Haut braucht Ruhe nach dem Sommer-Stress

 Sonne, Sommer, Strand und Meer – Labsal für die Selle, Stress für die Haut. Nach den sonnigen Monaten braucht unsere Hülle Erholung. Experten warnen vor dem Besuch des Solariums, um die Sommerbräune zu verlängern. Wer trotzdem noch stundenlang UV-Strahlen abbekommt, zum Beispiel bei einer Wanderung im Herbst-Sonnenschein, dem rät der Experte zu einem hohen Lichtschutzfaktor.

Doch auf eine frische Gesichtsfarbe muss niemand verzichten: Eine bessere Alternative für einen anhaltenden Sommerteint ist ein Selbstbräuner. In der aktuellen “Apotheken Umschau” finden Leser Tipps für verwöhnende After-Sun-Kosmetik. Außerdem gibt die kompakte “Checkliste Hautpflege” eine Übersicht über die optimale Basispflege für verschiedene Hauttypen.

Thomas-Cook-Pleite: Das sollten Urlauber wissen

Die Pleite des Reise-Unternehmens Thomas Cook hat viele Menschen aus allen Urlaubsträumen gerissen. Auch die Kunden der deutschen Thomas-Cook-Ableger wie beispielsweise Neckermann Reisen, Bucher Last Minute, Öger Tours, Air Marin und Thomas Cook Signature sind betroffen. Was die Pleite für deutsche Urlauber bedeutet, erklären ARAG-Experten.

Condor, die Fluggesellschaft des insolventen Unternehmens, will den Flugbetrieb zwar aufrechterhalten, aber eine Garantie haben betroffene Passagiere nicht, heißt es. Immerhin sind deutsche Pauschal-Touristen vor den Folgen einer Insolvenz rechtlich abgesichert, wenn auch die deutschen Tochterfirmen einen Insolvenzantrag stellen.

Nach Auskunft der ARAG Experten müssen Reiseveranstalter bei Abschluss einer Pauschalreise einen sogenannten “Reise-Sicherungsschein” aushändigen. Darauf ist die Insolvenzversicherung des jeweiligen Veranstalters vermerkt. Und die stellt sicher, dass Urlauber nach Hause gebracht werden.

Allerdings müssen Urlauber damit rechnen, dass die Reise vorzeitig beendet ist und sie im schlimmsten Fall vom Hotelier auf die Straße gesetzt werden. Bevor sich Betroffene dann auf eigene Faust nach einer Ersatzunterkunft umschauen und auf diesen Kosten sitzenbleiben, raten die ARAG-Experten, sich an die Reiseleitung vor Ort zu wenden.

Auf der deutschen Thomas-Cook-Homepage heißt es unmissverständlich: “Die Durchführung von Reisen mit Abreisedatum 23. und 24. September 2019 kann nicht gewährleistet werden. Jeglicher Verkauf von Reisen ist gestoppt.”

Nach eigenen Angaben haben die in Deutschland vertretenen Tochterunternehmen von Thomas Cook den Verkauf von Reisen und Flügen komplett eingestellt. Urlauber, die also bereits auf gepackten Koffern sitzen und im Begriff sind, zum Flughafen zu fahren, können wieder auspacken.

Das Geld für die nicht angetretene Reise erstattet ihnen der Veranstalter, über den die Pauschalreise gebucht wurde, oder die Insolvenzversicherung. Auf Schadensersatz für entgangene Urlaubsfreude sollten enttäuschte Urlauber nach Auskunft der ARAG-Experten allerdings nicht zu sehr hoffen.

Ralf Loweg

Ferien in Deutschland

Es muss nicht immer Australien oder die Karibik sein. Auch Deutschland ist im Sommer ein lohnenswertes Urlaubsziel. So gab es im Juli 2019 in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland insgesamt 58,8 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies ein Plus von 4,5 Prozent gegenüber Juli 2018.

Die Übernachtungszahl von Gästen aus dem Ausland stieg um 3,6 Prozent auf 11,1 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,7 Prozent auf 47,7 Millionen zu.

Im Zeitraum Januar bis Juli 2019 stieg die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent auf 281,1 Millionen. Davon entfielen 50,8 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Ausland (+3,1 Prozent) und 230,3 Millionen auf inländische Gäste (+4,1 Prozent).

Ralf Loweg

Umweltschutz? Zahl der Flugpassagiere steigt weiter

Von der aktuell so häufig zitierten “Flug-Scham” keine Spur. Im Gegenteil: Im ersten Halbjahr 2019 stieg die Zahl der Passagiere an den 24 deutschen Hauptverkehrsflughäfen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um satte 4,1 Prozent auf 58,9 Millionen.

