Kindertageseinrichtung in Pflugfelden saniert und an Träger übergeben

Der wunderschön sanierte Kindergarten in der Stammheimer Straße 8 in Pflugfelden wird am 4. Februar wieder in Betrieb genommen. Mit der grundlegenden Sanierung des Altbaus (ehemalige Schule in Pflugfelden) und einem modernen Neubau sind jetzt optimale Voraussetzungen für die frühkindliche Bildung, für die Betreuung auch ganztags und in Zukunft auch die Betreuung von Kleinkindern entstanden. „Mit dem ortsbildprägenden Gebäude, der alten Schule, ist für Pflugfelden jetzt eine toll sanierte Kita entstanden, die für die Kinder, das pädagogische Personal und den Träger, die evangelische Gesamtkirchengemeinde, hervorragende Bedingungen bietet“, ist Erster Bürgermeister Konrad Seigfried überzeugt.

Chronologie

Das ehemalige Schulhaus von 1871 wurde in Fachwerkbauweise auf massivem Sockelgeschoss errichtet und in den Jahren 1903 und 1951 erweitert. Nach dem Neubau der Grundschule an der Ditzinger Straße wurde das „alte“ Schulhaus zur Kindertagesstätte umgenutzt und Ende der 60er Jahre um einen Anbau in Leichtbauweise mit Garderoben, Küche und sanitären Anlagen erweitert. Der  eingeschossige Anbau von 1967 hatte seine Nutzungsdauer weit überschritten. Erhebliche bautechnische Mängel machten einen Rückbau und Ersatzbau erforderlich, bei dem auch die Einrichtung des Ganztagesbetriebs mit berücksichtigt werden konnte.

Am 8. Dezember 2015 hat der Gemeinderat den Entwurfs- und Baubeschluss für den Ersatzanbau und die Teilsanierung der Kindertageseinrichtung Pflugfelden mit Projektkosten von 2,5 Millionen Euro gefasst.

Die Baumaßnahme wurde in zwei Bauabschnitten realisiert. Im Sommer 2016 startete der Rückbau des maroden Anbaus. Der Erweiterungsbau (1. Bauabschnitt) wurde  während des laufenden Betriebes erstellt. Dazu waren Interimsbauten für den Sanitärbereich und das Leitungsbüro an der Stammheimer Straße notwendig.

Das Zentrum des eingeschossigen Erweiterungsbaus bildet der Verbindungsflur zwischen Neu- und Altbau mit Garderoben für alle Kinder. Im Neubau sind der Speiseraum mit Ausgabeküche sowie der Sanitärtrakt mit Wickelbereich untergebracht.

Die ursprünglich geplante Sanierung des Altbaus (mit Gruppen-, Schlaf- und Verwaltungsbereich) im laufenden Betrieb musste wegen des Ausbaus von Schadstoffen, schlechter Bausubstanz sowie höherer Eingriffstiefe durch Brandschutzmaßnahmen korrigiert werden. Eine alternative Unterbringung der Kindertageseinrichtung war deshalb zwingend erforderlich. Kurzfristig waren die Kinder von Juni bis August 2018 im Gemeindehaus Pflugfelden untergebracht. Hierbei haben sich die Evangelische Gesamtkirchengemeinde als Träger und die Kirchengemeinde Pflugfelden in besonderer Weise eingebracht, um den Betrieb der Kindertageseinrichtung weiterhin zu gewährleisten.

Mangels anderer geeigneter Räume wurde die komplette Kita im September dann in das Kinder- und Familienzentrum Hartenecker Höhe verlegt. Ein Fahrdienst für die Kinder und das Erziehungspersonal zwischen Pflugfelden und der Hartenecker Höhe wurde eingerichtet. Nach einer Eingewöhnungsphase konnte so ein geregelter und zuverlässiger pädagogischer Rahmen für die Kinder und Eltern der Kindertageseinrichtung Stammheimer Straße gewährleistet werden.

Der historische Altbau ist nach Auszug der Kinder umfangreich saniert worden. Die beiden Wohnungen im Dachgeschoss wurden zum Verwaltungsbereich für das Erziehungspersonal umgebaut. Im Zuge dessen erfolgte die Ertüchtigung des Dachtragwerks mit Prüfung und Reparatur beziehungsweise Austausch von schadhaften Stellen der historischen Holztragkonstruktion. Eine Prüfung und Reparatur der typischen Dacheindeckung mit Biberschwanzziegel inklusive Dachrinnen und Fallrohre hat ebenfalls stattgefunden.

