Schwaikheim: 75-jährige Frau tot aufgefunden – Polizei geht von Gewaltverbrechen aus

Schwaikheim – Ein tragischer Fund erschütterte am Dienstagabend die Gemeinde Schwaikheim: Gegen 19:30 Uhr wurde eine 75-jährige Frau von einem Familienangehörigen leblos auf einem Gartengrundstück zwischen Schwaikheim und Winnenden entdeckt. Erste Untersuchungen der Polizei deuten darauf hin, dass die Frau gewaltsam ums Leben kam.

Die Ermittlungen wurden umgehend in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart aufgenommen. Für die umfangreichen Ermittlungen wurde die Sonderkommission „Soko Garten“ eingerichtet, die mit rund 30 Ermittlerinnen und Ermittlern die genauen Todesumstände aufklären soll. Kriminaltechniker sicherten vor Ort zahlreiche Spuren, und die Rechtsmedizin ist ebenfalls involviert, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.

Parallel durchsuchten Polizeikräfte das Gelände rund um das Gartengrundstück nach möglichen Beweismitteln. Dabei erhielt die Soko „Garten“ Unterstützung von 66 Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Einsatz sowie vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg.

Nun bittet die Soko „Garten“ dringend um Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wer war am Dienstag zwischen 14:00 und 19:30 Uhr in der Umgebung der Gartenanlagen unterwegs? Diese befinden sich in der Verlängerung des Frauenwegs zwischen Schwaikheim und Winnenden.
  • Wem sind dort Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?

Auch vermeintlich unbedeutende Beobachtungen könnten entscheidend sein. Die Ermittlerinnen und Ermittler bitten darum, jede Wahrnehmung zu melden. Hinweise nimmt die Soko Garten unter der Telefonnummer 07151/950-333 entgegen.

red

Verwendete Quellen:

Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Aalen

Nach Wahldebakel im Osten: Der gesamte Grünen-Vorstand erklärt Rücktritt

Der gesamte Grünen-Vorstand hat am Mittwoch überraschend seinen Rücktritt erklärt. Man brauche einen “Neustart”, sagte Grünen-Chef Omid Nouripour am Vormittag in Berlin.

Der Bundesvorstand legt demnach mit Wirkung zum Parteitag im November in Wiesbaden sein Amt nieder. “Es braucht neue Gesichter, um diese Partei aus der Krise zu führen”, ergänzte Nouripours Co-Vorsitzende Ricarda Lang. Das könne ein Baustein sein für die “strategische Neuaufstellung” der Partei und diese brauche es, “denn die Bundestagswahl im nächsten Jahr ist nicht einfach irgendeine Wahl”.

Es gehe darum, welche Rolle die Grünen in Zukunft in einem Parteiensystem einnehmen werde, das sich gerade “fundamental verändert”. Es sei nicht die Zeit, “um am eigenen Stuhl zu kleben”, so Lang. “Jetzt ist die Zeit Verantwortung zu übernehmen und wir übernehmen diese Verantwortung.” Zu den möglichen Nachfolgern wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Die Entscheidung ist eine Reaktion auf die Wahlschlappen der Partei im Osten. Die Grünen hatten es nur in Sachsen gerade so wieder ins Parlament geschafft, in Thüringen und Brandenburg flogen sie nicht nur aus der Regierung, sondern auch aus den Landtagen.

red

177. Cannstatter Wasen startet am Freitag: Was Besucher erwartet – Festzelte, Fahrgeschäfte und Spartipps

Von der Redaktion

Stuttgart – Der Cannstatter Wasen steht in den Startlöchern: Vom 27. September bis 13. Oktober 2024 lädt das Volksfest zum 177. Mal auf den Wasen ein und lockt mit über 300 Schaustellern, traditionellen Festzelten und einem vielseitigen Rahmenprogramm. Im vergangenen Jahr zog das Fest rund 4,3 Millionen Besucher an – eine Zahl, die auch in diesem Jahr wieder angepeilt wird. Trotz veränderter Konsumgewohnheiten blickt man optimistisch auf das diesjährige Fest. „Wir freuen uns auf ein friedliches Volksfest und hoffen auf gutes Wetter., so Werner Klauss, Sprecher der Festzeltbetreiber.

Eröffnung und Highlights

Als eines der größten Volksfeste Europas lockt der „Wasen“ auf einer Fläche von fast 16 Hektar nicht nur lokale Besucher sondern auch zahlreiche Gäste aus dem Ausland an.