Das Fluggast-Aufkommen ins Ausland wuchs laut des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 4,5 Prozent auf 47,3 Millionen an. Die Zahl der Inlandsreisenden stieg ebenfalls, und zwar um 2,3 Prozent auf 11,6 Millionen. “Besonders starke Zunahmen verzeichneten die Türkei mit einem Plus von 327.000 Fluggästen, Italien mit plus 266.000 und Spanien mit plus 195.000”, so die Behörde. Die Zahl der abfliegenden Fluggäste im Interkontinental-Verkehr stieg um 3,5 Prozent auf 10,1 Millionen.

Rückgänge gab es dagegen bei der Luftfracht einschließlich Luftpost. Hier wurden 3,3 Prozent weniger registriert, und zwar 2,3 Millionen Tonnen. Ein Sprecher: “Damit sank die empfangene und versendete Luftfrachtmenge seit November 2018 durchgängig zum jeweiligen Vorjahresmonat.

Rudolf Huber

Kostenfalle Urlaub

Ferien am Meer, in den Bergen und in einer exotischen Stadt: Davon träumen die meisten Menschen. Doch den Traumurlaub gibt es nicht geschenkt. Knapp acht Millionen Deutsche verschulden sich durch Ausgaben für den Urlaub. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Kreditportals smava.

4,2 Millionen haben ihr Konto überzogen. Weitere 3,5 Millionen rechnen damit, ihr Konto durch Ausgaben für den Urlaub noch zu überziehen. Das Problem: Dispokredite sind Teil des Kontos und wirken deshalb unverbindlich und harmlos. Sie sind es aber nicht.

Ein fehlender verbindlicher Tilgungsplan kann zu einer langfristigen Verschuldung verführen. Ein Zinssatz von durchschnittlich knapp 10,0 Prozent macht Dispokredite recht teuer. Im Ergebnis können sie zu einer teuren Dauerverschuldung führen. Der Mehrheit der Disponutzer (79 Prozent) droht genau das: Sie braucht bis zu einem Jahr und länger, um ihr Konto auszugleichen. Und nur 16,0 Prozent der Disponutzer schaffen das innerhalb von vier Wochen.

Ralf Loweg

 

Ranking: So steht es um die Frauen-Quote der Airlines

Männer sitzen vorne im Cockpit, Frauen reichen weiter hinten ein paar leichte Häppchen: Die Rede ist von der Rollenverteilung in der Luftfahrtbranche. Und da gilt der Job des Flugkapitäns immer noch als Männerdomäne. Woran liegt das? Das wollte jetzt die Reiseplattform “fromAtoB” wissen und hat deshalb untersucht, wie es um den Frauenanteil in den Cockpits der größten Fluggesellschaften steht.

Mit jeweils 10,0 Prozent führen die Airlines Flybe und Luxair gemeinsam das Ranking an. Der Pilotinnen-Anteil der beiden Unternehmen aus Großbritannien und Luxemburg ist doppelt so hoch wie der weltweite Durchschnittswert (5,07 Prozent). Letzterer wurde von der ISWAP (International Society of Women Airline Pilots) ermittelt. Das drittbeste Ergebnis weist Air France auf: 8,0 Prozent.

Der vierte Platz geht an United Airline: Mit 7,5 Prozent beschäftigten Frauen in den Cockpits ist die Airline 50 Prozent besser als der Durchschnitt. Den fünften Platz teilen sich zwei deutsche Vertreter: Condor und Lufthansa. Sie bestätigten immerhin noch einen Wert von sechs Prozent.

Unter den knapp 4.200 PilotInnen der russischen Fluggesellschaft Aeroflot befinden sich lediglich 58 Frauen. Mit einer Frauenquote von 1,4 Prozent erzielt die russische Fluggesellschaft somit das schlechtesten Ergebnis der Untersuchung. Dicht gefolgt wird das Unternehmen von Emirates. Hier sind nur 2,3 Prozent des Cockpit-Personals weiblich.

Die dritt- und viertschlechtesten Werte findet man mit 2,8 beziehungsweise 3,8 Prozent bei den skandinavischen Airlines Finnair und SAS Scandinavian Airlines. Komplettiert werden die Flop Fünf von KLM Royal Dutch Airlines: In der niederländischen Fluggesellschaft liegt die Frauenquote mit 4,8 Prozent knapp unter dem Durchschnitt.

Von den 30 untersuchten Airlines in Deutschland konnte bei 20 die Frauenquoten der Cockpit-Belegschaft ermittelt werden. 15 dieser 20 Unternehmen bestätigten oder korrigierten die recherchierten Werte. 15 Unternehmen gaben keine Antwort. mid/rlo

Rückreisewelle: Aus dem Urlaub in den Stau

Autofahrer müssen in den kommenden Tagen reichlich Geduld aufbringen. Das Ferienende in Nordrhein-Westfalen und der Rückreiseverkehr Richtung Niederlande werden auf Deutschlands Autobahnen für kilometerlange Staus sorgen.

