Stuttgarter Autobauer Porsche: Glänzende Bilanz 2023 und Rekordprämien für Mitarbeiter

Stuttgart-Zuffenhausen – Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche zieht eine äußerst positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2023 und gewährt Einblicke in eine spannende Zukunft. Der renommierte Autobauer aus Zuffenhausen präsentiert am Dienstag beeindruckende Geschäftszahlen sowie die umfassendste Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte für das laufende Jahr.

Größte Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte

Im Jahr 2024 plant Porsche nach eigenen Angaben die größte Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte. Neue Modelle in den Reihen Panamera, Macan, Taycan und 911 sollen das Portfolio erweitern und eine breite Palette emotionaler Sportwagen auf die Straßen bringen. “Wir haben ein starkes Geschäftsjahr hinter uns. 2024 starten wir eine beispiellose Produktoffensive. Das gibt uns Rückenwind für die kommenden Jahre”, kommentierte Oliver Blume, CEO der Porsche AG.

Finanzieller Erfolg und stabile Umsatzrendite

Die Finanzlage des Unternehmens spiegelt ebenfalls den Erfolg wider. Der konsolidierte Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2023 auf 40,5 Milliarden Euro, ein Wachstum von 7,7% im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Konzernergebnis verzeichnete einen Anstieg um 7,6% auf 7,3 Milliarden Euro. Trotz globaler Herausforderungen, darunter Lieferkettenstörungen und Inflation, blieb die operative Umsatzrendite stabil bei 18,0%.

“Gründe für unser starkes Ergebnis sind die große Nachfrage nach unseren attraktiven Produkten und unsere hohe Kostendisziplin”, fügte Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT, hinzu.

Beeindruckender Netto-Cashflow und gesteigerte Auslieferungen

Der Netto-Cashflow aus dem Automobilbereich erreichte im Geschäftsjahr 2023 beeindruckende 4,0 Milliarden Euro, verglichen mit 3,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Auslieferungen an Kunden stiegen um 3,3% auf 320.221 Fahrzeuge. Bis zum Ende des Jahres 2023 beschäftigte die Porsche AG weltweit 42.140 Mitarbeiter, ein Anstieg von 7,6%.

Rekordprämie für die Belegschaft

Auch die Porsche-Belegschaft in Deutschland wird an den glänzenden Zahlen beteiligt. Mit einer Rekord-Jahresprämie von bis zu 9.690 Euro sollen die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens teilhaben.

red

Ifo-Institut: Zunahme von Armut führt zu mehr Zustimmung für Rechtsextreme

München – Mehr Armutsgefährdung in einer Region führt zu mehr Stimmen für Rechtsextreme. Das ist das Ergebnis von am Mittwoch veröffentlichten Berechnungen des Ifo-Instituts.

Wenn der Anteil von Haushalten unter der Armutsgrenze um einen Prozentpunkt steigt, steigt demnach der Stimmenanteil von rechtsextremen Parteien um 0,5 Prozentpunkte bei Bundestagswahlen. “Das ist statistisch und politisch bedeutsam”, sagte Ifo-Forscher Florian Dorn. Denn zwischen 1998 und 2017 ist der Anteil der ärmeren Haushalte um 1,9 Prozentpunkte gestiegen. Die Armutsgrenze ist hierbei definiert als 60 Prozent des mittleren Einkommens.

“Örtlich kann ein Nährboden für demokratiefeindliche und nationalistische Strömungen entstehen, je mehr Haushalte einer Region nicht mehr mit der nationalen Einkommensentwicklung Schritt halten und abgehängt werden”, sagte Ifo-Forscher Florian Neumeier. Das zeigt ein anderes Maß: Erhöht sich die Armutslücke um einen Prozentpunkt, steigt der Stimmenanteil rechtsextremer Parteien sogar um 1,2 Prozentpunkte. Die Armutslücke misst den durchschnittlichen Abstand der Haushaltseinkommen zur Armutsgrenze.

Dabei zeigt sich, dass die Effekte in Ostdeutschland deutlich stärker sind als im Westen. Keine bedeutsamen Unterschiede finden die Forscher hingegen zwischen Stadt und Land in beiden Teilen Deutschlands. Mehr Stimmen für rechtsextreme Parteien verzeichnen alle Einkommensgruppen. Am stärksten ist der Zuwachs in den unteren 40 Prozent. “Die AfD kann in strukturschwachen Regionen Deutschlands stärker hinzugewinnen. Die Einkommensstruktur ihrer Wähler unterscheidet sich jedoch nicht sehr von denen anderer etablierter Parteien”, sagte Ifo-Forscher David Gstrein.

