebot wurde bereits dutzendfach angenommen und ist einer der Gründe, weshalb im letzten BCL-Spiel der Saison rund 1.500 Zuschauer in die MHPArena kommen werden. Es ist weiterhin aus organisatorischen Gründen nur in der RIESEN-Geschäftsstelle einlösbar und läuft noch bis Dienstagmittag 13:00 Uhr.

Als schönes Geschenk „on top“ hat die EVENTSTIFTER GmbH noch 8×2 Karten für das „Die 90er Live Open Air“ (Samstag, 27.07.2019) im Ludwigsburger Residenzschloss, powered by Kreissparkasse Ludwigsburg, zur Verfügung gestellt. Die Tickets werden unter allen Dauerkarten-Inhabern verlost, welche das „Bring a Friend“-Special nutzen/genutzt haben. Die Anzahl der mitgebrachten Freunde spielt dabei keine Rolle.

red

Infos
MHP RIESEN Ludwigsburg vs. BC Nizhny Novgorod
Dienstag, 04.02.2019, Tip-Off 18:30 Uhr
MHPArena Ludwigsburg, Schwieberdinger Straße 30, 71636 Ludwigsburg
Online-Ticket-Shop / Die Partie wird live bei livebasketball.tv sowie auf DAZN übertragen.

Uwe Hück: Porsche verliert schillernde Figur

Uwe Hück gilt als wohl bekanntester Betriebsrat in der Autobranche. Durch sein soziales Engagement hat er sich einen Namen weit über sein eigentliches Aufgabengebiet hinaus gemacht. Politiker, Wirtschaftsbosse und Sport-Stars respektieren den 56-Jährigen. Doch jetzt macht der Gesamtbetriebsratsvorsitzende und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Porsche AG eine Vollbremsung.

Nach mehr als drei Jahrzehnten in Diensten des Sportwagenbauers will sich Uwe Hück künftig auf sein soziales Engagement, seine Stiftung und seine Kinder konzentrieren sowie sich verstärkt in der Politik engagieren. Hück legt daher mit sofortiger Wirkung seine Aufsichtsrats- und Betriebsratsämter bei Porsche und Volkswagen nieder. Er bleibt Mitglied im Kuratorium der Ferry-Porsche-Stiftung und der Volkswagen Belegschaftsstiftung.

Vom Tellerwäscher zum Millionär – für Uwe Hück ist dieses Märchen wahr geworden. Er selbst sieht sich als “modernen Robin Hood”, wie er einst im Interview mit dem Motor-Informations-Dienst (mid) verriet: “Ich bin gerne bei den Reichen – und wenn ich wieder gehe, sind sie erleichtert.” Was will er damit sagen? “Man braucht schon Erfolge, um Menschen zu helfen. Ich weiß da, wovon ich rede. Ich komme aus dem Kinderheim und alle waren der Meinung, aus dem Kerl kann nichts werden.”

Für sein soziales Engagement wurde Uwe Hück im März 2017 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 2013 gründete er in Pforzheim seine eigene Stiftung, die “Lernstiftung Hück”. Sie unterstützt benachteiligte Jugendliche aus der Region durch Ausbildungs-, Lern- und Integrationsprojekte.

“Uwe Hück ist eine Kämpfernatur – ob im Boxring oder am Verhandlungstisch -, er nimmt kein Blatt vor den Mund und er hat ein großes Herz. Er hat viel für die Porsche-Belegschaft und unser Unternehmen geleistet; sein Wort hat aber auch in der Gesellschaft und in der Politik Gewicht. Wir respektieren seine Entscheidung und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute”, so Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG.

Dennoch kommt der Abschied von Uwe Hück zum jetzigen Zeitpunkt für viele überraschend. Oder steckt etwa mehr dahinter, schließlich hat Hück in der Diesel-Affäre nicht wenigen durch markante Aussagen massiv auf die Füße getreten? Was sind seine Gründe? “Demokratie lebt vom Wechsel, davon bin ich überzeugt, doch diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen”, so Uwe Hück. Er sei durch und durch “Porscheaner”, aber nach knapp 35 Jahren wolle er sich jetzt seiner anderen Leidenschaft widmen: Gutes mit seiner Lernstiftung tun. “Ich habe in meinem Leben so viel erreicht, es ist Zeit, etwas davon der Gesellschaft zurückzugeben und mich ganz in den Dienst der Hilfe für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu stellen”, betont Uwe Hück.

