Netflix beliebter als Amazon Prime

Auf welchen kostenpflichtigen Streaming-Dienst setzen die Deutschen? Unter anderem dieser Frage ging die Studie “TV-Plattform 2019-II” nach, die Kantar im Auftrag der AGF Videoforschung erstellt hat. Das Ergebnis ist eindeutig: Fast jeder Vierte nutzt hierzulande Netflix. Amazon Prime Video liegt mit 15 Prozent dahinter. Ganz vorne ist jedoch das Video-Portal YouTube: 51 Prozent haben es in den letzten vier Wochen genutzt. Für die Studie wurden rund 2.500 Teilnehmer repräsentativ ausgewählt. 

Klar ist zudem auch: Auch die Online-Angebote der TV-Sender werden stark genutzt. 30 Prozent der Befragten gaben an, mindestens einmal im Monat ein Angebot zu nutzen. Je jünger, desto intensiver die Nutzung: 39 Prozent der 14- bis 29-Jährigen gaben an, in den letzten vier Wochen auf einer der Plattformen der TV-Sender gewesen zu sein. 

Mit steigender Anzahl und Attraktivität der Angebote kommt Streaming sukzessive bei allen Zielgruppen an. So nutzen insgesamt 58 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung in TV-Haushalten mindestens einmal im Monat Onlinevideo-Angebote. Bei den 14- bis 29-Jährigen liegt der Anteil mit 87 Prozent erwartungsgemäß deutlich höher als bei den 30- bis 49-Jährigen mit 72 Prozent. Aber auch von den über 65-Jährigen gibt bereits jeder Fünfte an, in den letzten vier Wochen Streaming-Angebote genutzt zu haben. 

Die Nutzung der kostenpflichtigen Video-on-Demand-Dienste hat sich seit 2015 vervielfacht: Waren es in der Studie 2015-I noch sieben Prozent, die angaben, in den vergangenen drei Monaten ein VoD-Angebot genutzt zu haben, sind es 2019-II schon 32 Prozent.

Andreas Reiners

Kohlestrom-Anteil sinkt deutlich

Windkraft und Photovoltaik sind aktuell auf dem deutschen Strommarkt wichtiger als Kohle. Das ergibt sich aus der Zusammenfassung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) über die Energieerzeugung im dritten Quartal 2019. In diesem Zeitraum sank die eingespeiste Strommenge mit 120 Milliarden Kilowattstunden gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,8 Prozent, der Anteil an Kohlestrom sogar um 37 Prozent auf 34 Milliarden Kilowattstunden. “Bereits im ersten und zweiten Quartal war die eingespeiste Menge an Kohlestrom um 20 und 24 Prozent zu den Vorjahresquartalen zurückgegangen”, heißt es bei Destatis. Windkraft und Photovoltaik kamen zusammen auf 36 Milliarden Kilowattstunden.

Mit einem Plus von 31 Prozent verzeichnete Erdgas im dritten Quartal 2019 den höchsten Zuwachs. Das hängt laut der Statistiker unter anderem mit der günstigen Preisentwicklung für Kraftwerksbetreiber zusammen. Außerdem seien Gaskraftwerke wegen ihrer deutlich kürzeren Anlaufzeiten flexibler einsetzbar als Kohlekraftwerke. Ein Destatis-Sprecher: “Dies ist bei einem mittlerweile konstant über 30 Prozent liegenden Anteil von Windkraft und Photovoltaik und den damit verbundenen Schwankungen bei der kurzfristig verfügbaren Strommenge aus diesen Quellen von Vorteil.”

Rudolf Huber

Familien investieren nachhaltiger

Das Thema Nachhaltigkeit kommt inzwischen auch bei der Geldanlage an. Zumindest bei Familien mit Kindern, die in diesem Punkt offenbar besonders vorausschauend sind. Wie eine Studie der Zurich Versicherung zeigt, will jeder fünfte Haushalt mit Kindern (19 Prozent) künftig in umweltfreundliche und faire Anlageprodukte investieren. 

Zum Vergleich: Nur etwa jeder zehnte Haushalt in Deutschland plant, Geld nachhaltig anzulegen. In Single-Haushalten sind es sogar nur sechs Prozent. Häufig sind Familien sogar schon einen Schritt weiter: Zwölf Prozent verfügen bereits über nachhaltige Sparbücher, Fonds oder Versicherungen. Im Bundesschnitt sind es erst acht Prozent der Bevölkerung. Für die Studie wurden 1.000 Deutsche ab 18 Jahren befragt.