“Wer Populismus bekämpfen will, muss die wirtschaftlichen Probleme des Landes lösen. Eine besondere Bedeutung scheint zudem eine effektive Struktur- und Wirtschaftspolitik für strukturschwache Regionen zu haben”, fügte Dorn hinzu. “Menschen, die von strukturellem und digitalem Wandel betroffen sind, brauchen glaubhafte Chancen und Zukunftsaussichten. Die Ausgestaltung des Sozialsystems sowie des Bildungs- und Ausbildungssystems spielen eine entscheidende Rolle, um das Vertrauen in die Demokratie zu stärken.”

red

Klare Grenzen für Künstliche Intelligenz: EU-Parlament beschließt wegweisende Regelungen

Straßburg – Das Europäische Parlament hat grünes Licht für eine einheitliche Regelung von Künstlicher Intelligenz (KI) gegeben. 523 Abgeordnete stimmten am Mittwoch in Straßburg für das entsprechende Gesetz, 46 dagegen bei 49 Enthaltungen.

Demnach sollen KI-Systeme zukünftig in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Dabei gilt: Je größer die potenziellen Gefahren einer Anwendung sind, desto höher sollen die rechtlichen Anforderungen sein. Basismodelle etwa müssen Mindeststandards erfüllen wie Transparenz über Trainingsdaten. Werden jedoch “systemische Risiken” befürchtet, sollen strengere Vorgaben gelten.

Bei der KI-Nutzung in Sicherheitsbehörden sieht das Gesetz grundsätzlich ein “hohes Risiko” für Menschenrechtsverletzungen, genauso bei Anwendungen in der kritischen Infrastruktur sowie der Personalverwaltung. Auch Systeme, die potenziell Wahlen beeinflussen können, stehen im Fokus des Gesetzes.

In diesen Fällen soll daher ein Mensch in letzter Instanz die Kontrolle über die Entscheidungen der KI haben. Zudem schreibt das Gesetz eine technische Dokumentation und ein System zum Risikomanagement vor. Betroffene sollen darüber hinaus bei den Behörden Beschwerde gegen die KI-Nutzung einreichen können.

Verboten werden sollen KI-Systeme, die Menschen nach Kriterien wie ihren politischen und religiösen Ansichten, ihrer sexuellen Orientierung oder der Hautfarbe in Gruppen einteilen. Außerdem werden die aus China bekannten sogenannten Sozialkredit-Systeme verboten, die auf das Verhalten oder persönliche Eigenschaften abzielen.

Unternehmen dürfen ferner KI nicht einsetzen, um die Gefühle ihrer Beschäftigten zu erfassen. Die Technologie darf zudem nicht genutzt werden, um Menschen gegen ihren Willen zu beeinflussen. Betroffene dürfen durch die Nutzung zudem nicht etwa wegen ihres Alters, einer Behinderung oder ihrer finanziellen Situation benachteiligt werden.

Die Polizei und andere Sicherheitsbehörden dürfen KI-gesteuerte Gesichtserkennung an öffentlichen Plätzen nutzen, wenn eine richterliche Anordnung vorliegt. Bei aufgezeichnetem Videomaterial darf die Technologie für die Fahndung nach Verurteilten oder Verdächtigten schwerer Straftaten verwendet werden.

Bei Echtzeit-Verfolgung des Videomaterials sind KI-Systeme auch für die Suche nach Opfern von Menschenhandel und sexueller Gewalt erlaubt. Außerdem dürfen sie die Gesichtserkennung zur “Verhinderung einer konkreten und akuten Terrorgefahr” nutzen.

red

Barocke Vielfalt: Residenzschloss Ludwigsburg enthüllt Saisonhighlights

Ludwigsburg – Als eines der meistbesuchten Monumente in Baden-Württemberg gab das Residenzschloss Ludwigsburg am Dienstag, den 12. März, einen Ausblick auf die bevorstehende Saison im Rahmen einer Pressekonferenz. Die kommende Spielzeit verspricht mit den Ludwigsburger Schlossfestspielen und den KSK Music Open als herausragenden Höhepunkten ein vielseitiges Programm, das sowohl Kulturinteressierte als auch Geschichtsliebhaber gleichermaßen ansprechen wird.