Los geht es am Freitag, 27. September: Um 16 Uhr wird Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper den traditionellen Fassanstich im Grandls Hofbräu Zelt vornehmen und damit das Fest offiziell eröffnen. Ab diesem Moment fließt das Bier in allen Festzelten und Gastronomiebetrieben. Bereits um 15 Uhr öffnet das Festgelände seine Tore.

Ein weiteres Highlight des ersten Wochenendes ist der historische Volksfestumzug am Sonntag, 29. September, um 11 Uhr. Rund 3.600 Trachten- und Uniformträger sowie zahlreiche Musikkapellen ziehen durch die Gassen Bad Cannstatts auf den Wasen.

Am Tag der Deutschen Einheit finden mehrere Trachten-Modenschauen statt, und zum Finale des Volksfestes am 13. Oktober erwartet die Besucher ein großes Musikfeuerwerk des mehrfachen Pyrotechnik-Weltmeisters Joachim Berner.

Wasen für die ganze Familie – Spartipps und Aktionstage

Für Familien und Schnäppchenjäger gibt es mehrere Möglichkeiten, den Wasen günstiger zu genießen. Am 30. September ist der VVS-Wasentag, bei dem Inhaber eines VVS-Tickets Rabatte bei zahlreichen Schaustellern erhalten. Ein Highlight: Wer im Dinkelacker Festzelt Klauss & Klauss mit einem VVS-Ticket einen 20-Euro-Gutschein kauft, zahlt nur 10 Euro.

Am 1. Oktober kommen VfB-Fans auf ihre Kosten, denn am VfB-Wasentag profitieren Vereinsmitglieder und Dauerkarteninhaber von Rabatten. Zusätzlich gibt es am 2. und 9. Oktober die beliebten Familientage, an denen die Preise für Fahrgeschäfte ganztägig reduziert sind.

Preisgestaltung und Anreise

Die Preise für eine Maß Bier liegen in diesem Jahr zwischen 13,30 und 14,70 Euro und sind damit leicht gestiegen. Den Besuchern stehen neun Festzelte zur Verfügung, in denen der Zutritt kostenlos ist. Aufgrund der hohen Besucherzahlen empfehlen die Veranstalter jedoch, im Voraus zu reservieren.

Die Anreise zum Wasen gestaltet sich am besten mit dem ÖPNV. Der Bahnhof Bad Cannstatt liegt nur 10 Minuten Fußweg vom Festgelände entfernt und ist gut über die S-Bahnlinien S1, S2 und S3 sowie diverse Regionalzüge erreichbar. Aufgrund der begrenzten Parkplätze wird von der Anreise mit dem Auto abgeraten.

Fahrgeschäfte und Tradition

Der diesjährige Wasen bietet wieder eine bunte Mischung aus Tradition und Nervenkitzel. Neben altbekannten Klassikern feiert die „Crazy Mouse“, eine Variante der „Wilden Maus“, Premiere. Für Adrenalinjunkies gibt es den „Booster“, ein Karussell, das Fahrgäste mit seitlichen Drehungen überrascht.

Auch die Fruchtsäule, das Wahrzeichen des Volksfestes, darf nicht fehlen. Bereits seit August ziert sie den Platz vor den Traditionszelten und kündigt die bevorstehenden 17 stimmungsvollen Festtage an.

Nachhaltigkeit und Sicherheit

Nach dem erfolgreichen Einsatz von Mehrwegbechern beim Stuttgarter Frühlingsfest wird dieses System auch auf dem Cannstatter Volksfest beibehalten. Darüber hinaus sorgt die „Wasenboje“ für Sicherheit: Der Container bietet Mädchen und Frauen, die sich in unsicheren Situationen befinden, Schutz und Hilfe.

Jörg Schiebe, Leiter des Polizeireviers 6 Bad Cannstatt, ist für die Sicherheit auf dem Festplatz verantwortlich: “Alle auf dem Wasen gehören zu einem eingespielten Team, wir bereiten uns gemeinsam auf das Fest vor. Das Sicherheitskonzept wurde weiterentwickelt und angepasst, sodass wir ein höchstmögliches Maß an Sicherheit gewährleisten können.

Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag: 12-23 Uhr

Freitag: 12-24 Uhr

Samstag: 11-24 Uhr

Sonntag: 11-23 Uhr

Sonderöffnungszeiten:

Freitag, 27.09.: 15-24 Uhr

Mittwoch, 02.10.: 12-24 Uhr

Donnerstag, 03.10.: 11-23 Uhr

Warnung vor chinesischer Spionage: CDU und Grüne fordern Maßnahmen gegen Software in E-Autos

Vor dem Hintergrund von Debatten über Verbote chinesischer Automobil-Technik in den USA warnen die Vorsitzenden des Parlamentarischen Kontrollgremiums im Bundestag (PKGr) vor chinesischer Spionage durch Software in E-Autos auch in Deutschland.

“Als Sicherheitspolitiker sehe ich ganz klar die Sicherheitsbedrohung durch chinesische Autos durch Spionagesoftware und das Datenabsaugen, das durch diese Autos möglich wird”, sagte der CDU-Innenexperte und Vize-Vorsitzende des Kontrollgremiums, Roderich Kiesewetter, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. “Insofern sollte nicht nur der Zugang zu kritischer Infrastruktur verwehrt werden, das wäre das mindeste.”

Zudem bestehe die Gefahr von Cyberangriffen und Manipulation, sagte der CDU-Politiker. “Dies ist also nicht nur eine potenzielle Bedrohung für die Autobesitzer, sondern auch für die Umgebung, die Autos werden zur potenziellen Waffe im Rahmen des hybriden Krieges, den China schon heute gegen liberale Demokratien führt.” Kiesewetter forderte, die Sicherheitsbehörden könnten “entweder ein klares grundsätzliches Verbot für Hard- und Software aussprechen” oder beispielsweise chinesische Software, die in den Autos eingesetzt werde, verbieten oder “ein Zugangsverbot” für Kritische Infrastruktur wie Kraftwerke oder Kasernen erlassen.

Ähnlich kritisch sieht der Vorsitzende des Kontrollgremiums und Vize-Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Konstantin von Notz, den Einsatz chinesischer Automobiltechnik auf deutschen Straßen. Autoritäre Staaten würden “eine Fülle an hoch aussagekräftigen Daten und Informationen” nutzen, “um Spionage zu betreiben und sicherheitspolitische Rückschlüsse aus ihnen zu ziehen”, sagte von Notz den Funke-Zeitungen. Gute Sicherheitsmechanismen würden demnach nicht nur dem Grundrechtsschutz der Halter dienen.

“Genauso handelt es sich hier längst um eine originär sicherheitspolitische Frage, die seit Jahren weiter an Bedeutung gewinnt.” Während die Debatte in anderen Ländern zunehmend an Fahrt gewinnen würde, warte “man bei uns weiter ab”. Das sei “unverständlich”, so von Notz. Der Grünen-Innenexperte forderte: “Das federführende Bundesinnenministerium muss hier endlich handeln. Darauf haben wir bereits vor Monaten aufmerksam gemacht.”

Die US-Regierung will laut Medienberichten die Einfuhr von bestimmter chinesischer und russischer Soft- und Hardware für den Automobilmarkt stoppen. Das US-Handelsministerium hatte sich dementsprechend am Montag geäußert und den Schritt mit einem Risiko für die “nationale Sicherheit” begründet. Die US-Regierung warnte laut Berichten vor Datenklau und Manipulation in Autos durch die darin verbaute IT.

red

IW-Prognose: Rückgang der Bürgergeldempfänger in 2025 unwahrscheinlich

Der Arbeitsmarktexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft, Holger Schäfer, rechnet für das kommende Jahr nicht mit weniger Bürgergeldempfängern.

“Grundsätzlich folgt die Anzahl der Bürgergeldempfänger mit einer gewissen Verzögerung der allgemeinen Arbeitsmarktentwicklung”, sagte Schäfer dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. “Da diese derzeit in Richtung Erhöhung der Arbeitslosigkeit weist, wäre ich für das nächste Jahr nicht allzu optimistisch”, fügte der IW-Ökonom hinzu. “Ich würde es für unwahrscheinlich halten, dass die Anzahl der Empfänger nennenswert sinkt.”

