Das weltweite Netz ist eine wertvolle Sache. Doch es hat auch seine Tücken und Lücken, sogenannte “Leaks”. Immer wieder werden persönliche Daten im Internet abgegriffen und missbraucht. Da spielt es auch gar keine Rolle, ob ein Prominenter oder ein Durchschnittsbürger Opfer der Cyper-Gangster wird.
Eine aktuelle Umfrage von Kaspersky Lab zeigt, dass nicht nur Grünen-Chef Robert Habeck mit seinem Social-Media-Rückzug Konsequenzen nach Bekanntwerden der Leaks zog. Auch ein Viertel der deutschen Nutzer (26,8 Prozent) hat seitdem die eigenen Passwörter gestärkt.
Ebenfalls ein Viertel (25,4 Prozent) der insgesamt 2.000 befragten Deutschen gab zudem an, nun stärker als bisher darauf zu achten, welche Informationen sie im Internet posten oder einem Web-Dienst anvertrauen.
Auch haben knapp 7,0 Prozent in der Folge mindestens einen Social-Media-Account geschlossen. Fast 23 Prozent gaben an, ihr Verhalten in puncto IT-Sicherheit und Datenschutz nicht geändert zu haben.
Viele Bundesbürger (39,2 Prozent) sind darüber hinaus der Meinung, dass es praktisch unmöglich sei, persönliche Daten nicht in die digitale Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Demnach wünscht sich auch ein Viertel (24,9 Prozent) der in Deutschland befragten Nutzer von der Politik beziehungsweise dem Gesetzgeber mehr Unterstützung, wenn es um die Themen Datensicherheit und Cyberschutz geht. Dasselbe erwartet ein Drittel (33,1 Prozent) von der Wirtschaft, um persönliche Daten besser vor Hacking schützen zu können. cid/rlo