Rückblick auf die vergangene Saison

Ein Rückblick auf die vergangene Saison des Residenzschlosses Ludwigsburg zeigt, dass es mit 298.813 Gästen und einem erstaunlichen Wachstum von 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu den drei besucherstärksten Monumenten der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg im Jahr 2023 gehörte. Die barocke Residenz erfreute sich zudem mit 573 Besuchen als dem beliebtesten Ziel für Schulklassen innerhalb des Schlösser- und Gärten-Portfolios. Dies markierte eine Steigerung um knapp 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Ausblickend auf das Jahr 2024 hat die Schlossverwaltung ehrgeizige Ziele. Insbesondere das Angebot an Führungen für Kinder und Jugendliche, die sich am Lehrplan orientieren, wird weiter ausgebaut. Schlossverwalter Stephan Hurst betont die lebendige Rolle des Schlosses als Geschichtsbuch und erklärt: „Unsere Kernaufgabe ist die Wissensvermittlung, und das nicht nur in ihrer klassischen Form.“

Schlossfestspiele versprechen einzigartige kulturelle Erlebnisse

Die Ludwigsburger Schlossfestspiele setzen erneut Maßstäbe für ein vielseitiges Kulturprogramm, das für jeden Geschmack etwas bereithält. Gabriele Zerweck, Geschäftsführerin und Leiterin Künstlerische Planung und Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele gGmbH, lobt die angenehme und produktive Zusammenarbeit mit dem Team des Residenzschlosses und hebt insbesondere das einzigartige Ambiente hervor, das für ihre Kammermusikprojekte kaum zu übertreffen ist.

Ein herausragendes Element im abwechslungsreichen und hochkarätig besetzten Festspielprogramm ist die Zusammenarbeit mit der Staatsoper Stuttgart. Das Schlosstheater wird für eine beeindruckende Inszenierung von Franz Schuberts berühmtem Liederzyklus “Die schöne Müllerin” genutzt, die speziell für das barocke Kleinod von dem renommierten Regisseur Norbert Bisky entwickelt wurde.

12. KSK Music Open 

Lilly und Michael Scholz von der Eventstifter GmbH präsentierten gemeinsam das beeindruckende Programm der 12. genreübergreifenden KSK Music Open. Vom 26. Juli bis 3. August erwartet Festivalbesucher ein vielfältiger Mix aus Rock, Pop und Elektro vor der atemberaubenden Kulisse der barocken Residenz. „Die Highlights in diesem Jahr zählen Größen der Musikszene wie Fanta Vier, PUR oder Paul Kalkbrenner“, betont Lilly Scholz. Michael Scholz fügt hinzu: „In diesem Jahr haben wir das wohl vielfältigste Programm seit dem Ursprung der KSK Music Open zusammengestellt. Mit dem Familienfestival Rabatz und Rabauken dürfen in diesem Jahr bereits Kinder ab drei Jahren mit den Dinos von Heavysaurus rocken.“

VIRTUELLE SCHLOSSWELTEN AB APRIL

Ab April eröffnet das Residenzschloss Ludwigsburg Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, das Schloss auf völlig neue Art zu erkunden – und das durch den Einsatz von Virtual-Reality-Brillen (VR). Zwei fesselnde Erlebnisse stehen zur Auswahl: Im „Mitternachtstheater“ erwachen Kammerdiener, der Weingott Bacchus und eine Opernsängerin zum virtuellen Leben. Der Rundgang „Geheime Wege“ gewährt spannende Einblicke hinter die Kulissen und Hintergrundinformationen.

Das VR-Erlebnis ist ab Samstag, 6. April, jeden zweiten Samstag zu den regulären Öffnungszeiten des Schlosses verfügbar. Eine Voranmeldung wird empfohlen, um die neuen virtuellen Schlosswelten optimal genießen zu können.

SCHLOSSERLEBNISSE UND BESONDERE RUNDGÄNGE

Unter dem Motto „Barrieren abbauen“ wurde eine spezielle Führung für sehbehinderte und blinde Menschen entwickelt. Der Rundgang ermöglicht es den Gästen, verschiedene Materialien zu ertasten und auf eine Sinnesreise ins 18. Jahrhundert zu gehen.