Familien denken sowieso intensiv an die Zukunft: 79 Prozent verfügen bereits über eine Geldanlage, im Bevölkerungsschnitt sind es lediglich 66 Prozent. “Die Studie zeigt: Eltern wollen häufig mehr als eine Geldanlage, die die Familie absichert. Ihr Wunsch ist es, dass sie zugleich einen Beitrag zum Umweltschutz oder zu sozialen Projekten leisten können”, sagt Jacques Wasserfall, Vorstand Leben bei der Zurich Gruppe Deutschland. “Familien geht es um die Zukunft ihrer Kinder und die Welt, in der sie einmal leben werden.”

Andreas Reiners

Galerie

PKW überschlägt sich – Fahrer schwer verletzt

Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam es heute Nachmittag zu einem schweren Unfall bei dem der Fahrer schwer verletzt wurde.

Der Fahrer eines BMWs fuhr alleine die K1657 von Gerlingen kommend in Richtung B295. Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam der Wagen von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der verletzte Fahrer wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der verunglückte Pkw erlitt einen Totalschaden und musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.

Ab Dienstag: Wieder Feinstaubalarm in Stuttgart

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am Sonntag, 15. Dezember, zum sechsten Mal in dieser Feinstaubalarm-Periode Feinstaubalarm ausgelöst.

Beginn:
ab Dienstag, 17. Dezember, 0 Uhr für den Autoverkehr
ab Montag, 16. Dezember, 18 Uhr für Komfort-Kamine

Ende:
Das Ende des Feinstaubalarms ist offen

Ziel des Feinstaubalarms ist es, bei stark austauscharmen Wetterlagen in Stuttgart die erwartbare Belastung mit Luftschadstoffen wie Feinstaub zu reduzieren. Aktuell sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) bis mindestens Mittwoch ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus. Die Konzentration von Feinstaub in Stuttgart kann dann stark ansteigen. Es besteht die Gefahr von Überschreitungen der Grenzwerte. Bei Feinstaubalarm appellieren Stadt und Land an die Bevölkerung in Stuttgart und in der Metropolregion, das Auto möglichst in Stuttgart nicht zu nutzen und auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.

Zudem ist bei Feinstaubalarm der Betrieb von sogenannten Komfort-Kaminen, die nicht der Grundversorgung, sondern nur als zusätzliche Wärmequelle dienen, untersagt. Die vom Land erlassene Verordnung zum Betriebsverbot für Komfort-Kamine (Luftqualitätsverordnung-Kleinfeuerungsanlagen) gilt an Tagen mit Feinstaubalarm während der gesamtem Periode bis zum 15. April 2020.

Die kostenlose Kostenfalle

Nichts ist umsonst. Auch Kostenloses hat seinen Preis – oft einen zu hohen. Die Verbraucherzentrale hat Angebote untersucht, die nur scheinbar kostenlos sind. Hierzu haben die Markexperten der Verbraucherzentrale Bayern im Netz Vermittlungsplattformen für Flüge, Übernachtungen, Mobilfunk, Strom und Kredite untersucht.

Soviel vorab: Trotz ihres großen Potentials als Wegweiser im Angebotsdschungel sind sie nur eingeschränkt empfehlenswert. Denn Vermittlungsplattformen bieten ihre Dienste nur vermeintlich gratis an.

Die meisten Vermittlungsplattformen verlangen zwar kein direktes Entgelt für ihre Leistungen. Verbrauchern können bei der Nutzung dennoch Kosten entstehen: beispielsweise durch die mögliche Verwertung persönlicher Daten oder durch Preise, die höher sind als beim Anbieter direkt. Die erhöhten Preise ergeben sich etwa dadurch, dass Provisionszahlungen der Anbieter an die Plattformen eingespeist werden.

Auch die Reihenfolge der Suchergebnisse auf Vermittlungsplattformen kann von Provisionszahlungen beeinflusst sein. Dies kann dazu führen, dass Verbraucher für sie ungünstige oder teurere Angebote wählen. Nur vier von 28 untersuchten Plattformen dokumentieren zumindest in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen, wie die Reihenfolge zustande kommt. Zwei Plattformen geben dabei an, dass Provisionszahlungen die Listung der Ergebnisse beeinflussen können.

“Die Auswirkungen der Provisionen auf das Ranking sind für Verbraucher nur schwer festzustellen”, sagt Tatjana Halm, Teamleiterin “Marktwächter Digitale Welt” in der Verbraucherzentrale Bayern. Deshalb sehe man sie besonders kritisch.

Bei der Buchung von Dienstleistungen über Vermittlungsplattformen kommen mehrere Verträge zustande. Zunächst mit der Vermittlungsplattform selbst und dann mit dem Anbieter, der die Dienstleistung für den Verbraucher erbringt. Dies ist für Verbraucher intransparent: Bei keiner der 30 untersuchten Seiten wurde während der Buchung erläutert, welcher Vertragspartner welche Rolle hat und wofür er zuständig ist.