Dr. Wolfgang Porsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG, würdigte die Verdienste des langjährigen Betriebsratschefs: “Streitbar und kampflustig, aber immer auch sehr wirtschaftlich denkend – so habe ich Uwe Hück kennen und schätzen gelernt. Mein Respekt vor seinem Mut und viel Erfolg für die soziale Arbeit.”

Hücks Aufgaben als Betriebsrat übernimmt bis auf Weiteres sein bisheriger Stellvertreter, Werner Weresch, teilt Porsche mit. Weresch (57) ist seit 1985 beim Zuffenhausener Sportwagenhersteller beschäftigt, bereits seit mehreren Jahrzehnten in der Arbeitnehmervertretung aktiv und seit 1998 Mitglied des Aufsichtsrats der Porsche AG. mid/rlo

23-Jähriger nach Wohnungseinbruch in Untersuchungshaft

Vaihingen an der Enz:

Am vergangenen Donnerstag, zwischen 09:00 und 15:15 Uhr, ist ein 23-jähriger Mann in ein Wohn- und Geschäftshaus auf einem Betriebsgelände im Stadtteil Gündelbach eingedrungen. Er hebelte die Wohnungstür auf und erbeutete neben Bargeld den Schlüssel eines hochwertigen Mercedes-Pkw. Ohne im Besitz eines Führerscheins zu sein, fuhr der Tatverdächtige mit dem Mercedes nach Augsburg, wo er im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen noch am selben Tag von der bayerischen Polizei ermittelt und vorläufig festgenommen wurde. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurde der 23-Jährige am Freitag der Haftrichterin beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, die den beantragten Haftbefehl in Vollzug setzte und den Verdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

red

Neue Studie über Erwartungen an autonome Mobilität

Die Skepsis sinkt. Aus der jüngsten Mobilitäts-Studie der RWTH Aachen geht hervor, dass mittlerweile mehr Befragte dem autonomen Fahren offen gegenüber stehen. Doch die Erwartungen sind hoch. Im Rahmen der Studie über fahrerlose Automobile wurden die Teilnehmer zu den Erwartungen und Wünschen an die vier Fahrzeugkonzepte befragt. Ziel war es, zu Beginn der Entwicklung der Fahrzeuge das zukünftige Mobilitätsverhalten und die Anforderungen zu erforschen.

Ergebnis: 85 Prozent der Befragten sind grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber autonomen Fahrzeugen. Dabei gibt es eine hohe Erwartungshaltung: 73 Prozent erwarten durch das autonome Fahren weniger Staus, mehr als 67 Prozent erhoffen sich eine erhöhte Sicherheit, und 56 Prozent erwarten auch mehr Komfort.

Unterdessen arbeiten Fahrzeughersteller intensiv an der passenden Technologie. Beispielsweise hat Daimler kürzlich auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas ein Mobilitätskonzept für bedarfsgerechte, effiziente, komfortable und nachhaltige Mobilität vorgestellt.

Mercedes-Benz Vans präsentierte mit “Vision Urbanetic” eine Studie, die neue Perspektiven des autonomen Fahrens eröffnet. Sie soll eine bedarfsgerechte, nachhaltige und effiziente Beförderung von Personen und Gütern ermöglichen – und die Bedürfnisse von Städten, Unternehmen unterschiedlichster Branchen sowie Reisenden und Pendlern erfüllen. Das Konzept zielt darauf ab, Verkehrsströme zu reduzieren, innerstädtische Infrastrukturen zu entlasten und damit zu einer neuen urbanen Lebensqualität beizutragen – wie ja auch von den Befragten gewünscht. mid/wal