Während der Bauphase konnten energetische Maßnahmen an der Dachfläche und den Außenwänden im 1. Obergeschoss realisiert werden. Außerdem wurden alle Deckenkonstruktionen und der Bestandstreppenraum brandschutztechnisch ertüchtigt. Im Altbau wurde zudem die komplette Haustechnik neu installiert.

Bis Ende 2018 wurden neue Sprossenfenster eingebaut und die Fassade inklusive des Dachausbaus gestrichen. Die Bau- und Sanierungsmaßnahmen wurden in enger Abstimmung mit dem Nutzer, der evangelischen Kirschengemeinde, geplant und realisiert.

Das Gebäude wurde am 21. Januar 2019 an den Nutzer übergeben. Nach erfolgtem Umzug aus den Räumen in der Hartenecker Höhe soll die Kindertageseinrichtung ab 4. Februar den regulären  Betrieb aufnehmen. Die Außenanlagen auf dem Grundstück der Kindertageseinrichtung  wurden neu gestaltet. Die Anpassungsmaßnahmen im öffentlichen Raum werden, sobald es die Witterung zulässt, fortgesetzt.

Flott Streamen trotz Datenlimit

Unlimitierte Freiheit beim schnellen Streamen mit dem Smartphone ist meist ziemlich teuer. Wesentlich günstiger sind die limitierten Angebote der Netzbetreiber. Doch was tun, wenn das Daten-Kontingent verbraucht ist und die Datendrosselung einsetzt?

Telefónica, Telekom und Vodafone bieten dafür unterschiedliche Lösungen an, und zwar unabhängig vom verfügbaren Datenvolumen. André Reinhardt vom Onlineportal teltarif.de: “Mit den o2-Free-Tarifen und den Zero-Rating-basierten Streaming-Optionen StreamOn und Vodafone Pass müssen Nutzer ihr Datenvolumen nicht dauernd im Blick haben.”

Klar ist: Die reguläre Drosselung nach dem Highspeed-Limit auf bis zu 32 kBit/s bedeutet langsames Internet und ist unbrauchbar für Streaming. Kunden der o2-Free-Tarife surfen dagegen laut der Experten in dieser Situation mit maximal einem MBit/s 31 Mal so schnell. Das reiche sogar noch für Netflix-Inhalte in HD. Bei einer Netzüberlastung kann sich das Tempo aber schon vor dem Aufbrauchen des LTE-Volumens reduzieren.

Die Telekom setzt mit StreamOn in seinen angebotenen Bereichen Music, Music&Video (Max) und Gaming auf teilnehmende Partner, deren Dienste als Zero-Rating behandelt werden.

Vodafone kooperiert ebenfalls mit verschiedenen Partnern. Wie StreamOn funktioniert der Vodafone Pass nur über die App der jeweiligen Dienste. Ein Pass der Kategorie Chat, Social oder Music kann laut teltarif.de zu jedem Red-Vertragstarif kostenlos ausgewählt werden, beim Video-Pass gibt es Tarif-Vorgaben. Sprach- und Video-Telefonie sind wie das Öffnen externer Links und Werbung nicht abgedeckt. cid/rhu

Immer mehr Menschen kaufen Bücher online

Bei Büchern blüht der Online-Handel

Shopping im Internet erfreut sich großer Beliebtheit. Doch nicht alle Produkte laufen gut im Online-Handel. Jetzt gibt es eine neue Untersuchung: das Whitepaper “E-Commerce-Trends 2019” des Vergleichsportals Idealo. Fast alle Befragten überzeugt die neutrale Beratung im Internet – 88 Prozent mögen es, dass sie sich online in Ruhe über ein Produkt informieren können, ohne dass sie ständig ein Verkäufer anspricht.

Gleichzeitig finden sie es doch eher wichtig, Produktinformationen und Beratung im stationären Handel zu bekommen (73Prozent), insbesondere bei Elektronikprodukten (59 Prozent) und Medikamenten (56 Prozent).