Das Bundesarbeitsministerium hatte am Dienstag Medienberichte zurückgewiesen, wonach es für das kommende Jahr 9,6 Milliarden Euro höhere Ausgaben erwarte als offiziell ausgewiesen. Ein Sprecher sagte, bei den im Bundeshaushalt eingeplanten rund 36 Milliarden Euro für das Bürgergeld handele es sich um Schätzungen aufgrund der offiziellen Annahmen zu Wirtschaftsentwicklung, Arbeitslosigkeit und Inflation. Auch erwartete Auswirkungen der “Wachstumsinitiative” seien berücksichtigt. Die Bundesregierung rechnet im Vergleich zum Vorjahr mit Milliardeneinsparungen, auch wegen bestimmter Verschärfungen bei den Sanktionen im Bürgergeld. Insgesamt geht sie demnach von weniger Empfängern aus.

red

Arm eingeklemmt: Frau bei Busvorfall in Bietigheim-Bissingen leicht verletzt – Zeugen gesucht

Bietigheim-Bissingen – Am Samstagnachmittag (21.09.2024) ereignete sich an der Bushaltestelle „DLW“ in der Stuttgarter Straße ein Vorfall, bei dem eine 69-jährige Frau leicht verletzt wurde. Nach Angaben der Polizei wollte die Frau gegen 16:00 Uhr den Linienbus in Richtung Bönnigheim am hinteren Ausstieg verlassen, als sich plötzlich die Türen schlossen und ihren Arm einklemmten. Kurz darauf öffneten sich die Türen erneut und die Frau konnte den Bus verlassen.

Die Frau suchte daraufhin das Gespräch mit dem Busfahrer. Eine unbekannte Frau trat an sie heran, stellte sich als “Einweiserin” vor und erklärte, dass der Fahrer neu sei und eingelernt werde. Als die 69-Jährige ein Bild vom Bus machen wollte, fuhr der Bus jedoch davon.

Die 69-Jährige erlitt durch den Vorfall leichte Verletzungen am Arm. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Fahrgäste oder Passanten, die den Vorfall beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

400 Polizisten im Einsatz: Festnahmen bei Razzia gegen Schleuserbanden in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

Mannheim – In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist die Polizei am Dienstag im Rahmen einer großangelegten Razzia gegen Schleuserkriminalität vorgegangen. Laut Bundespolizei wurden in Mannheim sowie in der Nähe von Karlsruhe und Worms 24 Objekte durchsucht.

Insgesamt sollen 400 Polizeikräfte im Einsatz gewesen sein. Wie der SWR berichtet, wurden zudem vier Haftbefehle vollstreckt – jeweils zwei Personen in Rheinland-Pfalz und in Mannheim wurden festgenommen. Schwerpunkt des Einsatzes war offenbar Mannheim. Die Ermittler konnten zahlreiche Beweismittel sicherstellen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) begrüßte die Maßnahmen der Bundespolizei gegen Schleuserkriminalität: “Unsere Linie im Kampf gegen Schleuserbanden bleibt: Hoher Ermittlungsdruck und konsequentes Durchgreifen”, sagte sie. Man gehe “hart” dagegen vor, dass Menschen “illegal nach Deutschland gelockt, oftmals Menschenleben bei Schleusungen brutal aufs Spiel gesetzt und eingeschleuste Menschen in Deutschland ausgebeutet werden”, so die SPD-Politikerin.

red

Stau umfahren: Wie Ludwigsburgs Autofahrer von der neuen Google Maps Funktion profitieren – Live-Meldungen jetzt möglich

Von der Redaktion

Ludwigsburg – Google Maps hat eine neue Funktion eingeführt, die Autofahrern jetzt ermöglicht, Verkehrsstörungen in Echtzeit zu melden. Diese Neuerung zielt darauf ab, die Routenplanung effizienter zu gestalten und Staus zu vermeiden – ein Segen für die vielen Pendler in und um Ludwigsburg.

Was bringt die neue Meldefunktion?

Mit dem neuesten Update auf Android-Geräten hat Google eine Meldefunktion in Google Maps integriert, die es Nutzern erlaubt, verschiedene Arten von Verkehrsstörungen direkt während der Fahrt zu melden. Dazu zählen Unfälle, Staus, Baustellen, gesperrte Fahrspuren, Pannen und sogar Hindernisse auf der Straße. Diese Meldungen werden sofort auf der Karte angezeigt und sind für alle Fahrer sichtbar, die dieselbe Strecke nutzen.

So funktioniert es

Die Nutzung der neuen Funktion ist denkbar einfach: Während der Navigation auf Google Maps sehen Autofahrer auf der rechten Seite des Bildschirms ein Sprechblasen-Symbol mit einem Plus-Zeichen. Ein Klick darauf öffnet ein Menü mit verschiedenen Kategorien von Verkehrsstörungen. Hier können Nutzer auswählen, welche Art von Störung sie melden möchten, die Meldung überprüfen und, falls nötig, anpassen. Ein nützliches Feature ist die Anzeige, wie viele andere Verkehrsteilnehmer die Störung ebenfalls gemeldet haben – eine zusätzliche Sicherheit, dass die Information aktuell und verlässlich ist.