Nach Ansicht der Verbraucherschützerin können Vertragsverhältnisse im Reklamationsfall dafür sorgen, dass Anbieter und Plattform sich gegenseitig die Verantwortung zuschieben und der Verbraucher am Ende der Leidtragende ist.

Lars Wallerang

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

BAB 81/Ditzingen: Bauschutt fängt zu brennen an

Die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen war am Samstag gegen 17.00 Uhr mit vier Fahrzeugen und 21 Wehrleuten auf der Bundesautobahn 8 zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und -Feuerbach im Einsatz. Auf einem Firmen-LKW hatte der auf der Ladefläche transportierte Bauschutt aus unbekannter Ursache zu brennen begonnen. Der Fahrer des LKW lenkte den Wagen hierauf auf den Seitenstreifen. Die vier Insassen des LKW begannen anschließend mit ersten Löschmaßnahmen. Die Feuerwehr löschte schließlich die gesamte Ladefläche ab. Sachschaden entstand keiner. Während des Feuerwehreinsatzes musste der rechte Fahrstreifen bis gegen 18.50 Uhr gesperrt werden. Der LKW blieb fahrbereit.

Gerlingen: Einbruch in Firmengebäude

Zwischen Samstag 23.00 Uhr und Sonntag 10.00 Uhr brach ein bislang unbekannter Täter in ein Firmengebäude in der Gutenbergstraße in Gerlingen ein. Um ins Innere der Firma zu gelangen, hebelte der Einbrecher die Eingangstür auf. Darüber hinaus schlug er ein Fenster ein, so dass er auch in den Bürotrakt im ersten Obergeschoss vordringen konnte. Aus den Büroräumen stahl der Täter Bargeld in vierstelliger Höhe, einen Laptop, eine Soundanlage sowie Fahrzeugschlüssel. Im Anschluss versuchte derselbe Täter wohl auch in eine zweite Firma im selben Gebäude einzubrechen. Allerdings hielt die Eingangstür stand. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf insgesamt etwa 3.000 Euro belaufen. Der Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156/9449-0, bittet Zeugen sich zu melden.

BAB 81/Ditzingen: Bauschutt fängt zu brennen an

Die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen war am Samstag gegen 17.00 Uhr mit vier Fahrzeugen und 21 Wehrleuten auf der Bundesautobahn 8 zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und -Feuerbach im Einsatz. Auf einem Firmen-LKW hatte der auf der Ladefläche transportierte Bauschutt aus unbekannter Ursache zu brennen begonnen. Der Fahrer des LKW lenkte den Wagen hierauf auf den Seitenstreifen. Die vier Insassen des LKW begannen anschließend mit ersten Löschmaßnahmen. Die Feuerwehr löschte schließlich die gesamte Ladefläche ab. Sachschaden entstand keiner. Während des Feuerwehreinsatzes musste der rechte Fahrstreifen bis gegen 18.50 Uhr gesperrt werden. Der LKW blieb fahrbereit.

Gerlingen: Einbruch in Firmengebäude

Zwischen Samstag 23.00 Uhr und Sonntag 10.00 Uhr brach ein bislang unbekannter Täter in ein Firmengebäude in der Gutenbergstraße in Gerlingen ein. Um ins Innere der Firma zu gelangen, hebelte der Einbrecher die Eingangstür auf. Darüber hinaus schlug er ein Fenster ein, so dass er auch in den Bürotrakt im ersten Obergeschoss vordringen konnte. Aus den Büroräumen stahl der Täter Bargeld in vierstelliger Höhe, einen Laptop, eine Soundanlage sowie Fahrzeugschlüssel. Im Anschluss versuchte derselbe Täter wohl auch in eine zweite Firma im selben Gebäude einzubrechen. Allerdings hielt die Eingangstür stand. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf insgesamt etwa 3.000 Euro belaufen. Der Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156/9449-0, bittet Zeugen sich zu melden.

Remseck-Aldingen: Einbruch in Schule

Vermutlich in der Nacht zum Sonntag sind unbekannte Täter nach Einwerfen eines Fensters in die Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums in Aldingen eingedrungen. Im Schulgebäude traten sie mit brachialer Gewalt mehrere Türen ein. Ob aus der Schule Gegenstände entwendet wurden, steht derzeit noch nicht fest. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/280820, entgegen.