Zusätzlich gibt es die neue Sonderführung „Fotografieren erlaubt“, die außerhalb der regulären Öffnungszeiten stattfindet. Fotofans haben die Gelegenheit, die Residenz in ihrem eigenen Tempo und ohne Zeitdruck zu erkunden. Dabei können verschiedene Perspektiven und Lichteinfälle ausprobiert werden, um individuelle und kreative Aufnahmen zu erstellen.

Ein weiteres Highlight im Frühjahr ist die Veranstaltung „Opernzauber trifft höfische Welt“. An drei ausgewählten Sonntagen von März bis April betritt Kirsten Hellstern alias Hofsängerin Isabella Raffaella Leonarda das Schlosstheater und entführt die Gäste in die Zeit des Rokoko, um im einmaligen Ambiente des Schlosstheaters für ein zauberhaftes Erlebnis zu sorgen.

red

AfD setzt auf Provokation und besetzt Ausschussvorsitz

Berlin – Im Gesundheitsausschuss des Bundestages ist es am Mittwoch offenbar zu einem Eklat gekommen. Wie das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” unter Berufung auf Grünen- und Unionskreise berichtet, soll der AfD-Obmann im Gremium, Kay-Uwe Ziegler, den Platz der amtierenden Vorsitzenden Kirsten Kappert-Gonther (Grüne) besetzt haben.

Er protestierte damit dagegen, dass die Ausschussmehrheit nicht bereit ist, einen AfD-Vertreter zum Ausschussvorsitzenden zu wählen. Theoretisch stände der AfD-Fraktion der Vorsitz zu, angeblich bekommt die Fraktion in der Sache keinen Termin bei Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD). Ziegler habe sich auf den Platz der amtierenden Vorsitzenden gesetzt und diesen zunächst auch nicht räumen wollen, hieß es. Die Sitzung habe deshalb “erst mit deutlicher Verspätung beginnen” können.

Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, sagte dem RND zu dem Vorgang: “Die Masken bei der AfD sind schon lange gefallen. Sie ist eine rechtsextreme Partei und bedient sich unglaublich undemokratischer Methoden. Mit der amtsanmaßenden Besetzung des Ausschussvorsitzes im Gesundheitsausschuss wurde eine weitere Grenze überschritten, das ist versuchte Selbstermächtigung.”

Sie fügte hinzu: “Die Haltung, die hier zum Ausdruck kommt, unterstreicht die Gefährlichkeit der AfD und dass sie es mit ihren umstürzlerischen Plänen ernst meint. Über Konsequenzen dieses unglaublichen Vorgangs werden wir uns im Ältestenrat beraten.”

Die übrigen Fraktionen sind auch in anderen Ausschüssen nicht bereit, AfD-Vertreter an die Spitze zu wählen. Dann übernehmen die stellvertretenden Ausschussvorsitzenden die Leitung.

red

Erfolgsjahr für MHPArena in Ludwigsburg: 92 Veranstaltungen und über 215.000 Besucher in 2023

Ludwigsburg, 13. März 2024 – Mit einer 15-jährigen Historie als feste Größe im Eventgeschehen hat die MHPArena Ludwigsburg im Jahr 2023 ein bemerkenswertes Kapitel ihrer Geschichte geschrieben. Unter der Leitung des städtischen Eigenbetriebs Tourismus & Events Ludwigsburg verzeichnete die Arena mit 92 Veranstaltungen und 215.900 Besuchern eine beeindruckende Rekordbelegung, die von Parteitagen bis hin zu Firmenevents reicht.

Die positiven Zahlen lassen sich laut Mario Kreh, Geschäftsführer des Eigenbetriebs, nicht allein auf den Nachholeffekt nach der Pandemie zurückführen: “Unser Vermarktungskonzept geht sehr gut auf.” Im Vergleich zu 2019, dem letzten vollen Jahr vor der Pandemie, stiegen die Belegungstage von 79 auf 109. Auch die Besucherzahlen legten zu – von 201.650 auf 215.900.

Der Veranstaltungskalender 2023 präsentierte zahlreiche Highlights aus Sport, Musik und Show. Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft feierte hier ihr erstes Länderspiel nach dem Weltmeistertitel, und namhafte Künstler wie die Band PUR, Dieter Thomas Kuhn sowie internationale Acts wie Alter Bridge, The Kooks und Architects begeisterten das Publikum.