Vor allem in Süddeutschland und auf den Fernverkehrsstraßen in nordwestlicher Richtung erwartet der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen. Zugleich startet die letzte große Reisewelle des Sommers aus Baden-Württemberg und Bayern in Richtung Süden. Zu spüren ist dies auf den Autobahnen in Süddeutschland und auf den Transitrouten Österreichs sowie der Schweiz in südlicher Richtung.

Der ACE rät, für Fahrten am Wochenende die frühen Morgenstunden oder die späten Abend- und Nachtstunden zu nutzen. Auch können Mobilitäts-Apps helfen, die beste Reisezeit und -route zu ermitteln oder im Ernstfall schnelle Hilfe zu erhalten. mid/rlo

Gerichtsurteil: Flugrechte von Passagieren

Wenn Passagiere eine Entschädigung wegen Nichtbeförderung haben wollen, müssen sie laut ARAG-Experten unter Umständen beweisen, dass die Airline sich geweigert hat, sie zu befördern.

In einem konkreten Fall waren die klagenden Fluggäste, die zuvor normal eingecheckt und Bordkarten erhalten hatten, in Barcelona am Boden geblieben. Nach Aussage der Passagiere hatte die Fluggesellschaft sich aufgrund einer Überbuchung geweigert, sie zu befördern.

Doch die Airline behauptete, die Urlauber seien einfach zu spät am Gate gewesen. Ein Blick ins Buchungssystem zeigte, dass es genügend freie Plätze auf dem Flug nach Hannover gegeben hatte. Gleichzeitig konnten die Reisenden nicht beweisen, pünktlich am Gate gewesen zu sein. Daher urteilten die Richter zugunsten des Unternehmens (Amtsgericht Hannover, Az.: 410 C 13190/17).

Ralf Loweg

Vorsicht beim Bad im Bergsee

Zuerst eine schweißtreibende Wanderung – und dann die erfrischende Abkühlung im Bergsee: Diese Kombination ist sehr beliebt – aber nicht ungefährlich.

Denn Gewässer in alpinen Regionen sind üblicherweise auch bei langen Hitzeperioden sehr kalt. “Wer überstürzt hineinspringt, riskiert ernsthafte Kreislaufprobleme”, so das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”. Wer nicht nur Arme und Beine erfrischen will, sollte seinen Körper nur sehr langsam an das kalte Wasser gewöhnen. Und außerdem gilt: Nicht mit vollem Magen oder übermüdet ins Wasser gehen.

Grundsätzlich gilt laut Andrea Händel vom Deutschen Alpenverein: “Je höher die Lage, umso reiner und schadstoffärmer ist das Wasser.” Denn Bergseen werden in der Regel von Schmelzwasser oder Quellen gespeist. Die Einschränkung: Baden in unmittelbarer Nähe von Kuhweiden ist nicht zu empfehlen, weil das Wasser durch das Weidevieh verunreinigt sein kann.

Rudolf Huber

 

Teures Telefonat auf dem Schiff

Ein Telefongespräch auf dem Kreuzfahrtschiff kann teuer werden. Daher empfiehlt die Verbraucherzentrale Reisenden, sich vor dem Ablegen schlau zu machen. Wer eine Kreuzfahrt plant, sollte zunächst wissen, dass landgestützte Mobilfunknetze auf hoher See nicht genutzt werden können.

“Immer wieder werden Verbraucher nach ihrer Rückkehr von hohen Kosten überrascht, wenn sie unbeabsichtigt via Satellit über ein Mobilfunknetz an Bord eines Schiffes telefonieren”, sagt Tatjana Halm, Juristin der Verbraucherzentrale Bayern. “Vor einer Schiffsreise sollten sich Urlauber beim Reiseanbieter über die Nutzung von Mobilfunk und WLAN an Bord informieren”, rät die Expertin. Bislang gilt die Kostensperre der EU-Roaming-Verordnung ausschließlich an Land. Einige Anbieter haben nun reagiert und eine Roaming-Sperre auf See eingerichtet. Dadurch kann sich das Smartphone nicht mehr unbemerkt in ausländische Netze einwählen.

Um ganz sicherzugehen, sollten Urlauber jedoch vor einer Schiffsreise die automatische Netzeinwahl in den Einstellungen ihres Mobilfunkgeräts deaktivieren. Das ist auch bei einem Aufenthalt in Hafennähe empfehlenswert. Sinnvoll sei es außerdem, automatische Updates der Handy-Apps für die Dauer des Urlaubes auszuschalten. So entstünden durch den Download der Updates keine zusätzlichen Kosten.

mid/Lars Wallerang

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