Stadtverwaltung regelt Vertretung von Bürgermeisterin Nießen

Zum 1. Februar 2020 beginnt Bürgermeisterin Gabriele Nießen als Staatsbaurätin im Senat der Hansestadt Bremen. Sie war dann nahezu ein Jahr als Dezernentin für Stadtentwicklung, Hochbau und Liegenschaften in Ludwigsburg tätig. Bis eine Nachfolge für die 55-jährige Diplom-Ingenieurin für Raum- und Umweltplanung feststeht, übernimmt der Leiter des Fachbereichs Bürgerbüro Bauen, Albert Geiger, die kommissarische Leitung des Dezernats der Bürgermeisterin. Als dienstälteste Führungskraft im Dezernat vertritt er diesen Verwaltungsbereich nach innen. Die Sitzungsleitung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Hochbau und Liegenschaften werden abwechselnd OB Dr. Matthias Knecht, der Erste Bürgermeister Konrad Seigfried sowie Bürgermeister Michael Ilk übernehmen. Mit einer Nachfolge für Bürgermeisterin Nießen rechnet die Stadtverwaltung frühestens im Sommer 2020.

Mit dem Christkind kommt der Stau

Die Autoclubs ADAC und ACE haben für Weihnachten und die Tage danach schon mal das Stau-Barometer ausgepackt. Die Prognosen sind eindeutig. Am vierten Adventswochenende beginnen in ganz Deutschland die Weihnachtsferien. Vor Weihnachten und an Neujahr ist die Staugefahr am größten. Jedoch: “Zwischendrin gibt es dank der günstigen Feiertagskonstellation auch einige staufreie Tage”, sagt der ADAC.

Der verkehrsreichste Reisetag ist Freitag, 20. Dezember. Dann trifft der übliche Berufsverkehr auf den Urlauberverkehr. Ebenfalls staureich: Donnerstag, 26. Dezember, und Mittwoch, 1. Januar, wenn viele Autofahrer von ihrem Verwandten- und Familienbesuch zurückkehren. Auf den Ballungsraumautobahnen sollte man sich vor allem am Samstag, 21. Dezember, und Montag, 23. Dezember, in Geduld üben. Dort tummeln sich noch viele Last-Minute-Einkäufer auf Geschenkejagd oder auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt.

Zu den verkehrsberuhigten Tagen zwischen den Jahren zählen Sonntag, 22. Dezember, Dienstag, 24. Dezember (Heilig Abend), Freitag, 27. Dezember, Sonntag, 29. Dezember, und Montag, 30. Dezember. Auch an Silvester, Dienstag, 31. Dezember, ist auf den Straßen nicht allzu viel los.

Auch das Wetter im Alpenraum spielt eine wichtige Rolle: Alle Alpenpässe mit regulären Wintersperren sind jetzt geschlossen, berichtet der ACE. Gerade vor der Fahrt in den Skiurlaub sollte der Straßenzustand im Alpenraum beobachtet werden, eine entsprechende Winterausrüstung des Fahrzeuges ist zudem unerlässlich. Eine Übersicht zum aktuellen Straßenzustand der Alpenstraßen, Informationen zu weiteren witterungsbedingten Einschränkungen und allgemeine Infos zu den Alpenpässen hält der Autoclub unter ace.de/alpenpaesse bereit.

Lars Wallerang

Kinder und Smartphones: Das können Eltern tun

Immer häufiger, immer früher: Schon im Grundschulalter wünschen sich Kinder mittlerweile ein Smartphone. Eltern und Großeltern erfüllen diesen Wunsch häufig, ohne mögliche Risiken zu kennen. “Was genau ein Kind am Smartphone tut, wissen die wenigsten Eltern. Oft haben schon Grundschulkinder einen technischen Wissensvorsprung”, sagt Miriam Bätzing von der Verbraucher Initiative.

Klar ist: Wer sich in jungen Jahren zu häufig hinter Bildschirm oder Touchscreen verschanzt, leidet überdurchschnittlich oft unter Hyperaktivität, Sprachentwicklungs- und Konzentrationsstörung. Schulprobleme werden wahrscheinlicher. Und unangemessene Inhalte sind ein weiteres Problem, wenn sich Kinder unkontrolliert im Netz bewegen. Was also tun? Hier die Tipps der Experten:

– Seien Sie Vorbild und nutzen Sie Bildschirmmedien selbst maßvoll.

– Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind klare Nutzungsregeln und begleiten Sie es bei seinen ersten Erfahrungen im Netz.

– Legen Sie altersgemäße Bildschirmzeiten fest: von drei bis sechs Jahren haben Kinder 30, von sechs bis zehn Jahren 45 und von elf bis 13 Jahren 60 Minuten täglich. Kinder unter drei Jahren sollten gar keine Zeit vor dem Bildschirm verbringen.

– Installieren Sie Jugendschutz-Software und -Filter auf Geräten, die Ihr Kind nutzt.

– Kaufen Sie nur kindgerechte und zertifizierte Endgeräte (etwa mit dem “TCO Certified”-Label). Ein PC sollte entsprechend der Größe des Kindes eingestellt werden können.

– Achten Sie darauf, dass sich Ihr Kind im Alltag ausreichend bewegt, insbesondere zwischen zwei Bildschirmzeiten.

Rudolf Huber