Auch 2024 verspricht ein Jahr voller Höhepunkte zu werden. Die Frauen der SG BBM Bietigheim werden zur HB Ludwigsburg und tragen sämtliche Spiele (Bundesliga und Champions-League) in der MHPArena aus. Zudem stehen hochkarätige Show-Acts wie die Harlem Globetrotters, Torsten Sträter und Nena auf dem Programm.

Die MHPArena Ludwigsburg, die sich nicht nur durch ihre städtebaulichen Akzente, sondern auch durch ihren vielseitigen Veranstaltungsmix auszeichnet, soll laut Prognose im Jahr 2024 Belegungstage zwischen 85 und 95 verzeichnen.

red

Porsches neue E-Power: Von null auf 100 km/h in 2,2 Sekunden mit dem Taycan Turbo GT

Stuttgart – Die Sportwagenschmiede Porsche erweitert die Palette ihrer vollelektrischen Sportlimousine um den Taycan Turbo GT sowie den Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket. Fast schneller als der Schall: Von null auf 100 km/h geht es in in 2,2 Sekunden auf bis zu 305 Stundenkilometer. Bis zu 815 kW/1.108 PS Spitzenleistung sprechen für sich.

Letztgenannte Version ist konsequent für die Rundstrecke ausgelegt und verzichtet zugunsten eines noch besseren Leistungsgewichts auf die Rücksitzbank. In Kombination mit diversen Leichtbau- und Aerodynamik-Maßnahmen setzen die vollelektrischen GT-Sportler bei der Fahrdynamik neue Maßstäbe.

Der Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket hat sich am 23. Februar 2024 den Titel als schnellstes elektrisches Serienauto auf dem Weathertech Raceway Laguna Seca in Kalifornien gesichert. Mit einer Zeit von 1:27,87 Minuten beendete Porsche-Entwicklungsfahrer Lars Kern die Runde so zügig wie zuvor kein anderer Fahrer mit einem straßenzugelassenen E-Auto.

Kürzlich erst hatte eine Vorserienversion dieses Modells eine neue Klassenbestzeit auf dem Nürburgring erzielt. Lars Kern war auch hier am Steuer und umrundete die Nordschleife in gerade einmal 7:07,55 Minuten. Mit dieser offiziellen Rundenzeit war er ganze 26 Sekunden schneller als bei seiner letzten Rekordfahrt im August 2022 mit einer Taycan Turbo S Sport Limousine mit Performance-Paket. Zugleich stellt diese Zeit den aktuellen Bestwert für Serien-Elektroautos dar und macht den Turbo GT außerdem zum schnellsten Viertürer in der Eifel unabhängig von der Antriebsart.

“Die beiden Rekorde in Laguna Seca und auf der Nordschleife zeigen, welches große Rundstrecken-Potenzial im Taycan steckt”, betont Baureihen-Leiter Kevin Giek. “Denn um in der Königsdisziplin ‘Rundstrecke’ zu bestehen, reicht es nicht, möglichst viel Leistung zu haben: Das Gesamtpaket aus Längsdynamik, Querdynamik, Aerodynamik, Stabilität und Detailabstimmung muss passen. Insbesondere beim Taycan Turbo GT und beim Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket ist unseren Ingenieuren das absolut überzeugend gelungen. Schon bei den gerade aktualisierten normalen Taycan Modellen haben sie einen tollen Job gemacht. Aber unsere neuen GT-Modelle toppen deren Fahrdynamik nochmal deutlich.”

Die Preise für den Taycan Turbo GT und den Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket starten in Deutschland bei je 240.000 Euro inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. Die ersten Taycan Turbo GT Modelle sollen ab Frühjahr 2024 an Kunden ausgeliefert werden.

mid/jub

 

1. FC Saarbrücken schreibt weiter Fußballmärchen: Gladbach fliegt aus DFB-Pokal

Saarbrücken – Der 1. FC Saarbrücken zieht ins Halbfinale des DFB-Pokals ein. Im Viertelfinale des DFB-Pokals hat der Drittligist am Dienstagabend gegen Borussia Mönchengladbach 2:1 gewonnen. Nach Bayern München und Eintracht Frankfurt ist Gladbach bereits der dritte Bundesligaverein, der aus dem Wettbewerb rausgeworfen wurde.

