Nach fast 30 Jahren: Trainerlegende Christian Streich beendet Karriere

Freiburg im Breisgau – Christian Streich beendet zum Saisonende seine Trainer-Karriere beim SC Freiburg. “Ich glaube, nach 29 Jahren jetzt, ist es der richtige Zeitpunkt, um neue Energie, neue Leute, neue Möglichkeiten, reinzulassen bei uns”, sagte Streich in einer am Montagmorgen veröffentlichten Video-Botschaft.

Er glaube auch, dass die Spieler diese neue Energie nun brauchten, und es sei ihm immer wichtig gewesen, den richten Zeitpunkt nicht zu verpassen. Streich ist unter den derzeitigen Bundesligatrainern derjenige mit der längsten Amtszeit beim selben Verein, seit 2012 ist der Cheftrainer bei den Breisgauern, vorher war er Co-Trainer und Trainer der U-19-Mannschaft, sowie in den 80er und 90er Jahren Spieler.

Unterbrochen wurde seine Enge Bindung an den SC Freiburg nur durch seine Zeit als Fußballer bei den Stuttgarter Kickers von 1985 bis 1987 und beim FC Homburg von 1988 bis 1990. “Der Verein ist mein Leben”, sagte Streich am Montag.

red

15. Juni als Veteranentag? Bundestag plant Würdigung für Bundeswehr-Veteranen

Berlin – Deutschland soll einen “Veteranentag” bekommen. Künftig soll jedes Jahr am 15. Juni denen gedankt werden, die in der Bundeswehr gedient haben, berichtet die “Rheinische Post” (Dienstagsausgabe).

“Das Datum wurde als gemeinsamer Kompromiss der demokratischen Fraktionen des Bundestages aus einer ganzen Reihe von möglichen Tagen ausgewählt”, bestätigte Unionsfraktionsvize Johann Wadephul (CDU) der Zeitung.

“Es ist wichtig, denen, die in den Streitkräften gedient haben, Anerkennung und Dank zu zeigen.” Das gelte für alle über zehn Millionen Menschen, die jemals die Uniform der Bundeswehr getragen hätten. “Vor allem aber für die Veteranen, die im Einsatz waren und Härte und Entbehrung, manche auch Leid und Verwundung an Leib und Seele erfahren haben.” Hintergrund des Datums ist laut Wadephul, dass am 15. Juni 2019 erstmals das 2013 gestiftete Veteranenabzeichen von der damaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verliehen worden sei.

Wie die “Rheinische Post” weiter schreibt, gibt es bereits den Entwurf eines gemeinsamen Antrags von Ampel-Koalition und Union an den Bundestag. Darin heißt es, der Veteranentag solle etabliert werden, um den Dienst, den Einsatz und die Leistungen der Soldaten der Bundeswehr, die im Einsatz stehen und standen, “angemessen zu würdigen”. Auch solle er “öffentlich und sichtbar in der Mitte der Gesellschaft sowie zentral in Berlin” begangen werden.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Wohnungsbrand in Vaihingen und weitere aktuelle Meldungen

Vaihingen an der Enz-Riet: Wohnungsbrand

Ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro entstand am Samstagabend (16.03.2024) bei einem Wohnungsbrand in der Ludwigsburger Straße in Riet. Das Feuer brach aus noch unbekannter Ursache gegen 19.50 Uhr in einem Zimmer der im ersten Obergeschoss gelegenen Wohnung aus. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ist das gesamte Haus bis auf weiteres nicht bewohnbar. Die Bewohnerinnen und Bewohner kamen anderweitig unter. Verletzt wurde niemand.