Zudem schafft es der stationäre Handel, Sinne anzusprechen, die der Online-Handel nicht bedienen kann. Daher schaut sich ein Drittel der Deutschen Produkte im stationären Handel an, bevor diese online erworben werden. Und bei bestimmten Produktgruppen favorisieren die Deutschen den stationären Handel nach wie vor. Lebensmittel werden lieber stationär (92 Prozent) als online (sieben Prozent) gekauft – ebenso Möbel und Einrichtungsgegenstände (64 Prozent stationär vs. 32 Prozent online).

Bei Büchern und Unterhaltungselektronik blüht allerdings der Online-Handel (74 Prozent). Auch Computer und andere elektronische Geräte werden überwiegend (71 Prozent) online gekauft. cid/wal

Wenn Kinder ausspioniert werden

Big Brother im Kinderzimmer

Datensicherheit auch im Kinderzimmer hat für die Eltern oberste Priorität. Laut einer bundesweiten forsa-Umfrage im Auftrag der Dekra ist das der wichtigste Hemmschuh beim Kauf von internetfähigem Spielzeug.

Der Hintergrund: Immer mehr Spielzeug kann mit einer App gesteuert werden und ist häufig oder ständig online. Vor allem beim Kauf eines Produktes für Kinder bis 14 Jahre wirkt diese Fähigkeit aber wie eine Bremse: Für vier von fünf Befragten kommt ein Kauf eher nicht oder auf keinen Fall in Frage.

Die Befürchtung, dass online persönliche Daten ausspioniert werden könnten, ist in allen Altersgruppen groß, und zwar bei insgesamt 88 Prozent der Befragten. Auf Platz zwei und drei bei den Befürchtungen stehen Abhängigkeit vom Internet-Spielzeug (83 Prozent) und die Sorge vor Hackern im Heimnetzwerk (80 Prozent). cid/rhu

Unsere Lieblingsaktivitäten im Internet

Im weltweiten Netz ist für jeden Geschmack etwas dabei. Es gibt nichts, was man nicht findet. Doch was steht auf der Liste der Nutzer ganz oben? Da sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache: 91 Prozent der Internetnutzer suchten im 1. Quartal 2018 im Internet gezielt nach Informationen über Waren und Dienstleistungen für private Zwecke. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war das die häufigste Internetaktivität, dicht gefolgt von der Kommunikation per E-Mail (89 Prozent).

Zu den weiteren häufigen Tätigkeiten der rund 64 Millionen Internetnutzer zählten die Suche nach Informationen zu Gesundheitsthemen (66 Prozent), das Anschauen von Videos bei Video-Sharing-Diensten wie zum Beispiel YouTube (64 Prozent), Online-Banking (59 Prozent), (Video-) Telefonate zum Beispiel über Skype, Facetime, WhatsApp oder Viber (57 Prozent) sowie die Teilnahme an sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Twitter, Facebook oder Instagram (56 Prozent). Je nach Altersklasse setzten die Internetnutzer unterschiedliche Schwerpunkte bei ihren Online-Aktivitäten. cid/rlo

Gaming – das Milliarden-Spiel

Videospiele sind längst salonfähig geworden. Die Zeiten, in denen gelangweilte Kids oder durchgeknallte Nerds die Nächte mit Gaming verbrachten, sind lange vorbei. Heute sind Videospiele ein Allgemeingut – für Jung und Alt. Und das drückt sich auch in Zahlen aus.

So setzte die Videospiele-Industrie im Geschäftsjahr 2018 weltweit umgerechnet rund 38,5 Milliarden Euro um. Das ist ein steiler Anstieg von 18 Prozent, sagt der US-Branchenverband ESA. Da kann selbst die Traumfabrik Hollywood nicht ganz mithalten. Zum Vergleich: Die komplette Filmindustrie machte 2018 mit dem Verkauf von Eintrittskarten “nur” etwa 36,7 Milliarden Euro Umsatz. cid/rlo

Massive Störung: “WhatsAppdown”

Der Nachrichtendienst WhatsApp erfreut sich großer Beliebtheit. Auf diese Art und Weise lässt sich schnell und unkompliziert miteinander kommunizieren. Wenn dann aber alle Leitungen zusammenbrechen, ist die Aufregung groß. So meldeten unzählige Nutzer jetzt eine massive Störung – und das kurz nachdem der Messengerdienst die Einschränkung der Weiterleiten-Funktion angekündigt hatte.

Auch in den sozialen Medien beschwerten sich viele Nutzer unter dem Hashtag “#WhatsAppdown” über die Probleme. Dabei hielt die Störung nicht lange an, in den meisten Fällen ist von etwa 60 Minuten die Rede.