Schon in der achten Minute brachte Robin Hack Gladbach in Führung, doch Amine Naifi glich nur drei Minuten später aus. Beide Mannschaften spielten sehr offensiv, doch Mönchengladbach wirkte mitunter ideenlos im Vergleich zum mutigen Drittligisten. Das entscheidende Tor schoss Kai Brünker in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

red

Streik beendet: Bahnfahrer müssen weiter mit Verspätungen rechnen

Frankfurt/Main – Seit 2 Uhr ist der Lokführer-Streik bei der Bahn beendet. Wie bei den letzten Streikrunden, drohen aber dennoch im Laufe des Tages Verzögerungen und Ausfälle, bis der Fahrplan wieder im Takt ist.

Weil die Fronten zwischen Bahn und Lokführern im laufenden Tarifpoker verhärtet sind, könnte der nächste Streik schon in wenigen Tagen folgen. Die GDL fordert kürzere Arbeitszeiten und gleichzeitig mehr Geld, die Bahn machte zwar Zugeständnisse, aber auch Sicht der Gewerkschaft nicht in ausreichendem Maße. Immer wieder und über mehrere Instanzen war die Bahn mit dem Versuch gescheitert, die Streiks gerichtlich verbieten zu lassen – zuletzt am Dienstag vor dem Landesarbeitsgericht Hessen.

“Mit dem Urteil ist ein für alle Mal der Beweis erbracht, dass der Vernichtungsfeldzug des DB-Vorstands gegen die GDL nicht erfolgreich sein kann”, kommentierte dies GDL-Chef Claus Weselsky. “Die DB sollte damit aufhören, sich vor Gerichten eine blutige Nase zu holen, sinnlos Steuergelder zu verbrennen und die Kunden zu verprellen. Stattdessen ist der DB-Vorstand nun gefordert, ein neues, verbessertes schriftliches Angebot zu machen, denn nur das bringt die Konfliktparteien wieder zurück an den Verhandlungstisch und eröffnet die Chance für eine Kompromissfindung.”

red

Aufsichtsrat-Beben beim VfB Stuttgart: Vogt entthront – Gönner übernimmt

Stuttgart – Während die Bundesligaspieler des VfB Stuttgart auf dem Spielfeld weiterhin beeindruckende Erfolge feiern, kündigt sich abseits des Rasens eine einschneidende Veränderung an: Claus Vogt wurde als Aufsichtsratsvorsitzender abgewählt, wie der Cannstatter Verein am Dienstagabend bekannt gab.

Die imposante sportliche Erfolgsserie des VfB Stuttgart erfährt bis dato keine Unterbrechung, jedoch zeichnet sich im Hintergrund eine bedeutsame Veränderung in der Führungsebene ab. Tanja Gönner, ehemalige Ministerin in Baden-Württemberg, wird als erste Frau den Posten der Aufsichtsratsvorsitzenden beim VfB Stuttgart übernehmen. Diese Neubesetzung folgt auf die Abwahl von Claus Vogt in einer außerordentlichen Sitzung. In ihrer ersten öffentlichen Äußerung betonte Gönner: “Ich freue mich über das große Vertrauen und die neue Herausforderung. Ich versichere allen Mitgliedern, in engem Austausch mit ihnen die Interessen des Vereins bei allen wichtigen Entscheidungen zu vertreten.”

Peter Schymon wurde als Stellvertreter bestätigt, während Claus Vogt als einfaches Mitglied im elfköpfigen Gremium verbleibt. Der Anteilseigner Porsche hatte sich für eine personelle Veränderung an der Spitze des Aufsichtsrats ausgesprochen, was letztlich zur Abwahl von Vogt führte. Obwohl Vogt noch bis 2025 als Präsident des Hauptvereins gewählt ist, gab es von ihm noch keine offizielle Stellungnahme.

Trotz der Hintergrundentwicklungen bleibt der Fokus auf dem beeindruckenden sportlichen Erfolg der Mannschaft unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie sich die neue Führungskonstellation auf den Verein auswirken wird. Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesliga-Profis weiterhin auf dem Spielfeld brillieren und sich von den Machtspielchen im Hintergrund nicht beeinflussen lassen.

red