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Vaihingen an der Enz: Feuer in Schutzhütte gelegt

Am Sonntagnachmittag entdeckte ein Spaziergänger in einer Steinhütte in den Weinbergen zwischen Ensingen und Horrheim im Bereich der Burgsteige augenscheinlich verbrannte Farbdosen und alarmierte die Polizei. Als Einsatzkräfte des Polizeireviers Vaihingen an der Enz vor Ort eintrafen, stellten diese fest, dass es innerhalb der Hütte gebrannt und das Feuer teilweise auch auf Bäume vor der Hütte übergegriffen hatte. Letztlich war es vermutlich von selbst wieder erloschen. Durch den Brand entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 10.000 Euro. Die Hütte dürfte bis auf weitere nicht mehr benutzbar sein. Mutmaßlich legten bislang noch unbekannte Täter das Feuer, indem sie Kartonagen anzündeten. Die aufgefundenen Farbdosen dürften als Brandbeschleuniger gedient haben. Zeugen, die weitere Hinweise geben können, wenden sich unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de an die Polizei.

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Schwieberdingen: Scheibe eingeschlagen und Rucksack gestohlen

Ein bislang unbekannter Täter schlug am Samstag (16.03.2024) zwischen 20.45 Uhr und 21.10 Uhr in der Markgröninger Straße in Schwieberdingen zu, indem er einen PKW aufbrach. Der BMW stand vor einem Firmengebäude auf einem Stellplatz. Der Täter schlug die Scheibe des Beifahrerfensters ein und konnte sich so Zugriff auf den Innenraum des Fahrzeugs verschaffen. Er durchsuchte das Handschuhfach und stahl einen olivgrünen Rucksack, in dem sich Arbeitskleidung, persönliche Dokumente sowie Bargeld befanden. Der Wert des Diebesguts dürfte sich auf einen dreistelligen Betrag belaufen. Der entstandene Sachschaden wurde auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter Tel. 07156 5352-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Ludwigsburg-Eglosheim: Brand zweier Gartenhäuser

Durch einen aufmerksamen Zeugen wurde am Sonntag (17.03.2024) gegen 23:20 Uhr der Brand eines Gartenhauses in einer Kleingartenanlage im Gewann Seeäcker in Ludwigsburg-Eglosheim gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte griff das Feuer bereits auf ein zweites Gartenhaus auf einem Nachbargrundstück über. Die Löscharbeiten der Feuerwehr Ludwigsburg gestalteten sich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten schwierig, da in der Nähe des Brandorts kein Hydrant zur Wasserversorgung zur Verfügung stand und daher Löschwasser mit einem speziellen Fahrzeug zugeführt werden musste. Die betroffenen Gartenhäuser wurden stark beschädigt, die Höhe des Sachschadens ist aktuell noch nicht bekannt. Die Brandursache ist noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen des Polizeipostens Ludwigsburg-Eglosheim.

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Remseck am Neckar-Aldingen: Fahrkartenautomat an U-Bahn-Haltestelle beschädigt, Zeugen gesucht

Am Sonntagmorgen (17.03.2024) gegen 10:00 Uhr entdeckten Mitarbeiter der SSB eine Beschädigung an einem Fahrkartenautomaten an der U-Bahn-Haltestelle “Hornbach” in Remseck am Neckar-Aldingen. Mutmaßlich in der Nacht zuvor hatten unbekannte Personen dort das Touch-Display des Automaten eingeschlagen und dadurch einen Sachschaden von rund 6.000 Euro verursacht. Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Murr: riskantes Überholmanöver auf der Hindenburgstraße – Zeugen und Geschädigte gesucht

Zu einem riskanten Überholmanöver kam es am Freitag (15.03.2024) gegen 15:20 Uhr in der Hindenburgstraße in Murr. Ein 44-jähriger Renault-Fahrer war dort aus Richtung Steinheim an der Murr kommend unterwegs und überholte trotz Gegenverkehrs den vor ihm fahrenden Hyundai eines 59-jährigen Autofahrers. Dieser musste seinen Hyundai bis zum Stillstand abbremsen, damit der 44-Jährige nach dem Überholvorgang wieder auf seinen Fahrstreifen einscheren konnte. Ein noch unbekanntes Fahrzeug im Gegenverkehr musste ebenfalls abbremsen, um eine Kollision mit dem Renault zu verhindern. Das Polizeirevier Marbach am Neckar hat die Ermittlungen aufgenommen und konnte den Renault-Fahrer im Rahmen der ersten polizeilichen Maßnahmen antreffen. Zeugen, die den geschilderten Vorfall beobachten konnten, und insbesondere die Person in dem entgegenkommenden Fahrzeug werden gebeten, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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A81 bei Ludwigsburg: Schwere Unfälle fordern elf Verletzte