Ludwigsburg im Fokus

Für Pendler aus Ludwigsburg, die täglich auf stark befahrenen Straßen wie der B27 oder der A81 unterwegs sind, könnte diese Funktion eine wertvolle Hilfe darstellen. Die Möglichkeit, Verkehrsbehinderungen in Echtzeit zu melden und frühzeitig alternative Routen zu wählen, dürfte den Berufsverkehr in der Region erleichtern. Besonders zur Rushhour, wenn die Straßen oft überlastet sind, können solche Echtzeit-Meldungen den entscheidenden Unterschied machen.

Besonders relevant für Pendler nach Stuttgart

Die Pendelstrecke von Ludwigsburg nach Stuttgart ist eine der meistbefahrenen im Großraum Stuttgart. Mit der neuen Google Maps-Funktion können Autofahrer nicht nur innerstädtische Staus umfahren, sondern auch großräumigere Alternativen nutzen, falls es auf der A81 oder den Zufahrtsstraßen zu Verzögerungen kommt.

Noch nicht auf Android Auto

Während die Funktion bereits auf Android-Smartphones verfügbar ist, müssen Nutzer von Android Auto noch etwas Geduld aufbringen. Ein genaues Datum für die Einführung auf Android Auto wurde bislang von Google nicht bekannt gegeben.

 

Verkehrsbehinderungen zwischen Möglingen und Stammheim: Bauarbeiten an der A81-Brücke ab 30. September

Ludwigsburg – Ab dem 30. September müssen sich Autofahrer auf der A81 sowie auf der Landesstraße L1110 zwischen Möglingen und Stammheim auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest führt nach einer Mitteilung für etwa vier Wochen kleinere Instandsetzungsarbeiten an der Brücke durch, die die A81 über die L1110 führt.

Während der Bauarbeiten, die sowohl auf der Brücke als auch darunter stattfinden, wird der Verkehr auf der L1110 im Baustellenbereich halbseitig gesperrt und durch eine Ampel geregelt. Auf der A81 stehen während der Tagesbaustellen zeitweise nur zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung. Neben Beton- und Geländerarbeiten wird zudem eine Böschungstreppe auf der Gehwegseite errichtet.

red

Scholz: “Keine totale Spaltung” – Kanzler sieht Mehrheit in wichtigen Fragen einig

Trotz vieler entsprechender Äußerungen sieht Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach eigenen Angaben keine “totale Spaltung” der Gesellschaft. Sein Eindruck sei, dass man in zentralen Fragen gar nicht so weit auseinanderliege, sagte er in seinem am Dienstag veröffentlichten Podcast “Kanzler kompakt”.

“Die ganz große Mehrheit von uns weiß zum Beispiel, dass es ziemlich mau aussehen würde in unseren Krankenhäusern, auf unseren Baustellen, in Kitas und Pflegeheimen ohne all die Arbeitskräfte aus dem Ausland, die vieles am Laufen halten.” Und zugleich erwarteten die allermeisten zu Recht, dass man sich aussuchen könne, wer zu uns komme.

“Die ganz große Mehrheit im Land findet es richtig, der angegriffenen Ukraine bei ihrer Verteidigung gegen Bomben-, Raketen- und Artillerieangriffe zu helfen – und will gleichzeitig nicht, dass Deutschland Teil des Krieges wird”, fügte der Kanzler hinzu. Und viele erwarteten, dass alle diplomatischen Mittel genutzt würden, um zu einem “gerechten Frieden” zu kommen. Das unterstütze man, so der Kanzler.

Scholz sieht die öffentliche Debatte als Grund für die aufgeheizte Stimmung. “Denn wenn man ins Internet schaut, in die sozialen Medien und manchmal auch ins Fernsehen, dann kann man schon den Eindruck kriegen: Je extremer die Meinung, desto größer die Aufmerksamkeit”, sagte er. Oft höre man vor allem die Extreme, aber es komme nicht darauf an, “wer am lautesten schreit”. Die Mehrheit in der Mitte sei “viel, viel größer”.

“Die allermeisten von uns stehen in all den großen Fragen näher beieinander, als es manchmal scheint”, so die Einschätzung des Kanzlers. Er fordere deshalb, dass man weiter miteinander rede, “statt nur noch übereinander oder aneinander vorbei”.

red