Der PC-Konzern Hewlett Packard hat das Übernahmeangebot des Kopierer- und Druckerspezialisten Xerox abgelehnt – lässt aber die Tür für einen Deal offen. Der HP-Verwaltungsrat sei zu dem Schluss gekommen, dass die Offerte den Wert von HP nicht ausreichend widerspiegele und nicht im besten Interesse der HP-Aktionäre sei, teilte HP mit. Allerdings bleibe HP offen für Gespräche über einen Zusammenschluss.
Zuletzt war von einer umgerechnet fast 30 Milliarden Euro schweren Offerte die Rede. Xerox bot demnach pro HP-Aktie 17 US-Dollar plus jeweils 0,137 eigene Anteilsscheine – was einem Gesamtgebot von rund 22 Dollar entsprechen soll.
Das Größenverhältnis der Firmen beim Börsenwert wäre sehr ungewöhnlich für einen Zusammenschluss: Xerox bringt selbst nur rund neun Milliarden Dollar auf die Waage.
Ralf Loweg