Ludwigsburg. Ein schwerer Verkehrsunfall am Sonntagabend auf der A 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Pleidelsheim sorgte für ein Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. Die Bilanz: Eine lebensgefährlich verletzte Person, zwei schwer verletzte Personen sowie mehrere leicht verletzte Personen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 53.500 Euro.

Was war passiert? 

Nach Angaben der Polizei befuhr die 33-jährige Lenkerin eines VW Passat gegen 18:50 Uhr die Autobahn in Richtung Würzburg. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte sie mehrfach mit der linksseitigen Betonmittelleitwand, geriet ins Schleudern und blockierte den mittleren Fahrstreifen. Ein 25-jähriger Audi A4-Fahrer, der ebenfalls auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war, konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und prallte in das Heck des Passats.

Bei dem Zusammenstoß wurden die Fahrerin des Passats, ein achtjähriges Mädchen und der Audi-Fahrer leicht verletzt. Währenddessen mussten der Fahrer eines Seat Leon und die Fahrerin eines BMW 2er ihre Fahrzeuge abrupt zum Stillstand bringen, um einen weiteren Unfall zu vermeiden. Der Fahrer des Seat, der aussteigen wollte, um Erste Hilfe zu leisten, wurde von einem nachfolgenden Audi 80 überrascht, der auf das Heck des BMW auffuhr.

Infolgedessen wurden der Seat-Fahrer und seine Beifahrerin leicht verletzt, ebenso wie die BMW-Fahrerin. Im Audi 80 erlitten der Fahrer, eine 80-jährige Beifahrerin und eine 43-jährige Insassin schwerwiegende Verletzungen. Insgesamt wurden sechs Personen in umliegende Krankenhäuser gebracht, während fünf weitere Beteiligte leicht verletzt wurden und vor Ort behandelt werden konnten.

Die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen erforderten den Einsatz der Feuerwehren aus Freiberg am Neckar und Ludwigsburg, mehrerer Rettungs- und Notarztwagen sowie anderer Rettungskräfte. Die Autobahn musste teilweise oder vollständig gesperrt werden, um die Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrstreifen durchzuführen. Die längste Staubildung betrug drei Kilometer, bevor gegen 21:30 Uhr alle Fahrstreifen in Richtung Würzburg wieder freigegeben werden konnten.

red

HB Ludwigsburg triumphiert in torreichem Heimspiel gegen Bottwar

Ludwigsburg – Im Handball-Duell am vergangenen Samstagabend zeigte der HB Ludwigsburg vor heimischem Publikum eine beeindruckende Leistung und sicherte sich einen hart umkämpften Sieg gegen die Handballregion Bottwar SG. Vor den Augen von 150 Zuschauern in Ludwigsburg-Eglosheim entwickelte sich ein packendes Kräftemessen, das bis zum Schluss extrem spannend blieb.

Das Spiel

Der Spielbeginn zeigte ein relativ ausgeglichenes Duell, sodass die Handballregion Bottwar SG nach 15 Minuten mit einem knappen Vorsprung von einem Tor (9:10) führte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wechselte die Führungsposition jedoch und der HB Ludwigsburg konnte dauerhaft 2 Tore in Führung gehen. Diese Vorsprung sicherten sich die Roten aus Ludwigsburg auch (21:19) in die Pause. Aus Sicht der HBL ist in der 1. Halbzeit vor allem die löchrige Abwehr zu bemängeln,

Nachdem sich in der ersten Halbzeit noch ein relativ ausgeglichenes Duell zwischen den Mannschaften abzeichnete, konnte die HB Ludwigsburg zunächst die Führung halten und spielte im weiteren Verlauf einen 5 Tore Vorsprung heraus. Aufgrund von vorschnellen Torabschlüssen konnte die Handballregion Bottwar SG in den letzten 2 Minuten nochmal Ergebniskosmetik betreiben. Letztendlich können die Barockstädter aber einen verdienten mit 34:32 einfahren.