Die Störung betraf nicht nur Deutschland. Weltweit hatten offenbar Nutzer mit der App zu kämpfen. Laut Online-Störungsmelder kam es auch in den Niederlanden, England, Brasilien, Indien, Mexiko und an der Ostküste Australiens und in den USA zu größeren Ausfällen. Es scheint demnach vor allem dicht besiedelte Gebiete zu betreffen.

WhatsApp hatte zu Beginn der Woche angekündigt, die Weiterleiten-Funktion künftig weltweit einzuschränken. Mitteilungen können nach dem nächsten Update nur noch an fünf statt an bisher 20 Kontakte weitergeleitet werden. Die Facebook-Tochter will so die Verbreitung von Falschmeldungen, Spam und Kettenbriefen einschränken. Ob der Ausfall mit der Umstellung im Zusammenhang steht, ist noch unklar. cid/rlo

Wer hatte “grün” ? Verkehrsunfall in Korntal-Münchingen

Korntal-Münchingen: Unfall auf der L 1141 – wer hatte “grün”?

Nach einem Unfall auf der Landesstraße 1141 bei Korntal-Münchingen am Mittwoch gegen 07.10 Uhr sucht die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, Zeugen. Ein 33 Jahre alter Renault-Fahrer war zunächst auf der Kreisstraße 1704 von Ditzingen in Richtung Korntal-Münchingen unterwegs. Im Kreuzungsbereich mit der Landesstraße 1141 wollte er nach links abbiegen. Zeitgleich befuhr eine 26-jährige Skoda-Lenkerin dem 33-Jährigen auf der L 1141 entgegen. Im weiteren Verlauf kollidierten die beiden Fahrzeuge. Beide beteiligten Personen gaben an, dass die jeweilige Ampel “grün” gezeigt habe. Mutmaßlich fuhr jedoch einer der Beiden bei “rot” in die Kreuzung ein. Die 26 Jahre alte Frau erlitt schwere Verletzungen und wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 10.000 Euro. Die PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

red

Deutsche Elektroindustrie auf Wachstumskurs

 Die deutsche Elektroindustrie hat ihren Wachstumskurs auch 2018 fortgesetzt. Die preisbereinigte Produktion der Elektroindustrie stieg von Januar bis November 2018 um 2,8 Prozent gegenüber Vorjahr. Der Umsatz – der auch Dienstleistungen und Software umfasst – nahm im gleichen Zeitraum um 3,2 Prozent auf 179,8 Milliarden Euro zu. Für das gesamte Jahr sollte er sich auf mindestens 197 Milliarden Euro belaufen, heißt es.

Von Januar bis November nahmen die gesamten Branchenausfuhren, einschließlich Re-Exporten, um 5,4 Prozent auf 195,4 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr wurden nach Schätzungen 212 Milliarden Euro erreicht, das fünfte Allzeithoch in Folge. Allerdings lag das Wachstum der Exporte damit nur noch halb so hoch wie 2017.

China blieb größter Abnehmer, gefolgt von den USA. Zwischen Januar und November 2018 gingen Ausfuhren im Wert von 19,4 Milliarden Euro nach China – ein Plus von 11,4 Prozent gegenüber Vorjahr. Die Exporte in die USA erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 3,8 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro. cid/rlo

WhatsApp will gegen “Fake News” vorgehen

Gezielte Falschnachrichten sind inzwischen fester Bestandteil in der digitalen Welt. Um die Verbreitung dieser sogenannten “Fake News” zu erschweren, schränkt der Messengerdienst WhatsApp jetzt das Weiterleiten von Botschaften ein. Mit den neuesten Versionen könne eine Nachricht nur noch an fünf Empfänger weitergeleitet werden, teilte die Facebook-Tochter mit. Damit konzentriere sich WhatsApp auf den privaten Austausch von Botschaften mit “engen Kontakten”. Bislang konnte eine Nachricht auf einen Schlag an bis zu 20 Empfänger weitergeleitet werden.

WhatsApp wurde 2009 gegründet und 2014 von dem IT-Giganten Facebook gekauft. Der Nachrichtendienst wird nach Konzernangaben weltweit von 1,5 Milliarden Menschen genutzt, die Tag für Tag 65 Milliarden Nachrichten verschicken. cid/rlo

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