Insgesamt blieb das Spiel zu weiten Teilen fair (9 Siebenmeter, 5 Verwarnungen und 6 Zeitstrafen).

Zusammengefasst:

HB Ludwigsburg – Handballregion Bottwar SG: 34:32 (21:19)

HB Ludwigsburg: Jonas Krautt (11), Falk Bayer (7), Christoph Köngeter (7), Marvin Käss (3), Maik-Daniel Fandrich (2), Nico Schöck (2), Luke Bayer (1), Fabian Hilsenbeck (1), Felix Kerber, Nick Luithardt, Florian Rempfer, Mark Weigand, Marcel Würth, Tim Zeisler

Offizielle: Jörg Kaaden, Marc Hensel, Marc Weschenbach

 

Rentenarmut in Deutschland: Über die Hälfte erhalten weniger als 1.100 Euro monatlich

Mehr als die Hälfte der gesetzlichen Renten in Deutschland liegt unter 1.100 Euro im Monat. Das geht aus einer neuen Antwort des Bundessozialministeriums auf Anfrage von Sahra Wagenknecht hervor.

Demnach erhalten 10,1 Millionen Menschen in Deutschland eine gesetzliche Altersrente unterhalb der 1.100 Euro pro Monat, das entspricht einem Anteil von 54,3 Prozent aller Renten, heißt es in dem Schreiben, über das die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” berichten. Unter 1.300 Euro rangieren demnach 12,4 Millionen (66,6 Prozent) und unter 1.600 Euro im Monat 15,1 Millionen Altersrenten (81,1 Prozent). Die überwiegende Mehrheit der gesetzlichen Renten in Deutschland liegt derzeit unter 2.000 Euro im Monat, nämlich in rund 17,3 Millionen Fällen oder 93,1 Prozent aller Altersrenten, heißt es unter Berufung auf die aktuelle Statistik der Rentenversicherung.

Wagenknecht kritisierte das Rentenniveau: Damit würde Deutschland “Millionen Menschen im Alter in die Armut entlassen”, sagte sie dem RND: “Wenn mehr als die Hälfte der gesetzlichen Renten im Land unter 1.100 Euro liegt, dann ist das Versprechen von Arbeitsminister Heil, das Rentenniveau dauerhaft auf dem heutigen Niveau festzuschreiben, keine Verheißung, sondern eine Verhöhnung der Menschen”, erklärte die Vorsitzende des nach ihr benannten “Bündnis Sahra Wagenknecht” (BSW) und forderte “mehr Einfluss der Bürger auf die Zukunft ihrer Renten”: “Am Tag der Bundestagswahl 2025 sollte auch eine Volksabstimmung über unser Rentensystem stattfinden”. Es müssten “endlich alle Bürger einzahlen”, forderte sie.

Dagegen betont das Ministerium in dem Schreiben, dass zu den gesetzlichen Renten oft weitere Alterseinkommen hinzukommen: “Aus einer niedrigen Altersrente in der gesetzlichen Rentenversicherung kann daher grundsätzlich nicht auf ein niedriges Alterseinkommen geschlossen werden”, schreibt BMAS-Staatssekretärin Kerstin Griese. Auch die Deutsche Rentenversicherung (DRV) erklärte, die Rentenempfänger besitzen “in zahlreichen Fällen Alterseinkünfte aus weiteren Quellen, beispielsweise Betriebsrenten, Einkünfte eines Partners oder daraus abgeleiteten Ansprüchen auf Hinterbliebenenleistungen”, wie ein Sprecher dem RND erklärte.

Laut dem jüngsten Alterssicherungsbericht erreichen Ehepaare in Deutschland ein durchschnittliches Netto-Gesamteinkommen aus Alterssicherungsleistungen und zusätzlichen Einkommen in Höhe von 2.907 Euro im Monat, so die DRV.

red

Nach Anschlag auf Tesla-Werk: Darum sind die Ermittlungen so komplex

Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werkes bei Berlin steht das Bundeskriminalamt nach eigenen Angaben von einer schwierigen Aufgabe. “Die Ermittlungen sind komplex, aber klar ist, die Bedrohungslage auch aus dem linken Spektrum verändert sich”, sagte BKA-Präsident Holger Münch am Sonntag dem ARD-Magazin “Bericht aus Berlin”.

“Wir haben zunehmend Gewaltdelikte, wir haben zunehmend herausragende Einzeltaten und wir haben auch Täter, die sich der Strafverfolgung entziehen, untertauchen, wie man das auch manchmal so im allgemeinen Sprachgebrauch nennt. Das Ganze zusammengenommen ist eine Zuspitzung der Bedrohungslage aus dem linken Spektrum.”

Der Anschlag auf das Tesla-Werk habe einen anderen “Modus Operandi” als in der Vergangenheit und das Ziel, “einen möglichst großen Schaden anzurichten, und das ist auch gelungen”, sagte Münch. Einen so großen Schaden hätten Brandanschläge der Vergangenheit noch nicht gehabt. “Und das hat natürlich auch den möglichen Effekt eines Ansporns für Nachahmer-Taten. Deswegen werden wir alles tun, die Täter auch wirklich so schnell wie möglich zu ermitteln. Aber es ist nicht einfach, weil die Gruppierung sehr klandestin unterwegs ist.”

Man könne bei der kritischen Infrastruktur nicht alle schützen, räumte der BKA-Chef ein und forderte gleichzeitig Präventivmaßnahmen: “Die Betreiberfirmen brauchen dann auch die Sicherheit, dass es Mindeststandards gibt, die für alle gelten, aber auch die Verpflichtung, individuelles Risikomanagement durchzuführen, zu gucken, wo sind die verletzlichsten Stellen und dort auch entsprechende Schutzmaßnahmen dann auch durchzuführen.” Damit werde das Risiko für die Täter erhöht. “Dann haben wir es auch leichter mit den Ermittlungen”, sagte Münch.

red

Russland wählt Putin: Staatsfernsehen verkündet klaren Triumph

Moskau – Nach der Präsidentschaftswahl in Russland hat das russische Staatsfernsehen laut einer ersten Prognose 87 Prozent für Amtsinhaber Wladimir Putin verkündet. Kurz darauf kletterte die Zahl in einer Hochrechnung auf 88 Prozent. Bei der letzten Wahl im Jahr 2018 kam Putin nach offiziellen Angaben auf 76,7 Prozent.

Unter Putins drei Gegenkandidaten, die alle als regimetreu gelten, bekam Nikolai Charitonow von der Kommunistischen Partei mit 4,6 Prozent laut Prognose die meisten Stimmen, gefolgt von Wladislaw Dawankow, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Staatsduma und von der wirtschaftsliberalen Partei “Neue Leute” aufgestellt (4,2 Prozent) und Leonid Sluzki, dem Vorsitzenden der Liberaldemokratischen Partei (3,0 Prozent). Die Wahlbeteiligung soll bei etwa 75 Prozent gelegen haben.

Die Wahl war schon im Vorfeld in vielerlei Hinsicht international kritisiert worden: So wurden Oppositionspolitiker, die sich klar gegen den Krieg in der Ukraine aussprachen, aus verschiedenen formalen Gründen nicht zugelassen. Wahlbeobachter der OSZE sind, anders als in früheren Jahren, nicht vor Ort. Nach Ansicht von Kritikern ermöglicht die Aufteilung auf drei Wahltage die Manipulation von Wahlurnen über Nacht, und da auch online gewählt werden kann, ergeben sich weitere Fälschungsmöglichkeiten. Für Kritik sorgte zudem der Umstand, dass offiziell auch in den besetzten Gebieten in der Ukraine die Wahl durchgeführt wird.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum Beginn der neuen Woche tritt der Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Gültig ab 18. März. 2024

Arsenalparkplatz
Ab dem 21. März wird der Arsenalparkplatz gesperrt.

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße
Aufgrund von Baumaßnahmen (Tiefbau Hausanschlüsse) kommt es im Kreuzungsbereich Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße bis voraussichtlich 22. März zu folgenden Beeinträchtigungen: Vollsperrung auf Höhe der Robert-Mayer-Straße 11 sowie Fahrbahneinengung in der Daimlerstraße.

Friedrich-Ebert-Straße
Der Gehweg ist hier für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist der Fahrradverkehr gesperrt (Montagegrube für Stationseinschleifung) bis voraussichtlich 20. März.

Kaiserstraße
Aufgrund von Tiefbauarbeiten (Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) ist die Kaiserstraße auf Höhe der Hausnummer 17 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 28. März.

Schillerplatz
Voraussichtlich bis 20. März ist am Schillerplatz 6 die Straße nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbauarbeiten SWLB Fernwärme / Gas / Wasser).

Schillerstraße
Auf Höhe der Schillerstraße 1 bis 9 bestehen bis voraussichtlich Mitte April Einschränkungen für den Fahrverkehr sowie eine Sperrung des Gehwegs (Rückbau des verbreiterten Gehwegs).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2024.

Schorndorfer Straße
Auf Höhe der Schorndorfer Straße 60 besteht eine spurweise Sperrung bis voraussichtlich Ende Mai (Erneuerung Hauptleitungen Gas, Wasser, Strom).

Schwieberdinger Straße (zwischen Schlieffenstraße und Möglinger Straße)
Hier finden ab 18. März Vorarbeiten für die Erneuerung der Fahrbahndecken (Maßnahme des RP Stuttgart) statt, dadurch ist mit Behinderungen ist zu rechnen.

St.-Charles-Ring
Auf Höhe St.-Charles-Ring 28 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr sowie
der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt (Kranstellung) bis voraussichtlich bis
April.

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich bis 14. Juni.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Kovac-Rauswurf beim VfL: Wolfsburg trennt sich vom Trainer-Duo

Mit sofortiger Wirkung hat sich der Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg von seinem Cheftrainer Niko Kovac getrennt. In einem persönlichen Gespräch teilte Geschäftsführer Marcel Schäfer dem 52-Jährigen am Samstagabend die Entscheidung mit. Ebenfalls verlassen werden die Co-Trainer Robert Kovac und Aaron Briggs, teilte der Verein am Sonntag mit.

“Nach der Niederlage gegen den FC Augsburg sind wir zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit zu beenden, während wir die interne Aufarbeitung des Spiels und unserer Gesamtsituation vornehmen. Wir bedauern die Entwicklung und halten es für erforderlich, der Mannschaft jetzt einen neuen Impuls zu geben, um die Situation zu stabilisieren. Wir danken Niko Kovac, seinem Bruder Robert sowie Aaron Briggs ausdrücklich für ihre Zusammenarbeit und wünschen ihnen privat wie beruflich alles erdenklich Gute”, so Geschäftsführer Marcel Schäfer.

Niko Kovac kam zur Saison 2022/2023 zum VfL Wolfsburg: “Die letzten anderthalb Jahre waren aus unserer Sicht geprägt von einer sehr vertrauensvollen, professionellen und angenehmen Zusammenarbeit mit der Mannschaft und den Mitarbeitenden des VfL, insbesondere natürlich mit Marcel Schäfer, Jörg Schmadtke und Sebastian Schindzielorz, sowie den weiteren Entscheidungsträgern im Aufsichtsrat. Dafür sind wir sehr dankbar. Natürlich bin vor allem ich als Cheftrainer enttäuscht darüber, dass es uns trotz vielversprechender Ansätze nicht gelungen ist, den Turnaround zu schaffen. Der Mannschaft, dem gesamten Klub und seinen Fans wünschen wir das Allerbeste für den weiteren Saisonverlauf und für die Zukunft.” ,teilt der Verein mit.

red